Dienstleistungen von Architekturbüros bei FreianlagenCPV 71222000 Referenznummer der Bekanntmachung: 3076

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10820
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Dienstleistungen von Architekturbüros bei FreianlagenCPV 71222000

Referenznummer der Bekanntmachung: 3076
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das Grünflächenamt des Bezirks Tempelhof-Schöneberg plant die Sanierung eines Teilbereiches des unter Denkmalschutz stehenden Volksparks Mariendorf. Der Park ist mit rd. 21 ha die größte öffentliche Grünanlage des Bezirks. Der mit Unterbrechungen von 1923-1935 überwiegend vom Bezirksgartendirektor Rudolf Fischer (1883-1942) gestaltete Volkspark Mariendorf gehört zu den großzügig vom Berliner Magistrat geförderten bezirklichen Sport- und Erholungsparks, die in den 1920er Jahren im Zuge von Notstandsprogrammen entstanden sind. Der Volkspark Mariendorf steht unter Denkmalschutz und ist auch heute ein überregional beliebter Aufenthalts- und Erholungsort für Berlin. Ziel des Verfahrens ist, die Vergabe der Freianlagenplanung (Lph 1-8) gem §§ 40 HOAI zur Sanierung für einen Teilbereich des Parks von 29.000 m2

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Mit dem Bezirksamtsbeschluss vom 20.02.2018 wurde die Baumaßnahme Sanierung Volkspark Mariendorf in das Investitionsprogramm 2019-2023 aufgenommen. Der Park ist mit rd. 21 ha die größte öffentliche Grünanlage des Bezirks. Der Volkspark ist ein regelmäßig angelegter Park mit zwei sich kreuzenden Hauptachsen (850m und 350m), mit Spiel- und Sportanlagen, freigeschalteten Partien und Teichen. Mit differenzierten geometrischen Anlagen und Sondergärten sowie abwechslungsreichen Spazierwegenetz ist er auch heute ein überregional beliebter Aufenthalts- und Erholungsort der Berliner. Der Denkmalschutz erstreckt sich auf die gesamte Anlage einschließlich Ausstattung und Vegetation, d.h. auch auf Gebäude aus der Entstehungszeit des Volksparks.

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Die zu vergebende Leistung (vgl. VPM_Aufgabenstellung) bezieht sich auf die Sanierung von folgenden Teilbereichen des Parks: verschiedenen Schaugärten entlang der Nord-Süd-Achse; Eckernpfuhl und Bürgerwiese; Rodelberg und die Spielplätze, Eine Fläche von gesamt rd. 29.000 m2. Neben der baulichen Sanierung (Wegenetz mit Treppenanlagen) soll die vorhandene Vegetation durch Rückschnitt, Rodung und Ergänzung von Grün aufgewertet werden, um die ursprüngliche Bepflanzung und die historischen Sichtachsen wiederherzustellen. Weiterhin sollen Ausstattungselemente (Bänke, Abfallbehälter, etc.) erneuert und ein ehemaliger Spielplatz südlich des Stadions wiederhergestellt werden.

Wesentliche Aufgabe wird auch die Erarbeitung eines Entwässerungskonzepts für den Park sein. Ziel ist, die Wasserstände und die Gewässergüte der Dillges Teiche und des Eckernpfuhls langfristig zu verbessern und zu stabilisieren.

Bei der Planung und Realisierung wird ein hoher Anspruch an die bauliche und gestalterische Qualität gestellt unter Berücksichtigung der Aspekte der Wirtschaftlichkeit, Zugänglichkeit für Pflegefahrzeuge und Rechtssicherheit im Betrieb.

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Ende Oktober 2021 wird ein Parkpflegewerk vorliegen, das Grundlage der denkmalgerechten Sanierung und grünpflegerischen Unterhaltung des Volksparkes wird.

Es steht ein Gesamtbudget von brutto rd. 3.2 Mio. € brutto zur Verfügung. Für die Bauleistungen in Garten- und Landschaftsbau (KG 500) stehen brutto rd. 2.5 Mio. EUR zur Verfügung.

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Geplanter zeitl. Ablauf: Planungsbeginn 09/2021; Genehmigungsplanung bis 02/2022; Ausführungsplanung/Vergabe 06/2022; Baubeginn 07/2022; Abschluss der Baumaßnahmen 10/2023

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektumsetzung / Projektorganisation / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an fachtechnische Aufgabenstellungen / Gewichtung: 45
Preis - Gewichtung: 25
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 081-208945
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 3076
Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
06/10/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 3
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 3
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 3
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Überlingen
NUTS-Code: DE27A Lindau (Bodensee)
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV.

Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

5. Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/10/2021