Neubau FSQ A091 - TA Lph 2-5 + BL + BIM Referenznummer der Bekanntmachung: AA09310105
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deges.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.deges.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau FSQ A091 - TA Lph 2-5 + BL + BIM
Neubau Fehmarnsundquerung A091
Planung Technischen Ausstattung (TA) HOAI LPH 2-5 + Besondere Leistungen + BIM
Schleswig-Holstein, Ostholstein, Fehmarn, B207
Im Rahmen des Variantenentscheides der Leistungsphase "Vorplanung" haben sich das Land und die DB Netz AG - in Abstimmung mit dem BMVI und EBA entschlossen, in einer Entwurfsplanung den kombinierten Absenktunnel (Bahn-km 170,48 - 176,57) für den zukünftigen Straßen- und Eisenbahnverkehr zu planen. Das Land Schleswig-Holstein hat weiterhin die DEGES mit der Planung und Baurechtsschaffung des Straßenanteils des oben beschriebenen Projektes beauftragt. Die neue Fehmarnsundquerung (FSQ) soll allen Anforderungen der Bedarfsträger im Hinblick auf Leichtigkeit und Sicherheit der abzuwickelnden Verkehre gerecht werden. Sie soll gleichzeitig in wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht vertretbar sein und den gesellschaftlichen und regionalen Interessen gerecht werden. Die Baumaßnahme befindet sich im Osten Schleswig -Holsteins und verbindet über den Fehmarnsund, einem Meeresarm der Ostsee, die Insel Fehmarn und das Festland bei Großenbrode. Die Gegend hat eine besondere Bedeutung für den Natur- und Artenschutz. Unter anderem befinden sich hier 4 FFH- und 2 Vogelschutzgebiete. Die vorhandene Fehmarnsundbrücke wird auf einem gemeinsamen Querschnitt die eingleisige Eisenbahnstrecke 1100, als Bestandteil des Transeuropäischen Eisenbahnnetzes (TEN), die Bundesstraße B 207/E 47 mit zwei Fahrstreifen sowie einen Fußweg. Die 963 m lange Brücke wurde im Jahr 1963 für den Verkehr freigegeben geführt. Umfangreiche statische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Fehmarnsundbrücke den prognostizierten Verkehrswerten auf absehbare Zeit nicht standhalten kann. Die FSQ wird als gemeinsames Bauwerk Straße/Schiene erstellt, welches für den Straßenteil aus drei direkt aneinander anschließenden Abschnitten besteht. Hierbei handelt sich um den Tunnel unter der Ostsee, welcher aus dem 1.701m langen Absenktunnel (8 Elemente je 200-233m) sowie nördlich und südlich je 290m bzw. 280m lange Tunnelbauwerk in offener Bauweise. Daran anschließend, nördlich und südlich je 160m bzw. 230m langen Trogbauwerken besteht. Teil der Baumaßnahme sind die jeweils nördlich und südlich die Ausbauabschnitte der B207 mit je 1.805m und 3.140m Länge. Die Gesamtlänge der FSQ beläuft sich daher auf 2.661m ohne bzw. 7.606m mit den anschließenden Straßenabschnitten. Gemäß dem Vorzugsvariantenentscheid, wird für den Tunnel der Querschnitt RQ 31T gemäß EABT-80/100/RABT2006 geplant. Die, auf beiden Seiten anschließende B207(A1) wird mit Querschnitt RQ28 bzw. RQ36 geplant. Im Bereich der Tunnelportale wird je ein Betriebsgebäude oberhalb des Tunnels angeordnet von denen aus Versorgung und Steuerung des Tunnels realisiert wird. Da der Tunnel im Verlauf der Ostsee die Landkreisgrenzen überquert ist im Tunnel eine Trennung der unterschiedlichen Versorgungsabschnitte sicher zu stellen. Die Betriebsgebäude beherbergen alle notwendigen Räume und techn. Ausstattungen für den Straßentunnel, als auch für den Bahntunnel. Die Anlagen der Straße und der Bahn sind räumlich & techn. voneinander getrennt. Der Straßentunnel wird auf eine ständig besetzte Stelle aufgeschaltet. Je nach Ausbaustand der B207, erfolgt die Aufschaltung voraussichtlich auf die Tunnelleitzentrale in Hamburg(Elbtunnel) oder auf die Betriebszentrale des LBV SH in Neumünster. Das Projekt ist mit der Methodik "Building Information Modeling" (BIM) zu bearbeiten. Alle für die Umsetzung maßgebenden Leistungen sind den beiliegenden BIM-Auftraggeber-Informations-Anforderungen (AIA) zu entnehmen. Dabei sind v. a. folgende Leistungen zu erbringen: Erstellung und Fortschreibung eines BIM-Abwicklungsplans (BAP) Visualisierung (modellbasiert) der Planung modellbasierte Mengen- und Kostenberechnung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau FSQ A091 - TA Lph 2-5 + BL + BIM
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81371
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland