Generalplanungsleistungen für Schulsanierung Projekt: Schule an der Jungfernheide (SAJ) Referenznummer der Bekanntmachung: VG-109-21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10367
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für Schulsanierung Projekt: Schule an der Jungfernheide (SAJ)
Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH wurde durch das Land Berlin mit der Sanierung mehrerer öffentlicher Schulen einschließlich deren Nebengelasse wie Turn- und Sporthallen beauftragt. Die zu vergebenden Leistungen betreffen Generalplanungsleistungen für die Durchführung der Sanierungsmaßnahme im laufenden Schulbetrieb für das Projekt „Schule an der Jungfernheide“.
Die zu beauftragenden Generalplanungsleistungen beinhalten Architekten- und Ingenieurleistungen in den Leistungsbildern Objektplanung, Technische Ausrüstung (TGA), Tragwerksplanung und Freianlagenplanung einschließlich aller Leistungen von Sonderfachleuten und Gutachtern.
Es ist beabsichtigt, den existierenden Schulstandort von einer 4-zügigen Sekundarschule (ISS 4-0) auf eine Gemeinschaftsschule (GemS 2-6-6) im laufenden Schulbetrieb zu erweitern. Dabei soll die Erweiterung durch einen Neubau auf einem Nachbargrundstück realisiert werden. Die hierfür erforderliche Entwicklung des Schulstandorts erfolgt unter Beteiligung der Schulgemeinschaft, Bedarfsträger, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Daher wird in einer frühen Phase des Projekts ein umfangreiches Partizipationsverfahren durchgeführt.
Die Durchführung des Auftrages ist mehrstufig aufgebaut: die erste Stufe umfasst zunächst die Erstellung eines Bedarfsprogramms für den gesamten Schulstandort inklusive Neubauanteil. Die weiteren Stufen umfassen die Generalplanerleistungen in den nachfolgenden Leistungsphasen für die Sanierung der teilweise denkmalgeschützten Bestandsbauten sowie die gegebenenfalls erforderliche Planung von Ausweichquartieren zum Weiterbetrieb der Schule während der Sanierungsmaßnahmen. Die Planung und Errichtung des Erweiterungsneubaus wird im Anschluss auf Grundlage des Bedarfsprogramms in einem gesonderten Vergabeverfahren vergeben und ist nicht Bestandteil der hier zu vergebenden Leistungen.
Die Beauftragung erfolgt für den AG optional in folgenden Projektstufen oder Teilen davon:
Stufe 1: Erstellung des Bedarfsprogramms, Grundlagenermittlung, anteilige Leistungsbestandteile der Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung (Objektplanung, TGA, Tragwerksplanung, Freianlagen),
Stufe 2: Entwurfsplanung inklusive Erstellung einer EVU: Erweiterte Vorplanungsunterlage EVU+ (Objektplanung, TGA, Tragwerksplanung, Freianlagen), Genehmigungsplanung (Objektplanung, TGA, Tragwerksplanung, Freianlagen);
Stufe 3: Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe (Objektplanung, TGA, Tragwerksplanung, Freianlagen);
Stufe 4: Objektüberwachung (Objektplanung, TGA, Freianlagen);
Stufe 5: Objektbetreuung (Objektplanung, TGA, Freianlagen).
Ein Anspruch des AN auf Beauftragung einzelner oder aller Projektstufen oder von Teilen davon besteht nicht.
Die Planungsleistungen für das Objekt sind zeitlich gestaffelt von Mitte 2022 bis 2027 zu erbringen (Bauzeit ca. 2024-2027).
Näheres ergibt sich aus dem den Bewerbungsunterlagen unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/144212 beigefügten Projektsteckbrief.
Die Auswahlmatrix ist unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/144212 veröffentlicht und liegt denTeilnahmeantragsunterlagen bei.
1) Gestufte Beauftragung wie unter Ziffer II.2.4 beschrieben;
2) Der Auftraggeber kann den Auftragnehmer mit zusätzlichen Leistungen zur Erreichung der Projektziele beauftragen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die nachfolgenden Erklärungen sind dem Teilnahmeantragsformular, das die Vergabestelle zur Für die nachfolgenden Erklärungen ist das Teilnahmeantragsformular, das die Vergabestelle zur Verfügung stellt, zwingend zu verwenden:
1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gem. § 123 und 124 GWB
2. Nachweis der Bauvorlageberechtigung gem. BauO Bln (Eigenerklärung)
Für die nachfolgenden Erklärungen ist das Teilnahmeantragsformular, das die Vergabestelle zur Verfügung stellt, zu verwenden:
3. Angaben zum Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 Jahren
zu 3.) Die Auswahl der Bewerber wird vom Erreichen eines auf das Geschäftsjahr bezogenen Mindestumsatzes der Bewerber mit vergleichbaren Leistungen abhängig gemacht. Dazu haben die Bewerber den Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 Jahren anzugeben. Werden Nachunternehmer benannt, so wird der Umsatz der Nachunternehmer dem Umsatz des Bewerbers hinzugerechnet. Bei Bietergemeinschaften wird der Umsatz deren Mitglieder addiert. Es werden nur solche Bewerber berücksichtigt, die in dem vorgenannten Zeitraum einen mittleren Jahresumsatz von mindestens EUR 500.000 ohne Umsatzsteuer mit vergleichbaren Leistungen vorweisen können. Die Vergabestelle behält sich vor, zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ggf. weitere Nachweise zu fordern.
Die nachfolgenden Erklärungen sind mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Teilnahmeantragsformular abzugeben:
4. Angaben zu Referenzen für Planungsleistungen im Bereich Architektur/Objektplanung – Entwurfsstadium und Genehmigungsplanung
5. Angaben zu Referenzen für Planungsleistungen im Bereich Architektur/Objektplanung/Technische Ausrüstung – Realisierungsstadium
6. Angaben zu personellen Kapazitäten
7. Angaben zu Erfahrungen mit Bauvorhaben im Schulbau
8. Angaben zu Erfahrungen bei der Erstellung von Erweiterten Vorplanungsunterlagen (EVU)/ Vorplanungsunterlagen (VPU) und Bauplanungsunterlagen (BPU) oder vergleichbaren Planunterlagen
9. Angaben zu Erfahrungen im Bereich Partizipation
10. Angaben zu Erfahrungen in interdisziplinärer Zusammenarbeit
Zu 4.)
Die Auswahl der Bewerber wird vom Nachweis von einem vergleichbaren Referenzprojekt für die Entwurfs- und Genehmigungsplanung (vgl. Leistungsphase 3-4 gem. HOAI) im Bereich Architektur/ Objektplanung in den letzten 3 Jahren abhängig gemacht; die Vergabestelle wird aber auch Referenzprojekte berücksichtigen, die aus den letzten 8 Jahren stammen. Dazu müssen die Bewerber mindestens ein Projekt mit mindestens 5 Mio. Euro netto Bausumme (bezogen auf die Kostengruppen 300, 400 und 500 gemäß DIN 276) nachweisen. Ein Referenzprojekt gilt als vergleichbar, wenn es sich um einen Neubau im Bildungsbereich oder einem vergleichbaren Komplexitätsgrad (z.B. Erziehungs-, Forschungs- oder Sozialbereich) handelt.
Zu 5.)
Die Auswahl der Bewerber wird vom Nachweis von drei vergleichbaren Referenzprojekten für die Realisierung im Bereich Architektur/Objektplanung/Technische Ausrüstung in den letzten 3 Jahren abhängig gemacht; die Vergabestelle wird aber auch Referenzprojekte berücksichtigen, die aus den letzten 8 Jahren stammen.
a. Dazu müssen die Bewerber mindestens zwei vergleichbare realisierte Projekte in der Sanierung mit mindestens 5 Mio. Euro netto Bausumme (bezogen auf die Kostengruppen 300, 400 und 500 gemäß DIN 276) nachweisen. Der Bewerber muss mindestens folgende Leistungen im Bereich Objektplanung erbracht haben: Vor-, Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung (vgl. Leistungsphasen 2 bis 8 HOAI). Ein Referenzprojekt gilt als realisiert, wenn die Gebäudehülle dicht ist. Ein Referenzprojekt gilt jeweils als vergleichbar, wenn es sich um ein umfangreiches Sanierungsvorhaben (mindestens Instandsetzung Gebäudehülle, Fassade und Dach, Modernisierung der haustechnischen Anlagen und Erschließungskerne sowie Strangsanierung) im Bildungsbereich oder mit vergleichbarem Komplexitätsgrad (z.B. Erziehungs-, Forschungs- oder Sozialbereich) handelt.
b. Darüber hinaus müssen die Bewerber mindestens ein realisiertes Projekt im Hochbau mit mindestens 2,5 Mio. Euro netto Bausumme (bezogen auf die Kostengruppe 400 gemäß DIN 276) nachweisen. Der Bewerber muss mindestens folgende Leistungen im Bereich Technische Ausrüstung erbracht haben: Vor-, Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung (vgl. Leistungsphasen 2 bis 8 HOAI). Ein Referenzprojekt gilt als realisiert, wenn die Gebäudehülle dicht ist. Ein Referenzprojekt gilt jeweils als vergleichbar, wenn es sich um ein umfangreiches Sanierungsvorhaben (Modernisierung der haustechnischen Anlagen und Erschließungskerne sowie Strangsanierung) im Bildungsbereich oder mit vergleichbarem Komplexitätsgrad (z.B. Erziehungs-, Forschungs- oder Sozialbereich) oder ein Neubauvorhaben im Bildungsbereich oder mit vergleichbarem Komplexitätsgrad (z.B. Erziehungs-, Forschungs- oder Sozialbereich) handelt.
Eine Referenz zu Ziffer 5.b.) kann bei Erfüllung der jeweiligen Anforderungen auch durch eine Referenz zu Ziffer 5.a.) nachgewiesen werden.
BauO Berlin
Für die nachfolgenden Erklärungen sind dem Teilnahmeantragsformular, das die Vergabestelle zur Verfügung stellt, Muster beigefügt:
1. Bietererklärung gem. Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz
2. Erklärung zu § 9 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz u.a.
3. Erklärung Vertraulichkeit (Datenschutz)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle die Bewerbungsunterlagen (inkl. Teilnahmeantragsformular) elektronisch auf der Vergabeplattform des Landes Berlin unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/144212
zum Download zur Verfügung. Der darin enthaltene Teilnahmeantrag ist zu verwenden. Die Vergabestelle behält sich vor, Bewerbungen andernfalls nicht zu berücksichtigen. In jedem Falle werden interessierte Bewerber gebeten, sich auf der Vergabeplattform als Bewerber mit ihren Kontaktdaten registrieren zu lassen, damit
Sie gegebenenfalls über Antworten zu Bewerberfragen und Klarstellungen informiert werden können. Die Registrierung ist kostenfrei möglich.
2. Bewerberfragen sind über die Vergabeplattform zu stellen und werden dort im Wege von Bewerberinformationen beantwortet.
3. Der Teilnahmeantrag ist vollständig auszufüllen, die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vollständig abzugeben bzw. beizufügen. Die Vergabestelle wird Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, wenn fehlende Erklärungen und/oder Nachweise bis zum Ablauf einer gesetzten Nachfrist nicht nachgereicht werden.
4. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich in elektronischer Form auf der Vergabeplattform unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/144212
einzureichen. Die Vergabestelle wird Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, die nicht form- und/oder fristgerecht eingereicht werden.
5. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft abzugeben, wonach diese im Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft mit Gesamtschuldnerischer Haftung gründen. Die Erklärung hat zudem ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft zur Durchführung des Vergabeverfahrens zu bevollmächtigen.
6. Beruft sich der Bewerber hinsichtlich seiner Leistungsfähigkeit auf die Ressourcen von Drittunternehmen, so ist dem Teilnahmeantrag eine Erklärung der Drittunternehmen beizufügen, wonach diese dem Bewerber im Auftragsfall ihre Ressourcen zur Verfügung stellen. Gleiches gilt für verbundene Unternehmen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB. Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/