Projekt zur Verbesserung des Informationsangebotes auf der Webseite www.informationsportal-kinderwunsch.de mit dem Ziel der Stärkung der psychosozialen Kinderwunschberatung Referenznummer der Bekanntmachung: BMFSFJ_2021_025
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bmfsfj.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projekt zur Verbesserung des Informationsangebotes auf der Webseite www.informationsportal-kinderwunsch.de mit dem Ziel der Stärkung der psychosozialen Kinderwunschberatung
Das Buindesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) beabsichtigt im Wege eines Offenen Verfahrens gemäß § 119 Abs. 1 GWB, die Vergabe eines Projekts zur Verbesserung des Informationsangebotes auf der Webseite www.informationsportal-kinderwunsch.de mit dem Ziel der Stärkung der psychosozialen Kinderwunschberatung zu vergeben.
Im Rahmen der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit betreibt das BMFSFJ das Informationspor-tal Kinderwunsch (www.informationsportal-kinderwunsch.de). Auf der Webseite befindet sich bei-spielsweise ein Förder-Check, durch welchen Paare die Möglichkeit der finanziellen Unterstützung bei Kinderwunschbehandlungen testen können. Nicht zuletzt durch dieses Tool verzeichnet die Webseite regelmäßig ca. 28.000 Page Impressions pro Monat. Darüber hinaus enthält die Seite wei-tergehende Informationen zur finanziellen Förderung durch Bund und Länder, eine Adressdaten-bank für Kinderwunschzentren und für Angebote der psychosozialen Kinderwunschberatung sowie Informationen zu möglichen Ursachen und Behandlungsmethoden bei unerfülltem Kinderwunsch.
Um die Angebote und Inhalte der qualifizierten psychosozialen Kinderwunschberatung bekannter zu machen, Frauen und Männer frühzeitig „abzuholen“ und ihnen die Hemmungen und Ängste vor einer solchen Beratung zu nehmen, aber auch um ihnen Möglichkeiten des „Selbstcoaching“ aufzu-zeigen, soll diese Webseite ausgebaut werden.
Hierzu sollen Texte, Videos und Podcasts für die Verwendung auf dem Informationsportal erstellt werden, die die Paare direkt auf empathische Weise ansprechen. Insbesondere die Audio-Formate sollen in einem regelmäßigen Rhythmus auf den bekannten Streaming-Plattformen distribuiert werden, um eine Reichweite über das Informationsportal hinaus zu generieren und ggf. auch neue Zielgruppen zu erreichen. So sollen die Paare Informationen zur Diagnostik und Behandlung erhal-ten sowie tiefergehende Einblicke in mögliche Beratungssituationen gewinnen, damit die Hemm-schwellen vor einer realen Beratung abgebaut werden können. Zudem sollen den Paaren Informa-tionen zur Verfügung gestellt werden, um sie in einer Art Selbstcoaching bei ihrem Umgang mit dem Thema Kinderwunsch bestmöglich zu unterstützen.
Das Thema ungewollte Kinderlosigkeit ist kein reines Frauenthema. Die männliche Perspektive soll-te stets berücksichtigt werden. So wissen wir aus Studien und aber auch von Betroffenen, dass mehr und vor allem spezifische Angebote für Männer ausdrücklich gewünscht sind.
Um die Formate bestmöglich auf dem Info-Portal einzupflegen, soll der Bereich Beratung auf der Webseite umgebaut werden. Für die technische Umsetzung der einzelnen Formate ist die init AG, als technische Rahmenvertragsagentur des BMFSFJ, zuständig. Videos und Podcasts werden von der ressourcenmangel GmbH als redaktionelle Rahmenvertragspartnerin produziert und unter Ein-haltung der vom BMFSFJ im Rahmenvertrag festgelegten BITV-Standards unter Berücksichtigung der technischen Anforderungen der Webseite sowie, für die Audio-Formate, auf den entspre-chenden Streaming-Plattformen bereitgestellt. Die inhaltliche Verantwortung liegt bei dem Auf-tragnehmer/der Auftragnehmerin. Die Basis für eine enge Zusammenarbeit zwischen den Rah-menagenturen des BMFSFJ und dem Auftragsnehmer/der Auftragnehmerin wird durch das BMFSFJ gewährleistet.
Die hier ausgeschriebene Leistung bezieht sich daher auf
die Erstellung eines Redaktionsplanes für die Erarbeitung und Zurverfügungstellung der unterschiedlichen Formate auf dem Informationsportal Kinderwunsch.de,
die inhaltliche Gestaltung von Videos inkl. Drehbüchern
die inhaltliche Gestaltung von Podcasts inkl. Drehbüchern,
die Planung und Durchführung von Interviews inkl. Erstellung der Interviewfragen, Führen der Interviews, sowie Vor- und Nachbereitung in engem Austausch mit den BMFSFJ-Rahmenvertragsagenturen,
das Verfassen von Texten,
das Erstellen von Quizzen,
die Gewinnung von Expertinnen und Experten aus den Fachbereichen der Gynäkologie, Re-produktionsmedizin, Andrologie, Urologie und Kindermedizin und Führen von Interviews mit diesen inkl. Erstellung von Interviewfragen und Drehbüchern,
die Gewinnung von Betroffenen und Führung von Interviews mit diesen inkl. Erstellung von Interviewfragen und Drehbüchern, optional,
die Gewinnung von Influencer/innen o. ä. inkl. entsprechendem Briefing zur Social-Media-Kooperation, optional.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Projekt zur Verbesserung des Informationsangebotes auf der Webseite www.informationsportal-kinderwunsch.de mit dem Ziel der Stärkung der psychosozialen Kinderwunschberatung
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a. Dieses Vergabeverfahren wird ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes durchgeführt.
b. Kosten für die Bewerbung, Angebotserstellung und eventuelle Präsentation werden nicht erstattet
c. Ergänzende Unterlagen können unter der in Punkt I.3 genannten URLheruntergeladen werden.
d. Die Abgabe der Vergabeunterlagen erfolgt grundsätzlich ohne weitere Registrierung. Eine freiwillige Registrierung ist möglich. Diese bietet den Unternehmen den Vorteil, dass sie automatisch über Änderungen/Ergänzungen an den Vergabeunterlagen informiert werden. Unternehmen, die von der freiwilligen Registrierung keinen Gebrauch machen, müssen sich selbständig über mögliche Änderungen/Ergänzungen an den Vergabeunterlagen informieren. Hinsichtlich aller
weiteren Aktivitäten, u. a. der Kommunikation mit der Vergabestelle, ist eine Registrierung zwingend erforderlich.
e. Fragen sind bis zum 05.07.2021 12:00 Uhr ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) einzureichen. Die Fragen und Antworten werden allen Bietern / Bieterinnen in anonymisierter Form auf der e-
Vergabe-Plattform des Bundes zur Verfügung gestellt.
f. Eventuelle weitere Informationen, z. B. Änderungen/Ergänzungen an den Vergabeunterlagen, Bieterfragen und Antworten, werden schnellstmöglich, spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf Angebotsfrist auf der e-Vergabe-Plattform des
Bundes eingestellt.
g. Angebote können nur auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabeonline.de) abgegeben werden.
h. Angebote, die auf dem Post- bzw. Botenweg, per E-Mail oder Fax eingehen, müssen
ausgeschlossen werden.
i. Die Geltendmachung eigener Allgemeiner Geschäftsbedingungen durch den Bieter/ die Bieterin führen zum Ausschluss.
j. Mit Abgabe des Angebots unterliegen nicht berücksichtigte Bieter/Bieterinnen den Bestimmungen des § 62 VgV.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ, An den Gelenkbogenhallen 2-6, 50679 Köln gerügt werden.
Gemäß § 160 Abs. 3 S. 2 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Be-kanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Bundesamt für Familie und zivilge sellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ, An den Gelenkbogenhallen 2-6, 50679 Köln gerügt werden.
Gemäß § 160 Abs. 3 S. 3 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Ange-botsabgabe gegenüber dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ, An den Gelenkbogenhallen 2-6, 50679 Köln gerügt werden.
Hilft das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o. g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden.
Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages in einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss. Im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union endet die Frist 30 Kalendertage nach dieser Veröffentlichung.