2021_VV_Schnittstellen-Portal-Lösung_NEU

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 12053
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtundland.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.berlin.de/vergabeplattform/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

2021_VV_Schnittstellen-Portal-Lösung_NEU

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72200000 Softwareprogrammierung und -beratung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der AG betreibt das Kleinreparaturmanagement, also die Beseitigung von Instandhaltungsmängeln bis zu einer bestimmten Schadenshöhe, durch externe Dienstleister.

Für den zwischen dem AG und dem Dienstleister erforderlichen Datenaustausch im Rahmen des Kleinreparaturmanagements möchte der AG eine neue Schnittstelle und ein Portal einsetzen. Meldungen erfolgen durch Mitarbeiter des AG, Mitarbeiter des Facility Managements oder Mieter. Das aktuell genutzte System (SQL basierte Schnittstelle) wird vollständig abgelöst.

Gegenstand der Ausschreibung ist die Einführung, Wartung und anschließende Betreuung und Weiterentwicklung einer Schnittstelle inkl. Portalanwendung für das Kleinreparatur-Mängelmanagement im Konzern STADT UND LAND.

Details und weitere Ausführungen sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72200000 Softwareprogrammierung und -beratung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE3 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH gehört mit fast 50.000 eigenen Wohnungen, über 800 Gewerbeobjekten und knapp 9.900 für Dritte verwaltete Mieteinheiten überwiegend in Neukölln, Treptow-Köpenick, Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Mar-zahn-Hellersdorf sowie in Brandenburg zu den großen städtischen Wohnungsbaugesellschaften Berlins. Der Bestand soll bis 2026 durch Neubau und Ankauf auf insgesamt 55.500 Wohnungen wachsen. Kontinuierlich investiert die STADT UND LAND auch in die Sanierung und Modernisierung ihrer Bestände und unterstützt zahlreiche soziale Projekte und Initiativen zur Stärkung der Quartiere. Die STADT UND LAND bewirtschaftet ihre Bestände wirtschaftlich, sozial ausgewogen und ökologisch. Sie übernimmt als kommunales Unternehmen Verantwortung für eine nachhaltige und ausgewogene Entwicklung großer Quartiere und Stadtteile Berlins. Der Konzern beschäftigt rund 500 Mitarbeiter.

Gegenstand der Ausschreibung ist die Einführung, Wartung und anschließende Betreuung und Weiterentwicklung einer Schnittstelle inkl. Portalanwendung für das Kleinreparatur-Mängelmanagement im Konzern STADT UND LAND.

Leistungsgegenstand ist der Ersatz der aktuellen Schnittstelle zwischen SUL und den KRM Dienstleistern. Es wird eine zukunftssichere Schnittstelle (API) benötigt, die den direkten Datenaustausch zwischen SAP/BE und der Software der Dienstleister ermöglicht. Sie muss insofern standardisiert sein, dass neue KRM Dienstleister und/oder Anwendungen Dritter die Möglichkeit haben, mithilfe einer Schnittstellenbeschreibung, sich an dieser Schnittstelle anzukoppeln. Gleichzeitig stellt die neue Schnittstelle die Basis dar, um aktuelle und zukünftige Anforderungen umzusetzen. Zusätzlich zur Schnittstelle erwarten wir eine Portal-Lösung, die es den Mitarbeitern der SUL ermöglicht, sowohl Schadensmeldungen für die KRM Dienstleister zu erfassen als auch den aktuellen Abarbeitungsstand von Meldungen einzusehen. Das Portal muss auch über mobile Endgeräte erreichbar sein, nach Möglichkeit per App.

Sowohl die Schnittstelle als auch die Portal-Lösung ist als SaaS Lösung zu betreiben.

Die Umsetzung der Themen, die mit dieser Schnittstelle verbunden sind, wird in einzelne Ziele und Phasen unterteilt:

Phase 1: Implementation einer neuen Schnittstelle für das Kleinreparaturmanagement inkl. Analyse/Bestandsaufnahme, Konzeption und Entwicklung, Implementierung einer bidirektionalen Schnittstelle zwischen SAP/BE und KRM Dienstleistern

Phase 2: Einführung eines einheitlichen Portals inkl. Konzeption und Entwicklung, Implementierung des Portals, Erstellung eines Berechtigungskonzepts für das Portal, Schulungen

Die Phase 1 soll bis 30.11.2021 abgeschlossen werden. Phase 2 soll im März 2022 abgeschlossen sein.

Phase 3: Anbindung Drittanwendungen an das KRM Portal

Phase 4: Erweiterte Nutzung des KRM Portals als Instandhaltungsportal

Die Phasen 3 und 4 stellen einen optional, separat auszuweisenden Leistungsteil dar. Der Auftraggeber behält sich vor, diesen optionalen Leistungsteil nicht zu beauftragen.

Ziel 1 Kompletter Ersatz der aktuellen KRM Schnittstelle

Ziel 2 Einheitliches KRM Portal

Ziel 3 Erweiterte Nutzung des KRM Portals für Handwerkerbeauftragung

Details und weitere Ausführungen sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Leistungsverzeichnis / Gewichtung: 20%
Qualitätskriterium - Name: Umsetzungskonzept / Gewichtung: 15%
Qualitätskriterium - Name: Präsentation / Gewichtung: 15%
Preis - Gewichtung: 50%
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Phasen 3 und 4 stellen einen optional, separat auszuweisenden Leistungsteil dar. Der Auftraggeber behält sich vor, diesen optionalen Leistungsteil nicht zu beauftragen.

Vertragslaufzeit beträgt vier Jahre mit Verlängerung um jeweils ein Jahr bis zu einer maximalen Gesamtlaufzeit von neun Jahren.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Bewerberbogen

Eigenerklärung zu § 123, 124 GWB

Eigenerklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen

BVB Tariftreue und Mindestentlohnung

BVB Frauenförderung

BVB Schutzklausel bei Beratung und Schulung

Angaben zur Firma

Erklärung zu Bewerbergemeinschaften

Erklärung Nachunternehmer

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 058-146726
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Bezeichnung des Auftrags:

2021_VV_Schnittstellen-Portal-Lösung_NEU

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
30/09/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 1
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10585
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die Bewerbung kann nur berücksichtigt werden, wenn die unter III.1 genannten Teilnahmen-/Mindestbedingungen erfüllt werden und der Nachweis in geeigneter nachvollziehbarer Form, vollständig und fristgerecht bei der unter I.1 genannten Stelle eingeht.

Die Bewerbung muss elektronisch erfolgen, die Papierform wird nicht zugelassen.

2. Die Vergabestelle behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter von den Bewerbern, die nach der Wertung in der engeren Wahl sind, belegen zu lassen, Die Vergabestelle behält sich weiterhin vor, unvollständige, nicht wie gefordert abgegebene oder fehlende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben der Bewerber nachzufordern. Ein Anspruch der Bewerber auf eine derartige Handhabung besteht jedoch nicht. Insbesondere kann die Vergabestelle aus Gründen der Gleichbehandlung und/oder aus zeitlichen Gründen unvollständige Teilnahmeanträge vom Vergabeverfahren ausschließen. Darüber hinaus behält sich die Vergabestelle vor, weitergehende Nachweise, insbesondere zur Eignung der Bieter oder der Nachunternehmer nachzufordern, sofern sie Hinweise auf eine fehlende Eignung hat. Ein solcher entsprechender Nachweis könnte etwa ein Bundes- oder Gewerbezentralregisternachweis sein. Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten und ggf. nachgeforderten Unterlagen berücksichtigt. Darüber hinaus gehende Unterlagen sind nicht gewünscht.

Der Auftraggeber stellt Interessenten unter der Internetadresse http.//www.berlin.de/vergabeplattform die Formulare zum Teilnahmeantrag zur Verfügung.

Die Bewerbungsunterlagen sind zum Nachweis der Einhaltung der Teilnahmebedingungen der Bekanntmachung vom Bewerber auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag vom Auftraggeber einzureichen. Der Antrag ist in der wie folgt in der bezeichneten Reihenfolge einzureichen:

1. ausgefüllte und unterschriebener Bewerberbogen

2. Erklärung Bietergemeinschaft, sofern relevant,

3. Nachweise/Eigenerklärungen zur persönlichen Leistungsfähigkeit,

4. Nachweise/Eigenerklärungen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit,

5. Nachweise/Eigenerklärungen zur technischen Leistungsfähigkeit,

6. Versicherungsnachweise.

Der Bewerberbogen ist als offene Excel-Datei mitzuliefern.

Macht ein Bewerber von der Möglichkeit Gebrauch, Nachunternehmer vorzusehen, so ist der auf den Nachunternehmer entfallende Leistungsanteil zu benennen. Der Nachweis der Eignung ist für die Nachunternehmer ebenfalls zu erbringen. Je NU ist ein Bewerberbogen einzureichen.

Der Bewerberbogen ist als zentrales Dokument anzusehen und zwingend einzureichen. Von Nachforderungen des Bewerberbogens wird abgesehen. Liegt der Bewerberbogen nicht vor, gilt der Teilnahmeantrag als unvollständig.

Die Angebote sind elektronisch einzureichen.

Die elektronischen Angebotsabgabe kann vorzugsweise "elektronisch in Textform" nach BGB oder im Mantelbogenverfahren erfolgen.

ANGEBOTE IN PAPIERFORM WERDEN NICHT GEWERTET.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gem. § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU vergeben hat, ohne dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsabschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist 30 Tage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/10/2021