IMAGinE Referenznummer der Bekanntmachung: 43g1-IM-SI-2021
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.autobahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
IMAGinE
Ziel dieser Ausschreibung ist es, als unterstützende Dienstleistung mittels einer Verkehrssimulation zu untersuchen, welche Auswirkungen es hinsichtlich Effizienz und Sicherheit hat, wenn in einem Fernstraßennetz ein fester Anteil von Fahrzeugen auf alternative Routen geleitet wird.
Die Autobahn GmbH des Bundes HOLM House of Logistics & Mobility Bessie-Coleman-Straße 7 60549 Frankfurt am Main
Die Bezeichnung des Verbundprojekts "IMAGinE" leitet sich ab aus "Intelligenter Manöver
Automatisierung - kooperative Gefahrenvermeidung in Echtzeit". Zur Unterstützung des Fahrers/der Fahrerin wurden in den vergangenen Jahrzehnten anspruchsvolle technische Assistenzsysteme erforscht und zu hoher Reife weiterentwickelt. Viele Systeme wurden bereits auf den Markt gebracht. Sie leisten einen hervorragenden Beitrag, damit Fahrer die Dynamik von Fahrzeug und Verkehr einfacher beherrschen können. Dadurch können sie von der Dauerbeanspruchung durch einzelne Fahraufgaben teilentlastet und frühzeitig auf Gefahren sowie auf Unachtsamkeit und drohendes Fehlverhalten in akuten verkehrlichen Situationen hingewiesen werden. In aktuellen Forschungsprojekten wird im Rahmen des "hochautomatisierten Fahrens" intensiv daran gearbeitet, dass Fahrzeuge die Fahrzeugführung innerhalb ausgewählter Fahrszenarien vollständig selbst übernehmen können. Das permanente Monitoring von Fahr-aufgaben durch technische Systeme bietet dabei großes Potenzial, um den hohen Anteil der Unfälle zu reduzieren, die durch menschliche Unachtsamkeit und Ablenkung verursacht werden.
Das Verbundprojekt IMAGinE entwickelt innovative Assistenzsysteme für kooperatives Fahren. Kooperatives Fahren bezeichnet dabei ein Verhalten im Straßenverkehr, bei dem sich die Verkehrsteilnehmer gegenseitig durch geeignete Anpassung des eigenen Fahrverhaltens geplante oder von außen induzierte Manöver ermöglichen oder erleichtern. Durch den automatischen Informationsaustausch zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur wird das eigene Fahrverhalten mit anderen abgestimmt und an die Gesamtsituation angepasst. Kritische Situationen können vermieden oder entschärft werden - das Fahren wird sicherer und effizienter. Das Projekt, das im September 2016 begann, soll voraussichtlich im Mai 2022 abgeschlossen werden.
Im Rahmen dieses Projekts werden bestimmte infrastrukturseitige Komponenten entwickelt, deren Implikationen und Wirkungsbereiche abgegrenzt werden müssen.
Ziel dieser Ausschreibung ist es, als unterstützende Dienstleistung mittels einer Verkehrssimulation zu untersuchen, welche Auswirkungen es hinsichtlich Effizienz und Sicherheit hat, wenn in einem Fernstraßennetz ein fester Anteil von Fahrzeugen auf alternative Routen geleitet wird.
Untersuchungsfall 2 (es sollen alle Verkehrsteilnehmer als "nicht-navigierte" Verkehrsteilnehmer im Testszenario modelliert werden) und Untersuchungsfall 3 (es sollen vernetzte und kooperierende Verkehrsteilnehmer modelliert werden) sind Bedarfspositionen.
Die Leistungen des Auftragnehmers zu den Untersuchungsfällen 2 und 3 sind gemäß AP 600 (Bedarfspositionen) bei Einzelabruf durch den Auftraggeber gem. den vom Auftragnehmer im Dokument C05_IMAGinE_Preisblatt angegebenen Preisen zu vergüten.
Für den Fall, dass das Projekt IMAGinE verlängert werden sollte, verlängert sich die Laufzeit des Vertrages um max. 12 Monate.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
IMAGinE
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44799
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bbwgmbh.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y4WR0R0
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).