E10/ Kleine Hörfunk Ü-Wagen Ü-B4 und Ü-K4 Referenznummer der Bekanntmachung: E10/20220107
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20149
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: +49 0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ndr.de/
Abschnitt II: Gegenstand
E10/ Kleine Hörfunk Ü-Wagen Ü-B4 und Ü-K4
Bei diesem Projekt handelt es sich um die Erneuerung von zwei kleinen Ü-Wagen für einen möglichst universellen Einsatz.
Zu liefern sind zwei Ü-Wagen; jeweils ein Ü-Wagen für den Standort Deutschlandradio Berlin und Deutschlandradio Köln.
Die neuen Ü-Wagen werden folgende Bezeichnungen tragen:
- Ü-B4 (Berlin), Ü-K4 (Köln)
Deutschlandradio Berlin Hans-Rosenthal-Platz 10825 Berlin, Deutschlandradio Raderberggürtel 40 50968 Köln
Das Projekt umfasst zwei kleine Übertragungswagen auf Basis eines VW-Crafter Kastenwagens. Die Fahrzeuge selbst werden im Rahmen eines ARD-Kooperationsvertrags über die Beschaffung von Fahrzeugen dieser Fahrzeugklasse vom Deutschlandradio getrennt bestellt und beigestellt. Bei der vom Hersteller VW zu liefernden Ausstattung ist der Angebotsnehmer (AN) aufgefordert diese Ausstattung beim Projektstart zu prüfen und ggf. mit eigenen Anforderungen (z.B. mechanische Sonderausstattungen) zu ergänzen (s. Anhang Konfiguration Fahrzeug). Erst nach dieser Prüfung erfolgt die Bestellung der Fahrzeuge. Somit ist die Aufstellung der nötigen Ausstattungsmerkmale der erste wichtige Meilenstein im Projektverlauf.
Der Einsatzschwerpunkt der Ü-Wagen liegt in der aktuellen Berichterstattung. Diese umfasst kleinere und mittlere Magazinsendungen (Live- und Vorproduktion) und Gesprächsrunden.
Neben diesem Schwerpunkt ist auch der Einsatz bei kleinere Musikproduktionen (E- und U-Musik) und für die Übertragung von Gottesdiensten vorgesehen.
Prinzipiell wird die eingesetzte Technik durch technisches Personal bedient.
Die grundsätzliche Fahrzeugkarosserie soll nicht verändert werden. Somit stehen neben der Fahrer- und Beifahrertür eine Schiebetür für den Einstieg in den Innenraum zur Verfügung. Das Heck des Fahrzeugs ist in der Gesamthöhe über zwei getrennte Hecktüren zugänglich. Im hinteren Bereich des Fahrzeugs (Kasten) erhält nur die Schiebetüre eine Scheibe (abgedunkelt).
Das Gesamtgewicht der fertig ausgestatteten Ü-Wagen darf die 3,5t Grenze NICHT überschreiten. Die Gründe hierfür liegen in gesetzlichen Restriktionen für Fahrzeuge über 3,5t
Für den Nachweis über die Gewichtsverteilung und Achslasten ist eine entsprechend geplante Gewichtsbilanz dem Angebot als Anlage beizulegen. (A-Kriterium)!
Neben Karosserie- und Innenausbau sind zahlreiche Ein- und Anbauten sowie die Elektro-, Heiz- und Klimatechnik der Ü-Wagen zu realisieren. Auf dem Dach sind die für die Übertragungs- und HF-Technik notwendigen Antennen zu montieren und zu verdrahten.
Die zu liefernde Technik umfasst unter anderem Audio-, Kommando-, Video- und IT-Komponenten (s. entsprechende Beschreibungen).
Alle Funktion sollen über am Markt erhältliche Systemkomponenten und Geräte erfüllt werden. Somit soll im Projekt soweit wie möglich auf sondergebaute Geräte verzichtet werden.
Beiden Ü-Wagen liegt ein identisches Konzept zu Grunde, insbesondere sind Karosseriebau, Einrichtung sowie Elektro- und Klimatechnik vollständig identisch herzustellen.
Auch die technische Ausstattung und deren Konfiguration ist identisch zu erstellen. Somit ergeben sich zwei baugleich zu planende und zu liefernde Übertragungswagen. Die Planungskosten sind somit für beide Ü-Wagen gemeinsam anzugeben.
Die in den Vergabeunterlagen aufgeführten Optionen sind nicht Bestandteil der Angebotsauswertung. Spätestens mit Abschluss der Werkplanung informiert der Auftraggeber, ob und welche Optionen beauftragt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Wir erklären,
- dass sich unser Unternehmen nicht in Liquidation befindet,
- dass über unser Vermögen weder ein Insolvenzverfahren noch ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet, die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abge-lehnt worden ist,
- dass uns keine strafrechtlichen Verurteilungen unserer verantwortlichen Mitarbeiter wegen eines der in § 123 GWB aufgezählten Tatbestände bekannt sind,
- dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen,
- dass wir seine Verpflichtungen zur Zahlung von Abgaben und Steuern sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung gemäß den gesetzlichen Bestimmungen des Landes, in dem wir ansässig ist, erfüllt haben,
- dass wir ordnungsgemäß in das Handelsregister oder ein vergleichbares Register eingetra-gen sind oder, dass eine Eintragung in das Handelsregister nach den jeweiligen für den Bie-ter einschlägigen gesetzlichen Regelungen nicht vorgeschrieben ist,
- dass keine Eintragungen im Gewerbezentralregister gegen unser Unternehmen vorliegen und uns eine solche Eintragung auch nicht droht, insbesondere, dass wir die Verpflichtung zur Zahlung des Mindestlohns erfüllen und die Voraussetzungen von § 19 Mindestlohngesetz nicht vorliegen, d. h. wir nicht wegen eines Verstoßes nach § 21 Mindestlohngesetz mit einer Geldbuße von wenigstens [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist,
- dass wir die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leis-tungen erfüllen,
- dass Personen, deren Verhalten unserem Unternehmen zuzurechnen ist, wegen illegaler Be-schäftigung von Arbeitskräften nicht in den letzten 5 Jahren mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden sind.
Bei Bietergemeinschaften bzw. Unterauftragsvergaben ist die Erklärung zur Zuverlässigkeit von jedem Mitglied bzw. Unterauftragnehmer gesondert vorzulegen. Ansonsten kann der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft von dem Verfahren ausgeschlossen werden.
Der AN hat in Erfüllung seiner gesetzlichen Haftpflicht gegenüber Dritten (BGB § 823 ff und BGB § 249) den Nachweis seiner Haftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mindestens Euro 1.000.000,- pro Schadensereignis mit Angebotsabgabe vorzulegen.
1. 1 Nachweise der Erfahrung in der Planung und Ausführung von Projekten mit vergleichbaren Anforderungen durch Vorlage von Unterlagen über bereits realisierte und gestartete Projekte (mindestens 2) der letzten 4 Jahre (Referenzliste) als stichwortartige Beschreibung mit Angabe des Auftraggebers, unter Nennung des Auftragswertes und der Realisierungszeit.
2. Nachweis der für die Umsetzung erforderlichen Fachkunde und technischen Leistungsfähigkeit inkl. der Nachunternehmer im Hinblick auf ausreichende und qualifizierte personelle Ausstattung.
Projektsprache in Wort und Schrift ist deutsch
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6FYY67
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]