IZW06 1701-02 Tragwerksplanung für das Bauvorhaben Erweiterungsbau III-Zellbiologie
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 12489
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.fv-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
IZW06 1701-02 Tragwerksplanung für das Bauvorhaben Erweiterungsbau III-Zellbiologie
Für das nachfolgend beschriebene Bauvorhaben wird die Tragwerksplanung ausgeschrieben, s. Punkt II.2.4). Der Forschungsverbund Berlin e.V. beabsichtigt den Neubau eines Erweiterungsbaus III-Zellbiologie für das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, Alfred-Kowalke-Str. 17 in 10315 Berlin.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise in folgenden Stufen:
LS 1: LP 1 u. LP 2
LS 2: LP 3 bis LP 5, LP 4 insofern Genehmigung erforderlich
LS 3: LP 6
Besondere Leistung:
LS 4 Ingenieurtechnische Kontrolle der
-Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften Unterlagen
-Baubehelfe zum Bsp. Arbeits- und Lehrgerüste, Kranbahnen, Baugrubensicherung Mitwirken bei der Überwachung
Baufeldfläche: ca. 1 300 qm auf und gliedert sich südlich an den bestehenden Laborbau „Erweiterungsbau I“ an. Zu realisierende Fläche gem Raumprogramm ca. 750 qm.
Derzeitig geschätzter Gesamtmittelbedarf: 8,1 Mio. EUR brutto (inkl. Geräten).
Berlin
Tragwerksplanung im Sinne der HOAI 2021 §49, eine detaillierte Projektbeschreibung ist in den Vergabeunterlagen enthalten.
Der Forschungsverbund Berlin e. V. (FVB) ist Träger von insgesamt sieben natur-, lebens- und umweltwissenschaftlichen Forschungsinstituten in Berlin. Als Verbundverwaltung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) übernimmt der FVB die Bauherrenfunktion für den geplanten Neubau
„Zellbiologie“ am Standort Alfred-Kowalke-Straße 17. Zur Zeit läuft der Planungswettbewerb für Architektur und Freianlagen. Das Baufeld für den Erweiterungsbau III befindet sich im hinteren, südöstlichen Bereich des Institutsgeländes. Es liegt nach
innen gerichtet, im der Straße abgewandten Bereich und grenzt an den Tierpark. Der Tierpark ist hier aktuell locker bebaut mit Krokodilhaus im Osten und Schlangenhaus (geschlossen) im Süden. Im Zuge der geplanten Baumaßnahme gab es bereits eine Vereinbarung mit dem Tierpark: Die Krokodile werden an einem anderen Standort untergebracht, das Krokodilhaus im Rahmen einer separaten Vergabe der Baumaßnahme EWB III zurückgebaut und die Grundstücksgrenze in östliche sowie südliche Richtung verschoben. Dadurch wird
die gewünschte Anbindung des Neubaus an den Erweiterungsbau I des Instituts sowie der Erhalt des alten Trafogebäudes und der Freifläche des IZW ermöglicht.
Der Neubau als Gebäude für wissenschaftliche Lehre und Forschung soll zusätzliche Räumlichkeiten für die Zellzucht als Messräume S1 und S2, Büro-, Seminar- und Konferenzräume beinhalten.
Die Errichtung des Neubaus ist unter dem besonderen Aspekt der Nachhaltigkeit vorgesehen. Es wird mindestens eine Zertifizierung in „Gold“ nach dem Bewertungssystem der Deutschen Gesellschaft für
Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB) angestrebt. Langfristig will sich das IZW zu einem klimaneutralen Institut entwickeln.
Für den Neubau des EWB III ist eine Konstruktion in Holz-Bauweise vorgesehen. Denkbar ist auch eine Gestaltung der Fassaden aus Holz und die Errichtung von massiven Decken z. B. aus Beton, um die Räume im Sommer durch Betonkernaktivierung zu kühlen. Auf eine zentrale Klimatisierung oder mechanische Lüftung des gesamten als lowtech zu planenden Gebäudes soll verzichtet werden. In den Zellzucht- Messräumen
sind dezentrale „Laminar- Flow-Boxes“ (über separaten Gerätetitel finanziert) mit kontrolliertem Luftstrom vorgesehen. Aufgrund der zu erwartenden hohenWärmelasten und unterschiedlichen Temperatuanforderungen in den Messräumen ist eine dezentrale, separate Raumluftkonditionierung eines jeden Raumes erforderlich.
Für den Seminar- und Konferenzbereich soll eine nachhaltige Lösung zur Gewährleistung erforderlicher Raumluftqualitäten entwickelt werden. Die Energieversorgung ist energieeffizient z. B. mittels Geothermie oder ggf. durch Nutzung des vorhandenen Blockheizkraftwerkes (BHKW) zu realisieren. (s. Vorab Energiekonzept). Das Baufeld weist eine Fläche von etwa 1 300 qm auf und gliedert sich südlich an den bestehenden Laborbau
„Erweiterungsbau I“ an. Auf dieser Fläche sollen die im Raumprogramm beschriebenen Flächen von rund 750 qm NUF realisiert werden.
Der Inhalt des Raumprogramms ist gegliedert in 180 qm Büroflächen, insgesamt 196 qm Flächen für Forschungsbereiche/Messräume (S1 & S2) und 245 qm für den Seminarbereich. Der Seminarbereich teilt sich in einen Konferenzbereich von 180 qm sowie ein Möbellager von 65 qm auf. Die restlichen Flächen fallen mit 35 qm auf infrastrukturelle Flächen wie Teeküche und Küche-Konferenzbereich, sowie 95 qm auf Server und Sanitärbereiche.
Der derzeitige geschätzte Gesamtmittelbedarf liegt bei 8,1 Mio. EUR brutto (inkl. Geräte). Es ist geplant, mit der Baudurchführung ab 2023 zu beginnen. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist 2025 vorgesehen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Tragwerksplanung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10555
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]