Durchführung von Sanierungsarbeiten (Quellensanierung: Bodenaustausch) Referenznummer der Bekanntmachung: BUKEA-NOV-N2-700/21
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.hamburg.de/bsw/
Abschnitt II: Gegenstand
Durchführung von Sanierungsarbeiten (Quellensanierung: Bodenaustausch)
Auf dem Grundstück Am Stadtrand 62 in Hamburg-Wandsbek wurde seit etwa den 1930er Jahren bis etwa ins Jahr 2000 ein Unternehmen zur Herstellung von Bauten-schutz-, Pflege- und Reinigungsmitteln betrieben. Für das Grundstück ist ein LCKW/BTEX-Schadensfall dokumentiert, der seit Jahren durch die zuständige Behörde hinsichtlich der Veränderung und Beeinflussung der Grundwasserbeschaffenheit überwacht wird.
Das Grundstück ist in den Besitz der FHH gekommen und soll aus Sicht des Grundwasser- und Bodenschutzes saniert werden, damit zukünftig eine gefahrlose Nutzung und wirtschaftliche Verwertung des Grundstückes möglich ist (Baureifmachung).
Die übergeordneten Planungsziele für die zukünftig gefahrlose Nutzung des Grund-stücks sind die Quellensanierung durch Bodenaustausch sowie die Baureifmachung (Kampfmittelfreiheit, Flächenrecycling).
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist die Durchführung von:
• Kampfmitteluntersuchungen in kontaminierten Bereichen
• Erdarbeiten (u.a. Großlochbohrungen) in kontaminierten Bereichen
• Transport von Aushubböden zur Entsorgung
• Entsorgung der Aushubchargen
• Erdbauliche Wiederherstellungsarbeiten
Auf dem Grundstück Am Stadtrand 62 in Hamburg-Wandsbek wurde seit etwa den
1930er Jahren bis etwa ins Jahr 2000 ein Unternehmen zur Herstellung von Bauten-
schutz-, Pflege- und Reinigungsmitteln betrieben. Für das Grundstück ist ein
LCKW/BTEX-Schadensfall dokumentiert, der seit Jahren durch die zuständige Be-
hörde hinsichtlich der Veränderung und Beeinflussung der Grundwasserbeschaffen-
heit überwacht wird.
Das Grundstück ist in den Besitz der FHH gekommen und soll aus Sicht des Grund-
wasser- und Bodenschutzes saniert werden, damit zukünftig eine gefahrlose Nutzung
und wirtschaftliche Verwertung des Grundstückes möglich ist (Baureifmachung).
Die übergeordneten Planungsziele für die zukünftig gefahrlose Nutzung des Grund-
stücks sind die Quellensanierung durch Bodenaustausch sowie die Baureifmachung
(Kampfmittelfreiheit, Flächenrecycling).
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist die Durchführung von:
• Kampfmitteluntersuchungen in kontaminierten Bereichen
• Erdarbeiten (u.a. Großlochbohrungen) in kontaminierten Bereichen
• Transport von Aushubböden zur Entsorgung
• Entsorgung der Aushubchargen
• Erdbauliche W iederherstellungsarbeiten
Mind. 2 Referenzprojekte für vergleichbare Sanierungsmaßnahmen mit folgen-
den Mindestanforderungen:
- Aushub bis in eine Tiefe größer 6 m (Sand, Kies, Geschiebeboden) im Bohr-
loch unter Wasser in den Jahren 2015 bis 2020 (Fertigstellung)
- LCKW-Belastungen im Boden und Grundwasser
- Wasseraufbereitung
- Entwässerung/Konditionierung von nassem Bohrgut
- Entsorgung des konditionierten Bohrgutes
Jede Referenz ist ausführlich und nachvollziehbar hinsichtlich Bodenaustausch-
volumen, Kontamination, Bauzeit, Bodenaustauschfläche, eingesetzte Konditi-
onierungsmaßnahmen und die Randbedingungen sowie Art der gewählten Ent-
sorgung zu beschreiben, inkl. Angaben zu Auftragsvolumen (netto) und Auftrag-
geber (Kontaktdaten).
Die Referenzen werden wie folgt bewertet:
- Förderung des Bohrgutes unter Minimierung
der Konsistenzverschlechterung 0 Punkte oder 4 Punkte
- Einsatz von Entwässerungscontainer 0 Punkte oder 3 Punkte
- Entsorgung über Zwischenlager 0 Punkte oder 3 Punkte
- Konditionierungsmaßnahmen 0 Punkte oder 4 Punkte
- Darstellung/Nachvollziehbarkeit Referenz 0 Punkte oder 1 Punkt
Es sind maximal 15 Punkte je Referenz von – insgesamt 30 Punkten – erreichbar.
(siehe Baubeschreibung, S. 83 sowie Bewertungsmatrix Eignungskriterien)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignung ist nachzuweisen durch die Eintragung im Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) unter Angabe der Registernummer
oder:
durch die Eintragung in einem gleichwertigen Verzeichnis anderer Mitgliedsstaaten
oder:
durch die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)
oder den Nachweis von:
- Gewerbeanmeldung oder Handelsregisterauszug (den aktuellen Stand abbildend)
- Eintragung in die Handwerksrolle oder in das Berufsregister bzw. Eintragung bei der Industrie- und Handelskammer (gültig und den aktuellen Stand abbildend)
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die Eignung ist nachzuweisen durch die Eintragung im Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) unter Angabe der Registernummer
oder:
durch die Eintragung in einem gleichwertigen Verzeichnis anderer Mitgliedsstaaten
oder:
durch die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)
oder den Nachweis von:
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (SOKA-Bau oder anderer Sozialkassen) über die vollständige Entrichtung der Beiträge (gültig und nicht älter als 12 Monate). Sofern keine Beitragspflicht an eine Sozialkasse besteht, ist der Nachweis über die geleisteten, gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge (gültig und nicht älter als 12 Monate) beizubringen
- Bescheinigung der Berufsgenossenschaft bzw. des Versicherungsträgers, zum Nachweis, dass die Beiträge ordnungsgemäß abgeführt werden (nicht älter als 12 Monate)
- Bescheinigung in Steuersachen vom zuständigen Finanzamt über die zuverlässige Entrichtung von Steuern (gültig und nicht älter als 12 Monate)
- Umsätze aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren als Eigenerklärung (gem. § 6a EU Nr. 2 lit. c Satz 1 VOB/A)
- gültige Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die Eignung ist nachzuweisen durch die Eintragung im Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) unter Angabe der Registernummer
oder:
durch die Eintragung in einem gleichwertigen Verzeichnis anderer Mitgliedsstaaten
oder:
durch die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)
oder den Nachweis von:
- mindestens drei Referenzen zu vergleichbaren Leistungen aus den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren (gem. § 6a EU Nr. 3 lit. a VOB/A)
- Zahl der jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte der letzten drei Kalenderjahre als Eigenerklärung (gem. § 6a EU Nr. 3 lit. g VOB/A)
Über die in Teil B geforderten Nachweise/Angaben/Unterlagen des Eignungsvordruckes hinaus verlangt die Vergabestelle zur Bestätigung der Eigenerklärung noch folgende zusätzliche Angaben und Nachweise:
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
- Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung, über die der Bieter zur Auftragsausführung verfügt
- Dem Teilnahmeantrag sind mind. 2 Referenzprojekte für vergleichbare Sanierungsmaßnahmen mit den in der Baubeschreibung (Ziff. 34.3/S. 83) sowie gemäß Eignungsmatrix festgelegten Mindestanforderungen beizufügen (siehe geforderte Mindeststandards)
Mind. 2 Referenzprojekte für vergleichbare Sanierungsmaßnahmen mit folgen-
den Mindestanforderungen (Details siehe II.2.9)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bieterkommunikation: Eine automatische Nachricht über öffentliche Nacricht und Antworten erhalten Sie als Bewerber/Bieter nur dann automatisch, sofern Sie als Bewerber/Bieter im Bieterportal registriert sind und Sie als solcher auf "Teilnahmeantrag bearbeiten" geklickt haben.
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Mit dem Teilnahmeantrag ist noch kein Angebot abzugeben. Das Leistungsverzeichnis wird lediglich aus Informationszwecken bereits im Teilnahmewettbewerb zur Verfügung gestellt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 – 4 GWB unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 22109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]