Verhandlungsverfahren mit Teilnehmerwettbewerb (EU-weit) zur Vergabe von Generalplanungsleistungen für 3 Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage, Füssen VOEK 269-21 Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 269-21

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=421083
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=421083
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilienverwaltung und -verwertung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Verhandlungsverfahren mit Teilnehmerwettbewerb (EU-weit) zur Vergabe von Generalplanungsleistungen für 3 Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage, Füssen VOEK 269-21

Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 269-21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der AG beabsichtigt auf dem Baugrundstück, gelegen in der Froschenseestraße 2-4 in Füssen, drei Mehrfamilienhäuser in vorzugsweise in Holzbauweise (z.B. Holzhybrid-Bau/Holz-Modulbau/etc.) mit Tiefgarage neu zu errichten. Ausreichende Stellplätze, Abstellräume für die Mieterinnen und Mieter, Flächen für die Gebäudetechnik sowie Fahrrad- und Kinderwagenabstellplätze gehören mit zur Planung. Sämtliche Stellplätze in der Tiefgarage sind mit Vorrichtungen für Ladestationen für Elektrofahrzeuge auszustatten, Parksysteme sollen nicht zum Einsatz kommen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE27B Ostallgäu
Hauptort der Ausführung:

Füssen 87629, Froschenseestraße 2-4

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand sind die Objekt- und Fachplanungsleistungen im Sinne einer Generalplanertätigkeit des AN. Es werden Generalplanungsleistungen für den Neubau der oben beschriebenen Wohngebäude benötigt. Gegenstand dieser Ausschreibung sind mithin sämtliche im Hinblick auf die Verwirklichung des Vorhabens erforderlichen und zweckmäßigen Leistungen, insbesondere:

Leistungsstufe 1 Generalplaner: Grundleistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 3 bis 4; Grundleistungen der Objektplanung für Freianlagen, Leistungsphasen 3 bis 4; Grundleistungen der Fachplanung für Tragwerksplanung, Leistungs-phasen 3 bis 4; Grundleistungen der Fachplanung für Technische Ausrüstung, Leistungsphasen 3 bis 4;

Leistungsstufe 2 Generalplaner: Grundleistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume, Leistungsphase 5; Grundleistungen der Objektplanung für Freianlagen, Leistungsphase 5; Grundleistungen der Fachplanung für Tragwerksplanung, Leistungsphase 5; Grundleistungen der Fachplanung für Technische Ausrüstung, Leistungsphase 5;

Leistungsstufe 3 Generalplaner: Grundleistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 6 und 7; Grundleistungen der Objektplanung für Freianlagen, Leistungsphasen 6 und 7; Grundleistungen der Fachplanung für Technische Ausrüstung, Leistungsphasen 6 und 7;

Leistungsstufe 4 Generalplaner: Grundleistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 8 und 9; Grundleistungen der Objektplanung für Freianlagen, Leistungsphasen 8 und 9; Grundleistungen der Fachplanung für Technische Ausrüstung, Leistungsphasen 8 und 9.

jeweils für die Anlagengruppe 1 (Abwasser-, Wasser- oder Gasanlagen); Anlagengruppe 2 (Wärmeversorgungsanlagen); Anlagengruppe 3 (Lufttechnische Anlagen); Anlagengruppe 4 (Starkstromanlagen); Anlagengruppe 5 (Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen); Anlagengruppe 6 (Förderanlagen); Anlagengruppe 8 (Gebäudeautomation)

Leistungen in jeder Leistungsstufe: Grundleistungen der Beratungsleistungen der Bauphysik (Bauphysikalischer Bauteilkatalog für Regeldetails, Bauphysikalische Nachweise zu Baufeuchte, Wärmebrücken, Bauakustik, Schallschutz, Raumakustik, GEG und EE-Gesetz etc.); Beratungsleistung zu Brandschutz (Erarbeitung des Brandschutzkonzeptes inkl. aller erforderlichen Planungs- und Abstimmungsleistungen über alle beauftragten Leistungsstufen). Die vorstehenden Leistungen sind einschließlich der erforderlichen Nachweise zu dem Gebäudeenergiegesetz sowie zu den Anforderungen an den Wärmeschutz (gem. DIN 4108-2), den Feuchteschutz (DIN 4108-3) und den Schallschutz (gem. DIN 4109) zu erbringen.

Weitere Leistungen: Erstellung der Kostenermittlungen nach den Vorgaben der DIN 276:2018-12; Fachliche und organisatorische Unterstützung des AG im Rahmen von etwaigen Klageverfahren zur Baugenehmigung; Fachliche und organisatorische Unterstützung des AG bei etwaigen rechtlichen Auseinandersetzungen mit dem oder den beauftragten Bauunternehmer(n) für das Bauvorhaben.

Beratungsleistungen: Der AN erbringt weiter folgende Beratungs- und Planungsleistungen entsprechend der beauftragten Leistungsstufen: 1.alle Grundleistungen der Leistungsphasen 3-8 für die Bauphysik zu Wärmeschutz und Energiebilanzierung gemäß Anlage 1 Abschnitt 1.2 der HOAI; 2.alle Grundleistungen der Leistungsphasen 3-8 für die Bauphysik zu Bauakustik (Schallschutz) gemäß Anlage 1 Abschnitt 1.2 der HOAI, 3. alle Grundleistungen der Leistungsphasen 3-8 für die Bauphysik zu Raumakustik gemäß Anlage 1 Abschnitt 1.2 der HOAI, 4. alle Grundleistungen der Leistungsphasen 3-8 der Planungsleistungen des Brandschutzes gemäß AHO-Heft Nr. 17 (Stand Juni 2015). Die Leistungen gem. vorstehend 1. bis 3. sind einschließlich der erforderlichen Nachweise zu dem Gebäudeenergiegesetz sowie zu den Anforderungen an den Wärmeschutz (gem. DIN 4108-2), den Feuchteschutz (DIN 4108-3) und den Schallschutz (gem. DIN 4109) zu erbringen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Konzept / Gewichtung: 70
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 10/06/2022
Ende: 31/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1.Objektplanung Gebäude- und Innenraumplanung, Freianlagen:

1.1. Mindestanforderung: eine Planungsreferenz Objektplanung Gebäude (mind. Leistungsphasen 2-5 in Eigenleistung) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer Nutzung aus dem Bereich Wohnungsbau (Neubau, vorzugsweise als Holzbau/Holzhybrid-Bau/Holz-Modulbau) mit Baukosten von mindestens 2,5 Millionen Euro netto (KG 300+400)

1.2 Mindestanforderung: eine Planungsreferenz Objektplanung Freianlagen (mind. Leistungsphasen 2-5 in Eigenleistung) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer Nutzung (Neubau)

1.3 Mindestanforderung: Eine Planungsreferenz Objektplanung Gebäude als Generalplanungsleistung (mind. Leistungsphasen 3-8) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer Koordinierungstiefe und Größe (Neubau, mind. 2,5 Millionen Euro netto, KG 300-500).

2.Fachplanung Tragwerksplanung, Bauphysik, Brandschutz:

2.1 Mindestanforderung: eine Planungsreferenz Tragwerksplanung (mind. Leistungsphasen 3-5) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer genehmigungsrechtlicher Einstufung (Neubau, als Holzbau/Holzhybrid-Bau/Holz-Modulbau ab Decke über Tiefgarage, mind. 1,5 Millionen Euro netto, KG 300 und 400, Einstufung gemäß BayBO als Gebäudeklasse 4).

2.2 Mindestanforderung: Beratungsleistungen zur Bauphysik und Brandschutz (mind. Leistungsphasen 3-5) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer genehmigungsrechtlicher Einstufung (Neubau, als Holzbau/Holzhybrid-Bau/Holz-Modulbau ab Decke über Tiefgarage, Einstufung gemäß BayBO als Gebäudeklasse 4).

3.Fachplanung Technische Ausrüstung:

3.1 Mindestens eine Planungsreferenz Technische Ausrüstung (mind. Leistungsphasen 2-5) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer Nutzung aus dem Bereich Wohnungsbau (Neubau, vorzugsweise als Holzbau/Holzhybrid-Bau/Holz-Modulbau ab Decke über Tiefgarage).

3.2 Eine Planungsreferenz Technische Ausrüstung (mind. Leistungsphasen 2-5) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer Größe (Neubau, mind. 0,4 Millionen Euro netto in KG 410-430 sowie 0,2 Millionen Euro netto in KG 440 bis 450).

Fertigstellung und Abnahme des der Planungsleistung zugrundeliegenden Bauvorhabens im Zeitraum der letzten 10 Jahre (01.10.2011 bis 01.10.2021). Mehrfachnennungen sind zulässig. So können die gleichen realisierten Planungsleistungen für alle Referenzen nachgewiesen werden. Die Erfahrungen sind als Tätigkeit im eigenen Büro nachzuweisen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Vollständig ausgefüllter und von dem/der Büroinhaber/-in bzw. den Büroinhabern bzw. Büroinhaberinnen, dem/der Geschäftsführer/-in bzw. den Geschäftsführern bzw. Geschäftsführerinnen und/oder dem/der bevollmächtigten Vertreter/-in bzw. den bevollmächtigten Vertretern bzw. Vertreterinnen rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen.

2. Im Falle einer Bewerbungsgemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für die Bewerbungsgemeinschaft als Ganzes vorzulegen - es ist nur eine Bewerbung zugelassen.

3. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „Architekt/-in“, beispielsweise durch Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer oder durch Eintragen der entsprechenden Angaben im Bewerbungsbogen. Bei ausländischen Bewerbern bzw. Bewerberinnen: Nachweise gemäß Richtlinie 2001/19/EG bzw. Richtlinie 2005/36/EG.

4. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „beratende/-r Ingenieur/-in“, beispielsweise durch Kopie der Eintragungsurkunde in die Ingenieurkammer oder durch Eintragen der entsprechenden Angaben im Bewerbungsbogen. Bei ausländischen Bewerbern bzw. Bewerberinnen: Nachweise gemäß Richtlinie 2001/19/EG bzw. Richtlinie 2005/36/EG.

5. Nachweis der Berechtigungen über die Erstellung der bautechnischen Nachweise der Standsicherheit, des Brand- und des Schallschutzes sowie der Energieeinsparung gemäß Art. 62 BayBO.

6. Rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB. Diese Anlage ist im Falle einer Bewerbungsgemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.

7. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist von dem Bewerber bzw. der Bewerberin und im Falle der Bewerbungsgemeinschaft von jedem Mitglied durch die Vorlage eines aktuellen Auszuges aus dem Handelsregister oder eines vergleichbaren Registerauszuges (zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages nicht älter als sechs Monate, Kopie ausreichend) zu erbringen. Ausländische Bewerber/-innen haben gleichwertige Bescheinigungen gemäß den Vorschriften ihres Herkunftslandes vorzulegen. Diese sind zwingend ins Deutsche zu übersetzen.

Siehe Anlage 6 - Eignungskriterien

8. Soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Mitglieder der Bewerbungsgemeinschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen.

9. Für die Teilnehmer/-innen einer Bietergemeinschaft sind die oben aufgeführten Nachweise für jede/ n Teilnehmer/-in separat einzureichen. Für ausländische Bewerber/-innen ist der Nachweis der Eignung auch durch amtliche Bescheinigungen gleichwertiger Art möglich. Nachweise in anderer als in deutscher Sprache sind mit einer beglaubigten Übersetzung abzugeben.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020). Nachweis über das Vorliegen oder rechtverbindliche Zusage zum Abschluss einer Berufshaftpflicht-versicherung mit einer Deckung von mindestens 2,0 Millionen Euro pro Jahr für Personenschäden sowie mindestens 2,0 Millionen Euro für Vermögens- und Sachschäden (alle jeweils mindestens zweifach maximiert) bei einem in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens.

Siehe Anlage 6 - Eignungskriterien

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Umsatz mind. [Betrag gelöscht] Euro p. a.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Erklärung zur Unternehmensgröße und struktur: Die durchschnittliche Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020) beschäftigten Mitarbeiter/-innen, die über entsprechende Qualifikationen für die Ausführung der angefragten Leistungen verfügen, soll größer als 3 sein.

Erklärung zur Qualifikation der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter/-innen: Die Auftraggeberin legt Wert darauf, dass die im Rahmen der Präqualifikation benannten Mitarbeiter/ innen möglichst umfassend in die zu erbringende Leistung eingebunden und kurzfristig erreichbar sind. Die/der Bewerber/-in soll angeben, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang das von ihm vorgesehene Personal (soweit bereits jetzt bekannt) mit anderen Projekten im Ausführungszeitraum befasst ist.

Für die Teilnehmer/-innen einer Bewerbungsgemeinschaft ist die oben aufgeführte Erklärung für jede/-n Teilnehmer/-in separat einzureichen.

Siehe Anlage 6 - Eignungskriterien

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindestanforderungen an Referenzen:

1.Objektplanung Gebäude- und Innenraumplanung, Freianlagen:

1.1. Mindestanforderung: eine Planungsreferenz Objektplanung Gebäude (mind. Leistungsphasen 2-5 in Eigenleistung) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer Nutzung aus dem Bereich Wohnungsbau (Neubau, vorzugsweise als Holzbau/Holzhybrid-Bau/Holz-Modulbau) mit Baukosten von mindestens 2,5 Millionen Euro netto (KG 300+400)

1.2 Mindestanforderung: eine Planungsreferenz Objektplanung Freianlagen (mind. Leistungsphasen 2-5 in Eigenleistung) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer Nutzung (Neubau)

1.3 Mindestanforderung: Eine Planungsreferenz Objektplanung Gebäude als Generalplanungsleistung (mind. Leistungsphasen 3-8) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer Koordinierungstiefe und Größe (Neubau, mind. 2,5 Millionen Euro netto, KG 300-500).

2.Fachplanung Tragwerksplanung, Bauphysik, Brandschutz:

2.1 Mindestanforderung: eine Planungsreferenz Tragwerksplanung (mind. Leistungsphasen 3-5) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer genehmigungsrechtlicher Einstufung (Neubau, als Holzbau/Holzhybrid-Bau/Holz-Modulbau ab Decke über Tiefgarage, mind. 1,5 Millionen Euro netto, KG 300+400, Einstufung gemäß BayBO als Gebäudeklasse 4).

2.2 Mindestanforderung: Beratungsleistungen zur Bauphysik und Brandschutz (mind. Leistungsphasen 3-5) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer genehmigungsrechtlicher Einstufung (Neubau, als Holzbau/Holzhybrid-Bau/Holz-Modulbau ab Decke über Tiefgarage, Einstufung gemäß BayBO als Gebäudeklasse 4).

3.Fachplanung Technische Ausrüstung:

3.1 Mindestens eine Planungsreferenz Technische Ausrüstung (mind. Leistungsphasen 2-5) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer Nutzung aus dem Bereich Wohnungsbau (Neubau, vorzugsweise als Holzbau/Holzhybrid-Bau/Holz-Modulbau ab Decke über Tiefgarage).

3.2 Eine Planungsreferenz Technische Ausrüstung (mind. Leistungsphasen 2-5) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer Größe (Neubau, mind. 0,4 Millionen Euro netto in KG 410-430 sowie 0,2 Millionen Euro netto in KG 440-450).

Fertigstellung und Abnahme des der Planungsleistung zugrundeliegenden Bauvorhabens im Zeitraum der letzten 10 Jahre (01.10.2011 bis 01.10.2021). Mehrfachnennungen sind zulässig. So können die gleichen realisierten Planungsleistungen für alle Referenzen nachgewiesen werden. Die Erfahrungen sind als Tätigkeit im eigenen Büro nachzuweisen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „Architekt/-in“, beispielsweise durch Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer oder durch Eintragen der entsprechenden Angaben im Bewerbungsbogen. Bei ausländischen Bewerbern bzw. Bewerberinnen: Nachweise gemäß Richtlinie 2001/19/EG bzw. Richtlinie 2005/36/EG.

Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „beratende/-r Ingenieur/-in“, beispielsweise durch Kopie der Eintragungsurkunde in die Ingenieurkammer oder durch Eintragen der entsprechenden Angaben im Bewerbungsbogen. Bei ausländischen Bewerbern bzw. Bewerberinnen: Nachweise gemäß Richtlinie 2001/19/EG bzw. Richtlinie 2005/36/EG.

Nachweis der Berechtigungen über die Erstellung der bautechnischen Nachweise der Standsicherheit, des Brand- und des Schallschutzes sowie der Energieeinsparung gemäß Art. 62 BayBO.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Bewerbergemeinschaften sind bereits bei Abgabe des Teilnahmeantrages verpflichtet, alle Mitglieder der Bewerbergmeinschaft sowie Art und Umfang des Leistungsteils des jeweiligen Mitgliedes zu benennen, sowie ein Mitglied als bevollmächtigten Vertreter. Für Abgabe von Erklärungen ist die Bewerbergemeinschaftserklärung (Annex 2 zum Bewerbungsbogen). Hinweis:Werden vom Auftraggeber Eignungskriterien als Mindesanforderungen definiert, so führt der fehlende Nachweis zum Ausschluss. Es gelangen nur vollständige und fristgerecht eingegangene Teilnahmeanträge in die Wertung.Die Nachforderung, Vervollständigung oder Korrektur von Unterlagen, Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und Nachweisen richtet sich nach dem §56 VgV. Einen Anspruch auf Nachforderungen haben die Bewerber nicht.

Nach Auswertung der Teilnahmeanträge werden alle geeigneten Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Vergabstelle behält sich vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten. Sollte sich die Notwendigkeit zur Verhandlung ergeben, werden die Bieter mit gesondertem Schreiben dazu eingeladen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/11/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 04/01/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 13/06/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Sieht sich ein Bewerber oder Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Bewerbungen (bzw. Angebote) gegenüber dem Auftraggeber geltend gemacht werden (§160 Abs.3 Satz1 Nr. 2 3 GWB). Teilt der Auftraggeber dem Bewerber oder Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, oder bleibt er untätig, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei den Vergabekammern des Bundes zu stellen (§160 Abs.3 Satz1 Nr. 4 GWB). Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß §134 GWB darüber informiert.

Ein Vertrag darf bei elektronischer Übermittlung erst 10 Kalendertage nach Absendung dieser Informationen durch den Auftraggeber geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber. Nach Ablauf dieser Frist ist ein Zuschlag möglich, auch wenn eine Frist nach §160 Abs. 3 GWB noch nicht verstrichen sein sollte. Ein Nachprüfungsanstrag müsste daher zur Verhinderung eines Zuschlags vor Ablauf der Frist §134 GWB dem Auftraggeber durch die Vergabekammer zugestellt worden sein. Die Unwwirksamkeit einer Auftragserteilung kann gemäß § 135 Abs.1 und 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Information über den Vertragsabschluss, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltende gemacht worden ist. Hat der Auftragsgeber die Vergabe im Amtsblatt der EU (Europäischen Union) bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Vergabe im Amtsblatt der EU.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27/10/2021