Stahlbetonarbeiten, Abbruch- und Erdarbeiten, Wasserhaltung Referenznummer der Bekanntmachung: B18126-80083000-001-390-03

Bekanntmachung einer Änderung

Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Stahlbetonarbeiten, Abbruch- und Erdarbeiten, Wasserhaltung

Referenznummer der Bekanntmachung: B18126-80083000-001-390-03
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45262310 Stahlbetonarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung zum Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrags:

Die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) plant die Grundsanierung einer denkmal-geschützten Ausflugsgaststätte in der Liegenschaft Kiehnwerderallee 2 in 12437 Berlin.

Inhalt dieser Ausschreibung ist der Neubau eines unterkellerten Küchengebäudes mit Sanitärtrakt und Lagerflächen im UG einschl. Rückbau einer Ruine (ehem. Stallgebäude), Erdarbeiten, Wasserhaltung, Verlegen von Grundleitungen Übersicht der Hauptleistungen:

• ca. 185 m3 Ziegelmauerwerk abbrechen und entsorgen

• ca. 300 m3 Erdaushub als offene Baugrube mit Böschungssicherungen

• offene Wasserhaltung bis Fertigstellung UG

• ca. 70 lfm Grundleitungen (Abwasser) mit Formteilen, Erdarbeiten

• ca. 300 m2 Bodenplatte und ca. 250 m2 Wände des UG aus Stahlbeton als WU-Konstruktion

• ca. 300 m2 EG-Decke und ca. 320 m2 Dachdecke, 12° im Gefälle) sowie ca. 600 m2 Wände

im EG aus Stahlbeton

• Stahlbetontreppen als Fertigteile (optional)

• ca. 100 To Bewehrungsstahl (Stabstahl, Matten)

• Mauerwerk und Beschichtungen von Technikräumen in geringem Umfang

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 14/07/2020
Ende: 09/11/2020
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Bekanntmachung einer Auftragsvergabe in Bezug auf diesen Auftrag
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 141-345887

Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe

Auftrags-Nr.: B18126-80083000-001-390-03
Bezeichnung des Auftrags:

Stahlbetonarbeiten, Abbruch­ und Erdarbeiten, Wasserhaltung

V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag des Abschlusses des Vertrags/der Entscheidung über die Konzessionsvergabe:
14/07/2020
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag/Die Konzession wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (zum Zeitpunkt des Abschlusses des Auftrags;ohne MwSt.)
Gesamtwert der Beschaffung: [Betrag gelöscht] EUR

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/01/2022

Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession

VII.1)Beschreibung der Beschaffung nach den Änderungen
VII.1.1)CPV-Code Hauptteil
45262310 Stahlbetonarbeiten
VII.1.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
VII.1.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
VII.1.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) plant die Grundsanierung einer denkmal-geschützten Ausflugsgaststätte in der Liegenschaft Kiehnwerderallee 2 in 12437 Berlin.

Inhalt dieser Ausschreibung ist der Neubau eines unterkellerten Küchengebäudes mit Sanitärtrakt und Lagerflächen im UG einschl. Rückbau einer Ruine (ehem. Stallgebäude), Erdarbeiten, Wasserhaltung, Verlegen von Grundleitungen

Übersicht der Hauptleistungen:

• ca. 185 m3 Ziegelmauerwerk abbrechen und entsorgen

• ca. 300 m3 Erdaushub als offene Baugrube mit Böschungssicherungen

• offene Wasserhaltung bis Fertigstellung UG

• ca. 70 lfm Grundleitungen (Abwasser) mit Formteilen, Erdarbeiten

• ca. 300 m2 Bodenplatte und ca. 250 m2 Wände des UG aus Stahlbeton als WU-Konstruktion

• ca. 300 m2 EG-Decke und ca. 320 m2 Dachdecke, 12° im Gefälle) sowie ca. 600 m2 Wände

im EG aus Stahlbeton

• Stahlbetontreppen als Fertigteile (optional)

• ca. 100 To Bewehrungsstahl (Stabstahl, Matten)

• Mauerwerk und Beschichtungen von Technikräumen in geringem Umfang

VII.1.5)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 14/07/2020
Ende: 09/11/2020
VII.1.6)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: [Betrag gelöscht] EUR
VII.1.7)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: ja
VII.2)Angaben zu den Änderungen
VII.2.1)Beschreibung der Änderungen
Art und Umfang der Änderungen (mit Angabe möglicher früherer Vertragsänderungen):

1) Die Beprobung des Aushubmateriales ergab eine Schadstoffbelastung von Z>2.0 nach LaGa, was bei Auftragsvergabe nicht vorhersehbar war. Dieses Auhubmaterial muss gemäß Vorgabe des durch den AG beauftragten Schadstoffgutachters in eine Bodenaufbereitungsanlage zur Dekontaminierung verbracht werden.

2) Im Zuge weiteren technischen Bearbeitung der Grundleitungen (Ver-, Entsorgungsleitungen) zum Eierhäuschen und Küchengebäude (Neubau) stellte sich heraus, dass die abzupumpenden Grundwassermengen nicht mehr mit der geplanten offenen Grundwasserhaltung zu bewältigen sind und jetzt eine geschlossene Wasserhaltung erforderlich ist. Weiterhin wurde durch den Betriebsbeauftragten des AG in Abstimmung mit dem Fachunternehmen für die GW-Absenkung festgestellt, dass das angesetzte Fördervolumen als zu gering prognostiziert worden war und daher die geplante Einleitstelle (SW-Kanal der BWB) wegen der zu erwartenden Wassermenge nicht genügend Kapazitäten hat. Daher wird das geförderte Grundwasser jetzt in die Spree eingeleitet.

3) Im Zuge der Herstellung des Untergeschosses sollen die Winkelstützwände für den Lichtschacht (Lichthof), vor dem Personal-Aufenthaltsraum angeordnet, hergestellt werden. Wegen der Gründungstiefe ist hierfür ebenfalls eine Wasserhaltung notwendig.

VII.2.2)Gründe für die Änderung
Notwendigkeit der Änderung aufgrund von Umständen, die ein öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber bei aller Umsicht nicht vorhersehen konnte (Artikel 43 Absatz 1 Buchstabe c der Richtlinie 2014/23/EU, Artikel 72 Absatz 1 Buchstabe c der Richtlinie 2014/24/EU, Artikel 89 Absatz 1 Buchstabe c der Richtlinie 2014/25/EU)
Beschreibung der Umstände, durch die die Änderung erforderlich wurde, und Erklärung der unvorhersehbaren Art dieser Umstände:

1) Die Beprobung des Aushubmateriales ergab eine Schadstoffbelastung von Z>2.0 nach LaGa, was bei Auftragsvergabe nicht vorhersehbar war. Die Beauftragung der angebotenen Leistungen ist hier dringend geboten, da der Bescheid zur Schadstoffannahme zu GBAV zeitlich befristet ist und zudem die untere Naturschutzbehörde die Entsorgung bereits angemahnt hat.

2) Im Zuge weiteren technischen Bearbeitung der Grundleitungen (Ver-, Entsorgungsleitungen) zum Eierhäuschen und Küchengebäude (Neubau) stellte sich heraus, dass die abzupumpenden Grundwassermengen nicht mehr mit der geplanten offenen Grundwasserhaltung zu bewältigen sind und jetzt eine geschlossene Wasserhaltung erforderlich ist. Weiterhin wurde durch den Betriebsbeauftragten des AG in Abstimmung mit dem Fachunternehmen für die GW-Absenkung festgestellt, dass das angesetzte Fördervolumen als zu gering prognostiziert worden war und daher die geplante Einleitstelle (SW-Kanal der BWB) wegen der zu erwartenden Wassermenge nicht genügend Kapazitäten hat. Daher wird das geförderte Grundwasser jetzt in die Spree eingeleitet.

3) Diese Leistung zu einem späteren Zeitpunkt auszuführen, würden zusätzliche Kosten (geschätzt auf Basis aktueller Werte ca. 40 TD€), die bei paralleler Ausführung zu den Rohbauarbeiten am Küchengebäude entfallen. Zudem sind dann zusätzliche Genehmigungen seitens der zuständigen Dienststellen notwendig, die in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht erteilt werden können.

Dies war alles bei Auftragsvergabe nicht vorhersehbar.

VII.2.3)Preiserhöhung
Aktualisierter Gesamtauftragswert vor den Änderungen (unter Berücksichtigung möglicher früherer Vertragsänderungen und Preisanpassungen sowie im Falle der Richtlinie 2014/23/EU der durchschnittlichen Inflation im betreffenden Mitgliedstaat)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
Gesamtauftragswert nach den Änderungen
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR