Kaltgasspritzanlage
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22043
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hsu-hh.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Kaltgasspritzanlage
Im Rahmen des Projekts UT 7011 „Computergesteuerte Bauteilaufarbeitung“ (im Folgenden: CORE) verfolgt die HSU einen ganzheitlichen Ansatz, um Bauteilkomponenten in ressourcenschonenden Verfahren herzustellen, energie- und materialschonend aufzuarbeiten und zu reparieren. Im Fokus steht hierbei insbesondere die Luftfahrttechnik. Auftragsgegenstand ist eine Kaltgasspritzanlage, um Bauteile aufzuarbeiten.
Im Rahmen des Projekts CORE verfolgt die HSU einen ganzheitlichen Ansatz, um Bauteilkomponenten in ressourcenschonenden Verfahren herzustellen, energie- und materialschonend aufzuarbeiten und zu reparieren. Im Fokus steht hierbei insbesondere die Luftfahrttechnik. Auftragsgegenstand ist eine Kaltgasspritzanlage, um Bauteile aufzuarbeiten.
Folgende Anforderungen stellt die UniBw M an die Leistung:
• Prozessgasdruck bis zu 60 bar.
• Prozessgastemperatur von bis zu 1100°C; Heizleistung mindestens 40 kW.
• Gasgemischkompatibilität, Kombination von Stickstoff und Helium.
• Modularisierter Systemaufbau / Auswahl von Komponenten.
• Hochflexible Führung von Zuleitungen des Spritzsystems.
• In die Spritzpistole integrierte Heizer, effektive Gaserhitzung, Prozesskontrolle.
• Spritzsystemgewicht von max. 30 kg.
• Integration von drei Pulverförderern, kontinuierlicher Betrieb.
• Systemauslegung Pulverförderer: Schnellwechseldeckel.
• Individuelle Ansteuerung des Pulverförderers.
• Digitalisierbare Umgebung, Schnittstellen zu Robotik und automatisierter Umgebung.
• Aufzeichnung des Prozessdatenprotokolls.
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Die HSU darf zur Beschaffung der Kaltgasspritzanlage ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb mit der Impact Innovations GmbH (Impact) durchführen.
Die Voraussetzungen des § 14 Abs. 4 Nr. 2 lit. b), Abs. 6 VgV liegen vor. Aus technischen Gründen ist kein Wettbewerb vorhanden. Impact ist Monopolist für die zu beschaffende Leistung. Andere Anbieter sind nicht in der Lage, die technischen Anforderungen zu erfüllen. Impact ist der einzige Anbieter, der dazu in der Lage ist, eine Kaltgasspritzanlage mit den aufgestellten Anforderungen, insbesondere an die flexible Handhabung mit Robotern und Parameterwahl, die modulare Erweiterbarkeit, die Schnittstellenfähigkeit, den durchgehenden Betrieb sowie die Einbindung in eine digitalisierte und automatisierte Umgebung, zu liefern. Alternativen oder Ersatzlösungen, die insbesondere beinhalten, auf einzelne Anforderungen zu verzichten, kommen nicht in Betracht. Andere Anbieter können eine Kaltgasspritzanlage mit den aufgestellten Anforderungen selbst als Sonderanfertigung nicht liefern. Die HSU hat die Auftragsparameter nicht künstlich eingeschränkt. Sämtliche Anforderungen dienen dazu, die computergesteuerte Bauteilaufarbeitung fortzuentwickeln und nicht dazu, bestimmte Wirtschaftsteilnehmer zu bevorzugen oder zu benachteiligen. Die HSU hat den Auftragsgegenstand diskriminierungsfrei bestimmt. Sämtliche Eigenschaften, die sie bei der Lieferung der Kaltgasspritzanlage verlangt, sind erforderlich, um das Projekt erfolgreich durchzuführen. Eine den Anforderungen der Luftfahrttechnik genügende Reparaturqualität durch Kaltgasspritzen erfordert, die vorgegebene Druck- und Heizleistung für eine Zugfestigkeit von über 90 % des Massivwerkstoffs. Die flexible Führung der Zuleitung des Spritzsystems ermöglicht geringe Biegeradien von nur 250 mm und damit einen präzisen Auftragswinkel von 90 Grad selbst bei komplexen Bauteilgeometrien. Die Gasgemischkompatibilität, ein durchgehender Betrieb ohne Prozessunterbrechung, ein Prozessdatenprotokoll, eine digitalisierbare Umgebung, die Schnittstellenfähigkeit und die modulare Erweiterbarkeit benötigt die HSU, um ihre Forschungsergebnisse zu erarbeiten und die Kaltgasspritzanlage an den Stand ihrer Forschungen anzupassen. Nur damit kann sie das Kaltgasspritzen als Reparaturverfahren weiterentwickeln.
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rattenkirchen
NUTS-Code: DE21G Mühldorf a. Inn
Postleitzahl: 84431
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html?nn=3590536
Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Es wird ferner darauf hingewiesen, dass der Auftraggeber vor dem Vertragsschluss eine Bekanntmachung im Sinne von § 135 Abs. 3 GWB veröffentlicht hat. Bei Vorliegen der Voraussetzungen von § 135 Abs. 3 GWB tritt keine Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB ein.