Neubau Bürogebäudes für Bundesbehörden - Zwischenunterbringung BPrA Erstellung eines Büroneubaus in überwiegender Modulbauweise mit Hilfe einer integrierten Projektabwicklung (IPA) - Vergabenummer: 2515/2021 Referenznummer der Bekanntmachung: 2515/2021
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.evergabe-online.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Bürogebäudes für Bundesbehörden - Zwischenunterbringung BPrA Erstellung eines Büroneubaus in überwiegender Modulbauweise mit Hilfe einer integrierten Projektabwicklung (IPA) - Vergabenummer: 2515/2021
Bundespräsidialamt - Generalunternehmer
Neubau Bürogebäudes für Bundesbehörden - Zwischenunterbringung BPrA Erstellung eines Büroneubaus in überwiegender Modulbauweise mit Hilfe einer integrierten Projektabwicklung (IPA)
Elisabeth-Abegg-Straße Ecke Alt-Moabit
1. Anlass und Ziel
Auf dem Grundstück Elisabeth-Abegg-Straße Ecke Alt-Moabit soll ein Bürogebäude für Bundesbehörden errichtet werden und zunächst als Ausweichliegenschaft des Bundespräsidenten und des Bundespräsidialamtes genutzt werden. Die Fertigstellung muss bis Ende 2024 erfolgen, um ab Mitte 2025 mit der Sanierung des Schlosses Bellevue und des Verwaltungsgebäudes beginnen zu können.
Zur Vorbereitung, Planung und Umsetzung des Vorhabens steht nur ein sehr begrenztes Zeitfenster zur Verfügung. Deshalb ist die Umsetzung mit Hilfe eines Mehrparteienvertrages mit integrierter Projektabwicklung (IPA) mit drei Vertragspartnern (Bauherr, Planung, Ausführung) vorgesehen.
Aufgrund der vorgegebenen Projekttermine, der unterschiedlichen Nutzungen und der Geometrie des Grundstückes ist eine Hybridbauweise mit einem möglichst hohen Anteil an Modul-/ Systembau geplant. Durch innovative Lösungen sollen Störungen im Bauprozess vermieden und die Qualitäts- und Terminsicherheit erhöht werden.
2. Projektbeschreibung
Das Grundstück befindet sich in zentraler Lage im Bezirk Mitte in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof und ist Teil des Parlaments- und Regierungsviertels.
Bruttogrundfläche ca. 14.000 Quadratmeter
Nutzfläche ca. 8.500 Quadratmeter
Brutto-Rauminhalt ca. 55.000 Kubikmeter
Grundstücksfläche ca. 4.000 Quadratmeter
Gemäß Machbarkeitsstudie ist ein 8 geschossiger Riegelbau als Dreibund mit 19 m Tiefe und einer innenliegenden Kernzone entlang der Straße Alt-Moabit auf dem Grundstück zu verwirklichen.
Das Grundstück ist unbebaut.
Das Gebäude lässt sich auf Grund der winkligen Grundstücksgeometrie mit Hanglage und des inhomogenen Raumbedarfes nicht mit einem stringenten Rasterbausystem umsetzen.
Die Bauaufgabe soll mit Hilfe einer Systembauweise bzw. einer Hybridbauweise mit Modulbau gelöst werden. Innovative Konstruktions- und Montageprinzipien und nachhaltige Konzepte sowohl bezüglich der verbauten Materialien als auch der Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik sollen entwickelt und realisiert werden.
Der Bedarf des Bundespräsidenten und des Bundespräsidialamtes bezieht sich auf ein Bürogebäude mit ca. 160 Büroräumen sowie eine Cafeteria, eine Vollküche zur Bewirtung von Staatsgästen, repräsentative Amts- und Empfangsflächen, Veranstaltungssaal und 30 Garagenstellplätze.
3. Vertragsmodell
Für die Umsetzung des Bauherrenprogramms ist der Abschluss basierend auf einem Mehrparteienvertrag (MPV) mit integrierter Projektabwicklung (IPA) mit drei Vertragspartnern (Bauherr, Planung, Ausführung) realisiert. „Integriert“ bedeutet dabei, dass die Expertise des bauausführenden Unternehmens bereits frühzeitig in die Planung mit einbezogen wird. Durch den damit verbundenen Einsatz kooperativer Elemente und Methoden aus dem Bereich Lean Construction sollen die einzelnen Prozesse optimiert und ressourcenschonend eingesetzt werden. Die Vergütungsstruktur ist dabei darauf ausgerichtet, dass alle am Projekt Beteiligten gemeinsam an einem Projekterfolg partizipieren.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen und der Auswertungsmaxtrix beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend.
Es ist geplant, die drei Bewerber mit der sich aus der Bewertung ergebenden höchsten Punktzahl zur Angebotsabgabe auszuwählen. Sofern zwischen dem drittplatzierten Bewerber und dem viertplatzierten Bewerber lediglich ein prozentualer Abstand von nicht mehr als 10 Prozentpunkten liegt, wird auch der Viertplatzierte zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass zur Gewährleistung eines zügigen Verfahrens nur rechtzeitig bei derVergabestelle eingegangene Bieteranfragen beantwortet werden können.
„Informationen zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sind denVergabeunterlagen aus dem beiliegenden Informationsblatt zu
entnehmen".
Die Vergabeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt unter www.evergabe-online.de abgerufen werden.
Bitte beachten Sie, dass der freie Download von Teilnahme- und Vergabeunterlagen nur einer ersten Ansicht dient.
Um an der Ausschreibung teilnehmen zu können z. B. um Teilnahmeanträge bzw. Angebote abzugeben, müssen Sie die Teilnahme im Angebotsassistenten beantragen. Nur wenn Sie fristgerecht die Teilnahme an derAusschreibung beantragen, werden Sie über etwaige Änderungen der Vergabeunterlagen aktiv informiert und können Bieterfragen zur Ausschreibung stellen bzw. die Antworten hierzu erhalten.
Seit dem 1.1.2017 werden alle EU-Verfahren nur noch über die e-Vergabe abgewickelt. Die Abgabe der Teilnahmeanträge sowie die Angebotsabgabe erfolgt ausnahmslos elektronisch.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das Bundeskartellamt- Vergabekammern des Bundes, Villemombler Str. 76, 53123 Bonn
Tel: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Fristvon 10 Kalendertagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A4, Straße des 17. Juni 112 in 10623 Berlin, gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sich aus diesem Bekanntmachungstext oder aus den Vergabeunterlagen ergeben, müssen innerhalb der Angebots- bzw.Bewerbungsfrist gerügt werden, § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter dero.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nichtabhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachrüftungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von §160 Abs. 3 GWB vorliegen.
Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin. Insbesondere sind die Fristenregelungen in § 135 Abs. 2 GWB zur Geltendmachung der in § 134 Abs. 1 GWB genannten Verstöße zubeachten.
Ort: Berlin
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]