A 23 A05 (M) Objekt-u. Tragwerksplng. VA+BW Lph2-4(5)/6 Referenznummer der Bekanntmachung: AA05290106
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deges.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.deges.de
Abschnitt II: Gegenstand
A 23 A05 (M) Objekt-u. Tragwerksplng. VA+BW Lph2-4(5)/6
Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 2, 3, und 4 einschließlich Besonderer Leistungen, Option: Lph. 5 einschließlich Besonderen Leistungen
Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 2, 3 einschließlich Besonderer Leistungen, Option: Lph. 6 einschließlich Besonderen Leistungen
Fachplanung Tragwerksplanung Lph. 2 und 3 einschließlich Besonderer Leistungen
Schleswig-Holstein
6-streifige Erweiterung der A 23 zwischen der AS Tornesch und dem AD Hamburg-Nordwest
Die A 23 wurde abschnittsweise zwischen 1964 und 1990 erstellt. Die Autobahn verknüpft die Metropolregion der Freien und Hansestadt Hamburg mit dem Mittelzentrum Heide und dient zudem der Anbindung der Westküste Schleswig-Holsteins und der Weiterführung nach Skandinavien (Dänemark). In Heide geht die A 23 in die B 5 über.
Im Rahmen vorheriger Untersuchungen wurde festgestellt, dass es entlang der A 23 im Bereich von Tornesch bis Hamburg in den Morgen- und Abendspitzen aufgrund des Berufsverkehrs zu Rückstauungen kommt. Insbesondere an den Anschlussstellen treten Rückstauungen auf, dessen Folge Unfallpunkte an den Knotenpunkten mit dem untergeordneten Straßennetz sind. In den vergangenen Jahren wurden verlängerte Ausfädelungsstreifen und Verflechtungsstreifen zwischen den Anschlussstellen umgesetzt sowie Zuflussregelungsanlagen an den AS Pinneberg-Mitte, AS Halstenbek/Rellingen und AS Halstenbek-Krupunder installiert.
Gegenstand der vorliegenden Leistungsbeschreibung ist die 6-streifige Erweiterung der A 23 im Teilabschnitt Mitte.
Der Streckenabschnitt beginnt unmittelbar nördlich der AS Pinneberg-Süd bei Bau-km 7+700 und endet nördlich der AS Pinneberg-Nord bei Bau-km 12+400. Die Länge des gegenständlichen Streckenabschnittes beträgt 4,7 km, innerhalb dieses Abschnittes befinden sich die AS Pinneberg-Mitte und AS Pinneberg-Nord.
Der südlich anschließende Streckenabschnitt zwischen dem AD Hamburg-Nordwest (Bau-km 1+200) und der AS Pinneberg-Süd (Bau-km 7+700) sowie der nördliche Teilabschnitt zwischen der AS Pinneberg-Nord (Bau-km 12+400) und der AS Tornesch (Bau-km 16+500) werden zeitlich parallel geplant.
Inhalt der ausgeschriebenen Leistung sind die Objektplanung Verkehrsplanung Lph. 2-4 (Option: 5) nach § 47 HOAI sowie die Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 2-3 (Option: 6) nach § 43 HOAI und die Fachplanung Tragwerksplanung Lph. 2-3 nach § 51 HOAI inkl. zugehörigen Besonderen Leistungen.
Planungsziel ist die qualitäts- und fristgerechte Erbringung der geforderten Leistungen. Dabei sind die allgemein anerkannten Regeln der Technik, die Vorschriften und Regelwerke des BMVI sowie die gesetzlichen Bestimmungen zu berücksichtigen. Die Unterlagen sind nach der RE 2012 aufzustellen. Darüber hinaus sind die Leitfäden des Fernstraßenbundesamtes zu berücksichtigen.
Eine Planungshilfe für diese Maßnahme bildet die im Auftrag der DEGES in den Jahren 2020-2021 erstellte vertiefende Machbarkeitsstudie für die 6-streifige Erweiterung zwischen der AS Tornesch und dem AD Hamburg-Nordwest. Ziel der Machbarkeitsstudie war die Überprüfung der baulichen Umsetzbarkeit und Herleitung verschiedener Ausbauvarianten für die einzelnen Teilabschnitte unter Einbeziehung der Anschlussstellen und Brückenbauwerke.
Die Ergebnisse dieser Machbarkeitsstudie, einschließlich der angesetzten Randbedingungen sind im Zuge der Planung zu überprüfen. Die Betrachtung der Randbedingungen ist, soweit möglich und erforderlich zu vertiefen und zu aktualisieren. Die gewonnenen neuen Erkenntnisse sind in der weiter zu optimierenden Planung zu berücksichtigen.
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
(45 (4) Nr. 2 VgV) - nur Mindeststandard -
Gesamtumsatz/Umsatz für entsprechende Dienstleistungen
(§ 45 (4) Nr. 4 VgV) - nur Mindeststandard -
Qualifikation der verantwortlichen Personen (§ 46 (3) Nr. 2 VgV) - 70 v. H. -
Die Wichtung von 70 v.H. für die persönliche Leistungsfähigkeit der geforderten Mitarbeiter setzt sich wie folgt zusammen:
Mitarbeiter 1: Objektplanung Verkehrsanlagen - 35 v.H. -
Mitarbeiter 2: Objektplanung Verkehrsanlagen mit Schwerpunkt Verkehrsführung und Baudurchführung - nur Mindeststandard -
Mitarbeiter 3: Objektplanung Ingenieurbauwerke - 25 v.H. -
Mitarbeiter 4: Tragwerksplanung - nur Mindeststandard -
Mitarbeiter 5: BIM-Koordinator - 10 v.H. -
Folgende Unterwichtung wird vorgenommen:
Berufliche Eignung (Ausbildung und Berufserfahrung) -20 v.H. -
Referenzen - 80 v.H. -
Referenzprojekte (§ 46 (3) Nr.1 VgV) - nur Mindeststandard -
Technische Leitung (§ 46 (3) Nr. 6 VgV) - 30 v. H. -
Personalstand (§ 46 (3) Nr. 8 VgV) - nur Mindeststandard -
Unterauftragnehmer (§ 46 (3) Nr. 10 VgV) - nur Mindeststandard -
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Ein Bewerber oder ein Bieter ist von der Teilnahme an einem Vergabeverfahren wegen Unzuverlässigkeit auszuschließen, wenn der Auftraggeber Kenntnis davon hat, dass eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zu zurechnen ist, rechtskräftig verurteilt worden ist.
A) § 129 des Strafgesetzbuches (StGB) (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a StGB (Bildung terroristischer Vereinigungen), § 129b StGB (kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland)
B) § 261 StGB (Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte)
C) § 262 StGB (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden.
D) § 265 StGB (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder Haushalte richtet, die von der EG in ihrem Auftrag verwaltet werden.
E) § 334 StGB (Bestechung), auch in Verbindung mit Artikel 2 des EU-Bestechungsgesetzes, Artikel 2 § 1 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung, Artikel 7 Absatz 2 Nummer 10des Vierten Strafrechtsänderungsgesetzes und § 2 des Gesetzes über das Ruhen der Verfolgungsverjährung und die Gleichstellung der Richter und Bediensteten des Internationalen Strafgerichtshofes
F) Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr)
G) § 370 der Abgabenordnung, auch in Verbindung mit § 12 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen und der Direktzahlungen (MOG), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden.
Einem Verstoß gegen diese Vorschriften gleichgesetzt sind Verstöße gegen entsprechende Strafnormen anderer Staaten. Ein Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Bewerber oder Bieter zuzurechnen, wenn sie für diesen Bewerber oder Bieter bei der Führung der Geschäfte selbst verantwortlich gehandelt hat oder ein Aufsichts- oder Organisationsverschulden gemäß § 130 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) dieser Person im Hinblick auf das Verhalten einer anderen für den Bewerber oder Bieter handelnden, rechtskräftig verurteilten Person vorliegt [§ 123 (1) Nr. 1,2,3,4,5,6,7,8,9 und10 GWB sowie § 123 (4) Nr. 1 GWB].
- Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde, ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet [§ 124 Abs. 2 GWB]
- dass der Bewerber nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellt [§ 124 Abs. 3 GWB],
- dass nachweislich im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit keine schweren Verfehlungen begangen wurden [§ 124 Abs. 3 GWB].
- dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurde [§ 123 Abs. 4 GWB]
Näheres siehe Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb.
Ist der inländische Bewerber eine juristische Person, deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- / Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch die Erklärung des Bewerbers zu III.2.3 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
Erklärungen gem. § 45 (4) Nr. 2 und 4 VgV sind vorzulegen. Die Angaben sind in den Teilnahmeunterlagen vorzunehmen.
Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3,00 Mio € und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 5,00 Mio € gegeben ist.
(siehe Teilnahmeunterlagen)
Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft muss mindestens folgende Umsätze aufweisen: kumulierter Gesamtumsatz: 1,0 Mio. EUR.
(siehe Teilnahmeunterlagen)
Zur Beurteilung der fachlichen Eignung sind gem. § 46 (3) Nrn. 1 bis 10 VgV Angaben zu machen bzw. Unterlagen vorzulegen. Der Teilnahmeantrag ist zu verwenden.
§ 46 (3) 2 VgV): Berufliche Befähigung der für die Leistung verantwortlichen Personen. Zum Nachweis der Fachkunde werden die Angaben gemäß Teilnahmeunterlagen gefordert.
§ 46 (3) 1 VgV): Angaben des Bewerbers über vergleichbare Referenzprojekte. Zum Nachweis der vergleichbaren Referenzprojekte in den letzten 3 Jahren werden Angaben gemäß Teilnahmeunterlagen gefordert.
§ 46 (3) Nr. 6 VgV: Leistungsfähigkeit der Führungskräfte des Unternehmens, die die technische Leitung innehaben inkl. beruflicher Befähigung.
§ 46 (3) 8 VgV): Personalbestand in den letzten 3 Jahren. Zum Nachweis werden Angaben gemäß Teilnahmeunterlagen gefordert.
§ 46 (3) Nr. 10 VgV): Andere Unternehmen (Unterauftrag). Zum Nachweis werden Angaben gemäß Teilnahmeunterlagen gefordert.
zu § 46 (3) 2 VgV): Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die berufliche Befähigung der für die Leistung verantwortlichen Personen bestimmten Mindeststandards genügt (siehe Teilnahmeunterlagen).
§ 46 (3) 1 VgV): Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die Referenzen des Unternehmens in den letzten 3 Jahren bestimmten Mindeststandards genügen (siehe Teilnahmeunterlagen).
§ 46 (3) Nr. 6 VgV: Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die Leistungsfähigkeit der Führungskräfte des Unternehmens, die die technische Leitung innehaben inkl. beruflicher Befähigung bestimmten Mindeststandards genügt (siehe Teilnahmeunterlagen).
zu § 46 (3) 8 VgV) Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn er in den letzten 3 Jahren einen durchschnittlichen jährlichen Gesamtpersonalbestand in einer Mindestanzahl nachweist (siehe Teilnahmeunterlagen).
§ 46 (3) Nr. 10 VgV): Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn er den geforderten Mindeststandard (siehe Teilnahmeunterlagen) erfüllt.
Berufsqualifikation gemäß § 75 (1) bis (3) VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).