Veranstaltungs- und Medientechnik einschließlich Dienstleistungen für Projekte am Standort THF Referenznummer der Bekanntmachung: 21-F-Ver-0013
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12101
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Veranstaltungs- und Medientechnik einschließlich Dienstleistungen für Projekte am Standort THF
Die Tempelhof Projekt GmbH entwickelt und verwaltet im Auftrag des Landes Berlin das denkmalgeschützte Gebäude des Flughafens Tempelhof u.a. für die Durchführung von Veranstaltungen. Für verschiedene Veranstaltungsprojekte soll die projektbezogene Bereitstellung (Vermietung) von veranstaltungs- und medientechnischer Ausstattung einschließlich Logistik (Anlieferung, Abholung) sowie der zusätzliche Einsatz von Personal und Personaldienstleistungen am Flughafen Tempelhof auf Grundlage einer Rahmenvereinbarung extern vergeben werden. Optional kann Mietmobiliar angeboten werden.
Flughafen Berlin Tempelhof (THF)
Die Tempelhof Projekt GmbH entwickelt und verwaltet im Auftrag des Landes Berlin das denkmalgeschützte Gebäude des Flughafens Tempelhof u.a. für die Durchführung von Veranstaltungen. Für verschiedene Veranstaltungsprojekte soll die projektbezogene Bereitstellung (Vermietung) von veranstaltungs- und medientechnischer Ausstattung einschließlich Logistik (Anlieferung, Abholung) sowie der zusätzliche Einsatz von Personal und Personaldienstleistungen am Flughafen Tempelhof auf Grundlage einer Rahmenvereinbarung extern vergeben werden. Optional kann Mietmobiliar angeboten werden.
Zweimalige Verlängerungsoption um jeweils ein Jahr.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder eine Kopie desselben, sofern der Bieter im Handelsregister eingetragen ist (der Auszug soll zum Zeitpunkt des Fristendes für die Angebotsabgabe möglichst nicht älter als 6 Monate sein),
2) Eigenerklärungen gem. §§ 123, 124 GWB — siehe Formular Eignung,
3) Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beitragen zur Sozialversicherung — siehe Formular Eignung,
4) Erklärung zum SchwarzArbG und AEntG, MiLoG und AufenthG — siehe Formular Eignung und Formular Eigenerklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeitragen,
5) Erklärung gemäß § 1 Absatz 2 der Frauenförderverordnung — siehe Formular Frauenförderung,
6) Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] EUR für den Bietern, die den Zuschlag erhalten sollen, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern,
7) Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] EUR im Rahmen der Eignungsprüfung eine Abfrage des Korruptionsregisters vornehmen. Unterhalb dieser Wertgrenze steht die Abfrage im Ermessen des Auftraggebers — siehe Formular Korruptionsregister.
8) Bietergemeinschaften haben mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der:
— die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
— alle Mitglieder aufgeführt sind,
— ein von allen Mitgliedern gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und darüber hinaus uneingeschränkt für jedes Mitglied bevollmächtigter Vertreter bezeichnet und mit Geldempfangsvollmacht ausgestattet ist,
— die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder erklärt wird.
Ersatzweise für vorgenannte Bescheinigungen/Erklärungen Nr. 1)-4): Nachweis der Eintragung in der Liste Präqualifizierter Unternehmen (PQL) oder der Eintragung in das Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) des Firmensitzes für die ausgeschriebene Leistung bzw. Mitteilung der PQL/ULV Nummer (bei ULV inkl. des hierfür vorgesehenen Zugangscodes für Auftraggeber) - siehe Formular Eignung.
Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen sowie eine Bescheinigung des zuständigen Versicherungsträgers, jeweils in deutscher Sprache.
Die vorgenannten Angaben und Erklärungen müssen sich grundsätzlich auf den Bieter oder im Falle des Vorliegens einer Bietergemeinschaft auf die Mitglieder der Bietergemeinschaft beziehen.
Sofern auf Ressourcen Dritter/Nachunternehmer/konzernverbundener Unternehmen zum Nachweis der Eignung zurückgegriffen wird, sind die Nachweise/Erklärungen auch für den Dritten/Nachunternehmer/konzernverbundene Unternehmen vorzulegen.
- Eigenerklärung zum Umsatz in den Geschäftsjahren, welche in den Jahren 2020, 2019, 2018 abgeschlossen wurden.
- Eigenerklärung zur Zahl der beschäftigten Arbeitskräfte (gegliedert nach Angestellten und Gewerblichen Mitarbeitern) in den Geschäftsjahren, welche in den Jahren 2020, 2019, 2018 abgeschlossen wurden.
- Angaben zum vorgesehenen Projektleiter / zur vorgesehenen Projektleiterin:
-- Namentliche Benennung
-- Qualifikation / Abschluss mit Nachweis gemäß Mindestanforderungen
-- Angabe der Sprachkenntnisse gemäß Mindestanforderung
-- Beruflicher Lebenslauf
Mindestanforderungen Projektleiter/in:
- Nachweis über Abschluss als "Fachkraft für Veranstaltungstechnik (IHK)" oder gleich-/höherwertige Qualifikation bzw. Ausbildung. Als gleichwertig wird z.B. die Ausbildung zum Mediengestalter Bild & Ton (IHK) sowie einschlägige Bachelor-Studiengänge mit veranstaltungs- oder medientechnischern Schwwerpunkten, die mindestens ein Semester praktische Anwendung zum Inhalt haben.
- Mind. Kenntnisse der deutschen Sprache auf der Niveaustufe C1 des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (ERS)
1) Besondere Vertragsbedingungen (BVB) zur Frauenförderverordnung - siehe Wirt 2141;
2) Besondere Vertragsbedingungen (BVB) Mindeststundenentgelt - siehe Wirt 214;
3) Besondere Vertragsbedingungen (BVB) zu Verhinderung von Benachteiligungen - siehe Wirt 2143;
4) Besondere Vertragsbedingungen (BVB) über Kontrolle und Sanktionen - siehe Wirt 2144.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Unternehmens Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat es unverzüglich die Kontaktstelle über die Vergabeplattform darauf hinzuweisen. Fragen und Antworten, zusätzliche Auskünfte und Erklärungen werden allen Bietern in anonymisierter Form über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie, dass Sie ohne Registrierung auf der Vergabeplattform nicht automatisch über Antworten, zusätzliche Auskünfte und Erklärungen informiert werden.
2) Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise nachzufordern. Es besteht kein Anspruch der Bieter auf Nachforderung und kein Anspruch auf Rücksendung der Unterlagen.
3) Angebote sind ausschließlich digital in Textform über die Vergabeplattform des Landes Berlin einzureichen. Angebote mit digitaler Signatur sind nicht zugelassen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht
„(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
(3) Die Informationspflicht entfallt in Fällen, in denen das Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb wegen besonderer Dringlichkeit gerechtfertigt ist.“
§ 135 GWB Unwirksamkeit.„
„(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber:
1) gegen § 134 verstoßen hat..“
§ 160 GWB Einleitung, Antrag.
„(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der
Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.“
§ 168 GWB Entscheidung der Vergabekammer.
„(1) Die Vergabekammer entscheidet, ob der Antragsteller in seinen Rechten verletzt ist und trifft die geeigneten Maßnahmen, um eine Rechtsverletzung zu beseitigen und eine Schädigungen der betroffenen Interessen zu verhindern. Sie ist an die Anträge nicht gebunden und kann auch unabhängig davon auf die Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens einwirken.
(2) Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden.“
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/