Museum für Hamburgische Geschichte - Neugestaltung der Dauerausstellung / Ausstellungs- und Medienplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 2021_SpriG_VS_MHG_Dauerausstellung

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sprinkenhof.de/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Stiftung Historische Museen Hamburg
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Museum für Hamburgische Geschichte - Neugestaltung der Dauerausstellung / Ausstellungs- und Medienplanung

Referenznummer der Bekanntmachung: 2021_SpriG_VS_MHG_Dauerausstellung
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
92521100 Museumsausstellungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das 1908 gegründete MHG ist heute eines der drei großen und bedeutenden stadthistorischen Museen in der Freien und Hansestadt Hamburg, die in der Stiftung Historische Museen Hamburg zusammengefasst sind. Es zählt zum Kreis der größten und national wie international bedeutendsten stadt- bzw. regionalhistorischen Museen der Bundesrepublik Deutschland.

Das Museum wurde von 1908 bis 1918 nach Plänen von Fritz Schuhmacher erbaut und 1922 unter dem ersten Direktor Otto Laufer eröffnet. Seit 1976 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Es ist rückseitig und seitlich umgeben von der Parkanlage Planten un Blomen, das Eingangsportal des Museums ist mit seinem Vorplatz einer vielbefahrenen Straße zugewandt.

Das denkmalgeschützte Gebäude verfügt über eine Brutto-Grundfläche von 19.556 m2, die Netto-Raumfläche beträgt 17.247 m2, die sich über fünf Geschosse inkl. Untergeschoss und Erdgeschoss erstreckt. Die Flächen für die Sonderausstellung (aktuell ca. 550m²) befinden sich neben anderen Nutzungsflächen wie der Bibliothek und zwei Hörsälen im Erdgeschoss. Die Dauerausstellung umfasst künftig eine Fläche von 5.011 m² beginnend im 1. Obergeschoss.

Die Lage und Geschossaufteilung des Gebäudes sowie ein Raumbedarfsplan und mögliche Umnutzungen sind den beigefügten Unterlagen „Modernisierung des Museums für Hamburgische Geschichte“ zu entnehmen (siehe Anlagen 5-9).

Das Museum stellt derzeit über drei Etagen die Hamburgische Geschichte vom 8. Jahrhundert bis heute aus. Es werden unterschiedliche Themen der Stadtgeschichte, der Stadtgesellschaft und der Stadtentwicklung wie z. B. Aspekte der Alltags- und Wohnkultur, der Kunst und Kulturgeschichte, der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, des Handels, der Hanse, der Auswirkung des Hamburger Hafens und der Elbe auf die Stadt gezeigt, aber auch wichtige Ereignisse wie z. B. der Große Brand oder die Cholera im 19. Jh. oder auch die Protestbewegungen im 20. Jh. thematisiert. Eine besondere Rolle spielt die Geschichte der Juden in Hamburg. Künftig werden auch die Themen (Post-)Kolonialismus, Diversität der Stadtgesellschaft, Musik und Medien sowie der Sport und das Vereinswesen einen größeren Raum als bisher einnehmen. Kulturelle Vielfalt und Kulturtransfer, das soziale und kulturelle Engagement als identitätsstiftender Faktor sowie aktuelle Fragen werden stärker zu behandeln und als solche herauszustellen sein.

Die Bandbreite der Objekte reicht dabei von Gemälden, Skulpturen, Textilien, Alltags- und Gebrauchsgegenständen, Fotografien bis hin zu großen, raumgreifenden Installationen und /oder Medienstationen.

Die Ausstellung wird bisher von etwa 100.000 Besucher*innen im Jahr besucht.

Um seine Rolle als bedeutendes, modernes und zukunftsweisendes Haus perspektivisch auch weiter erfüllen und um den heutigen Anforderungen an Museen und Ausstellungen gerecht werden zu können, müssen notwendige und zeitgemäße Veränderungen im gesamten Ge-bäude und damit verbunden eine inhaltliche Neugestaltung der Dauerausstellung vorge-nommen werden.

Für das Gesamtprojekt Modernisierung wurden sowohl eine Broschüre von Sybille Kramer Ar-chitekten (Stand Januar 2018, siehe Anlage 6) als auch eine Projektdarstellung des MHG (Stand September 2018, siehe Anlage 5) vor einigen Jahren entwickelt, die in wesentlichen Teilen weiterhin Bestand haben.

Im Rahmen der Objektplanung für das gesamte Gebäude sollen in Anlehnung an das ur-sprüngliche Konzept die „Fritz Schumachers Räume“ geöffnet und zusammengelegt werden, die im Laufe der Museumsgeschichte voneinander abgetrennt respektive verändert worden sind. Dies wird auch Bereiche der zukünftigen Dauerausstellung betreffen. Es sollen für die Be-sucher*innen attraktive Angebote und räumlich wie inhaltlich funktionierende Rundgänge durch die Ausstellungsflächen hindurch geschaffen werden, die alle barrierefrei zu erschließen sind.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
92521100 Museumsausstellungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Es wird ein durchgängiger, enger Austausch und eine Festlegung von Schnittstellen mit dem Hochbau-Architekten erforderlich werden.

Konzeptionen, die in die denkmalgeschützte Bausubstanz eingreifen, erfordern zudem eine enge Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt.

Die gesamte Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahme soll soweit wie möglich im laufen-den Betrieb des Erdgeschosses und des Verwaltungsbereichs erfolgen. Eine Erweiterung des Gebäudes ist nicht vorgesehen. Die in den zu modernisierenden Gebäudebereichen ausgestellten Exponate werden vor Beginn der Umbaumaßnahme sukzessive ausgelagert. Nach Fertigstellung des Umbaus erfolgt die Neueinrichtung.

Zielsetzungen

Zur substanziellen Verbesserung der Besuchs- und Aufenthaltsqualität im Museum werden im Rahmen der Objektplanung insbesondere angestrebt:

a) Gesamtmaßnahme

• Umgestaltung des Eingangsfoyers zum Holstenwall unter Berücksichtigung moderner Erkenntnisse einer ebenso effektiven wie angenehmen Besucherführung, insbesondere auch für Schul- und Touristengruppen;

• Verlagerung bestimmter Funktionsbereiche, wie z.B. des Museumsshops aus dem Foyer in angrenzende Räume;

• Schaffung eines Studienzentrums mit Fachbibliothek, öffentlichem Lesesaal und museumsdidaktischen Angeboten;

• Schaffung von öffentlich zugänglichen Ruhe- und Treffpunktzonen sowie Informationsbereichen zu den Angeboten des Hauses;

• Sanierung der vorhandenen Sanitäranlagen und Einbau zusätzlicher WC-Kapazitäten auch in den großflächigen oberen drei Etagen des Museums, die bislang über keine Sanitärräume verfügen;

• Vergrößerung und Verlagerung der Gastronomie in den Erdgeschoss-Westflügel des Hauses einschließlich zugehöriger Küchenräume im UG und Aufwertung einer bestehenden vorgelagerten Terrasse für einen gastronomischen Außenbetrieb;

• In Verbindung mit der parkseitigen Öffnung über die Gastronomie Schaffung eines vollständigen zweiten Außenzugangs zum Museum zur Anbindung an die Besucher-ströme in Planten un Blomen aus Richtung Landungsbrücken/St. Pauli/Heiligen-Geist-Feld (U-/S-Bahnstationen) sowie Optimierung der Publikumszuführung zum Haus;

b) Gesamtmaßnahme mit Fokus auf die neuzugestaltende Dauerausstellung:

• Neustrukturierung der Ausstellungsflächen inkl. barrierefreier Zugänge zu allen Geschossen und Publikumsbereichen des Museums für alle Besucher*innen; Schnittstelle zwischen Objekt- und Ausstellungsplaner;

• Ertüchtigung der Wegeleit- und Informationssysteme des Museums hinsichtlich einer verbesserten Orientierung unter diversen, v.a. inklusiven Kriterien;

Schnittstelle zwischen Objekt- und Ausstellungsplaner;

• Schaffung zusammenhängender Raumabfolgen für eine zeitgemäße und moderne museale Präsentation inkl. entsprechender Bildungs- und Vermittlungsangebote; Schnittstelle zwischen Objekt- und Ausstellungsplaner.

Zur Dauerausstellung:

Das Grobkonzept für die neu zu konzipierende und räumlich neu zu strukturierende Dauerausstellung, wird hiermit seitens des MHG aktualisiert vorgelegt. Es bildet eine wichtige Grundlage für die weitere inhaltliche und gestalterische Planung, die gemeinsam mit den Ausstellungsarchitekten in ein Feinkonzept und eine Entwurfsplanungsunterlage überführt werden soll (vgl. Anlage 7).

Folgende Grob-Aufteilung ist für die Neuordnung der Dauerausstellung vorgesehen:

1. OG: Chronologisch-thematischer Rundgang vom Mittelalter (Ende 8. Jh. / Anfang 9. Jh.) bis heute mit Schwerpunkten auf der Stadtgeschichte und Stadtentwicklung unter Einbeziehung von Themenclustern, verschiedenen Erzählsträngen, einer multiperspektivischen Betrachtungsweise und partizipatorischen Elementen für jüngere und ältere Besucher*innen;

2.OG: Themenorientierter Rundgang zur Identität der Hansestadt und ihrer diversen Stadtgesellschaft(en) mit unterschiedlichen Schwerpunkten, einem Aktionsraum für Kinder und Jugendliche; Einbau der Villa Rücker und dort im sog. Gartensaal die Etablierung eines kleinen Salons für Veranstaltungsformate unter 50 Personen (zuletzt genannte Punkte sind nicht Bestandteil der Dauerausstellung, aber mit zu beachten);

3. OG: Ausstellung zu einzelnen Sammlungs- und Themengebieten wie z.B. zur Stadt- und Verkehrsentwicklung; u.U. in Verbindung mit der derzeit noch im 2. OG beheimateten Modelleisenbahn (zuletzt genannter Punkt ist nicht Bestandteil der Dauerausstellung, aber ggf. mit zu beachten, Umsetzung wird noch geprüft).

Besondere Anforderungen und Zielsetzungen

• Berücksichtigung und Kontextualisierung der Geschichte des Hauses;

• Berücksichtigung und Umgang mit eingebauten Exponaten, z.B. Elementen historischer Architektur / Gebäuden der Stadt, auch unter Aspekten des Denkmalschutzes;

• Schaffung klarer, etagenübergreifender inhaltlich-gestalterischer Strukturen;

• Verknüpfung von Themensträngen über mehrere Ausstellungsabschnitte hinweg, ggf. auch etagenübergreifend;

• Schaffung einer inhaltlichen, zeitlich-räumlichen Orientierung im 1. OG, etwa durch einen Zeitstrahl o.ä.;

• Schaffung einer sichtbaren Verbindung von Stadtgeschichte, Stadtgesellschaft und Stadtentwicklung;

• Vermittlung von Zusammenhängen, Darstellung unterschiedlicher Sichtweisen;

• Angemessene mediale (analoge wie digitale) Kontextualisierung der Ausstellungsexponate mit klar erkennbaren, wiederkehrenden Formaten;

• Implementierung(smöglichkeiten) für Sondermedien, inkl. VR und AR (nicht Bestandteil der Ausschreibung)

• Entwicklung einer Ausstellungsdramaturgie, die einheitliche, aber auch wechselnde wie auch szenografische Elemente aufweist;

• Schaffung von Interventionsmöglichkeiten für kleinere Objekt- und Themenwechsel innerhalb der Ausstellungsflächen für mehr Partizipation und Diversität;

Aufgreifen aktueller Ereignisse und Bezüge im Rahmen der Präsentation;

• Entwicklung von zielgruppenorientierten Angeboten, z. B. durch Etablierung von inhaltlichen, gestalterisch-erkennbaren Rundgängen / Themen-Touren durch die Ausstel-lung unter Berücksichtigung verschiedener Zeitkontingente der Besucher*innen;

• Integration von Räumen oder Flächen für museumspädagogische Angebote sowie für partizipatorische Projekte unter Einbeziehung der diversen Stadtgesellschaft;

• Schaffung von Räumen oder Flächen, die gezielt von Kindern und Jugendlichen wie Familien genutzt werden können;

• Schaffung von Sitzbereichen mit flexiblem Mobiliar zum Ausruhen, Austauschen, Recherchieren und/oder Lesen;

• Schaffung einer barrierefreien, inklusiven Ausstellung nach dem 2-Sinne-Prinzip;

• Berücksichtigung von Hands on Exponaten;

• Einhaltung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Ausstellung nach UN Standards;

• Berücksichtigung betriebsrelevanter Aspekte (Aufsichten, Betreuung, Pflege, Wartung, „Lebensdauer“/ Austausch und Kompatibilität von Geräten).

Gegenstand des Verfahrens

In diesem Verfahren werden die Leistungen für das Teilprojekt 01 (TP01) ausgeschrieben.

Der Leistungsumfang dieser Ausschreibung beinhaltet die Generalplanungsleistung für die Aus-stellungs- und Medienplanung, Gestaltung und Realisierung der neuen Dauerausstellung über 3 Geschosse in Anlehnung an § 35 HOAI (LPH 1-9). In den Gestaltungsprozess sind neben dem Ausstellungs- und Innenausbau, Vitrinen und Podeste, die Exponatplanung mit Vitrinen-Innenlayout und Halterbau, die Ausstellungsgrafik mit Satz, Layout und Herstellung, inkl. Illustrationen, die Leit- und Orientierungsgrafik für die Ausstellungsflächen, die medientechnische Planung, Mediengestaltung und Produktion inkl. Hard- und Software und Programmierung mit einzubeziehen.

Ebenfalls ist die Lichtkonzeption (Planung, Objektüberwachung inkl. Einleuchten) Teil der Leistung.

Ziel des Vergabeverfahrens ist es, einen versierten Ausstellungsarchitekten und Gestalter zu binden, der dieses umfangreiche Spektrum im vorgegebenen finanziellen und zeitlichen Rahmen qualitätsorientiert abdecken kann.

Zu diesem Zweck werden neben den Referenzen im Verlauf des Verfahrens drei Bieteraufgaben gestellt, die auf die Leistungsfähigkeit und Kreativität abzielen. Es gilt zuvorderst, ein starkes und aussagekräftiges Konzept für einen Ausstellungsbereich pars pro toto zu entwickeln, auf dessen Grundlage die weitere Planung und Ausgestaltung der Dauerausstellung gemeinsam mit dem Team im MHG entwickelt werden kann.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität der persönlichen Referenzen über vergleichbare Leistungen der vorgesehenen Projektleitung und der vorgesehenen stellvertretenden Projektleitung / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Aufgabenstellung 1 / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Aufgabenstellung 2 / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Aufgabenstellung 3 / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Ausführungszeitraum / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Präsentation/ Verhandlungsgespräch / Gewichtung: 10
Preis - Gewichtung: 30
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es ist vorgesehen, die Leistungen in 4 Stufen zu beauftragen:

Stufe 1 beinhaltet die Leistungen der Grundlagenermittlung, der Vorplanung (Projekt- und Planungsvorbereitung) sowie die Leistungen der Entwurfsplanung (Leistungsphasen 1-3).

Stufe 2 beinhaltet die Leistungen der Genehmigungsplanung, (sofern erforderlich), der Ausführungsplanung sowie die Leistungen der Vorbereitung der Vergabe (Leistungsphase 4-6).

Stufe 3 beinhaltet die Leistungen der Mitwirkung bei der Vergabe sowie die Leistungen der Objektüberwachung (Bauüberwachung) und Dokumentation (Leistungsphase 7-8)

Stufe 4 beinhaltet die Leistungen der Objektbetreuung (LPH 9).

Alle Stufen sind angelehnt an Anlage 10 zu §35 HOAI 2021 (Gebäude und Innenräume).

Die etwaig anzubietenden besonderen Leistungen für dieses Projekt werden in der Aufforderung zur Angebotsabgabe detailliert dargestellt.

Zunächst werden für diesen Auftrag die Leistungsphasen 1, 2 und 3 beauftragt. Die Leistungsphasen 4, 5, 6, 7, 8 und 9 werden anschließend stufenweise und optional beauftragt

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die AG weist daraufhin, dass durch ein Architekturbüro für die Teilprojekte 1 bis 3 eine Broschüre erstellt wurde.

Sollte sich dieser Marktteilnehmer mit einem Teilnahmeantrag bzw. einem Angebot an dem vorliegenden Vergabeverfahren beteiligen, beabsichtigt die AG nicht, solche Teilnahmeanträge bzw. Angebote vom Verfahren auszuschließen.

Stattdessen sollen gemäß § 7 Abs. 1 und 2 VgV angemessene Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass der Wettbewerb durch die Teilnahme dieser Marktteilnehmer nicht verzerrt wird. Insbesondere wird die AG interessierten Marktteilnehmern die Möglichkeit eröffnen, die gesamten Ergebnisse der bisherigen Planungsleistungen sowie alle Unterlagen, die diesen Marktteilnehmern zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt wurden, auf Anforderung zur Einsicht bereitstellen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 052-131104
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Bezeichnung des Auftrags:

Museum für Hamburgische Geschichte - Neugestaltung der Dauerausstellung / Ausstellungs- und Medienplanung

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
19/11/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 5
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 5
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 1
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE11 Stuttgart
Postleitzahl: 70376
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Es können Unteraufträge vergeben werden
Wert oder Anteil des Auftrags, der an Dritte vergeben werden soll
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27/12/2021