Bauliche Erweiterung des soziokulturellen Olof-Palme-Zentrums Referenznummer der Bekanntmachung: J-011_AK-01_fbT
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10551
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bauliche Erweiterung des soziokulturellen Olof-Palme-Zentrums
Das Land Berlin, vertreten durch das Bezirksamt Mitte/Jugendamt, beabsichtigt die Realisierung eines zweigeschossigen Erweiterungsbaus mit 640 m2 BGF für das soziokulturelle Olof-Palme-Zentrum auf dem Grundstück Demminer Straße 28, 13355 Berlin.
Das Gebäude ist barrierefrei zu planen. Die Vorgaben des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms sind zu erfüllen.
Bezirk Mitte von Berlin, Ortsteil Wedding
Demminer Straße 28
13355 Berlin
Das Land Berlin, vertreten durch das Bezirksamt Mitte/Jugendamt, beabsichtigt die Realisierung eines zweigeschossigen Erweiterungsbaus mit 640 m2 BGF für das soziokulturelle Olof-Palme-Zentrum auf dem Grundstück Demminer Straße 28, 13355 Berlin.
Das Gebäude ist barrierefrei zu planen. Die Vorgaben des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms sind zu erfüllen (vgl. 2021-07-13_Leistungsbeschreibung.pdf).
Beauftragt wird das Leistungsbild Objektplanung nach § 34 HOAI der Leistungsphasen 2 bis 9.
Leistungsstufe 1 (mit Beauftragung):
Lph 2 - Vorplanung
Besondere Leistung: vertiefte Kostenberechnung zur VPU
Leistungsstufe 2 (mit Beauftragung):
Lph 3 - Entwurfsplanung
Leistungsstufe 2 (nach Leistungsabruf):
Lph 4 - Genehmigungsplanung
Lph 5 – Ausführungsplanung
Leistungsstufe 3 (nach Leistungsabruf):
Lph 6 - Vorbereitung der Vergabe
Lph 7 - Mitwirkung der Vergabe
Leistungsstufe 4 (nach Leistungsabruf):
Lph 8 - Objektüberwachung, Bauüberwachung, Dokumentation
Leistungsstufe 4 (nach Leistungsabruf):
Lph 9 - Objektbetreuung
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen.
Die Leistungen sind auf Grundlage der bereits vorliegenden Studie und Abstimmungen zu erbringen.
Die Einbindung der Kinder ist im Planungsverfahren zu berücksichtigen. Im gesamten Prozess zur Entstehung des Neubaus gibt es ein Beteiligungsverfahren mit den Kindern. Die Kinder / Nutzer sind beim Entwurf, z.B. bei der Bemusterung und beim Bauprozess z.B. in Form von ca. 2-3 Baustellenbesuchen einzubeziehen.
Die Richtlinien der Abau, der Landeshaushaltsordnung und des Vergaberechtes für öffentliche Bauten sind einzuhalten.
Die Bewertung der Eignung erfolgt gem. der beigefügten Eignungskriterien (J011_AK_Stufe1_Eignungskriterien.pdf).
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los (§ 75 Abs. 6 VgV).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes
- Nachweis der Bauvorlageberechtigung gem. § 65 BauO Bln (z.B. Eintragung Architektenkammer)
1) aktueller Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 4, Nr. 2 VgV,
Deckungssumme:
- 1.500.000 € Sachschäden
- 1.000.000 € Personenschäden,
2) Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und Absatz 4 Nr. 4 VgV:
Angabe des spezifischen Jahresumsatzes (netto) in dem Tätigkeitsbereich der geforderten Dienstleistung in den zurückliegenden drei Jahren (2018/2019/2020) sowie auch des entsprechenden durchschnittlichen Jahresumsatzes.
zu 1) Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2 muss erbracht werden;
zu 2) Beträgt der durchschnittliche spezifische Jahresumsatz der zurückliegenden 3 Jahre (2018/2019/2020) nicht mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) pro Jahr, wird eine/ Bewerber/in als nicht geeignet für die Ausführung des Auftrages angesehen.
1) Referenzprojekt nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Es sind drei vergleichbare Referenzen einzureichen, die gem. der Eignungskriterien (J011_AK_Stufe1_Eignungskriterien.pdf) bewertet werden.
Folgende Angaben sind unter Verwendung des Referenzbogens (J011_AK_Referenzbogen.pdf) auf max. 2 Din A4 Seiten je Referenz zu beschreiben:
- Angabe der Projektbezeichnung,
- Maßnahmenbeschreibung
- Ort der Ausführung,
- beauftragte und erbrachte Leistungsphasen,
- Ausführungszeitraum der Leistungen,
- Kosten Bauwerk (KG 300 und 400) brutto,
- Projektgröße (HNF),
- besondere Merkmale,
- Know-how aus der Bearbeitung noch im Unternehmen,
- Referenzschreiben bzw. Benennung Ansprechpartner beim Auftraggeber einschl. Kontaktdaten sowie ergänzende Abbildungen.
Eine Wertung des Referenzprojektes erfolgt nur, wenn nachfolgend benannte Bedingung a) erfüllt ist (eine Zusammenfassung der Unterkriterien aus verschiedenen Referenzen ist nicht zulässig):
a) Es wurden mindestens die Leistungsphasen 2 - 4 HOAI erbracht und die Leistungen sind dem Bewerber eindeutig zuzuordnen, d.h. eigenverantwortlich erbracht;
b) Es wurden mindestens die Leistungsphasen (LPH) 2 - 8 gem. HOAI § 34 erbracht;
c) Die Leistungen an dem Referenzprojekt in der LPH 8 sind abgeschlossen, die Übergabe des Objektes an den Bauherrn liegt vor dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung maximal 7 Jahre zurück (entgegen der Angabe zum Bezugshinweis: Zu Punkt 7.1.4 aus dem Formblatt IV 124 EU F Eigenerklärung zur Eignung EU);
d) Bauherr für die Referenz ist der öffentliche Auftraggeber.
2) Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV:
Angabe über das jährliche Mittel der in den zurückliegenden 3 Jahren (2018/2019/2020) Beschäftigten einschl. der Führungskräfte in dem Leistungsbereich des Auftrags gemäß Auftragsbekanntmachung.
3) Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV:
Angabe über das jährliche Mittel der in den zurückliegenden 3 Jahren (2018/2019/2020) Beschäftigten einschl. der Führungskräfte in dem Leistungsbereich des Auftrags gemäß der Auftragsbekanntmachung mit mehr als 5 Jahren Berufserfahrung als Architekt oder Bauingenieur.
Es sind Nachweise von der für das Projekt vorgesehenen Projektleitung und deren Stellvertretung einzureichen, die gem. Eignungskriterien (J011_AK_Stufe1_Eignungskriterien.pdf) bewertet werden. Folgende Angaben sind unter Verwendung des Referenzbogens (J011_AK_Referenzbogen.pdf) zu beschreiben:
- Angabe von Berufsjahren nach dem Hoch- oder Fachhochschulabschluss (Dipl.-Ing. FH/TH bzw. Master oder gleichwertig),
- Berufserfahrung in Bezug auf die hier gestellte Aufgabe,
- Dauer der Unternehmenszugehörigkeit,
- persönliche Referenzen mit vergleichbaren Projekten, an denen die genannten Projektmitarbeiter/Projektmitarbeiterinnen maßgeblich beteiligt waren,
- besondere Kenntnisse und Qualifikationen in Bezug auf die hier gestellte Aufgabe.
zu 1): Ein Referenzprojekt wird nicht gewertet, wenn die Bedingung a) gem. Ziffer III.1.3 nicht erfüllt ist;
Die Bedingungen b), c) und d) müssen jeweils nur einmal erfüllt werden. Dabei ist unerheblich, ob die Bedingungen b), c) und d) nur von einer Referenz oder auf die drei Referenzen verteilt erfüllt werden.
(Beispiel: Referenz 1: a), b), d); Referenz 2: a), c); Referenz 3: a))
zu 2): Ein Mitglied des Projektteams muss über die geforderten Abschlüsse verfügen (vgl. Ziff. III.2);
zu 3): Ein Büro wird bei der weiteren Wertung außer Betracht gelassen, wenn die Anzahl der Architekten/ Ingenieure im Mittel der zurückliegenden 3 Jahre (2018/2019/2020) unter 2 Beschäftigten (Summe aus Büroleitung und festangestellten Mitarbeitenden) liegt.
Architekten/Architektinnen bzw. Ingenieure/Ingenieurinnen. Die für die Erbringung der Leistung als fachlich Verantwortliche Benannten müssen eine abgeschlossene Fachausbildung als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master an Universitäten oder Fachhochschulen oder eine vergleichbare Berufserfahrung aufweisen. Ist im Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, gelten die fachlichen Voraussetzungen als erfüllt, wenn Diplome, Prüfzeugnisse oder sonstige Befähigungsnachweise gemäß Richtlinie 2013/55/EU nachgewiesen werden können.
Grundlage der Beauftragung der Leistung und der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift "Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben Berlins" - ABau - der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, d.h. es gelten die Vertragsmuster einschließl. der AVB/BVB abrufbar unter:
https://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/index.shtml
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Weitere Nachweise / Angaben / Unterlagen zur Eignungsprüfung: Eigenerklärung des Bewerbers, dass keiner der Ausschlussgründe des § 123 (1) Ziff. 1 - 10, (4) Ziff. 1 und 2 GWB und 124 (1) Ziff. 1 - 9 GWB sowie keine Interessen gem. § 73 (3) VgV bestehen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit der Eigenerklärung des Bewerbers durch Einholung einer Bescheinigung gem. § 48 (4), (5) VgV zu überprüfen Projektbeschreibung inkl. Bewertungsmatrix. Für den Teilnahmeantrag (Stufe 1) sind ausgefüllt der Teilnahmeantrag Interessenbestätigung (IV 1221F), die Eigenerklärung zur Eignung TNW (IV 124 EU F), sowie die aufgeführten Dokumente in der Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb, unter B.) einzureichen, sowie die in der Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise. Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen sind nicht gestattet. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen. Die in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.
Bedingungen für den Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:
Die Bewerbung und der Erhalt der Vergabeunterlagen sind über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter www.vergabe.berlin.de möglich. Die Vergabeunterlagen werden ab dem Tag der Veröffentlichung einer Auftragsbekanntmachung oder dem Tag der Aufforderung zur Interessensbestätigung unentgeltlich und vollständig als PDF-Dokumente auf den Plattformen angeboten.
Die Einreichung/Abgabe der Angebote muss elektronisch erfolgen. Für den Erhalt der elektronischenbearbeitbaren Vergabeunterlagen ist eine einmalige, kostenlose Registrierung auf der Internetseite https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/registrierung-firma/ notwendig, wenn der Bewerber nicht bereits registriert ist.
Nach der erfolgreichen Registrierung kann mit dem selbst vergebenen Benutzer-Login die sofortige Nutzung der Funktionen wie der Download der Unterlagen und die Einstellung elektronischer Angebote erfolgen.
Achtung: sämtlich einzureichende Unterlagen zu dieser Ausschreibung sind nur in elektronischer Form zulässig! Schriftlich eingereichte Teilnahmeanträge und Angebote werden ausgeschlossen.
Bitte beachten Sie, dass alle Bewerber/Bieter eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren wie z.B. die Ergänzung oder Änderung der Vergabeunterlagen und die Einstellung von beantworteten Bieteranfragendurch selbstständige Einsicht verfolgen müssen.
Einzusehen unter:
https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/
Die Frist für rechtzeitig beantragte Auskünfte für den Teilnahmewettbewerb endet am 03.12.2021 um 09:00 Uhr.
Die Frist für rechtzeitig beantragte Auskünfte über die Vergabeunterlagen endet am 21.01.2021 um 09:00 Uhr.
Gemäß Frauenförderverordnung (FFV) müssen die Bieter und Bieterinnen sowie Bewerberinnen und Bewerbereine entsprechende Erklärung abgeben, die den Angebotsunterlagen beigefügt ist.
Der Auftraggeber wird für den Bietenden, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Ausländische Bieter und Bieterinnen habengleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Der Auftraggeber wird für den Bietenden, der den Zuschlag erhalten soll, eine eventuelle Eintragung des Bietenden im Korruptionsregister des Landes Berlin abfragen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ort: Berlin
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagenerkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegen über dem Auftraggeber zu rügen.
Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschrifteninnerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzesgestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschlussgeltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135GWB).
Ort: Berlin
Land: Deutschland