Rückbau Rethebrücke, Ausbau Durchfahrt Referenznummer der Bekanntmachung: TD-0533-21-VT-EU

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]2181
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/3/tenderId/105362
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabe.rib.de
I.6)Haupttätigkeit(en)
Hafeneinrichtungen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Rückbau Rethebrücke, Ausbau Durchfahrt

Referenznummer der Bekanntmachung: TD-0533-21-VT-EU
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45111100 Abbrucharbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die neue Rethedoppelklappbrücke (Bahn und Straße) wurde als eines der bedeutendsten Ingenieurbauwerke im Hamburger Hafen 2018 fertig gestellt. Die neue Brücke ersetzt die bisherige Rethehubbrücke, welche das Ende ihrer Lebenszeit erreicht hatte. Zudem genügte die Durchfahrtsbreite für den Schiffsverkehr zukünftigen Ansprüchen nicht mehr

Zur Herstellung der Durchfahrtsbreite müssen die Widerlager und Zufahrtsdämme der alten Rethehubbrücke zurückgebaut und umfangreiche Nassbaggerarbeiten und Böschungsanpassungen vorgenommen werden.. Im Wesentlichen sind folgende Arbeiten durchzuführen:

- Rückbau Unterbauten (Stahlbetonwiderlager mit Senkkastengründung bis ca. 12 m Wassertiefe unter Tideeinfluss) , Vorlandbrücken (Stahlbeton) und Fangedämme aus Stahlspundwänden)

- Herstellung Uferwand Nord-Ost (einfache rückverankerte Spundwand mit Stahlbetonholm, L. ca. 40 m)

- Böschungsbau (Anpassung Uferböschungen, über/unter Wasser)

- Kampfmittelsondierung/-räumung

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
44212410 Spundwände
45112500 Erdbewegungsarbeiten
45240000 Wasserbauarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Hamburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Mit dem Neubau der Rethebrücke wurde eines der bedeutendsten Ingenieurbauwerke im Hamburger Hafen im Jahre 2018 fertig gestellt und vollständig in Betrieb genommen. Die neue Klappbrücke für Bahn und Straße ist eine der modernsten und größten ihrer Art und verbindet die Gebiete Neuhof und Hohe Schaar. Die neue Brücke ersetzt das bisherige Bauwerk (die alte Rethehubbrücke), welches zum einen das Ende seiner Lebenszeit erreicht hatte und zum anderen hinsichtlich der Durchfahrtsbreite für den Schiffsverkehr den zukünftigen Ansprüchen nicht mehr genügt hätte.

Bei der Rethe handelt es sich um eine Wasserstraße inmitten des Hamburger Hafens, die auch von tiefgehenden Seeschiffen befahren wird. Im Bereich der Rethebrücke erfolgt die Durchfahrt von Seeschiffen in der Regel mit Schlepperhilfe, was einen zusätzlichen Platzbedarf für derartige Passagen mit sich bringt.

Um die Durchfahrt zukünftig in der maximal möglichen Breite nutzen zu können, müssen jetzt noch die Widerlager und Zufahrtsdämme der alten Rethehubbrücke zurückgebaut und umfangreiche Nassbaggerarbeiten und Böschungsanpassungen vorgenommen werden. Der Rückbau des Stahlüberbaus (Hubteil und Pylone) der alten Brücke ist bereits erfolgt. Im Wesentlichen sind die folgenden Arbeiten durchzuführen:

a. Rückbau der Unterbauten der Rethehubbrücke

Die Unterbauten der alten Rethehubbrücke bestehen im Wesentlichen aus den Stahlbetonwiderlagern mit Senkkastengründung einschließlich Vorlandbrücken und Fangedämmen aus Stahlspundwänden sowie einer nachträglich zur Sicherung der Senkkastengründung eingebrachten Spundwandumrammung.

Die Unterbauten sollen vollständig zurückgebaut werden. Der Abbruch der Stahlbetonbauteile mit einem Volumen von rd. 9.000 m3 muss teilweise in Wassertiefen von bis zu 12 m (tideabhängig) erfolgen. Es ist der Rückbau von diversen Spundwänden erforderlich, welche teils zu ziehen, teils aber auch ca. 1,0 m unter Gewässersohle (bis ca. NHN -13,0 m) abzubrennen sind.

b. Herstellung der Uferwand Nord-Ost

Im Zuge des Rückbaus der alten Widerlager und zur Vorbereitung der später folgenden Verbreiterung der Fahrrinne ist es notwendig, die nördlichen Böschungsbereiche durch eine neu herzustellende Uferwand auf einer Länge von ca. 40 m zu sichern. Die Bohlenlänge beträgt ca. 16 - 26 m. Es handelt sich um eine einfach rückverankerte Spundwandkonstruktion mit Stahlbetonholm. Die Rückverankerung erfolgt mit gebohrten Mikropfählen.

Das Einbringen der Spundbohlen muss aufgrund vielfältiger Hindernisse teils mit vorlaufenden Räumungsbohrungen erfolgen. Die jeweils letzten Abschnitte der Spundbohlen sollen aufgrund der Gegebenheiten des Baugrunds mittels überschwerem Rammbär eingebracht werden.

c. Böschungsbau

Sowohl im Norden als auch im Süden sind die Uferböschungen anzupassen und mit Wasserbausteinen und Geotextil zu sichern. Die Böschungsarbeiten finden teils über, teils unter Wasser (bis ca. NHN -12,00 m) statt. Der Bodenausbau umfasst ein Volumen von insgesamt ca. 35.000 m3. Der Einbau des Böschungsdeckwerks umfasst eine Fläche von ca. 3.500 m2.

d. Kampfmittelsondierung und ggf. -räumung

Es besteht für die vorgenannten Baubereiche nur teilweise Kampfmittelfreiheit. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten und der Flächennutzung konnten einige Teilbereiche vor Baubeginn nicht auf Kampfmittel untersucht werden. In diesen Teilbereichen muss die kampfmitteltechnische Arbeitssicherheit baubegleitend durch entsprechende Maßnahmen sichergestellt werden. Diese Arbeiten sind nach TA-KRD Hamburg auszuführen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die gemäß Rangreihenfolge am besten geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen (max. 6)

erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1.) Angaben, ob und auf welche Art die Bewerberinnen und Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften entgegenstehen (Kategorie A.5 gem. Bewerberbogen).

2.) Darstellung der Organisationsstruktur des Unternehmens, der Standorte und der Niederlassungen. Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die abgefragten Daten für die Niederlassung zu erstellen. (Kategorie A.6 gem. Bewerberbogen)

3.) Angaben zur zahlenmäßigen Entwicklung der Personalstruktur des Bewerbers innerhalb der letzten drei Jahre. (Kategorie A.7 gem. Bewerberbogen)

4.) Bescheinigung über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister (Kategorie A.8 gem. Bewerberbogen)

5.) Formlose Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124 GWB 2016 vorliegen (Kategorie A.9 gem. Bewerberbogen).

6.) Bestehende Berufs- und/oder Betriebshaftpflichtversicherung (Kategorie A.10 gem. Bewerberbogen)

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1.) Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahre. (Kategorie D.1 gem. Bewerberbogen)

2.) Umsatz des Unternehmens während der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Soweit die Umsätze von dem Bewerber zusammen mit anderen (z.B. Ingenieurgemeinschaft) erbracht wurden, sind diese gesondert unter Angabe des prozentualen Anteils am Gesamtumsatz des betreffenden Projektes auszuweisen. (Kategorie D.2 gem. Bewerberbogen)

a) für Nassbaggerarbeiten und Böschungsbau

b) für Abbrucharbeiten von Stahlbeton- und Stahltragwerken

3.) Zahl der letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahre jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen. (Kategorie D.3 gem. Bewerberbogen)

Die Aufgliederung ist wie folgt vorzunehmen:

Gewerbliches Personal, Technische Angestellte, Kaufmännische Angestellte, Sonstige

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu Kategorie D.2:

Kompetenzbereich 1 für Nassbaggerarbeiten und Böschungsbau :

Mind. 3 Mio. Euro / Jahr im Mittel (entsprechend in Summe 9 Mio. Euro für die drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre)

Kompetenzbereich 2 für Abbrucharbeiten von Stahlbeton- und Stahltragwerken:

Mind. 2 Mio. Euro / Jahr im Mittel (entsprechend in Summe 6 Mio. Euro für die drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre)

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1.) Angaben (Referenzen) zur Ausführung von Leistungen in den letzten sieben abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind (Kategorie E.1 gem. Bewerberbogen)

Für jede Referenz ist ein "Formblatt E.1 Technische Leistungsfähigkeit" auszufüllen. Erfüllt ein Referenzobjekt mehrere Kriterien gleichzeitig, muss für die Berücksichtigung bei der Wertung nur ein Formblatt ausgefüllt werden, in dem alle zu berücksichtigenden Kriterien erläutert sind.

2.) Angaben der für die Ausführung der zu vergebenden Leistung zur Verfügung stehenden technischen Ausrüstung (Kategorie E.2 gem. Bewerberbogen)

Die zur Verfügung stehenden wichtigsten Gerätschaften, insbesondere für die Nassbagger- und Böschungsbauarbeiten wie auch für die Abbrucharbeiten, sind aufzuführen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu Kategorie E.1

Kompetenzbereich 1: Nassbaggerarbeiten und Böschungsbau (jeweils mind. 1 Referenz)

- Durchführung von Nassbaggerarbeiten im mehr als 8 m Wassertiefe

-Ausführung von Böschungsarbeiten in tidebeeinflussten Bereichen mit Verlegung von Geotextilien

Kompetenzbereich 2: Abbruch von Stahlbeton- und Stahltragwerken (jeweils mind. 1 Referenz)

- Ausführung von Stahlbetonabbrucharbeiten in mindestens 8 m Wassertiefe

- Ausführung von Stahlbetonabbrucharbeiten mit einem Volumen von mehr als 5.000 m3

Kompetenzbereich 3: Spundwandbau (jeweils mind. 2 Referenzen)

- Herstellung von Spundwänden im tidebeeinflussten Böschungsbereich

- Herstellung von Spundwänden im Uferbereich mit Geländesprung > 5 m

III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt anhand von folgenden Kriterien:

Technische Leistungsfähigkeit (entsprechend Kategorie E.1):

Zu erfüllende Bewertungskriterien gemäß "Formblatt E.1 Technische Leistungsfähigkeit"

Es werden in den Kompetenzbereichen 1 und 2 die jeweils 5 besten Referenzen zur Wertung der Bewertungskriterien herangezogen. Je Referenz sind max. 8 Punkte zu erreichen. Daher können bei der Technischen Leistungsfähigkeit maximal 80 Punkte erreicht werden (s. Auswertungsmatrix).

Die Bewerber müssen insgesamt mind. 20 Punkte für die Referenzen erreichen, um im weiteren Verfahren berücksichtigt zu werden. Bei weniger als insgesamt 20 Punkten für die Referenzen erfolgt der Ausschluss vom weiteren Verfahren.

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

Werden erst in den Vergabeunterlagen für das Verhandlungsverfahren gefordert (2.Stufe des Vergabeverfahrens)

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

Werden erst in den Vergabeunterlagen für das Verhandlungsverfahren gefordert (2.Stufe des Vergabeverfahrens)

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in)

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/02/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 20/05/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1.) Das Vergabeverfahren erfolgt nach der SektVO 2016.

2.) Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb. Die zu erbringende Leistung ist unter Pkt. II.1.4) und II.2.4) grob beschrieben.

3.) Unter www.vergabe.rib.de ist ein Bewerberbogen und dazugehörige Anlagen abzurufen. Dieser Bewerberbogen beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltende Form. Der ausgefüllte Bewerberbogen ist mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen. Andere schriftliche Unterlagen werden in dieser Phase nicht zur Verfügung gestellt.

4.) Die Übermittlung von Teilnahmeanträgen und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischen Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der Hamburg Port Authority AöR und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Teilnahmeanträge in Papierform sind ab dem 18.10.2018 nicht mehr zulässig und müssen zwingend ausgeschlossen werden. Eine (kostenfreie) Registrierung auf der Plattform ist hierbei erforderlich. Teilnahmeanträge müssen über die Vergabeplattform elektronisch in Textform, elektronisch mit fortgeschrittener Signatur oder elektronisch mit qualifizierter Signatur zum vorgegebenen Termin eingereicht werden. Ein nicht form- oder fristgerecht übermittelter Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur Öffnung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind.

5.) Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer Bewerbergemeinschaft zu begründen. Der Bewerberbogen ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen, nicht jedoch für Nachunternehmer. Weitere Angaben, s. Kapitel 5 in den Informationen zum Bewerberbogen.

6.) Nachunternehmer: Siehe Kapitel 6 in den Informationen zum Bewerberbogen.

7.) Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes gem.Pkt. III.1) vorzulegen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen gem. Pkt III.1) kann vom Auftraggeber eine Übersetzung in deutscher Sprache nachgefordert werden.

8.) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabe-Plattform oder mit Angabe der Vergabenummer per E-Mail an folgende Adresse zu richten:

E-Mail: [gelöscht]

Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Bewerbungsunterlagen werden in der nach § 16 Abs. 3 Nr. 1 SektVO vorgesehenen Frist vor Eingang der Teilnahmeanträge erteilt.

Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind unter www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen.

9.) Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die unter Pkt. III.1) angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen. Hinweis: Bewertungskriterien gem. Pkt. III.1.4) und Kapitel 10 der Informationen zum Bewerberbogen.

10.) Die gemäß Rangreihenfolge am besten geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen (max. Anzahl) erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Ist die maximal vorgesehene Anzahl der Bewerber für die Überführung in das Verhandlungsverfahren erreicht und befinden sich zudem weitere Bewerber auf ranggleicher Position, wird die Anzahl der Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren dementsprechend erhöht. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren. Der Auftraggeber behält für das nachfolgende Verhandlungsverfahren vor, den Zuschlag bereits auf das Erstangebot zu erteilen, ohne mit den Bietern zu verhandeln.

[ggf. Hinweis auf erste indikative Runde]

[Auch möglich: Für den Verbleib im Teilnahmewettbewerb müssen mind. xx Punkte erreicht werden.

oder: Alle Bewerber, die die Mindestanforderungen erfüllen, „kommen mit“ ins Verhandlungsverfahren.]

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]2181
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/12/2021