Leistungen der Koordination, Steuerung und Planung als Gebietsbeauftragter für das zukünftige Sanierungsgebiet Langhansstraße / Fördergebiet Lebendige Zentren und Quartiere Langhansstraße im Bezirk Pankow von Berlin Referenznummer der Bekanntmachung: StadtErneu_2021_Gebietsbeauftragter_01

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10407
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/145472
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Leistungen der Koordination, Steuerung und Planung als Gebietsbeauftragter für das zukünftige Sanierungsgebiet Langhansstraße / Fördergebiet Lebendige Zentren und Quartiere Langhansstraße im Bezirk Pankow von Berlin

Referenznummer der Bekanntmachung: StadtErneu_2021_Gebietsbeauftragter_01
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71410000 Stadtplanung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das zukünftige Sanierungsgebiet Langhansstraße befindet sich im Bezirk Pankow, im Südwesten des Ortsteils Weißensee. Begrenzt wird es durch die Pistoriusstraße im Norden, die Park- und Börnestraße im Osten, die Lehderstraße und die Ostseestraße im Süden sowie die Prenzlauer Promenade und die Straße Am Steinberg im Westen. Im etwa 95 ha großen Sanierungsgebiet leben ca. 13.000 Menschen. Im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen wurden zahlreiche städtebauliche Missstände in Bezug auf die Wohn- und Arbeitsverhältnisse sowie die Funktion formuliert und daraus Handlungs- und Entwicklungsbedarfe abgeleitet. Die Aufgabe des Gebietsbeauftragten ist die Unterstützung des Bezirksamts Pankow und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen bei der weiteren Vorbereitung und Durchführung des Sanierungsprozesses und bei der Vorbereitung und Durchführung von Fördermaßnahmen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand des Auftrags sind Koordinations-, Steuerungs- und Planungsleistungen in der Funktion des Gebietsbeauftragten nach § 157 BauGB im zukünftigen Sanierungsgebiet Langhansstraße im Städtebauförderprogramm Lebendige Zentren und Quartiere im Bezirk Pankow von Berlin.

Folgende Leitlinien für die künftige Gebietsentwicklung wurden festgelegt:

1. Ortsbild, Wohnen und Arbeiten/Handwerk sichern und behutsam entwickeln

2. Grün- und Spielflächen schaffen und stärken, soziale Infrastruktur qualifizieren und ausbauen

3. Quartier an die Anforderungen der neuen Mobilität anpassen

4. Maßnahmen zur Verbesserung der klimatischen Verhältnisse im Quartier entwickeln und umsetzen

5. Steuerung der Gebietsentwicklung und kontinuierliche Beteiligung der Akteure vor Ort

Aufgabe des Gebietsbeauftragten ist die Unterstützung des Stadtentwicklungsamtes bei der Koordination der weiteren Vorbereitung und Durchführung der Sanierung sowie der erforderlichen Maßnahmen der Städtebauförderung im zukünftigen Sanierungsgebiet Langhansstraße.

Dazu gehört u.a.:

- bedarfsgerechte Unterstützung des Bezirksamtes bei Koordinations- und Steuerungsleistungen und Durchführung von Projekten

- weitere Vorbereitung und Prozessbegleitung der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme

- Mitwirkung im Rahmen des sanierungsrechtlichen Genehmigungsverfahrens

- Mitwirkung bei der Vorbereitung und Durchführung von Förderprojekten

- Zuarbeit zur programmbegleitenden Berichterstattung und Evaluation

- Abstimmung mit dem Auftraggeber und weiteren Akteuren/Kooperationspartnern

- Unterstützung bei Öffentlichkeitsarbeit und Durchführung von Beteiligungsverfahren

- Vorbereitung, Durchführung bzw. Mitwirkung und Nachbereitung von Terminen, Veranstaltungen und Beteiligungsformaten

Ein Schwerpunkt der künftigen Aufgaben wird in der Konkretisierung, Umsetzung und Fortschreibung der Sanierungsziele bzw. des städtebaulichen Rahmenplans liegen. Von 2022 bis 2025 werden vor allem die Erarbeitung und Erstellung verschiedener Konzeptionen und Vorplanungen erfolgen. Zudem sind Projekte und Vorhaben anzustoßen und für eine Beantragung von Fördermitteln vorzubereiten.

Die Koordinierungs-, Steuerungs- und Planungsleistungen umfassen folgende Leistungsbestandteile (Näheres in der Leistungsbeschreibung in den Vergabeunterlagen):

1) Allgemeine Aufgaben

2) Projektentwicklung und -umsetzung

3) Öffentlichkeitsarbeit, Partizipation, Vernetzung

4) Koordination / Prozesssteuerung

5) Monitoring und Evaluation

6) Besondere Leistungen

Regelmäßige Abstimmungen mit dem Auftragnehmer werden überwiegend in den Dienstgebäuden des Bezirksamt Pankow und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen stattfinden. Der Auftragnehmer richtet in einem Vor-Ort-Büro, welches der Auftraggeber zur Verfügung stellt, wöchentlich mindestens einen Sprechtag von mindestens 4 Stunden ein.

Weitere Informationen zum Angebot entnehmen Sie bitte der Leistungsbeschreibung.

Nähere Informationen zum zukünftigen Sanierungsgebiet finden sich zudem unter

https://www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/foerderprogramme/stadterneuerung/vu/de/pankow-langhansstr.shtml

Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für sonstige freiberufliche Leistungen einschließlich AVB (abrufbar unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben).

Die Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an die Gebietsbetreuung / Gewichtung: 35
Qualitätskriterium - Name: Persänliche Referenzen der Hauptbearbeiter*innen / Gewichtung: 55
Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck des Angebotes (Bearbeitungskonzept, Leistungskonzept, Referenzen) / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: Stundensätze / Gewichtung: 0
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2022
Ende: 31/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die zu erbringende Leistung ist vom voraussichtlich 01.01.2021 bis 31.12.2023 zu erbringen. Eine Verlängerung um jeweils ein Jahr bis zum 31.12.2024 bzw. zum 31.12.2025 wird vorbehaltlich des Vorliegens der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen angestrebt. Die Entscheidung über die Vertragsverlängerung wird im Laufe des Jahres 2023 bzw. 2024 getroffen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die zu erbringende Leistung ist vom voraussichtlich 01.01.2021 bis 31.12.2023 zu erbringen. Eine Verlängerung um jeweils ein Jahr bis zum 31.12.2024 bzw. zum 31.12.2025 wird vorbehaltlich des Vorliegens der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen angestrebt. Die Entscheidung über die Vertragsverlängerung wird im Laufe des Jahres 2023 bzw. 2024 getroffen. Ein Rechtsanspruch auf eine Verlängerung besteht nicht. Sollten sich die haushaltsrechtlichen oder städtebaulichen Rahmenbedingungen ändern, muss das Leistungsbild dementsprechend angepasst werden.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen - AVB. Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch sowie Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin u.a. AVB zu den Verträgen, ABau, LHO Berlin mit Ausführungsvorschriften, Berliner Bauordnung, Rundschreiben einsehbar unter www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben.

(keine abschließende Auflistung)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

[1.1] Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Absatz (1) Nr. 3 und (4) Nr. 2 VgV:

Mit dem Angebot ist eine Erklärung zu einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und [Betrag gelöscht] EUR sonstige Schäden: Sachschäden und Vermögensschäden je Schadensereignis beizubringen. Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens die 2-fache Deckungssumme betragen.

Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine Eigenerklärung im Bieterformular oder eine Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Vor Vertragsschluss muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.

Im Falle einer Bietergemeinschaft bzw. von Nachunternehmern mit Eignungsleihe ist es ausreichend, wenn ein Mitglied der Bietergemeinschaft/der Hauptauftragnehmer den Nachweis ausreichender Deckungssummen vorlegt.

[1.2.] Erklärung des Bieters zum Gesamtumsatz (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung im Bieterformular vorzulegen): Erklärung des Bieters zum Gesamtumsatz des Unternehmens sowie zum Umsatz bezogen auf die ausgeschriebene Leistung, die Gegenstand der Vergabe ist, in den letzten 3 Geschäftsjahren (Alle Angaben in EUR).

Hier Umsatz bezogen auf die ausgeschriebene Leistung:

— Städtebauförderung

— Tätigkeit eines Sanierungsbeauftragten

Der mittlere jährliche Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (Städtebauförderung, Tätigkeit eines Sanierungsbeauftragten) der letzten 3 Jahre (2018/2019/2020) muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) betragen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

[zu 1.1] Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2) ist spätestens zum Vertragsschluss zu bringen. Die Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung muss mit dem Angebot vorgelegt werden.

[zu 1.2] Anforderungen an den Umsatz des Unternehmens gelten gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2). Die Angaben müssen im Bieterformular gemacht und mit dem Angebot eingereicht werden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

[2.1] Angaben zur personellen Ausstattung (§ 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV)

Es sind Angaben zur Mitarbeiterstruktur des Unternehmens im Bieterformular zu machen. Dabei müssen im Mittel der letzten 3 Kalenderjahre (2018/2019/2020) im Büro/Unternehmen mindestens 4 Stadtplaner/Architekten/Landschaftsarchitekten (oder vergleichbar) nachgewiesen werden. Zudem muss der Anteil der Stadtplaner/Architekten/Landschaftsarchitekten, die seit mindestens 2 Jahren im jeweiligen Büro/Unternehmen angestellt sind oder dieses leiten, bei min. 50 % liegen.

[2.2] Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitern (§ 46 Absatz 3 Nr. 2 VgV)

Zu benennen sind zwei Hauptbearbeiter/innen, die jeweils mindestens 1.200 Jahresarbeitsstunden für die Gebietsbetreuung leisten (die Stunden werden im Angebotsformular / Leistungsangebot angegeben). Ggf. sind für die restlichen Stunden weitere Personen zu benennen.

Die beiden Hauptbearbeiter/innen müssen insgesamt über Erfahrung in der Gebietsbetreuung von Förderverfahren in Städtebaufördergebieten und Erfahrung in der Gebietsbetreuung städtebaulicher Sanierungsmaßnahmen verfügen.

Alle vorgesehenen Hauptbearbeiter/innen müssen über eine abgeschlossene Fachhochschul- und/oder Hochschulausbildung oder gleichwertig als Stadtplaner/Raumplaner/Architekt/Geograph/Landschaftsplaner oder vergleichbar verfügen. Die geforderten Angaben sind im Bieterformular zu machen und die berufliche Qualifikation der vorgesehenen Hauptbearbeiter/innen ist in Form von Zeugnissen / Diplomen nachzuweisen.

[2.3] Referenz nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV mit folgenden Angaben: Projektbezeichnung, Kontaktdaten Auftraggeber, Bearbeitungsumfang, Erbringungszeitpunkt, Abschluss der Leistungen

Es ist ein Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren anzugeben, das die fachliche und personelle Qualität des Bieters hinsichtlich der zu erbringenden Leistungen nachweist. Dafür ist die Anlage „Bieterformular“ vollständig mit allen geforderten Angaben auszufüllen und mit dem Angebot einzureichen. Die Referenz muss mindestens eine der beiden folgenden Aufgaben beinhalten:

- Gebietsbetreuung von Förderverfahren in Städtebaufördergebieten

- Gebietsbetreuung städtebaulicher Sanierungsmaßnahmen

[2.4] Seitens des Auftragnehmers ist die Vorbereitung, Durchführung bzw. Mitwirkung und Nachbereitung von Terminen, Veranstaltungen und Beteiligungsformaten vor Ort im Sanierungsgebiet im Rahmen der Leistungserbringung zu gewährleisten.

Für die Sicherung einer regelmäßigen Ansprechbarkeit vor Ort richtet der Auftragnehmer in einem Vor-Ort-Büro wöchentlich mindestens einen Sprechtag von mindestens 4 Stunden ein.

Eine entsprechende Eigenerklärung ist im Bieterformular zu machen. Die Miete für die Räumlichkeiten wird vom Auftraggeber gezahlt.

Die Angebote werden zunächst anhand des eingereichten Angebotsformulars (Leistungsangebot), des Bieterformulars, des Bearbeitungskonzeptes, der Zeugnisse / Diplome der Leistungserbringer und der Anlage „Referenzbogen“ gewertet.

Auf Anforderung sind gem. § 50 Abs. 2 VgV ggf. folgende Unterlagen innerhalb von 5 Werktagen vorzulegen:

- Versicherungsnachweis / Erklärung des Versicherungsgebers

- Referenzschreiben der Auftraggeber zu den genannten Referenzprojekten

Diese Unterlagen sind aus Datenschutzgründen nur auf Anforderung einzureichen.

Das Nichtvorliegen der genannten Unterlagen innerhalb der genannten Frist auf Anforderung führt zum Ausschluss.

Über die geforderten Unterlagen hinausgehende Unterlagen sind nicht erforderlich bzw. werden nicht gewertet, sofern sie nicht noch angefordert werden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Arbeits- und Planungssprache für die Erfüllung der Leistungen ist deutsch. Das verhandlungssichere Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift ist Voraussetzung.

Die Eignung ist durch die Eigenerklärung gem. Formular IV 124 (Eigenerklärung zur Eignung) nachzuweisen.

[zu 2.1] Die Angaben zur personellen Ausstattung gem. Ziff. III.1.3 sind im Bieterformular zu machen.

[zu 2.2] Die Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitern gem. Ziff. III.1.3 sind im Bieterformular zu machen. Es sind zudem Zeugnisse/Diplome der Leistungserbringer einzureichen.

[zu 2.3] Die Angaben zu der Referenz des Bieters gem. Ziff. III1.3 sind im Bieterformular zu machen.

[zu 2.4] Die regelmäßige Vor-Ort-Präsenz gem. Ziff. III.1.3 ist per Eigenerklärung im Bieterformular zuzusichern.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau mit die der zuständigen Senatsverwaltung des Landes Berlin, d.h. es gelten die Vertragsmuster einschließlich der AVB /BVB abrufbar unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/index.shtml).

Mit der Abgabe eines Angebotes sind folgende Unterlagen einzureichen:

Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen einzureichen:

- Unterlagen / Erklärungen gem. Ziff. III.1.2 bis III.1.3

- Bieterformular

- Leistungsangebot

- Bearbeitungskonzept

- Referenzbogen

- Zeugnisse / Diplome der vorgesehenen Hauptbearbeiter*innen

- IV 124 Eigenerklärung zur Eignung

- IV 4021 F (Wirt-2141),

- IV 407 F (Wirt-240),

- IV 125 F (Wirt-235)

- IV 126 F (Wirt-236)

- IV 128 F (Wirt-238)

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/01/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 14/01/2022
Ortszeit: 10:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Angebote sind zwingend unter Benutzung der zur Verfügung gestellten Unterlagen einzureichen. Die geforderten Unterlagen sind vollständig ausgefüllt einzureichen.

Mit dem Angebot sind die geforderten Erklärungen und Nachweise von dem Bieter bzw. jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben (siehe Mindeststandards unter III.1.2 und III.1.3). Die Nicht-Erfüllung der Mindeststandards führt zum Ausschluss des Bieters vom weiteren Verfahren (Bewertung: erfüllt/nicht erfüllt).

2. Die verfahrensrelevanten Unterlagen sind kostenlos abrufbar unter: http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/ (Mit Hilfe der Suchmaske das Vergabeverfahren „StadtErneu_2021_Gebietsbeauftragter_01“ öffnen).

3. Bei Nichtregistrierung auf der Vergabeplattform liegt es in der Verantwortung des Bieters, sich Informationen zu Rückfragen und Änderungen einzuholen.

4. Die Einreichung von Angeboten ist ausschließlich elektronisch über die dafür vorgesehene Funktion auf der Vergabeplattform zulässig. Angebote, die auf einem anderen Weg (z.B. per E-Mail) eingereicht werden, werden ausgeschlossen.

5. Änderungen in den zur Verfügung gestellten Unterlagen sind unzulässig.

6. Die Eigenerklärung zur Eignung und die Angebote inklusive aller Anlagen müssen auf Deutsch gestellt werden. Gleichwertige Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen.

7. Der Bieter (einschl. evtl. Nachunternehmer) darf keinen Eintrag im Berliner Korruptionsregister haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung.

Für die Abfrage beim Korruptionsregister gemäß § 6 (1) Nr. 3 i.V.m. § 6 (3) bis (6) des Berliner Datenschutzgesetzes sind im Auftragsfall personenbezogene Daten der verantwortlich handelnden Personen (Geschäftsführer, gesetzliche Vertreter) zu benennen sowie die Zustimmung dieser Personen zur Weiterleitung der erforderlichen Daten an den öffentlichen Auftraggeber einzuholen. Ohne Einwilligung und Zustimmung kann der Zuschlag nicht erteilt werden.

8. Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen BG im weiteren Verfahren führen. Die Bieter haben nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird.

9. Mit Teilnahme an diesem Vergabeverfahren erklären Sie sich einverstanden, dass sämtliche, auch personenbezogene, von Ihnen zur Verfügung gestellte Daten im Rahmen des Vergabeverfahrens gespeichert und verarbeitet werden. Sie erklären ferner, dass Ihnen die Zustimmung hierzu von den betreffenden Personen vorliegt. Die Daten werden ausschließlich für dieses Vergabeverfahren verwendet. Für weitere Informationen zum Datenschutz wenden Sie sich an die in Ziff. I.1 genannte Kontaktstelle.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagenerkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).

Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Abs. 1 GWB gegen die Informations- und Wartepflichten des § 134 GWB verstoßen hat oder gemäß § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies auf Grund eines Gesetzes gestattet ist. Die Unwirksamkeit kann aber nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
29/11/2021