Kaltgasspritzanlage

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Lieferauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22043
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hsu-hh.de/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Lehre und Forschung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Kaltgasspritzanlage

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
42600000 Werkzeugmaschinen
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Im Rahmen des Projekts UT 7011 „Computergesteuerte Bauteilaufarbeitung“ (im Folgenden: CORE) verfolgt die HSU einen ganzheitlichen Ansatz, um Bauteilkomponenten in ressourcenschonenden Verfahren herzustellen, energie- und materialschonend aufzuarbeiten und zu reparieren. Im Fokus steht hierbei insbesondere die Luftfahrttechnik. Auftragsgegenstand ist eine Kaltgasspritzanlage, um Bauteile aufzuarbeiten.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Im Rahmen des Projekts CORE verfolgt die HSU einen ganzheitlichen Ansatz, um Bauteilkomponenten in ressourcenschonenden Verfahren herzustellen, energie- und materialschonend aufzuarbeiten und zu reparieren. Im Fokus steht hierbei insbesondere die Luftfahrttechnik. Auftragsgegenstand ist eine Kaltgasspritzanlage, um Bauteile aufzuarbeiten.

Folgende Anforderungen stellt die UniBw M an die Leistung:

• Prozessgasdruck bis zu 60 bar.

• Prozessgastemperatur von bis zu 1100°C; Heizleistung mindestens 40 kW.

• Gasgemischkompatibilität, Kombination von Stickstoff und Helium.

• Modularisierter Systemaufbau / Auswahl von Komponenten.

• Hochflexible Führung von Zuleitungen des Spritzsystems.

• In die Spritzpistole integrierte Heizer, effektive Gaserhitzung, Prozesskontrolle.

• Spritzsystemgewicht von max. 30 kg.

• Integration von drei Pulverförderern, kontinuierlicher Betrieb.

• Systemauslegung Pulverförderer: Schnellwechseldeckel.

• Individuelle Ansteuerung des Pulverförderers.

• Digitalisierbare Umgebung, Schnittstellen zu Robotik und automatisierter Umgebung.

• Aufzeichnung des Prozessdatenprotokolls.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Auftragsvergabe ohne vorherige Bekanntmachung eines Aufrufs zum Wettbewerb im Amtsblatt der Europäischen Union (für die unten aufgeführten Fälle)
  • Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
    • nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Erläuterung:

Die HSU darf zur Beschaffung der Kaltgasspritzanlage ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb mit der Impact Innovations GmbH (Impact) durchführen.

Die Voraussetzungen des § 14 Abs. 4 Nr. 2 lit. b), Abs. 6 VgV liegen vor. Aus technischen Gründen ist kein Wettbewerb vorhanden. Impact ist Monopolist für die zu beschaffende Leistung. Andere Anbieter sind nicht in der Lage, die technischen Anforderungen zu erfüllen. Impact ist der einzige Anbieter, der dazu in der Lage ist, eine Kaltgasspritzanlage mit den aufgestellten Anforderungen, insbesondere an die flexible Handhabung mit Robotern und Parameterwahl, die modulare Erweiterbarkeit, die Schnittstellenfähigkeit, den durchgehenden Betrieb sowie die Einbindung in eine digitalisierte und automatisierte Umgebung, zu liefern. Alternativen oder Ersatzlösungen, die insbesondere beinhalten, auf einzelne Anforderungen zu verzichten, kommen nicht in Betracht. Andere Anbieter können eine Kaltgasspritzanlage mit den aufgestellten Anforderungen selbst als Sonderanfertigung nicht liefern. Die HSU hat die Auftragsparameter nicht künstlich eingeschränkt. Sämtliche Anforderungen dienen dazu, die computergesteuerte Bauteilaufarbeitung fortzuentwickeln und nicht dazu, bestimmte Wirtschaftsteilnehmer zu bevorzugen oder zu benachteiligen. Die HSU hat den Auftragsgegenstand diskriminierungsfrei bestimmt. Sämtliche Eigenschaften, die sie bei der Lieferung der Kaltgasspritzanlage verlangt, sind erforderlich, um das Projekt erfolgreich durchzuführen. Eine den Anforderungen der Luftfahrttechnik genügende Reparaturqualität durch Kaltgasspritzen erfordert, die vorgegebene Druck- und Heizleistung für eine Zugfestigkeit von über 90 % des Massivwerkstoffs. Die flexible Führung der Zuleitung des Spritzsystems ermöglicht geringe Biegeradien von nur 250 mm und damit einen präzisen Auftragswinkel von 90 Grad selbst bei komplexen Bauteilgeometrien. Die Gasgemischkompatibilität, ein durchgehender Betrieb ohne Prozessunterbrechung, ein Prozessdatenprotokoll, eine digitalisierbare Umgebung, die Schnittstellenfähigkeit und die modulare Erweiterbarkeit benötigt die HSU, um ihre Forschungsergebnisse zu erarbeiten und die Kaltgasspritzanlage an den Stand ihrer Forschungen anzupassen. Nur damit kann sie das Kaltgasspritzen als Reparaturverfahren weiterentwickeln.

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 196-509547
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
19/10/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 1
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rattenkirchen
NUTS-Code: DE21G Mühldorf a. Inn
Postleitzahl: 84431
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html?nn=3590536
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Es wird ferner darauf hingewiesen, dass der Auftraggeber vor dem Vertragsschluss eine Bekanntmachung im Sinne von § 135 Abs. 3 GWB veröffentlicht hat. Bei Vorliegen der Voraussetzungen von § 135 Abs. 3 GWB tritt keine Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB ein.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/11/2021