Umbau Vivo zur fünfzügigen Stadtteilschule Ottensen - Generalplanungsleistungen der Leistungsbilder gem. §§ 34, 39, 51 und 55 HOAI zzgl. Besonderer Leistungen Referenznummer der Bekanntmachung: SBH VgV VV 166-21 BK

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.schulbau.hamburg/ausschreibungen/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://fbhh-evergabe.web.hamburg.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/f9ee010a-13f2-42c5-9202-668c603628d3
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Umbau Vivo zur fünfzügigen Stadtteilschule Ottensen - Generalplanungsleistungen der Leistungsbilder gem. §§ 34, 39, 51 und 55 HOAI zzgl. Besonderer Leistungen

Referenznummer der Bekanntmachung: SBH VgV VV 166-21 BK
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

SBH | Schulbau Hamburg hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die ca. 350 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche aller allgemeinbildenden und beruflichen staatlichen Schulen beträgt etwa 9,1 Mio. qm und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. qm.

In dieser Tätigkeit wurde Schulbau Hamburg beauftragt, den Umbau des „Vivo“ an der Bahrenfelder Straße 260 in Hamburg zur 5zügigen Stadtteilschule Ottensen durchzuführen.

Im Weiteren siehe Ziffer 2.4. der Bekanntmachung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Hamburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Gebäudekomplex des „Vivo“ wurde als ökologisches Einkaufs- und Dienstleistungszentrum geplant und 2003 eingeweiht. Das Gebäude liegt im Kerngebiet Hamburg-Ottensen.

Besondere Herausforderungen der Planungs- und Bauaufgabe sind:

- Nutzungsänderung des Gebäudes,

- Umgang mit Abweichungen von den Vorgaben der LB-Bau

- Näherungen an das Musterflächenprogramm, mit neuen pädagogischen Lern-/ Aufenthalts- und Sportkonzepten

- kreativer Umgang mit den Umbaubedarfen eines Gebäudes, das auf Basis eines damaligen herausfordernden Energiekonzeptes realisiert wurde.

- Planung der erforderlichen Klassenräume bzw. Lernflächen in Kompartments durch modulare Raumkonzepte auf Grundlage der LB Bau.

- Konzeption von Kunst- und Tagesbelichtung, auch unter Berücksichtigung von Blendschutz/Sonnenschutzanlagen.

- Betrachtung der Bau- und Raumakustik.

- Barrierefreiheit hinsichtlich Seh-, Hör- und Gehbehinderung, Inklusion.

- Planung bzw. Einbindung des bestehenden Lüftungskonzeptes.

- diverse Rückbauten, insbesondere von nichttragenden Wänden, Estrichen, Elektroinstallationen, Sanitärinstallationen

- Ergänzung von brandschutztechnisch notwendigen Treppenhäusern.

Es ist innerhalb der Planung zu prüfen, inwieweit ein zum Teil laufender Betrieb möglich ist. Aufgrund des begrenzten Baufeldes wird die Einrichtung einer Baustelleneinrichtungsfläche nur in beschränktem Maß möglich sein.

Es werden Raumangebote für neue Sportkonzepte in der bestehenden Kubatur umgesetzt. Für Unterrichtsanteile, die konventionelle Sporthallengrößen erfordern, sollen Kooperationen mit den Schulen der Umgebung eingegangen werden. Freiflächen für die traditionelle Schulhofnutzung stehen nur begrenzt zur Verfügung. Die Freianlagenplanung wird sich daher voraussichtlich auf die Flachdachflächen, die Umfahrtflächen und ggf. Bereiche im Atrium und an der Stahlkonstruktion zur Bahrenfelder Straße konzentrieren, um Angebote an Pausen-, Erholungs-, Bewegungs- und Freizeitbedürfnissen der Schülerschaft zu machen.

Die STS Ottensen kann Modellschule für digital flankiertes Lernen werden.

Es ist davon auszugehen, dass erhebliche Eingriffe in die vorhandenen Raumstrukturen erforderlich sind. Dies gilt gleichermaßen für die Haustechnik als auch für das Tragwerk. Durch Vorstudien wurde bereits geklärt, dass aus brandschutztechnischen Gründen voraussichtlich 3 zusätzliche Treppenhäuser zwischen EG bis SG erforderlich werden. Weiterer Schwerpunkt ist die Bauphysik, um den Spezifika der Schulnutzung und den besonderen Anforderungen des Gebäudes aus der vorhandenen Grundkonzeption von Heizung/Lüftung/Kühlung zu genügen.

Im Vorbescheidsverfahren nach § 63 HBauO zur „Umnutzung des VIVO in eine Schule ohne Abriss“, ist am 16.08.2021 der Nutzungsänderung in ein Schulgebäude, durch Befreiung vom B-Plan, zugestimmt worden.

Der ehemalige Planungszustand ist umfassend dokumentiert. Ergänzend wird zum Beginn der LPH1 ein georeferenziertes Gebäudeaufmaß im System NavVis mitsamt einer Bild-/ Filmdokumentation aller Innenbereiche vorliegen.

Die Eckdaten, nach ober- und unterirdischen Anteilen, lauten:

- für die Untergeschosse

BGFa 13.553 m²

BRIa 47.740 m³

- für die Obergeschosse

BGFa 23.382 m²

BRIa 103.722 m³

Das Gebäude steht auf dem Flurstück 4535 mit 12.215 m² Grundstücksfläche.

Die Tiefgarage und die Technik- und Lagerflächen der Untergeschosse sind mitsamt Technischer Anlagen dauerhaft zugänglich und auch in der Umbauphase in Betrieb zu halten. In der Tiefgarage sind 346 Kfz-EP vorhanden, von denen 124 EPs für die Kultureinrichtung „Fabrik“ und 22 EPs für ein benachbartes Bürogebäude baulastgesichert sind.

Die bisherige Struktur der Gebäudefassade entlang der Bahrenfelder Straße soll nicht verändert werden.

Für eine gesicherte Kostenindikation ist bereits in der LPH 2 und LPH 3 eine vertiefte Planung samt entsprechender Kostenermittlungen gefordert. Der Zustimmungsantrag wird parallel zur LPH 3 zu stellen sein, um Auflagen mit Kostenrelevanz in die vertiefte Kostenberechnung aufnehmen zu können.

Das vorläufige Gesamtbudget der Baumaßnahme beträgt ca. 44,2 Mio. € brutto (gem. DIN 276 Kostengruppen 200 bis 700).

Zu vergebende Leistungen:

- Leistungsphase 1-2 gem. §§ 34, 39 und 55 HOAI;

- Leistungsphasen 3-9 §§ 34, 39 und 55 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG

- Leistungsphase 1-2 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI;

- Leistungsphasen 3-6 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG

Besondere Leistungen

- Besondere Leistungen zu den Leistungsbildern gem. §§ 34, 39, 51 und 55 HOAI gem. Anlage 1 zum Vertragsentwurf

- Leistungsphasen 1-2 Bauphysik Wärmeschutz, Bauakustik und Raumakustik gem. Anlage 1 HOAI

- Leistungsphasen 3-7 Bauphysik Wärmeschutz, Bauakustik und Raumakustik gem. Anlage 1 HOAI

Bis 03/2022 soll die laufende Phase Null mit Jörn Simonsen, Hamburg (Architektur) und Yvonne Vockerodt, Hamburg (Pädagogik) abgeschlossen sein. Ein Zwischenbericht zur Phase Null wird mit Versand der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.

Zum Beginn der LPH 1 soll die Gründungsschulleitung zur Verfügung stehen.

Durch MNP Ingenieure, Lübeck wurde ein DGNB Pre-Check erstellt, der mit Versand der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt wird.

Zur Vermeidung von Interessenkonflikten (vgl. § 6 VgV) sind die folgenden Büros von der Beteiligung an dem vorliegenden Verfahren ausgeschlossen:

2019: DNA Architekten, Hamburg (hochbauliche Machbarkeitsstudie)

2021: [j]-plan gmbh, Hamburg (Brandschutz)

Die Baumaßnahmen sollen nach Auszug der Mieter spätestens im Januar 2025 beginnen und spätestens bis Frühjahr 2027 abgeschlossen sein. Mit der Bekanntmachung wird bereits ein Rahmenterminplan zur Verfügung gestellt.

Vertreter des Bezirks, der Behörde für Schule und Berufsbildung, der Schule sowie die externe Projektsteuerung werden ggf. neben dem Auswahlgremium des Auftraggebers in beratender Funktion an den Vergabeverhandlungen teilnehmen.

Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das büro luchterhandt & partner unterstützen und beratend begleiten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Fachlicher Wert / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Kommunikation und Verfügbarkeit / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Ausführungszeitraum / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: Preis/Honorar / Gewichtung: 35
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 66
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.

Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Generalplanungsleistungen der Leistungsbilder gem. §§ 34, 39, 51 und 55 HOAI eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 7 Jahre (Stichtag 1.1.2014) mit Übergabe an die Nutzer realisiert worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-4 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-8 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte) und vergleichbare angestrebte Qualität (0-3 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 34 Punkte erreicht werden.

Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.

Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren.

Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

- Leistungsphasen 3-9 §§ 34, 39 und 55 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG

- Leistungsphasen 3 -6 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG

- Besondere Leistungen zu den Leistungsbildern gem. §§ 34, 39, 51 und 55 HOAI gem. Anlage 1 zum Vertragsentwurf

- Leistungsphasen 3-7 Bauphysik Wärmeschutz, Bauakustik und Raumakustik gem. Anlage 1 HOAI

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen:

- ausgefüllter Bewerberbogen,

- Anlage 1A: Nachweis über die Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregister nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift (Kopie),

- Anlage 1B: Erklärung zur Zuverlässigkeit (Vordruck),

- Anlage 1C: Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen/Zusammenarbeit (Vordruck),

- Anlage 1D: Erklärung zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz (Vordruck),

- Anlage 1E: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes gemäß Hamburgisches Vergabegesetz (Vordruck),

- Anlage 1F: Erklärung zu einer vergaberechtlichen Fortbildung durch eine maßgeblich am Projekt beteiligte Person mit dem Schwerpunkt VOB Teile A/B/C (Vordruck, ältestens April 2016),

- Anlage 1G: Erklärung zur Fortbildung durch eine maßgeblich am Projekt beteiligte Person zur Inklusion an staatlichen Schulen oder zum Barrierefreien Bauen gem. DIN 18040 (Vordruck),

- Anlage 1H: Bevollmächtigung des Vertreters bei Bietergemeinschaften (Vordruck),

- Anlage 1I: Angaben zu Auftragsteilen in einer Bietergemeinschaft (Vordruck),

- Anlage 1J: Erklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften (Vordruck),

- Anlage 1K: Erklärung über die Leistungsbereitstellung bei Unterauftragnehmern (Vordruck),

- Anlage 2A1a: Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2 genannten Deckungssummen (Kopie), bei Bietergemeinschaften siehe Ziffer III.1.2,

- Anlage 2A1b: Eigenerklärung des Bewerbers zur Bereitschaft zum Abschluss einer Projektversicherung für Generalplanungsleistungen

- Anlage 2B: Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers (Vordruck);

- Anlage 3A1: Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen (Kopie),

- Anlage 3A2: Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung,

- Anlage 3A3: Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektbearbeiter,

- Anlage 3B: Darstellung von 2 vergleichbaren Referenzprojekten für Generalplanungsleistungen (siehe II.2.9, III.1.3) inkl. Eigenerklärung zur Leistungserbringung oder Referenzschreiben,

- Anlage 3C: Eigenerklärung über die Beschäftigtenanzahl in den letzten drei Geschäftsjahren (Vordruck).

Näheres siehe Auswahlbogen.

Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden, Fortbildungsnachweis) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.

Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.

Die Darstellung der Referenzen muss im Format DIN A3 gut erkennbar sein.

Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben. Etwaige Unterschriftserfordernisse von weiteren Bietern einer Bietergemeinschaft oder Nachunternehmern sind auf den entsprechenden Formularen im Original zu unterzeichnen und als gescannte Anlage einzureichen. Insoweit werden nur hierfür gescannte Unterschriften zugelassen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss am weiteren Verfahren.

Näheres siehe Verfahrenshinweise, diese sind zwingend zu beachten und bindend.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

A) Aktueller Nachweis Berufshaftpflichtversicherung.

Bei Bietergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine Erklärung der Bietergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu unterzeichnen. Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden.

B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers.

Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.

Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 45 Abs. 5 VgV aus berechtigten Gründen (z. B. erst vor Kurzem erfolgte Unternehmensgründung) vor, dass die Leistungsfähigkeit durch andere, als geeignet erachtete Belege nachgewiesen werden kann (z. B. über die Höhe des Haftungskapitals, Bürgschaftserklärungen Dritter o. ä.).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu A) Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden).

Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d. h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.

Vorlage einer Eigenerklärung zur Bereitschaft zum Abschluss einer Projektversicherung für Generalplanungsleistungen.

Zu B) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers für Leistungen gem. § 34, § 39, § 41 und § 55 in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) erreichen.

Mit dem Angebot ist ein Nachweis über die vollständige und zeitgerechte Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate) einzureichen.

Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

A) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen;

B1) Qualifikation des verantwortlichen Projektleiters;

B2) Qualifikation der vorgesehenen Projektbearbeiter;

C) Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten;

D) Nachweis über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu A) Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV

Zu B1) Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (mindestens FH), nachgewiesene Erfahrung im Bereich der Planung und Umsetzung eines Projektes in der Form der Generalplanung für die Leistungsbereiche gem. §§ 34, 39, 51 und 55 HOAI, mind. 5 Jahre Arbeitserfahrung in der Projektleitung und nachgewiesene Erfahrung mit einer Baumaßnahme im laufenden Betrieb

Zu B2) mind. 1 Personen mit nachgewiesener Erfahrung im Bereich der Lichtplanung, mind. 2 Personen mit nachgewiesener Erfahrung im Bereich Bauphysik und Projektmitarbeiter/in: mind. 1 Personen mit nachgewiesener Erfahrung im Bereich Küchenplanung

Zu C) Öffentlicher Auftraggeber.

Zu D) Für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI sind mind. 10 festangestellte Architekten oder Bauingenieure bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (mind. FH) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen.

Für den Leistungsbereich Freianlagen gem. §§ 38 HOAI sind mind. 2 festangestellte Landschaftsarchitekten (mind. FH) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen.

Für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI sind mind. 4 festangestellte Bauingenieure bzw. Absolventen der Fachrichtung Bauingenieurwesen (mind. FH) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen.

Für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung gem. §§ 54 HOAI sind mind. 10 festangestellte staatliche geprüfte Haustechniker/-innen oder Ingenieure/-innen bzw. Absolventen im Leistungsbereich Technische Ausrüstung (mind. FH) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen.

Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (1) VgV.

Als Berufsqualifikation wird der Beruf Architekt/in für die Leistungen gem. §§ 33 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.

Als Berufsqualifikation wird der Beruf Landschaftsarchitekt/in für die Leistungen gem. §§ 38 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.

Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (2) VgV.

Als Berufsqualifikation wird der Beruf Ingenieur/in für die Leistungen gem. §§ 49 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.

Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/11/2021
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Für die geforderten Angaben sind die Vordrucke sowie der Bewerbungsbogen auszufüllen. Die Bekanntmachung sowie die Vergabeunterlagen und die „Fragen & Antworten“ finden Sie auf der Zentralen Veröffentlichungsplattform unter:

http://www.hamburg.de/lieferungen-und-leistungen/

Hinter dem „Link Bieterportal“ sind im Bieterportal die Vergabeunterlagen für die hier ausgeschriebene Leistung zum Download kostenfrei hinterlegt. Dort gelangen Sie auch in die elektronische Vergabe. Nach Registrierung im Bieterportal reichen Sie Ihre Bewerbung bitte rein elektronisch ein. Teilnahmeanträge und Angebote können ausschließlich elektronisch abgegeben werden.

Der mit dieser Bekanntmachung in Ziffer I.3 publizierte, direkte Link zu den Vergabeunterlagen ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung korrekt. Sofern sich Änderungen ergeben, wird er hingegen nicht aktualisiert. Die dann aktuellen Vergabeunterlagen sind somit im Änderungsfall nicht mehr über den Link aus dieser Ziffer I.3. erreichbar.

Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.

Die Bekanntmachung sowie die „Fragen und Antworten“ während des öffentlichen Teilnahmewettbewerbs finden Sie zudem auf der Homepage des Unternehmens SBH | Schulbau Hamburg unter: https://www.hamburg.de/fb/sbh-ausschreibungen

Ein Versand der „Fragen und Antworten“ per E-Mail erfolgt nur dann automatisch aus der elektronischen Vergabe, sofern Sie als Bewerber/Bieter im Bieterportal registriert sind und als solcher angemeldet auf die Ausschreibung zugegriffen haben.

Elektronische Teilnahmeanträge werden ausschließlich bei Unterzeichnung in Textform als unterzeichnet anerkannt. Für alle weiteren, ggf. erforderlichen Unterzeichnungen (z. B. bei Bietergemeinschaften) werden gescannte Unterschriften als gültig anerkannt.

Die Aufforderung zur Angebotsabgabe sowie zur finalen Angebotsabgabe gem. § 17 VgV erfolgt ausschließlich über die Bieterkommunikation in eVergabe.

Hinweis: Zum Schutz aller am Verfahren Beteiligten vor den mit der Verbreitung von COVID-19 einhergehenden Gesundheitsgefahren behält sich der AG vor, die Verhandlung ohne Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV).

Zum Schutz aller mit der Leistungserbringung befassten Personen sowie der sich vor Ort aufhaltenden Personen vor den Risiken, die mit COVID-19 einhergehen können, wird auf das den Vergabeunterlagen beigefügte „Hinweisblatt: Handhabung von Bauablaufstörungen“ sowie die Verfahrenshinweise verwiesen. Sollten aufgrund der derzeitig vorherrschenden, pandemischen (SARS-CoVid 19) Bedingungen Nachweise nicht zu erbringen sein, ist eine Eigenerklärung einzureichen, in welcher der Umstand dargestellt wird und erklärt wird, den/die Nachweise sobald als möglich nachzureichen. Bitte bemühen Sie sich dahingehend frühzeitig auch um diejenigen Nachweise, die bei etwaiger Aufforderung zur Angebotsabgabe mit dem Honorarangebot einzureichen sind.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass an staatlichen Schulen in Hamburg die Anmelde- und Maskenpflicht besteht.

Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens:

Versendung der Angebotsaufforderung in der 49. / 50. KW 2021, Einreichung der Erstangebote in der 03. / 04. KW 2022, unter o.g. Vorbehalt: Verhandlungsgespräche in der 05. / 06. KW 2022.

Der zu schließende Vertrag unterliegt dem Hamburgischen Transparenzgesetz (HmbTG). Bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen wird er nach Maßgabe der Vorschriften des HmbTG im Informationsregister veröffentlicht. Unabhängig von einer möglichen Veröffentlichung kann der Vertrag Gegenstand von Auskunftsanträgen nach dem HmbTG sein.

Hinsichtlich der Anforderungen bzw. geforderter Mindeststandards gelten die Dokumente bei Regelungslücken bzw. Widersprüchen in nachfolgender Reihenfolge:

1) Auswahlbogen;

2) Bekanntmachung;

3) Bewerberbogen;

4) Angebotsaufforderung

5) Verfahrenshinweise.

Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sind zwingend zu beachten und bindend.

Um die Vergleichbarkeit der Angebote zu gewährleisten, erfolgt die rechnerische Prüfung der Honorarangebote unter Berücksichtigung des zum Zeitpunkt der Angebotsöffnung gültigen Umsatzsteuersatzes.

Bei Ihrer Rechnungsstellung beachten Sie bitte, dass die Leistung umsatzsteuerlich (Lieferung /sonstige Leistung) mit deren Ausführung entsteht. Es gilt der jeweils gültige Steuersatz zum Abschluss des Zeitraumes der Leistungserbringung. Einzelne Leistungsphasen werden als Teilleistungen verstanden.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
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VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/10/2021