Leistungen der technischen Gebäudeausrüstung für die Sanierung Kinderbetreuungsstätte Hort und Kita Pegasuseck Referenznummer der Bekanntmachung: TK 08112021-1100

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12437
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/147420
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Leistungen der technischen Gebäudeausrüstung für die Sanierung Kinderbetreuungsstätte Hort und Kita Pegasuseck

Referenznummer der Bekanntmachung: TK 08112021-1100
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Angrenzend an den Schulstandort Pegasuseck 5 befindet sich die Kinderbetreuungsstätte, jeweils Anteilig bestehend aus Hort und Kita. Diese wird im Rahmen des Städtebauförderungs- Programms Soziale Stadt zur Stabilisierung und Aufwertung von Stadt- und Ortsteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf gefördert. Der Hort wird durch die angrenzende Schule betrieben, während die Kita durch den Eigenbetrieb „Kindertagesstätten Süd Ost“ unterhalten wird.

Der Baubeginn für die Umsetzung der Maßnahmen am Bauwerk ist für 2023 und die Fertigstellung für 2024 geplant. Da es sich um ein Gebäude handelt werden die Vergaben im Rahmen von gemeinsamen Ausschreibungen erfolgen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71315000 Haustechnik
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Venusstraße 59, 12524 Berlin-Altglienicke

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Auftrag beinhaltet Ingenieurleistungen entsprechend der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) Teil 4 Abschnitt 2. Es ist beabsichtigt, die Leistungsphasen (LP) 2 bis 3 und 5 bis 8 gemäß § 55 für die Anlagengruppen 1 bis 7 und 9 ganz oder teilweise sowie optional besondere Leistungen zu vergeben. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst für die Leistungsphasen 2 bis 3.

Die Leistungsphase 4 wird über alle Anlagengruppen optional beauftragt und nach Erfordernis abgerufen.

Der Standort Grundschule am Pegasuseck Berlin, bestehend aus Hauptgebäude, Hortgebäude und Sporthalle sowie der dazugehörigen Außenanlagen soll im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ qualifiziert werden.

Die Gebäude befinden sich auf einem rd. 16.485 m2 großen Grundstück in Berlin Altglienicke. Der zum Schulkomplex gehörende Hort teilt sich mit der Kindertagesstätte das Gebäude in der Venusstr. 59.

Das Hort- und Kitagebäude wurde im Jahr 1986 in Großtafelmontagebauweise (DDR-Typenbau) errichtet. Das Gebäude ist ein dreigeschossiger, nicht unterkellerter Gebäuderiegel. Im Mittelteil des Gebäudes im Erdgeschoss befindet sich eine selbstkochende Küche (Kochküche). Weiterhin befinden sich im Mittelteil des Erdgeschosses Funktions- und Technikräume.

Die Fassade besteht aus dreischichtigen Gebäudeelementen, aus Betontragschale, einer Kerndämmung und einer Wetterschutzschale. Die alten Holzfenster und Eingangstüranlage sind stark marode und führen zu hohen thermischen Verlusten. Das Gebäude wurde mit einem Flachdach mit Bitumenabdichtung ausgeführt. Es wird durch eine innenliegende Entwässerung entwässert. Bei dem Gebäude ist kein Blitzschutz vorhanden.

Im Leitungsnetz des Abwassersystems treten regelmäßig Havarien infolge Leckagen in den bestehenden Leitungen auf (wurden seit dem Bau nicht mehr erneuert). Die gesamte Elektroanlage und Hausalarmanlage im Gebäude ist bauzeitlich und entspricht nicht mehr den derzeitig gültigen Anforderungen. Die Küchenabluft führt über einen mit Sperrholz verkleideten Lüftungskanal durchs Gebäude vom EG bis über Dach.

Sanitär- und Heizungsbereich des Horts wurden durch eine vorhergehende Sanierungsmaßnahme bereits saniert. Die Starkstromanlagen im Kita-/ Hortgebäude wurden vor ca. 10 Jahren erneuert.

Folgende Maßnahmen sind derzeitig geplant:

- Ertüchtigung Brandschutz (Hausalarm, Rauchmelder, Brandschutztüren, horizontale und vertikale Brandschotts, Ertüchtigung der Flucht- und Rettungswege, Blitzschutz etc.)

- Reduzierung Energieverluste (verursacht durch marode Fenster, ungedämmte Fassade und Dachfläche, schlecht gedämmte Heizungs- und Wasserleitungen)

- komplette Erneuerung der elektrischen Leitungen

- Erneuerung der wasserführenden Leitungen

- Austausch des Heizungssystems

- Vorabprüfung Erfordernis einer Grundleitungssanierung durch eine Kamerabefahrung

- Herstellung Barrierefreiheit (Einbau Aufzug)

- Sanierung Küche

- vollständige Erneuerung der sanitären, lüftungstechnischen und elektrischen Anbindungen

- Wetterschutzschalen: Prüfung der Tragfähigkeit der Verankerungen (ggf. nachverankern)

- Vergrößerung Türen (Anforderung Fluchtwegbreiten, barrierefreie Nutzung)

- Komplette Badsanierung

- In Folge der Erneuerung der elektrischen Leitungen werden Maler- und Bodenbelagsarbeiten und Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik, wie die Montage von Akustikabhangdecken mit geringer Aufbauhöhe erforderlich.

- Abstimmungen mit Gesundheitsamt, Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt (Küche) und

der Kitaaufsicht werden ab der Entwurfsplanung bis zur Abnahme vor Inbetriebnahme nach der Sanierung erforderlich.

Die Grobkostenschätzung beziffert die Sanierung des Horts und der Kita der KG 300+400 mit 3.474.102,00 € (netto).

Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für Architektenleistungen einschließlich AVB (abrufbar unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben).

Die Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Darstellung Personalkonzept; Qualifikation und Erfahrung der vorgesehenen Mitarbeiter; Sicherstellung der laufenden Verfügbarkeit eines auskunftsfähigen Ansprechpartners / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen anhand von vergleichbaren Referenzprojekten mit ähnlicher Aufgabenstellung und technischen Anlagen / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der vorgesehenen und im Angebot enthaltenen Instrumente zur Einhaltung von Kosten, Terminen, Qualitäten; Sicherstellung der Mittelverausgabung und Dokumentation / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck der Präsentation / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: Angebot für die Gesamtleistung, einschließlich Zuschläge, besonderer Leistungen und NK / Gewichtung: 25
Kostenkriterium - Name: Stundensätze / Gewichtung: 5
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2022
Ende: 31/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Je nach Fortgang des Projekts kann der Auftrag bis Fertigstellung des Projekts verlängert werden.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.

In der Summe werden für die objektiven Kriterien max. 100 Pkt vergeben:

1. Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (6 Pkt)

1.1 (6 Pkt) – Teilnahmeantrag mit einem mittleren jährlichen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (Umbau und Sanierung im Hochbau) der letzten 3 Jahre (2018/2019/2020) in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto)

2. Angaben zur Mitarbeiterstruktur (6 Pkt)

2.1 (6 Pkt) – In der Summe der Angaben aller zum Teilnahmeantrag gehörenden Bewerber werden im Mittel der letzten 3 Jahre mindestens 2 Ingenieure nachgewiesen. Davon werden mindestens 50 % der Ingenieure nachgewiesen, die seit mindestens 2 Jahren im jeweiligen Unternehmen angestellt sind oder dieses leiten. Wenigstens dürfen es aber 2 Ingenieure sein, die seit mindestens 2 Jahren im jeweiligen Unternehmen angestellt sind oder dieses leiten.

3. Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitern (max. 24 Pkt)

Mit 0 Punkten wird das Unterkriterium bewertet, wenn die vorgesehenen Projektmitarbeiter nicht über eine abgeschlossene Fachhochschul- und/oder Hochschulausbildung oder gleichwertig verfügen.

3.1 Der/Die Hauptbearbeiter/in verfügt über:

3.1.1 (5 Pkt*) – 10 Jahre Berufserfahrung als Ingenieur/in (nach Diplom oder gleichwertig)

3.1.2 (3 Pkt) – ein realisiertes Referenzprojekt mit Baukosten (KG 300 bis 400 brutto) von mind. 2 Mio. €

3.1.3 (2 Pkt) – eine Bürozugehörigkeit von 3 Jahren

3.2 Der/Die stellvertretende Bearbeiter/in bzw. Bauleiter/in verfügt über:

3.2.1 (5 Pkt*) – 10 Jahre Berufserfahrung als Ingenieur/in (nach Diplom oder gleichwertig)

3.2.2 (3 Pkt) – ein realisiertes Referenzprojekt mit Baukosten (KG 300 bis 400 brutto) von mind. 2 Mio. €

3.2.3 (1 Pkt) – eine Bürozugehörigkeit von 2 Jahren

3.3 (4 Pkt) – Der Hauptbearbeiter/in und der/die Bauleiter/in verfügen insgesamt sowohl über Planungs- als auch Baustellenerfahrung (Bauleitung).

4. Angaben zu den Referenzprojekten (max. 64 Pkt)**

Jedes der zwei Referenzprojekte wird mit bis zu 32 Pkt. bewertet. Ein Referenzprojekt wird nur gewertet, wenn alle in Ziff. III.1.3 Nr. 2 aufgeführten Bedingungen a-f erfüllt sind.

4.1 (4 Pkt) – Die Bauwerkskosten (brutto) nach DIN 276 KG 200-600 betragen mindestens 3 Mio. EUR.

4.2 (7 Pkt) – Es wurden die Anlagengruppen 1 bis 7 in den Leistungsphasen 2-8 erbracht (je Anlagengruppe mit vollständig erbrachten Leistungsphasen 1 Punkt).

4.3 (5 Pkt) – Es wurde nach den technischen und formellen Anforderungen der ABau oder einem vergleichbaren Regelwerk für öffentliches Bauen geplant und umgesetzt.

4.4 (4 Pkt) – Es handelt sich um ein öffentliches Gebäude (oder ein Gebäude mit vergleichbaren Ansprüchen).

4.5 (4 Pkt) – Es wurde für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB erbracht.

4.6 (3 Pkt) – Es beinhaltete eine Brandschutzertüchtigung, vergleichbar mit der zu vergebenden Leistung.

4.6 (5 Pkt) – Der/Die Hauptbearbeiter/in oder stellvertretende Bearbeiter/in, der/die als vorgesehene Leistungserbringer benannt wurde, war maßgeblich, d.h. als Hauptbearbeiter/in oder stellvertretende Bearbeiter/in am Referenzprojekt tätig.

[* Je Monat Berufserfahrung wird ein 5/120 Punkt vergeben. Max. können 5 Punkte für 10 Jahre Berufserfahrung erreicht werden.]

[** Entsprechende Bestätigungen des AG sind auf Nachforderung einzureichen.]

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Nach Beauftragung der Leistungsphasen 2 bis 3 werden die Leistungsphasen 5 bis 8 optional ganz oder teilweise, jeweils stufenweise beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung besteht nicht.

Aus einer stufenweisen Beauftragung ist keine Honorarerhöhung abzuleiten.

Die Leistungsphase 4 wird über alle Anlagengruppen optional beauftragt und nach Erfordernis abgerufen.

Es sind weitere besondere und zusätzliche Leistungen optional zu übernehmen, unter anderem:

- Wirtschaftlichkeitsbetrachtung

- Entscheidungsvorlagen

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen - AVB. Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch sowie Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin u.a. AVB zu den Verträgen, ABau, LHO Berlin mit Ausführungsvorschriften, Berliner Bauordnung, Rundschreiben einsehbar unter www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben.

(keine abschließende Auflistung)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der vom Auftraggeber bereitgestellte Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ (IV 124 EU F) sind vollständig ausgefüllt einzureichen.

Sofern ein Unternehmen den Auftrag nicht alleine ausführen kann, d. h. eine Bewerber-/Bietergemeinschaft bildet, Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihe erforderlich sind, sind Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ mehrfach (wie im Weiteren ausgeführt) auszufüllen.

Bewerber-/Bietergemeinschaften:

Bewerbergemeinschaften haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe der im Bewerbungsbogen verlangten Angaben. Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die sonstigen Beteiligten einen separaten Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ vorlegen.

Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe):

Bei Unterauftragnehmern mit Eignungsleihe sind pro Unternehmen ein separater Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ einzureichen.

Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe):

Wenn das beteiligte Unternehmen einen Nachunternehmer/Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe einsetzen will, ist pro Unternehmen die „Eigenerklärung zur Eignung“ einzureichen. Ein separater Bewerbungsbogen ist hingegen nicht beizufügen. Der Hauptauftragnehmer muss im Bewerbungsbogen Angaben zu dem Unternehmen vornehmen.

Bewerbungsbogen: Verringerung der Zahl geeigneter Bewerber:

Hier muss der Bewerber Erklärungen zu den in der Auftragsbekanntmachung genannten Auswahlkriterien/

Vorschriften/Mindeststandards Stellung nehmen.

Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren Verfahren!

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

[1] Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Absatz (1) Nr. 3 und (4) Nr. 2 VgV:

Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und [Betrag gelöscht] EUR Sachschäden und Vermögensschäden je Schadensereignis beizubringen. Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens die 2-fache Deckungssumme betragen.

Vor Zulassung zum Verhandlungsverfahren ist der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen durch Vorlage des Versicherungsscheines auf Anforderung beizubringen. Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine Eigenerklärung im Bewerbungsbogen oder eine Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Vor Vertragsschluss muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.

Im Falle einer Bewerbergemeinschaft bzw. von Nachunternehmern mit Eignungsleihe ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. Nachunternehmer mit Eignungsleihe eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen nachzuweisen, bzw. eine entsprechende Absichtserklärung eines Versicherers beizubringen.

[2.] Anforderungen an den Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV: gemäß objektiven Kriterien unter II.2.9.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

[zu 1] Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2) ist spätestens zum Vertragsschluss zu bringen. Die Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung muss mit dem Teilnahmeantrag vorgelegt werden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

[3.] Angaben zur personellen Ausstattung (§ 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV) des Bewerbers gemäß objektiven Kriterien unter II.2.9.

[4.] Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV: Projektbezeichnung, Bearbeitungsumfang, Erbringungszeitpunkt, Abschluss der Leistungen, Bauwerkskosten nach DIN 276, gemäß objektiven Kriterien unter II.2.9.

Es werden insgesamt nur so viele Punkte vergeben, wie mit zwei Referenzen maximal erzielbar wären. Die Bewertung eines Referenzprojektes erfolgt nur, wenn alle Bedingungen a) bis f) erfüllt sind:

a) Die Leistungen müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein (d. h. eigenverantwortlich erbracht) und dürfen keine Nachunternehmerleistungen sein. (Bei Bewerbungen mit Eignungsleihe eines Unterauftragnehmers sind entsprechend mehr Bewerberbögen mit den jeweils erbrachten Leistungen auszufüllen.)

b) Die Referenz muss vom sich bewerbenden Büro oder dessen Rechtsvorgänger selbst bearbeitet worden sein.

c) Referenzen von Projektmitarbeitenden, die diese für andere Büros bearbeitet haben, dürfen nicht angegeben werden.

d) Die Leistungen müssen abgeschlossen sein und dürfen max. 5 Jahre zurückliegen, d. h. die Übergabe an den Bauherrn (Abschluss LPH 8 gem. § 34 HOAI) muss bereits erfolgt sein und darf max. 5 Jahre zurückliegen (Stichtag: Tag vor der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung).

e) In der Summe der Referenzen müssen die Leistungsphasen 2-8 erfüllt worden sein.

f) Bei dem Referenzprojekt muss es sich um einen Umbau bzw. eine Sanierung handeln.

Bewertet wird eine Referenz nach den unter Ziff. II.2.9) genannten Kriterien/Unterkriterien.

Es dürfen max. 2 Projektmitarbeiter/innen, max. 2 Referenzen vorgestellt werden. Somit bleiben bei Bewerbergemeinschaften (BG) und/oder Nachunternehmern (NU) ggf. in den einzelnen Bewerbungsbögen jeweils Felder frei. Sofern mehr als 2 Referenzen angegeben werden, wird aus allen gewerteten Projekten für jedes der Unterkriterien ein Durchschnittswert (arithmetisches Mittel) gebildet und dieser Wert mit der Anzahl der max. geforderten Projekte multipliziert.

Die Teilnahmeanträge werden zunächst ausschließlich anhand der Eigenerklärung zur Eignung (IV 124 EU F) und des Bewerbungsbogens gewertet. Vor Zulassung zum Verhandlungsverfahren sind auf Anforderung gem. § 48 VgV ggf. folgende Unterlagen innerhalb von 5 Werktagen vorzulegen:

- Versicherungsnachweis / Erklärung des Versicherungsgebers

- Liste zu den 2 genannten Referenzprojekten mit Angaben zum Auftraggeber

- Kopie des Studiennachweises oder der Berufszulassung des/der im Bewerbungsbogen genannten Hauptbearbeiters/in und stellvertretenden/er Bearbeiters/in

Diese Unterlagen sind aus Datenschutzgründen nur auf Anforderung einzureichen.

Das Nichtvorliegen der genannten Unterlagen innerhalb der genannten Frist auf Anforderung führt zum Ausschluss.

Über die geforderten Unterlagen hinausgehende Unterlagen sind nicht erforderlich bzw. werden nicht gewertet, sofern sie nicht noch angefordert werden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Arbeits- und Planungssprache für die Erfüllung der Leistungen ist deutsch. Das verhandlungssichere Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift ist Voraussetzung. Diese Anforderung gilt mindestens für den Projektleiter, den Bauleiter und ggf. weitere Mitarbeiter, die in der Kommunikation mit dem Auftraggeber und Dritten eingesetzt werden.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Nach § 75 (1) VgV Qualifikation des Auftragnehmers als Ingenieur/in für technische Gebäudeausrüstung.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau mit die der zuständigen Senatsverwaltung des Landes Berlin, d.h. es gelten die Vertragsmuster einschließlich der AVB /BVB abrufbar unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/index.shtml).

Mit der Abgabe eines Angebotes sind folgende Erklärungen elektronisch unterschrieben einzureichen:

— IV 4021 F Besondere Vertragsbedingungen zur Frauenförderung - Teil A (Wirt-2141),

— IV 407 F Verpflichtung gemäß Verpflichtungsgesetz (Wirt-240),

— IV 125 F Unteraufträge/Eignungsleihe (Wirt-235)

— IV 126 F Verpflichtungserklärung benannter Unternehmen (Wirt-236)

— IV 128 F Erklärung der Bewerber-/ Bietergemeinschaft (Wirt-238),

(Auflistung nicht abschließend.)

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/11/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Teilnahmeanträge sind zwingend unter Benutzung der zur Verfügung gestellten Unterlagen einzureichen. Der Bewerbungsbogen und die Eigenerklärung (IV 124 EU F) sind vollständig ausgefüllt einzureichen.

2. Die verfahrensrelevanten Unterlagen sind kostenlos abrufbar unter: http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/ (Mit Hilfe der Suchmaske das Vergabeverfahren „Pegasuseck“ suchen).

3. Bei Nichtregistrierung auf der Vergabeplattform liegt es in der Verantwortung des Bewerbers, sich Informationen zu Rückfragen und Änderungen einzuholen.

4. Die Einreichung von Teilnahmeanträgen und Angeboten ist ausschließlich elektronisch in Textform über die dafür vorgesehene Funktion auf der Vergabeplattform zulässig. Teilnahmeanträge und Angebote, die auf einem anderen Weg (z.B. per E-Mail) eingereicht werden, werden ausgeschlossen.

5. Die Umsätze des Bewerbers/der BG und der NU werden nur berücksichtigt, wenn der jeweilige NU mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt, dass er im Auftragsfall für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft einstehen wird.

6. Änderungen in den zur Verfügung gestellten Unterlagen sind unzulässig.

7. Der Bewerbungsbogen und die Eigenerklärung müssen auf Deutsch gestellt werden. Gleichwertige Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen.

8. Die Frist für Rückfragen im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs gemäß § 20 (3) Nr. 1 VgV endet am 02.11.2021.

9. Der Bieter (einschl. evtl. NU) darf keinen Eintrag im Berliner Korruptionsregister haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung.

Für die Abfrage beim Korruptionsregister gemäß § 6 (1) Nr. 3 i.V.m. § 6 (3) bis (6) des Berliner Datenschutzgesetzes sind im Auftragsfall personenbezogene Daten der verantwortlich handelnden Personen (Geschäftsführer, gesetzliche Vertreter) zu benennen sowie die Zustimmung dieser Personen zur Weiterleitung der erforderlichen Daten an den öffentlichen Auftraggeber einzuholen. Ohne Einwilligung und Zustimmung kann der Zuschlag nicht erteilt werden.

10. Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen BG im weiteren Verfahren führen. Die Bewerber haben nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird.

11. Mit Teilnahme an diesem Vergabeverfahren erklären Sie sich einverstanden, dass sämtliche, auch personenbezogene, von Ihnen zur Verfügung gestellte Daten im Rahmen des Vergabeverfahrens gespeichert und verarbeitet werden. Sie erklären ferner, dass Ihnen die Zustimmung hierzu von den betreffenden Personen vorliegt. Die Daten werden ausschließlich für dieses Vergabeverfahren verwendet. Für weitere Informationen zum Datenschutz wenden Sie sich an die in Ziff. I.1 genannte Kontaktstelle.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagenerkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).

Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Abs. 1 GWB gegen die Informations- und Wartepflichten des § 134 GWB verstoßen hat oder gemäß § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies auf Grund eines Gesetzes gestattet ist. Die Unwirksamkeit kann aber nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/10/2021