Fachplanungsleistungen für die Technische Ausrüstung für Bauvorhaben "Behördenzentrum Platz der Luftbrücke 1-3" - VOEK 077-20 Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 077-20
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanungsleistungen für die Technische Ausrüstung für Bauvorhaben "Behördenzentrum Platz der Luftbrücke 1-3" - VOEK 077-20
Fachplanungsleistungen für die Technische Ausrüstung für Grundinstandsetzung des Behördenzentrums im Columbiadamm 1-7c, Platz der Luftbrücke 1-3, Mehringdamm 129, Schwiebusser Straße 129a-d, 12101 Berlin (Bezeichnung des Bauvorhabens: "Behördenzentrum Platz der Luftbrücke 1-3"), außerdem erfolgt zeitgleich die Ausschreibung der folgenden Planungsleistungen für das o. g. Bauvorhaben:
- Objektplanung Freianlagen und Innenraumbegrünung unter der Referenznummer: VOEK 074-20 und
- Objektplanung Gebäude, Tragwerksplanung und die Koordination für die Bewertung Nachhaltiges Bauen (BNB) unter der Referenznummer: VOEK 076-20.
Das als Behördenzentrum genutzte Gebäude Platz der Luftbrücke 1-3, D-12101 Berlin (Stahlbeton-, Mauerwerksbau, BGF ca. 85.000 m²), liegt im Stadtbezirk Tempelhof. Es wurde nach den Plänen des Arch. E.Sagebiel im Zusammenhang mit der Errichtung des angrenzenden Flughafens Tempelhof für das Reichsluftfahrtministerium in den Jahren 1937 bis 1944 geplant und weitestgehend errichtet. Der Komplex steht zwischenzeitlich unter Denkmalschutz und ist mit dem Flughafenbauwerk und dem Platz der Luftbrücke denkmalgeschütztes Gebäudeensemble. Das Gesamtgebäude besteht aus elf miteinander verbundenen Teilen. Alle Bauteile verfügen über vier oberirdische Geschosse, ein nicht ausgebautes Satteldach sowie über bis zu zwei Untergeschosse. Im Untergeschoß verbindet ein dreiteiliger Technikgang alle Gebäudeteile. Die medientechnische Gebäudeversorgung der einzelnen Gebäudeteile erfolgt von diesem dreiteiligen Technikgang vertikal in einzelnen Strängen. Im Gesamtgebäude besteht ein erheblicher Instandhaltungsrückstau. Das Gebäude und die Aussenanlagen sowie die in weiten Teilen abgängige Haustechnik (außer BHKW) sollen im Rahmen einer Grundinstandsetzung im laufenden Betrieb bauabschnittsweise umfassend saniert und dabei vollständig barrierefrei erschlossen werden.
Columbiadamm 1-7c, Platz der Luftbrücke 1-3, Mehringdamm 129, Schwiebusser Straße 129a-d, 12101 Berlin, Bezeichnung des Bauvorhabens: "Behördenzentrum Platz der Luftbrücke 1-3"
Die nachfolgend beschriebenen Planungsleistungen der Planung für Technische Ausrüstung für die Grundinstandsetzung des Behördenzentrums Platz der Luftbrücke 1 3, D 12101 Berlin umfassen die Grundleistungen und Besonderen Leistungen in den Leistungsphasen LPH 1 3(teilweise) und LPH 5 9 (vollumfänglich) im Leistungsbild Technische Ausrüstung gemäß HOAI 2013.
Es liegt eine Entwurfsplanung für die Grundinstandsetzung in Form der Entwurfsunterlage Bau (EW Bau gem. RBBau) vor. Die denkmalschutzrechtliche Genehmigung der Maßnahme der Unteren Denkmalschutzbehörde wurde erteilt unter Beachtung des mit der Behörde abgestimmten Denkmalpflegeplans.
Die Planung der Technischen Ausrüstung umfasst den gesamten Bereich des Gebäudes mit insgesamt 11 zusammenhängenden Bauteilen mit teilweise bis zu 2 Untergeschossen, mit je 3 Obergeschossen und je einem Dachgeschoss.
Der ausgeschriebene Vertrag über die Planung und Umsetzung der Grundinstandsetzung beinhaltet folgende Besonderen Leistungen:
Prüfung, Ergänzung und Fortschreibung der vorliegenden unvollständigen EW Bau Unterlagen (hervorgegangen aus genehmigter Entscheidungsvorlage Bau gem. RBBau) einschl. der erstellten Kostenberechnung
Vorschläge zur Optimierung und Verbesserung der vorliegenden Entwurfsplanung in technischer und gestalterischer und finanzieller Hinsicht.
Zuarbeit zur Machbarkeitsstudie für die Unterbringung von Dienstfahrzeugen in einer neu zu errichtenden Tiefgarage im Innenhof 2
Situations Bedarfsanalyse sowie Erstellung eines Zählerkonzeptes und weitere Anpassung in den LPH 2 8 gemäß HOAI 2013 für sämtliche Medien einschließlich Dokumentation für den gesamten Gebäudekomplex
Maßnahmen Technische Ausrüstung ELT Förderanlagen:
Rückbau der vorhandenen Anlagen der Haustechnik (ELT Daten).
Erneuerung der Mittelspannungsschaltanlage und der zwei Trafostationen mit einer Leistung von je 800 kVA. Dabei erhält jeder Trafoschwerpunkt eine NSHV. Die Versorgung der Bauteile bzw. Etagen erfolgt über Hauptverteiler bzw. Etagenverteiler.
Aufbau eines stationären Netzersatzaggregates und eines Batteriegestützten Notlichtversorgungssystem mit Zentralbatterie für die Sicherheitsbeleuchtung.
Erneuerung der elektrischen Betriebsmittel (u.a. Schalter, Steckdosen, Beleuchtungsanlagen) und der Blitzschutz- und Erdungsanlage.
Errichtung von Klingelanlagen, Funkuhren im gesamten Gebäude und einer BOS Gebäudefunkanlage in den Versorgungs und Installationsgängen im Kellerbereich.
Installation eines dienstneutralen Datennetzes über drei getrennte Gebäudehauptverteiler, von denen die bauteilbezogenen Etagenverteiler versorgt werden.
Aufbau einer Brandmeldeanlage mit Feuerwehraufschaltung. Der Schutzumfang entspricht der Kategorie 3: Schutz von Flucht-und Rettungswegen in allen Bauteilen.
Ersetzung der im Bestand vorhandenen Aufzugsanlagen (15 Stk.).
Installation von Signalanlage und Wechselsprechanlage an den Schranken zu den Durchfahrten in den Innenhöfen
Die Außenleuchten werden vom Freianlagenplaner geplant. Die Steuerung, die Zeitschaltung und der Anschluss im Gebäude der Außenleuchten erfolgt durch das Gewerk TGA
Maßnahmen Abwasser, Wasser, Gasanlagen Wärmeversorgungsanlagen Raumlufttechnische Anlagen Feuerlöschanlagen
Rückbau der vorhandenen Anlagen der Haustechnik (HLS Klima).
Erneuerung der Abwasser, Regenwasser, Trinkwasser, Heizungswasser, Raumlufttechnischen Anlagen und Feuerlöschanlagen in weiten Teilen.
Trennung der Trink und Löschwasserversorgung. Sanierung und Erneuerung von Feuerlöschanlagen entsprechend dem Brandschutzgutachten.
Das Behördenzentrum verfügt über eine eigene Wärmeerzeugungsanlage für das Heizungssystem, bestehend aus einem BHKW und 2 Gasbrennwertkesseln, die im Jahr 2016 errichtet wurde. Das Verteilnetz zur wärmetechnischen Versorgung des Gebäudes einschließlich der Raumheizflächen für ca. 980 Büroräume, für die WC Bereiche, Duschen, Teeküchen, Treppenhäuser, Flure und Technikräume ist ausgehend von der Technikzentrale zu erneuern. Für die Einbindung einer neu zu errichtenden Absorptionsanlage ist das bestehende Wärmeverteilnetz in der Technikzentrale anzupassen.
Ausgewählte Besprechungs, EDV und Server Räume sollen zukünftig gekühlt werden. Neubau einer Absorptionskälteanlage, einer Kompressionskälteanlage, eines Rückkühlwerkes auf einer Dachterrasse und Neubau eines Kälteversorgungssystems und von Innen Klimageräten.
Erneuerung von vorhandenen RLT Anlagen und Neubau von zusätzlichen Zu und Abluftanlagen, teilweise mit Wärmerückgewinnung, vornehmlich für WC Anlagen, Teeküchen und Küche für Kantine, Speisesaal, Besprechungsraum und Tiefgarage.
Installation von Entrauchungsanlagen zur Versorgung der elektrischen Betriebsräume, der Aufzugsmaschinenräume und der Serverräume mittels Entrauchungsventilatoren, welche im Dachgeschoss errichtet werden.
Maßnahmen zur Gebäudeautomation:
Installation eines Gebäudeautomationssystems zur Überwachung, Steuerung und Regelung der haustechnischen Anlagen.
Zuschlagskriterien u. deren Bewertung Angebotsauswertung:
1. Preis 30 % zu den 4 Preiskomponenten: 1. Honorar Grundleistungen ggf. Zu o. Abschlag auf Mindestsatz in % (max. 40 Punkte), 2. Summe Besondere Leistungen in € (max. 20 Punkte), 3. Summe Stundensätze in € (max. 30 Punkte), 4. Nebenkostenpauschale in % (max.10 Punkte).
Berechnung der Punktzahl pro Preiskomponente (2 x Angebot niedrigste Preiskomponente - Preiskomponente des Angebots): Angebot niedrigste Preiskomponente x max. Punktzahl pro Preiskomponente.
Der niedrigste Preis erhält die volle Punktzahl pro Preisposition. Für das Zweifache dieses Preises werden 0 Punkte vergeben. Die Bewertung erfolgt nach der o.g. Formel mit bis zu zwei Stellen hinter dem Komma. Muss gerundet werden, findet das kaufmännische Runden Anwendung.
Bei einem Abschlag von mehr als 40 % auf das Gesamthonorar der Grundleistungen im Preisblatt (Anlage 10.0) werden ebenfalls 0 Punkte vergeben.
2. Konzept u. Präsentation 70 %: Der Bieter ist aufgefordert, seine Ideen zur Umsetzung der Aufgabenstellung der Planung TGA darzustellen. Er soll beschreiben, wie er beabsichtigt, die Aufgaben zu erfüllen u. die ordnungsgemäße Leistungserbringung zu gewährleisten.
Gewichtung der SchwerPkt.: Beschreibung u. Darstellung des Unternehmens (max. 20Pkt.) Fachkunde u. Qualifikation… (max. 40 Pkt.), Leistungsfähigkeit, Kapazitäten… (max. 40 Pkt.), Preiskalkulation (max. 20 Pkt.) u. Qualität der Präsentation des Bieters (Im Rahmen einer Präsentation in den Räumlichkeiten der AG darzustellen max. 20 Pkt.).
Das mit dem Angebot einzureichende Konzept auf max. 5 DIN A4 Seiten muss die wertungsrelevanten SchwerPkt. enthalten.
Die federführenden Mitarbeiter für die Planung und Bauüberwachung TGA sind namentlich zu benennen (Übereinstimmung der Namen aus Anlage 1 des TW).
Das Konzept u. die Präsentation wird für jeden Unterpunkt mit den Pkt. 0 (ungenügend) bis zu den maximalen Pkt. pro Unterpunkt 5 10 15 20 (sehr gut) wie folgt durch ein Gremium bewertet.
Mindestpunktzahl für das Konzept u. die Präsentation:
Das Konzept u. die Präsentation müssen je Unterpunkt mindestens 1 von max. 5 10 15 20 möglichen Pkt. erreichen. Angebote, die mit weniger als 1 Pkt. pro Unterpunkt bewertet werden, werden zwingend von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
Wird kein Konzept mit Angebot eingereicht, wird das Angebot ausgeschlossen.
Bewertung: sehr gut
Anwendung (Anwg.) bei Schwerpunkt (Sp) 1., 3.4 Präsentation bis 20 Pkt.: 17 20 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 13 15 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 9 10 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 5 Pkt.
Ein Konzept, das glaubhaft erwarten lässt, dass die Anforderungen in besonders guter Qualität umgesetzt werden (klar strukturierte, logisch aufgebaute Vorgehensweise ohne offene Fragen, sehr gute fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, leicht verständlich).
Bewertung: gut
Anwg. bei Sp 1., 3.4 Präsentation bis 20 Pkt.: 13 16 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 10 12 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 7 8 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 4 Pkt.
Ein Konzept, das glaubhaft erwarten lässt, dass die Anforderungen in guter Qualität umgesetzt werden (klar strukturierte, logisch aufgebaute Vorgehensweise mit einigen offenen Fragestellungen, gute fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, gut geordnet u. übersichtlich).
Bewertung: befriedigend
Anwg. bei Sp 1., 3.4 Präsentation bis 20 Pkt.: 9 12 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 7 9 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 5 6 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 3 Pkt.
Ein Konzept, das teilweise Schwächen aufweist, aber verspricht, die Anforderungen insgesamt weitgehend umzusetzen (brauchbar strukturierte Vorgehensweise mit einigen Mängeln u. mehreren offenen Fragen, ausreichend fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, systematisch geordnet, durchschnittliche Darstellung aller geforderten Angaben).
Bewertung: ausreichend
Anwg. bei Sp 1., 3.4 Präsentation bis 20 Pkt.: 5 8 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 4 6 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 3 4 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 2 Pkt.
Ein Konzept, das Mängel bei der Umsetzung der Anforderungen aufweist, aber eine noch ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt (brauchbar strukturierte Vorgehensweise mit einigen Mängeln u. mehreren offenen Fragen, ausreichend fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, unübersichtlich, ungeordnet, schwer nachvollziehbar aber vollständig).
Bewertung: mangelhaft (Mindestpunktzahl)
Anwg. bei Sp 1., 3.4 Präsentation bis 20 Pkt.: 1 4 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 1 3 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 1 2 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 1 Punkt
Ein Konzept, das zwar teilweise positive Ansätze zeigt, die Anforderungen insgesamt aber nicht umsetzt, jedoch eine noch ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt (einigermaßen strukturierte Vorgehensweise mit vielen offenen Fragestellungen, mangelhafte fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts).
0 Pkt. ungenügend:
Anwg. bei Sp 1., 3.4 Präsentation bis 20 Pkt.: 0 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 0 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 0 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 0 Pkt.
Ein Konzept, das die Anforderungen nicht umsetzt u. keine ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt, unstrukturierte Vorgehensweise mit vielen offenen Fragestellungen, ungenügende fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, ungeordnet, unvollständig.
Den Zuschlag erhält das Angebot, das die höchste Gesamtpunktzahl (gewichtete Wertungssumme) erreicht, die sich aus der gewichteten Summe der Punkte für die Preiskomponenten und der gewichteten Summe der Punkte für das Konzept und die Präsentation ergibt.
Bei Gleichstand erhält das Angebot mit der größeren Leistungspunktzahl des Konzeptes den Zuschlag. Führt dies nicht zu einem eindeutigen Zuschlagsergebnis, entscheidet das Los.
Die Zuschlagskriterien u. deren Bewertung für die Angebotsauswertung sind in Anlage 3 der Bewerbungsbedingungen einzusehen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Fachplanungsleistungen für die Technische Ausrüstung für Bauvorhaben "Behördenzentrum Platz der Luftbrücke 1-3" - VOEK 077-20
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(1) Die Vergabeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (http://www. evergabe-online.de) heruntergeladen werden. Außer die folgenden Anlagen, diese werden zum Schutz der Vertraulichkeit, mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt:
Anlage 4 Kostenberechnung nach DIN 276, KG 200 - 600, Muster 6 RBBau
Anlage 8 Projektorganisation der AG
Anlage 17 Schadstoffgutachten der GSU
Anlage 18 Hinweise u. Anforderungen zur Umgangsweise mit der Gebäudeschadstoffproblematik, Stand 22.11.2019
Anlage 22 Betreiberkonzept
sowie die Unterlagen unter Punkt (9).
(2) Die vorgegebenen Vordrucke in den Bewerbungsunterlagen sind zu verwenden.
Der Vordruck "Teilnahmeantrag" bzw. später im Verfahren der Vordruck "Angebotsschreiben" muss mit dem Namen der erklärenden Person versehen (Textform) bzw. elektronisch signiert sein. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag/das Angebot entweder von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter in Textform einzureichen bzw. elektronisch signiert einzureichen.
(3) Der Teilnahmeantrag/das Angebot ist in elektronischer Form über www.evergabe-online.de einzureichen.
Hinweise gemäß § 11 Abs. 3 VgV
Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.
(4) Geforderte Erklärungen und Nachweise sind, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes zugelassen ist, mit dem Teilnahmeantrag, spätestens zu dem in IV.2.2) genannten Termin vorzulegen. Geforderte Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist nicht vorgelegt wurden, können auf Anforderung der Auftraggeberin innerhalb einer angemessenen Frist nachgereicht werden. Werden auf diese Weise nachgeforderte Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb der Nachforderungsfrist vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
(5) Bei ausländischen Bewerbern genügen gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Bei Dokumenten in anderen Sprachen sind beglaubigte Übersetzungen ins Deutsche beizufügen.
(6) Bewerber-/Bietergemeinschaften haben die in den Bewerbungsbedingungen geforderten Angaben und Erklärungen von jedem Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft einzureichen.
(7) Die Anforderungsfrist für zusätzliche Auskünfte (Bewerberfragen), die elektronisch zu stellen sind, endet für die Teilnahmeanträge am 27.11.2020; 11:00 Uhr. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.
(8) Es ist die Teilnahme an einer zwingende Ortsbesichtigung nachzuweisen (Vordruck "Nachweis Besichtigung" Bestandteil der Vergabeunterlagen).
(9) Folgende Unterlagen können während der Ortsbesichtigung eingesehen werden:
- Denkmalpflegeplan,
- ES-Bau
- EW-Bau.
(10) Bei technischen Fragen zur e-Vergabe-Plattform wenden Sie sich bitte an e- Vergabe HelpDesk:
Telefon: +49 (0) 22899 - 610 - 1234
E-Mail: [gelöscht]
Geschäftszeiten:
Montag bis Donnerstag: 08:00 bis 16:00 Uhr
Freitag: 08:00 bis 14:00 Uhr
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten: Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oderzur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.
Ort: Bonn
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://www.bundesimmobilien.de