Sanierung und Umbau Charlotte-Salomon-GS - Leistungen Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 03-CSG-H9864
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10247
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung und Umbau Charlotte-Salomon-GS - Leistungen Tragwerksplanung
Die Charlotte-Salomon-Grundschule, eine inklusive Schwerpunktschule, soll saniert und umgebaut werden. In den letzten Jahren erfolgten Sanierungen im Inneren, auf die Rücksicht zu nehmen ist. Folgende Einzelmaßnahmen sind geplant: 1. Umbau Hauptgebäude (Umbau Parkebene zur Mensa/General-Sanierung Sporthalle/Sanierung Gebäudehülle, Dach und Fassade), 2. Umbau Pavillon, 3. Teilanpassung TGA. Für die Sanierung der Außenanlagen wird ein Planungswettbewerb durchgeführt.
Das Bauvorhaben ist für die Investitionsplanung 2020-24 angemeldet. Ein geprüftes Bedarfsprogramm liegt vor. Die geschätzten Kosten der Kgr. 300 betragen 9.164.706,- € netto sowie 1.784.874,- € netto in der Kgr. 400. Die Sanierung soll im laufenden Betrieb erfolgen. Als Interim wird ein Container von 12/2023 bis 2/2024 errichtet. Baubeginn Hauptgebäude ist in II/2024 vorgesehen.
Der Auftrag beinhaltet Leistungen der Tragwerksplanung gem. HOAI 2021, Teil 4, 1, §51 in den Leistungsphasen 1-2 sowie opt. 3-6 u. bes. Leistungen.
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Ortsteil Kreuzberg, Großbeerenstraße 40, 10965 Berlin
Für die Sanierung und Umbau der Charlotte-Salomon-Grundschule sollen Planungsleistungen entsprechend der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI 2021) Teil 4 Fachplanung, Abschnitt 1 Tragwerksplanung vergeben werden.
Die Baumaßnahme umfasst:
1. Hauptgebäude:
a. Umbau Parkebene zur Mensa, Absenkung der Boden bis zum Fundament-Niveau.
b. Sanierung der Sporthalle.
c. Kompletterneuerung der Gebäudehülle, neue Fassade und Dach.
d. Teilanpassung der TGA im Keller, neue Heizungserzeugung und Gasanschluss.
2. Pavillon:
a. Erweiterung des bestehenden Pavillons mit einem weiteren eingeschossigen Bau.
b. Umbau der Sanitäranlage.
3. Anpassung der TGA, die zu den o.g. Baumaßnahmen gehören.
Grundleistung der Tragwerkplaner ist die Statik, die für die Planung und Ausführung der o.g. Baumaßnahmen benötigt werden.
Alle Kosten der o.g. Baumaßnahmen sind in der anrechenbaren Kosten für die Ermittlung der Honorare des Tragwerkplaner berücksichtigt.
Der Auftrag umfasst gemäß § 51 HOAI Leistungsbild Tragwerksplanung in Verbindung mit Anlage 14 folgende Leistungsphasen ganz oder anteilig:
LPH 1 Grundlagenermittlung
LPH 2 Vorplanung
sowie optional
LPH 3 Entwurfsplanung
LPH 4 Genehmigungsplanung
LPH 5 Ausführungsplanung
LPH 6 Vorbereitung der Vergabe
Optional können folgende besondere Leistungen vergeben werden:
LPH 1:
- Bestand Aufnahme u. Aktenrecherche im Aktenkammer BA-FK
LPH 4:
- Nachweise zum konstruktiven Brandschutz, soweit erforderlich unter
Berücksichtigung der Temperatur (Heißbemessung)
LPH 8:
-Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der Tragwerkseingriffe bei
Umbauten und Modernisierungen.
Der AG behält sich vor, die spezifischen Leistungspflichten gemäß Anlage 7 des Vertrags ab Leistungsstufe 2 gemeinsam mit den Tragwerksplanern nach Bedarf anpassen.
Die Bauüberwachung vor Ort muss für die optionalen Leistungen gewährleistet sein. Es wird erwartet, dass der AN ab Leistungsphase 8 durchschnittlich 1 x wöchentlich an Besprechungen in Berlin teilnimmt. Reisekosten werden nicht erstattet.
Grundlage der Beauftragung ist das beiliegende Vertragsmuster des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin mit insgesamt 12 Anlagen einschließlich der Allgemeinen Vertragsbestimmungen (AVB).
Die Verfahrensabläufe gemäß ABau sind zu beachten. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung.
Zu den Planungsbeteiligten gehören unter anderem Gebäudeplaner, Fachingenieure TA und Freianlagenplaner sowie ggf. weitere Gutachter.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los (§ 75 Abs. 6 VgV).
Für die Angaben des Bewerbers werden entsprechend der genannten Kriterien / Unterkriterien Punkte vergeben:
[1.] Angaben zum Referenzprojekt gemäß Ziffer III.1.3. Die Wertung des Referenzprojektes erfolgt nur bei Erfüllung aller Bedingungen nach Ziffer III.1.3) [1.] a) bis d).
Wird mehr als ein Referenzprojekt eingereicht, das die Mindestanforderungengem. III.1.3 erfüllt, so wird für jedes Referenzprojekt eine Einzelbewertung vorgenommen. Gewertet wird das Referenzobjekt, das in der Einzelwertung in Summe aller Wertungskriterien die höchste Punktzahl erreicht.
Max. 65 Punkte als Summe der folgenden Unterkriterien können erreicht werden:
[1.1] 20 Pkt. = Für eine Baumaßnahme mit vergleichbaren statisch-konstruktiven Anforderungen
[1.2] 5 Pkt. = Referenzprojekt mit Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto
[1.3] 5 Pkt. = Referenzprojekt mit Bearbeitung der Leistungsphasen 2-4
[1.4] 10 Pkt. = Referenzprojekt mit Bearbeitung der Leistungsphasen 5-6
[1.5] 10 Pkt. = Referenzprojekt für eine Umbaumaßnahme
[1.6] 10 Pkt. = Referenzprojekt für eine Baumaßnahme im laufenden Betrieb
[1.7] 5 Pkt. = Referenzprojekt für öffentlichen AG gemäß § 99 GWB
[2.] Eignung/Qualifikation der Projektbeteiligten gemäß Ziff. III. 1.3 max. 35 Pkt. als Summe folgenderUnterkriterien:
[2.1] 20 Pkt. = Projektleitung: Nachweis von mehr als 8 Jahre Berufserfahrung in der Tragwerksplanung und angemessener Baustellenerfahrung,
[2.2] 15 Pkt. = Stellvertretende Projektleitung: Nach weis von mehr als 5 Jahre Berufserfahrung in der Tragwerksplanung und angemessener Baustellenerfahrung.
In der Summe aller Kriterien werden maximal 65 + 35 = 100 Punkte vergeben.
LPH 3 Entwurfsplanung
LPH 4 Genehmigungsplanung
LPH 5 Ausführungsplanung
LPH 6 Vorbereitung der Vergabe
Optional können folgende besondere Leistungen vergeben werden:
LPH 1:
- Bestand Aufnahme u. Aktenrecherche im Aktenkammer BA-FK
LPH 4:
- Nachweise zum konstruktiven Brandschutz, soweit erforderlich unter
Berücksichtigung der Temperatur (Heißbemessung)
LPH 8:
-Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der Tragwerkseingriffe bei
Umbauten und Modernisierungen.
Der AG behält sich vor, die spezifischen Leistungspflichten gemäß Anlage 7 des Vertrags ab Leistungsstufe 2 gemeinsam mit den Tragwerksplanern nach Bedarf anpassen.
- zu Ziffer II.2.5) Zuschlagskriterien: weitere Informationen in der Aufforderung zur Angebotsabgabe und Gewichtung Zuschlagskriterien
- Die Zahlungsbedingungen richten sich nach: Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB-Hochbau) zum VertragIV 410.H F ABau; LHO; AV LHO; BGB; Rundschreiben einsehbar unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/
- Keine abschließende Auflistung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erklärung zum Wirtschaftsteilnehmer/Unternehmen, Inhaber und ggf. wirtschaftliche Verknüpfung zu anderen Unternehmen;
- Erklärung zur Eintragung in Handels- oder Berufsregister;
- Erklärung zu Studien- und Ausbildungsnachweisen sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für den/die Inhaber/Inhaberin oder die Führungskräfte des Unternehmens;
- Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach §123 GWB sowie von fakultativen Ausschlussgründen nach §124 GWB.
Die vom Auftraggeber (AG) bereitgestellte und den Vergabeunterlagen beigefügte Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE als XML-Datei. Bearbeitung unter: https://uea.publicprocurement.be/filter?lang=de oderhttp://www.base.gov.pt/deucp/filter?lang=de) ist, soweit nichts anderes erklärt wird, von den teilnehmenden Unternehmen vollständig in allen ihren Teilen II bis VI auszufüllen und ausschließlich auf elektronischem Wege (in Textform/unveränderliches Format z.B. PDF/mit Absenderangabe) zusammen mit der Zusatzerklärung zu übermitteln.
EEE Teil II:
Sofern Bewerber-/Bietergemeinschaft gebildet oder Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihen vorgesehen sind, ist die EEE mehrfach auszufüllen (wie im weiteren ausgeführt), da bestimmte Mindeststandards, Eignungskriterien/Kriterien zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer von verschiedenen Unternehmen erfüllt werden müssen oder können.
Bewerber-/Bietergemeinschaften:
Für alle Beteiligten der Bieter/Bewerbergemeinschaft ist eine separate EEE vorzulegen.
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften haben jeweils die Mitglieder eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der Durchführung des Vertrages zu benennen. Diese Angaben werden in Teil II der EEE in Abschnitt A vorgenommen.
Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass alle sonstigen Beteiligten eine separate EEE vorlegen und diese elektronisch übermittelt wird.
Formular ABau IV 128 F_Wirt-238 ist mit Teilnahmeantrag (TNA) vorzulegen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe):
Bei Nachunternehmern/Unterauftragnehmern gemäß Teil II Abschnitt C ist eine EEE mit den Angaben zu Teil II, Abschnitt A und B, sowie den Erklärungen in Teil III (Nichtvorliegen von Ausschlussgründen) und - soweit sie für die spezifischen Kapazitäten relevant sind - die Informationen nach Teil IV und Teil V der EEE für jeden Unterauftragnehmer erforderlich.
Formular ABau IV 125 F_Wirt-235 und IV 126 F_Wirt-236 ist mit TNA vorzulegen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe):
Bei Nachunternehmern/Unterauftragnehmern ohne Eignungsleihe gemäß EEE Teil II, Abschnitt D, muss für den/die Unterauftragnehmer keine separate EEE beigefügt werden. Der Bewerber/Unternehmer muss jedoch die erforderlichen Angaben zum Unterauftragnehmer in Teil II, Abschnitt D, und Teil IV, Abschnitt C der EEE machen.
Formular ABau IV 125 F_Wirt-235 und IV 126 F_Wirt-236 ist mit TNA vorzulegen.
EEE Teil IV:
Zur Prüfung aller Eignungskriterien ist zwingend die vom AG erzeugte EEE (Datei: „EEE.xml“) zu verwenden und mit der ausgefüllten Zusatzerklärung-EEE einzureichen. Eine fehlende EEE führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Gleiches gilt bei einer fehlenden Zusatzerklärung zur EEE, sofern die Angaben nicht bereits in der EEE enthalten sind. Weitere Unterlagen oder nur die Anwendung des Globalvermerks in der EEE können die geforderte EEE weder ersetzen noch heilen und werden auch nicht als Ergänzung herangezogen.
EEE Teil V:
- Hier muss der Bewerber zu den in der Bekanntmachung genannten Auswahlkriterien/Vorschriften/ Mindeststandards Stellung nehmen. Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
Der Leitfaden des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) für das Ausfüllen der eEEE ist bei den Vergabeunterlagen eingestellt.
Achtung: Von § 56 Absatz 2 VgV (Nachforderung) wird kein Gebrauch gemacht.
[1] Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV:
Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung abzugeben. Sollten die gemachten Angaben des Teilnehmers in der EEE, Teil IV B nicht den geforderten Angaben entsprechen, wird mit der EEE erklärt, dass der Teilnehmer dies zu einem späteren Zeitpunkt vorlegen kann (siehe Folgetext). Eine Deckungssumme von mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 3,0 Mio. EUR sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis, in einem Mitgliedsstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen wird verlangt. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die vereinbarten Deckungssummen sind anzugeben.
Der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen ist durch Vorlage einer aktuellen Versicherungsbestätigung erst auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.
Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der es den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Im Falle einer Bietergemeinschaft haften die Mitglieder der Gemeinschaft (ARGE) mit Beauftragung gesamtschuldnerisch. Schließt eine Bewerbergemeinschaft keine zu den oben genannten Bedingungen angegebene Berufshaftpflichtversicherung ab, muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung verfügen.
[2] Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und Absatz 4 Nr. 4 VgV:
Anzugeben ist der allgemeine Jahresumsatz (netto) und der spezifische Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich der geforderten Dienstleistung jeweils in den letzten 3 Jahren (2018/2019/2020) sowie der jeweilige entsprechende, durchschnittliche Jahresumsatz (netto) dieser letzten 3 Jahre.
[zu 1] Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2 muss erbracht werden;
[zu 2] Ein Bewerber wird bei Nichteinhaltung eines spezifischen Jahresumsatzes im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2018/2019/2020) von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) nicht als geeignet für die Erfüllung des Auftrages angesehen.
1). Referenzprojekt nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Angabe von Projektbezeichnung, Ort der Ausführung, Ausführungszeitraum, Bearbeitungsumfang, Datum der Übergabe, Gesamtbaukosten (KG 200-700 nach DIN 276), Anforderungsgrad (Honorarzone), erbrachte Handlungsbereiche nach HOAI, Auftraggeber (öffentlich/privat), Anschrift, Ansprechpartner.
Eine Wertung des Referenzprojektes erfolgt nur, wenn alle Bedingungen a) bis d) erfüllt sind (eine Zusammenfassung der Unterkriterien aus verschiedenen Referenzen ist nicht zulässig):
a) Die Leistungen sind dem Bewerber eindeutig zuzuordnen, d. h. eigenverantwortlich erbracht;
b) Die Referenz wurde vom sich bewerbenden Büro oder dessen Rechtsvorgänger selbst bearbeitet. Referenzen von Projektmitarbeiter/innen, die diese für andere Büros bearbeitet haben, dürfen nicht angegeben werden;
c) Es wurden mindestens die Leistungsphasen 2-3 gemäß HOAI § 51 beauftragt;
d) Die Leistungen an dem Referenzprojekt in der LPH 8 sind abgeschlossen, die Übergabe des Objektes an den Bauherrn liegt vor dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung maximal 5 Jahre zurück.
Die Nachweise zu der Referenz sind erst mit der Angebotsabgabe oder auf Verlangen beizubringen. (s. Ziff. III.2.2).
2). Zusammensetzung Projektteam (Projektleitung und stellv. Projektleitung):
Für jede benannte Person sind folgende Angaben dem Angebot beizufügen:
Name, Nachname, Unternehmenszugehörigkeit und Dauer der Unternehmenszugehörigkeit, Angaben zur Befähigung zur Übernahme der geforderten Leistungen wie Hochschul-, Fachhochschulabschluss,Berufsausbildung und Weiterbildung, Berufsjahre nach Hochschul- oder Fachhochschulabschluss oderAusbildung, Berufsjahre in der Projektleitung sowie Liste der persönlichen Referenzen (Projektleitung) bzw. Berufsjahre und persönliche Referenzen (St. Projektleitung) .
Die Nachweise wie Zeugnisse oder Urkunden und eine Liste der persönlichen Referenzen sind erst mit der Angebotsabgabe oder auf Verlangen beizubringen (s. Ziff. III.2.2).
3). Angaben zur personellen Ausstattung gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV des Bewerbers:
Angabe über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren (2018/2019/2020) Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte.
Zu 1): Ein Referenzprojekt wird nicht gewertet, wenn die Bedingungen a) - d) gemäß Ziff. III.1.3 nicht erfüllt sind.
Zu 2): Alle Mitglieder des Projektteams müssen über die geforderten Abschlüsse verfügen (Ziff. III.2.1).
Zu 3): Ein Büro wird bei der weiteren Wertung außer Betracht gelassen, wenn die Anzahl der Ingenieure im Mittel der letzten 3 Jahren (2018/2019/2020) unter 2 Beschäftigten (Summe aus Büroleitung und festangestellten Mitarbeitenden) liegt.
Ingenieure/Ingenieurinnen. Die für die Erbringung der Leistung als fachlich Verantwortliche benannten müssen eine abgeschlossene Fachausbildung als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master an Universitäten oder Fachhochschulen oder eine vergleichbare Berufserfahrung aufweisen. Ist im Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, gelten die fachlichen Voraussetzung als erfüllt, wenn Diplome, Prüfzeugnisse oder sonstigen Befähigungsnachweise gemäß Richtlinie 2013/55/EU nachgewiesen werden können.
Grundlage der Beauftragung der Leistungen und der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, d. h. es gelten die Vertragsmuster einschließl. der AVB / BVB abrufbar unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/index.shtml
Mit der Abgabe eines Angebotes sind folgende Erklärungen unterschrieben einzureichen (s. auch Anlagen/Formulare im Ordner Vergabeunterlagen):
- Besondere Vertragsbedingungen zur Frauenförderung
- Nachweise der Eignung gem. § 44 bis § 46 VgV 2016
- Ggf. Verpflichtungserklärung benannter Unternehmen
- Ggf. Erklärung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaften.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Alle Bewerbungen sind zwingend unter Benutzung der vom AG zur Verfügung gestellten Unterlagen (03_CS_TWP_EEE sowie 04_CS_TWP_Zusatzerklaerung_EEE) einzureichen. Die Vergabeunterlagen können über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter http://www.vergabeplattform.berlin.de heruntergeladen werden.
Zum Zeitpunkt der Bewerbung (Schlusstermin gem. Ziff. IV.2.2) sind als Nachweis der Eignung die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) und die Zusatzerklärung-EEE einzureichen.
Die EEE besteht aus einer bzw. ggf. mehreren EEEs (s. Ziff. III.1.1). Darüber hinaus gehende Unterlagen werden im Rahmen der Eignungsprüfung nicht gefordert und nicht zur Eignungsprüfung berücksichtigt. Alle anderen Nachweise sowie Unterlagen sind zu den in der Bekanntmachung genannten Terminen bzw. auf gesondertes Verlangen des AG einzureichen (s. Ziff. III.2.2).
2) Für Bekanntmachung/EEE/Zusatzerkl./Vergabeunterlagen sowie Hinweise/Anfragen/ Korrekturen s. Ziff. I.3;
3) Nur die in den EEEs genannten Referenzen werden einbezogen. Die bereitgestellte Zusatzerklärung bezieht sich nur auf eine Referenz. Bei Nennung mehrerer Referenzen ist die Zusatzerklärung jeweils einmal zu verwenden.
4) Änderungen in der EEE und in der Zusatzerklärung_EEE sind nicht zulässig;
5) Die EEE muss auf Deutsch gestellt werden. Gleichwertige Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen;
6) Die Bewerberunterlagen sind ausschließlich elektronisch unter https://my.vergabeplattform.berlin.de einzureichen. Bewerbungen in Papierform können nicht berücksichtigt werden.
7) Fragen sind über die Vergabeplattform bis zum in der eVergabe angegebenen Datum an die Vergabestelle zu richten. Auskunftserteilung erfolgt von der unter Ziffer I.3) genannten Kontaktstelle. Die Anfragen u. die Beantwortung werden unter www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/ eingestellt und nach Bedarf aktualisiert. Bitte informieren Sie sich regelmäßig über zusätzliche Anfragen;
8) Der Bieter (inkl. evtl. NU) darf keinen Eintrag im Berliner Korruptionsregister haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung. Die entsprechende Erklärung ist vom Bieter im Rahmen der Aufforderung zur Angebotsabgabe vorzulegen. Für die Abfrage beim Korruptionsregister gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 3 Korruptionsregistergesetz (KRG) i. V. m. §§ 3 bis 6 des Berliner Datenschutzgesetzes (Bln DSG), sind im Auftragsfall personenbezogene Daten der verantwortlich handelnden Personen (Geschäftsführer, gesetzliche Vertreter) zu benennen sowie die Zustimmung dieser Personen zur Weiterleitung der erforderlichen Daten an den öffentlichen Auftraggeber einzuholen. Ohne Einwilligung und Zustimmung kann der Zuschlag nicht erteilt werden;
9) Gesamtschuldnerisch haftende Bewerbergemeinschaften mit bevollmächtigtem/r Vertreter/in sind zugelassen (weitere Bedingungen unter Ziffer III.1.1 und III.2.2). Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtl. betroffenen Bewerbergemeinschaften führen. Im Zweifelsfall haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen von NUs. Der AG behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit demselben NU vor, diese Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand des Bietergesprächs werden;
10) Angebote sind nach Aufforderung elektronisch einzureichen, siehe Ziff.1.3 und Angebotsunterlagen, Formular 01_CS_IV 211EU_ F_Aufforderung_Abgabe_Angebot_EU.pdf
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im
Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der
zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbs-
beschränkungen (GWB)).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]