U4-Verlängerung Horner Geest - Ingenieurleistungen Bauüberwachung Referenznummer der Bekanntmachung: 257932

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://hochbahn.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.hochbahn.de/ausschreibungen
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YE3RKFN/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YE3RKFN
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

U4-Verlängerung Horner Geest - Ingenieurleistungen Bauüberwachung

Referenznummer der Bekanntmachung: 257932
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71521000 Baustellenüberwachung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Vergabe der Ingenieurleistungen für die Überwachung der Bauarbeiten (Bauüberwachung) für den Neubau der U4-Verlängerung auf die Horner Geest.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71247000 Beaufsichtigung der Bauarbeiten
71248000 Projektaufsicht und Dokumentation
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Hamburger Hochbahn AG Steinstraße 20 20095 Hamburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die HOCHBAHN beabsichtigt, die U-Bahn-Linie U4 auf die Horner Geest zu verlängern. Hierfür soll diese U-Bahn-Linie ab der bestehenden Haltestelle Horner Rennbahn durch eine unterirdische Strecke mit einer Länge von rd. 1.900 m in offener Bauweise in 2 Bauabschnitten neu errichtet werden. Der Bauabschnitt 1 ist bereits in Ausführung.

In diesem Zusammenhang werden die Haltestelle Horner Rennbahn umgebaut und erweitert sowie die beiden Haltestellen Stoltenstraße und Horner Geest neu gebaut. Weiterhin werden eine Abstellanlage, ein Verzweigungsbauwerk und ein Umfahrungsbauwerk mit einer Länge von rd. 700 m errichtet.

Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind die Bauüberwachungsleistungen für die Spezialtiefbau-, Erdbau-, Rohbau- und Gleisoberbauarbeiten, den Raumbildenden Ausbau sowie die Verwertung der Aushubböden.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 53
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 4
Höchstzahl: 9
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Sofern mehr als 9 vollständige Teilnahmeanträge von geeigneten Bewerbern fristgerecht eingereicht werden, werden unter diesen im Losverfahren insgesamt 9 Teilnehmer am weiteren Vergabeverfahren ermittelt.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1.) Nachweis des Unternehmens über die Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister.

2.) Nachweis des Bewerbers, dass eine Berufshaftpflichtversicherung zu marktüblichen Bedingungen mit einer Deckungssumme für Personenschäden von 3 Mio. EUR und für sonstige Schäden mit einer Deckungssumme von 1 Mio. EUR vorliegt (Ausschlusskriterium).

3.) Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der technischen Beschäftigten, gegliedert nach Berufsgruppen, in den letzten 3 Jahren, getrennt nach Führungskräften, fest angestellten Fachleuten und freiberuflich Tätigen.

4.) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für zu vergebende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren.

5.) Erklärung des Unternehmens, ob Ausschlussgründe gemäß §123 oder §124 GWB vorliegen. Unternehmen werden ausgeschlossen, sofern mindestens ein Ausschlussgrund vorliegt und keine Selbstreinigung im Sinne des §125 GWB nachgewiesen wird.

Bei Ausschlussgründen gemäß §124 GWB wird der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit berücksichtigt (fakultatives Ausschlusskriterium).

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

6.) Nachweis, dass das Unternehmen bereits Erfahrungen mit der Durchführung von vergleichbaren Leistungen hat (Ausschlusskriterium). Hierfür Vorlage einer Liste der mit der zu vergebenden Dienstleistung vergleichbaren Leistungen, die der Bewerber in den letzten 10 Jahren erbracht hat, mit Angabe der Auftraggeber einschließlich Ansprechpartner mit Adresse, Telefon-Nr. und ggf. E-Mail-Adresse, Nennung der ausgeführten Leistungen, der Leistungszeiten und der Gesamthonorare.

7.) Namen und berufliche Befähigung der Projektbearbeiter, welche die zu vergebenden Leistungen im Auftragsfall tatsächlich erbringen sollen. Hier ist vor allem die Qualifikation der für den Einsatz geplanten Projektbearbeiter:innen durch kurze fachliche Lebensläufe mit Nennung vergleichbarer Projektreferenzen nachzuweisen. Hierzu zählen auch Leistungen, die von den für die Durchführung der zu vergebenden Dienstleistungen vorgesehenen Projektbearbeiter:innen während der Zugehörigkeit zu anderen Firmen erbracht wurden.

8.) Eigenerklärung, dass im Auftragsfall ein Leistungsanteil von mindestens 50% der ausgeschriebenen Leistungen von eigenen Mitarbeitern des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft ausgeführt werden soll (Ausschlusskriterium).

9.) Eigenerklärung, dass im Auftragsfalle nur Deutsch sprechende Projektbearbeiter:innen eingesetzt werden.

10.) Es ist darzustellen, wie die örtliche Präsenz während der Projektdurchführung sichergestellt wird.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

11.) Für Projektbearbeiter:innen, die für die Durchführung der zu vergebenden örtlichen Bauüberwachung eingesetzt werden sollen, muss jeweils ein abgeschlossenes Studium oder eine vergleichbare Qualifikation nachgewiesen werden (Ausschlusskriterium).

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

Siehe beigefügte Zusätzliche Vertragsbedingungen für Architekten- und Ingenieurleistungen.

Abweichend von Ziffer IX. der vorgenannten Vertragsbedingungen werden Abschlagszahlungen zu 100 % der jeweils fertiggestellten Arbeiten gewährt.

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

Siehe beigefügte Zusätzliche Vertragsbedingungen für Architekten- und Ingenieurleistungen.

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

Gesamtschuldnerisch haftende Bietergemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter. Bietergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnetet Erklärung (Bietergemeinschaftserklärung) abzugeben,

- in der die verbindliche Bildung einer Bietergemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,

- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,

- dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsgeschäftlich vertritt,

- in der die Zuweisung der Leistungsanteile der einzelnen Mitglieder ausgewiesen ist,

- dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

Wird diese Bietergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung eingereicht oder ist diese nicht von allen Mitgliedern im Original unterschrieben, ist zwingend die Bewerbung der Bietergemeinschaft auszuschließen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/02/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Der Auftrag wird im Verhandlungsverfahren vergeben. Unternehmen, die am Vergabeverfahren teilnehmen wollen, haben zunächst beim Auftraggeber einen schriftlichen Teilnahmeantrag vorzulegen und hiermit ihre Eignung nachzuweisen. Diesem Teilnahmeantrag sind die gemäß Nr. III.1.2) und III.1.3), Ziffern 1 bis 11, geforderten Angaben und Nachweise vollständig beizufügen.

Diese Angaben und Nachweise entsprechend Nr. III.1.2) und III.1.3), Ziffern 1 bis 11, sind nach o.g. Reihenfolge kurz und prägnant

zusammenzufassen. Nur diese Informationen werden bei der Bieterauswahl berücksichtigt. Die Angaben und Nachweise entsprechend Nr. III.1.2) und III.1.3), Ziffern 1 bis 11, sind auch für alle Beteiligten einer Bewerber-/ Bietergemeinschaft fachlich bezogen auf den jeweiligen zu erbringenden Leistungsteil einzureichen.

Unternehmen, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, dürfen anstatt der geforderten Angaben und Nachweise vergleichbare, geeignete Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorlegen. Sämtliche Unterlagen sind in deutscher Sprache, bzw. mit Übersetzung in die deutsche Sprache, vorzulegen.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YE3RKFN

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 GWB - Einleitung, Antrag

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn

Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,

vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/01/2022