Planungsleistung einer Recyclinghalle am Standort Gradestraße (HOAI Leistungsphasen 1 bis 4 Referenznummer der Bekanntmachung: 1000002341
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.BSR.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.bsr.de/8248.html
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistung einer Recyclinghalle am Standort Gradestraße (HOAI Leistungsphasen 1 bis 4
Planung einer funktionstüchtigen Recyclinghalle incl. der dazugehörigen Anlagentechnik, Abluftbehandlung, Leitwarte und sonstiger Nebengewerke (auch Aufenthaltsräume, WC, etc.), der Medien Zu- und Abführung, der Zufahrtslogistik unter Ausnutzung der vorhandenen Einrichtungen und Infrastruktur der Müllumladestation nach dem Stand der Technik. Die Planung soll in BIM und stufenweise erfolgen, zunächst mit LPh 1 und 2, einschl. Varianten, danach LPh 3/4.
Gradestr. 81/73/77 12347 Berlin
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung ist die Planung eines gesamten genehmigungsfähigen Werkes einer funktionstüchtigen Recyclinghalle incl. der dazugehörigen Anlagentechnik, Abluftbehandlung, Leitwarte und sonstiger Nebengewerke (auch Aufenthaltsräume, WC, etc.), der Medien Zu- und Abführung, der Zufahrtslogistik unter Ausnutzung der vorhandenen Einrichtungen und Infrastruktur der Müll-Umladestation nach dem Stand der Technik. Dabei sind alle geltenden Gesetze, Verordnungen, technische Regeln, Vorschriften (wie die der Berufsgenossenschaften und der Arbeitssicherheit), Richtlinien, DIN-EN-Normen und Empfehlungen der einschlägigen Verbände einzuhalten bzw. zu berücksichtigen.
Die Planung erfolgt in einem gestuften Vorgehen. Zunächst wird die Grundlagenermittlung und Vorplanung (LPh1 und LPh2 der HOAI) für eine Grundvariante durchgeführt. Auf Grund des geplanten Einsatzes von multivalenter Anlagentechnik sind als Zusatzleistungen verschiedene Varianten zu betrachten. Nach Entscheidung des AG über die Machbarkeit der verschiedenen Varianten erfolgt in der nächsten Stufe die Entwurfsplanung (LPh 3 der HOAI) und die Genehmigungsplanung (LPh 4 der HOAI) der Grundvariante sowie der gewählten Ausbaustufen (Varianten).
Der Auftraggeber bevorzugt die Nutzung einer modellbasierten Planungsmethode in Form von Building Information Modeling (BIM). Der Bewerber muss über eine entsprechende Kompetenz, d.h. Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie über abgeschlossene Referenzen verfügen (siehe Vergabeunterlagen Teil 0, Ziff. 11.3 und 12.4).
Unter den Bewerbern, die bei dieser Eignungsprüfung grundsätzlich für geeignet befunden werden, erfolgt die Auswahl von maximal 5 Bewerbern, die zur Abgabe eines ersten Angebotes aufgefordert werden, nach Bewertung, die entsprechend Matrix Teilnahmewettbewerb (Anlage A8) vorgenommen wird und folgender Kriterien umfasst:
o Firmenreferenzen, unter Einhaltung der Mindestkriterien, mindestens 3, maximal 8 Referenzen (max. 168 Punkte)
o Qualität der persönlichen Referenzen der für die Umsetzung der Planungsaufgaben verfügbaren Beschäftigten im Hinblick auf die vorgesehene Planungsaufgabe sowie Personalausstattung des Planungsbüros (max. 96 Punkte). Die Bewertung kann verbessert werden, wenn die tatsächliche Umsetzung der referenzgebenden Planungsleistungen nachweislich über entsprechende Bauprojekte erfolgreich realisiert wurde und dies dokumentiert ist.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung des Bieters (Anlage 1)
Bewerberselbstauskunft (Anlage 2)
Erklärung über Einhaltung der Frauenförderverordnung (FFV) (Anlage 4)
ggf. Erklärung Bewerbergemeinschaft (Anlage 6)
Nachweis Berufs- oder Handelsregistereintrag
Nachweis der Berufsqualifikation Ingenieur/Architekt der vertretungsberechtigten Person/en
Eigenerklärung oder Nachweis zum Vorliegen der geforderten Versicherungen in der geforderten Höhe bzw. Bereitschaftserklärung zur Anpassung des Deckungsumfangs nach Maßgabe der
Vertragsbedingungen im Auftragsfall (Anlage 5)
Darstellung des Gesamtumsatzes sowie des spezifischen Umsatzes für die ausgeschriebenen Leistungen aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (über Anlage 2)
Darstellung von mindestens 3, maximal 8 Referenzen aus den letzten 5 Jahren, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind, unter Angabe des Leistungszeitraums und Leistungsinhalts, der
Auftragssumme über den Leistungszeitraum sowie der Kontaktmöglichkeiten zur Nachprüfung. (Teil A, Anlage 3)
Folgende Mindestkriterien sind von den Referenzen zu erfüllen:
- mindestens 1 Referenz die Planung zur Aufbereitung von Sperrmüll und
- mindestens 1 Referenz die Durchführung der Genehmigungsplanung von Industriebauten mit Anlagentechnik im Entsorgungs- und / oder RC-Bereich nachweist
- mindestens 1 Referenz in einer modellbasierten Planungsmethode in Form von Building Information Modeling (BIM)
Über die o.g. Eignung hinaus werden die Referenzen im Rahmen der Auswahlentscheidung bewertet (siehe Vergabeunterlagen Teil 0, Punkt 12.4).
Darstellung der persönlichen Referenzen der für die Umsetzung der Planungsaufgaben verfügbaren Beschäftigten im Hinblick auf die vorgesehene Planungsaufgabe sowie Angabe der Per-
sonalausstattung des Planungsbüros insgesamt, Anzahl (mind. 5 Beschäftigte) einschließlich der Berufsabschlüsse (Fachrichtungen) und weiterer Qualifikationen.
Über die o.g. Eignung hinaus werden die Referenzen im Rahmen der Auswahlentscheidung bewertet (siehe Vergabeunterlagen Teil 0, Punkt 12.4).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Es wird auf § 160 GWB verwiesen:
1. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
2. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
3. Der Antrag ist unzulässig, soweit:
a. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
b. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
c. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
d. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.