Erweiterungsbau einer Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung für Nachbarschaftsaktivitäten Referenznummer der Bekanntmachung: J-011_TGA-02_fbT

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/147832
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Sozialwesen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Erweiterungsbau einer Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung für Nachbarschaftsaktivitäten

Referenznummer der Bekanntmachung: J-011_TGA-02_fbT
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das Land Berlin, vertreten durch das Bezirksamt Mitte/Jugendamt, beabsichtigt die Realisierung eines zweigeschossigen Erweiterungsbaus mit 640 m2 BGF. Hierfür sollen die Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung (TA) aller Leistungsphasen 1bis 9 HOAI in den Anlagengruppen 1 bis 8, ausgenommen die Anlagengruppe 7, stufenweise an einen Fachplaner beauftragt werden.

Das bestehende Olof-Palme-Zentrum ist ein soziokulturelles Zentrum für alle Generationen. Aufgrund des zunehmenden Raumbedarfs ist eine Erweiterung für Nachbarschaftsaktivitäten geplant. Durch einen attraktiven Anbau soll das Projekt noch stärker Anlaufpunkt für die Kinder und Bewohner im Brunnenviertel werden.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Bezirksamt Mitte von Berlin, Ortsteil Wedding

Demminer str. 28

13355 Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Ende 2015 eröffnete Olof-Palme-Zentrum ist ein soziokulturelles Zentrum für alle Generationen. Es versteht sich als kiezorientierte Einrichtung für Kinder und Jugendliche und darüber hinaus als Anlaufpunkt für Familien, interessierten Nachbar*innen und andere zivilgesellschaftliche Akteur*innen. Träger der Einrichtung ist Pfefferwerk Stadtkultur GmbH, die seit Jahren in der Region Brunnenviertel verankert sind. Der Raumbedarf der jetzigen Besucher*innen kann bereits jetzt nicht zufriedenstellend gedeckt werden, es werden weitere Räume für Begegnung, Beratung und Bewegung auch hinsichtlich der Nutzungsinteressen der unterschiedlichen Zielgruppen des OPZ dringend benötigt.

Die bestehende Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung soll daher um einen Erweiterungsbau mit 640 m2 BGF vergrößert werden. Der Erweiterungsbau soll hauptsächlich für Nachbarschaftsaktivitäten genutzt werden. Der Neubau wird zweigeschossig geplant und benötigt zur Sicherstellung der Barrierefreiheit einen Aufzug. Für die Nachhaltigkeitskriterien setzten wir uns Zielanforderungen, wie nachstehend aufgeführt. Das Dach wird voraussichtlich für die die Installation von PV-Anlagen genutzt. Inwieweit der Anbau mit der technischen Gebäudeausrüstung an das bestehende Gebäude angeschlossen werden kann, soll geprüft werden. Die TA- Dokumentation zum Bestandsgebäude liegt vor.

Um der Gebäuderichtlinie (2010/31/EU), dem ab 01.11.2020 gültigen Gebäudeenergiegesetz (GEG), dem Berliner Energiewendegesetz (EWG Bln) und dem Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) gerecht zu werden, sind höhere energetische Standards und Anforderungen an die Gebäude und Gebäudetechnik im öffentlichen Bereich einzuhalten.

Das Gebäude soll gemäß EWG Bln § 10 als Niedrigstenergiegebäude (KfW-Effizienzhausstandard 40) realisiert werden.

Die Planung der technischen Anlagen für die Ver- und Entsorgung von Gebäuden verbleiben beim Fachplaner Technische Ausrüstung. Beauftragt wird das Leistungsbild Technische Ausrüstung nach § 53 HOAI aller Leistungsstufen 1 bis 9 und aller Anlagengruppen 1 bis 8 ausgenommen 7.

Zur Beauftragung vorgesehene Anlagengruppen:

1. Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen

2. Wärmeversorgungsanlagen

3. Lufttechnische Anlagen

4. Starkstromanlagen

5. Fernmelde- und informationstechnische Anlagen Förderanlagen

6. Gebäudeautomation

.

Zur Beauftragung vorgesehene Leistungsstufen sowie Beauftragungsstufen

Leistungsstufe 1 (mit Beauftragung):

Lph 1 – Grundlagenermittlung

Lph 2 - Vorplanung

Besondere Leistung: Zuarbeit an den Objektplaner für eine vertiefte Kostenberechnung zur VPU

Leistungsstufe 2 (mit Beauftragung):

Lph 3 - Entwurfsplanung

Leistungsstufe 2 (nach Leistungsabruf):

Lph 4 - Genehmigungsplanung

Lph 5 – Ausführungsplanung

Leistungsstufe 3 (nach Leistungsabruf):

Lph 6 - Vorbereitung der Vergabe

Lph 7 - Mitwirkung der Vergabe

Leistungsstufe 4 (nach Leistungsabruf):

Lph 8 - Objektüberwachung, Bauüberwachung, Dokumentation

Leistungsstufe 4 (nach Leistungsabruf):

Lph 9 - Objektbetreuung

Unter Beurteilung der angestrebten Planungsleistungen wird der Honorarermittlung die Honorarzone II zugrunde gelegt.

Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen.

Die Richtlinien der ABau, der Landeshaushaltsordnung und des Vergaberechtes für öffentliche Bauten sind einzuhalten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Organisation Projektleitung, Projektteam / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Organisation der Planung / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Methoden und Instrumente Qualitätssicherung / Gewichtung: 10
Preis - Gewichtung: 40
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2022
Ende: 31/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Bewertung der Eignung erfolgt gem. der beigefügten Eignungskriterien Stufe 1 (J011_TGA_Stufe1_Eignungskriterien.pdf).

Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los (§ 75 Abs. 6 VgV).

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

- Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes

- Nachweis der Berufszulassung als Architekt oder Ingenieur mit abgeschlossener Fachausbildung

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1) aktueller Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 4, Nr. 2 VgV, Deckungssumme:

- 1.500.000 € Sachschäden

- 1.000.000 € Personenschäden,

2) Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und Absatz 4 Nr. 4 VgV:

Angabe des spezifischen Jahresumsatzes (netto) in dem Tätigkeitsbereich der geforderten Dienstleistung (Technische Ausrüstung) in den zurückliegenden drei Jahren (2018/2019/2020) sowie auch des entsprechenden durchschnittlichen Jahresumsatzes.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 1) Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2 muss erbracht werden;

zu 2) Beträgt der durchschnittliche spezifische Jahresumsatz der zurückliegenden 3 Jahre (2018/2019/2020) nicht mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) pro Jahr, wird eine/ Bewerber/in als nicht geeignet für die Ausführung des Auftrages angesehen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1) Referenzprojekt nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:

Es sind drei vergleichbare Referenzen einzureichen, die gem. Eignungskriterien Stufe 1 (J011_TGA_Stufe1_Eignungskriterien.pdf) bewertet werden. Folgende Angaben sind unter Verwendung des Referenzbogens (J011_TGA_Referenzbogen.pdf) auf max. 2 Din A4 Seiten je Referenz zu beschreiben:

- Angabe von Projektbezeichnung,

- Maßnahmenbeschreibung,

- Ort der Ausführung,

- beauftragte und erbrachte Anlagengruppen

- beauftragte und erbrachte Leistungsphasen

- Ausführungszeitraum der Leistungen,

- Baukosten der KGR 410 – 480 nach DIN 276 brutto,

- Projektgröße (HNF),

- besondere Merkmale,

- Know-how aus der Bearbeitung noch im Unternehmen,

- Referenzschreiben bzw. Benennung Ansprechpartner beim Auftraggeber einschl. Kontaktdaten,

- ergänzende Abbildungen

.

Eine Wertung des Referenzprojektes erfolgt nur, wenn nachfolgend benannte Bedingung a) erfüllt ist (eine Zusammenfassung der Unterkriterien aus verschiedenen Referenzen ist nicht zulässig):

a) Die Referenz muss dem Bewerber eindeutig zuzuordnen und mindestens die Leistungsphasen (LPH) 2 – 5 HOAI § 55 erbracht worden sein. Es müssen mindestens ein Grundriss, eine Ansicht sowie Fotos des Inneren und des Äußeren für jede benannte Referenz beigelegt werden.

b) Es wurden mindestens die Leistungsphasen (LPH) 2 - 8 gem. HOAI § 55 erbracht.

c) Die Leistungen an dem Referenzprojekt in der LPH 8 sind abgeschlossen, die Übergabe des Objektes an den Bauherrn liegt vor dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung maximal 9 Jahre zurück (entgegen der Angabe zum Bezugshinweis: Zu Punkt 7.1.4 aus dem Formblatt IV 124 EU F Eigenerklärung zur Eignung EU).

d) Bauherr für die Referenz ist der öffentliche Auftraggeber.

.

2) Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV:

Angabe über das jährliche Mittel der in den zurückliegenden 3 Jahren (2018/2019/2020) Beschäftigten einschl. der Führungskräfte in dem Leistungsbereich des Auftrags gemäß Auftragsbekanntmachung.

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3) Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV:

Angabe über das jährliche Mittel der in den zurückliegenden 3 Jahren (2018/2019/2020) Beschäftigten einschl. der Führungskräfte in dem Leistungsbereich des Auftrags gemäß der Auftragsbekanntmachung mit mehr als 5 Jahren Berufserfahrung als Architekt oder Bauingenieur.

Es sind Nachweise von der für das Projekt vorgesehenen Projektleitung und deren Stellvertretung einzureichen, die gem. Eignungskriterien Stufe 1 (J011_TGA_Stufe1_Eignungskriterien.pdf) bewertet werden.

Folgende Angaben sind unter Verwendung des Referenzbogens (J011_TGA_Referenzbogen.pdf) auf max. 2 DIN A4 Seiten zu beschreiben:

- Angabe von Berufsjahren nach dem Hoch- oder Fachhochschulabschluss (Dipl.-Ing. FH/TH bzw. Master oder gleichwertig),

- Berufserfahrungen in Bezug auf die hier gestellte Aufgabe,

- Auflistung von persönlichen Referenzen mit vergleichbaren Projekten, an denen die genannten Projektmitarbeiter/Projektmitarbeiterinnen, maßgeblich beteiligt waren.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 1): Ein Referenzprojekt wird nicht gewertet, wenn die Bedingung a) gem. Ziffer III.1.3 nicht erfüllt ist;

Die Bedingungen b), c) und d) müssen jeweils nur einmal erfüllt werden. Dabei ist unerheblich, ob die Bedingungen b), c) und d) nur von einer Referenz oder auf die drei Referenzen verteilt erfüllt werden.

(Beispiel: Referenz 1: a), b), d); Referenz 2: a), c); Referenz 3: a))

zu 2): Ein Mitglied des Projektteams muss über die geforderten Abschlüsse verfügen (vgl. Ziff. III.2);

zu 3): Ein Büro wird bei der weiteren Wertung außer Betracht gelassen, wenn die Anzahl der Architekten/ Ingenieure im Mittel der zurückliegenden 3 Jahre (2018/2019/2020) unter 2 Beschäftigten (Summe aus Büroleitung und festangestellten Mitarbeitenden) liegt.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Architekten/Architektinnen bzw. Ingenieure/Ingenieurinnen. Die für die Erbringung der Leistung als fachlich Verantwortliche Benannten müssen eine abgeschlossene Fachausbildung als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master an Universitäten oder Fachhochschulen oder eine vergleichbare Berufserfahrung aufweisen. Ist im Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, gelten die fachlichen Voraussetzungen als erfüllt, wenn Diplome, Prüfzeugnisse oder sonstige Befähigungsnachweise gemäß Richtlinie 2013/55/EU nachgewiesen werden können.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Grundlage der Beauftragung der Leistung und der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift "Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben Berlins" - ABau - der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, d.h. es gelten die Vertragsmuster einschließl. der AVB/BVB abrufbar unter:

https://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/index.shtml

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/01/2022
Ortszeit: 09:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 25/01/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 6 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Weitere Nachweise / Angaben / Unterlagen zur Eignungsprüfung:

Eigenerklärung des Bewerbers, dass keiner der Ausschlussgründe des § 123 (1) Ziff. 1 - 10, (4) Ziff. 1 und 2 GWB und 124 (1) Ziff. 1 - 9 GWB sowie keine Interessen gem. § 73 (3) VgV bestehen.

Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit der Eigenerklärung des Bewerbers durch Einholung einer Bescheinigung gem. § 48 (4), (5) VgV zu überprüfen.

Für den Teilnahmeantrag (Stufe 1) sind zwingend ausgefüllt der Teilnahmeantrag Interessenbestätigung (IV 1221F) und die Eigenerklärung zur Eignung TNW (IV 124 EU F) einzureichen. Zusätzlich reichen Sie bitte die aufgeführten Dokumente in der Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb, unter B.), sowie die in der Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise ein.

Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen sind nicht gestattet.

Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen. Die in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.

Bedingungen für den Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:

Die Bewerbung und der Erhalt der Vergabeunterlagen sind über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter www.vergabe.berlin.de möglich. Die Vergabeunterlagen werden ab dem Tag der Veröffentlichung einer Auftragsbekanntmachung oder dem Tag der Aufforderung zur Interessensbestätigung unentgeltlich und vollständig als PDF-Dokumente auf den Plattformen angeboten.

Die Einreichung/Abgabe der Angebote muss elektronisch erfolgen. Für den Erhalt der elektronischen, bearbeitbaren Vergabeunterlagen ist eine einmalige, kostenlose Registrierung auf der Internetseite https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/registrierung-firma/ notwendig, wenn der Bewerber nicht bereits registriert ist.

Nach der erfolgreichen Registrierung kann mit dem selbst vergebenen Benutzer-Login die sofortige Nutzung der Funktionen wie der Download der Unterlagen und die Einstellung elektronischer Angebote erfolgen.

Achtung: sämtlich einzureichende Unterlagen zu dieser Ausschreibung sind nur in elektronischer Form zulässig! Schriftlich eingereichte Teilnahmeanträge und Angebote werden ausgeschlossen.

Bitte beachten Sie, dass alle Bewerber/Bieter eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren wie z.B. die Ergänzung oder Änderung der Vergabeunterlagen und die Einstellung von beantworteten Bieteranfragen durch selbstständige Einsicht verfolgen müssen. Einzusehen unter: https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/

.

Die Frist für rechtzeitig beantragte Auskünfte für den Teilnahmewettbewerb endet am 31.12.2021 um 09:00 Uhr.

Die Frist für rechtzeitig beantragte Auskünfte über die Vergabeunterlagen endet am 11.02.2022 um 09:00 Uhr.

Gemäß Frauenförderverordnung (FFV) müssen die Bieter und Bieterinnen sowie Bewerberinnen und Bewerber eine entsprechende Erklärung abgeben, die den Angebotsunterlagen beigefügt ist.

Der Auftraggeber wird für den Bietenden, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Ausländische Bieter und Bieterinnen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.

Der Auftraggeber wird für den Bietenden, der den Zuschlag erhalten soll, eine eventuelle Eintragung des Bietenden im Korruptionsregister des Landes Berlin abfragen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).

Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.

Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschlussgeltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/12/2021