Grundsanierung A 111 inkl. R.-Wissell-Brücke, Objekt- und Tragwerksplanung IBW (Verkehrszeichenbrücken), Planung mittels BIM Referenznummer der Bekanntmachung: AF01300310
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deges.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.deges.de
Abschnitt II: Gegenstand
Grundsanierung A 111 inkl. R.-Wissell-Brücke, Objekt- und Tragwerksplanung IBW (Verkehrszeichenbrücken), Planung mittels BIM
Objekt- und Tragwerksplanung IBW (Verkehrszeichenbrücken), Planung mittels BIM
AD Charlottenburg inkl. WEB R.-Wissell-Brücke - LGr BE/BB
Grundsanierung A 111 inkl. R.-Wissell-Brücke - LGr BE/BB
Gegenstand der hier zu vergebenen Leistungen ist die Planung der Verkehrszeichenbrücken einer Erhaltungsmaßnahme für die Bundesautobahn (BAB) A111 zwischen der Landesgrenze Berlin Brandenburg und dem AD Charlottenburg. Es handelt sich hierbei um Strecken- und Bauwerkserhaltungsmaßnahmen, und keine Ausbaumaßnahme. Die Zielstellung ist es, die Sicherheit und Leistungsfähigkeit der A111 sicherzustellen, so dass für einen Zeithorizont von ca. 50 Jahren nur noch Unterhaltungsmaßnahmen notwendig werden.
Im Zuge der hier zu untersuchenden Bereiche der A111 befinden sich eine Vielzahl von Verkehrszeichenbrücken und Schrankenanlagen
die einen unterschiedlichen Erhaltungs- bzw. Sanierungsbedarf in Form von Ersatzneubauten, Neubauten und Instandsetzungen haben.
Der Planungsumfang umfasst die Objektplanung Ingenieurbauwerke: Grundlagenermittlung, Vor- und Entwurfsplanung, Vorbereitung der Vergabe (§ 43 HOAI Lph 1, 2, 3 und 6)
sowie die Tragwerksplanung: Vor- und Entwurfsplanung (§ 51 HOAI Lph 2 und 3)
Besondere Leistungen: Planung mit der BIM-Methode
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Bewerber gem. Beschaffungsunterlagen der Vergabestelle (Eigenerklärung zur Eignung).
Nachweis Mindestdeckung Haftpflichtversicherung
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gem. Beschaffungsunterlagen der Vergabestelle
Von dem Bieter / der Bietergemeinschaft ist mit der Angebotsabgabe ein ausgewähltes Referenzprojekt zu benennen. Das Referenzprojekt kann bei einer Bewerbergemeinschaft auch von einem einzelnen Mitglied nachgewiesen werden.
Mindeststandard sind folgende Leistungsbestandteile: Es liegt ein Referenzprojekt vor, das folgenden Inhalt hat:
• Referenzprojekt aus den letzten 8 Jahren (2013 ff.) und
• Objekt- und Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke Lph 3, § 43 HOAI 2021
• Projekte mit mindestens 5 Verkehrszeichenbrücken im Zuge einer Bundesfernstraße
Weiterhin sind für die Leistungserbringung zwei Mitarbeiter namentlich zu benennen.
Mitarbeiter 1
Die benannte Person muss folgenden Mindeststandard erfüllen:
• Ausbildung mit Hochschul- oder Fachschulabschluss im Bauingenieurwesen
• Berufserfahrung von mindestens 8 Jahren in der in der Objektplanung für Ingenieurbauwerke.
Für die benannte Person muss für ein Referenzprojekt nachgewiesen werden, das folgenden Mindeststandard erfüllt:
• Referenzprojekt aus den letzten 8 Jahren (2013 ff.) und
• Objektplanung von Ingenieurbauwerken gem. Anlage 12, Nr. 12.1 § 43 HOAI im Zuge einer Infrastrukturmaßnahme
- Neubau oder Ersatzneubau einer Verkehrszeichenbrücke im Zuge einer Bundesfernstraße
Mitarbeiter 2:
Die benannte Person muss folgenden Mindeststandard erfüllen:
• Ausbildung mit Hochschul- oder Fachschulabschluss im Bauingenieurwesen
• Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren in der Erstellung von BIM-Fachmodellen für Ingenieurbauwerke.
Für die benannte Person muss für ein Referenzprojekt nachgewiesen werden, das folgenden Mindeststandard erfüllt:
• Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren (2016 ff.) und
• Erstellung des BIM-Fachmodells zur Objektplanung von Ingenieurbauwerken (Neubau oder Ersatzneubau) gem. Anlage 12, Nr. 12.1 § 43 HOAI im Zuge einer Infrastrukturmaßnahme
Der Nachweis der Einhaltung der Mindeststandards erfolgt über Einreichung eines Projektdatenblattes bzw. einer entsprechenden Referenzbescheinigung.
Wird das Erreichen dieser Mindeststandards mit Angebotsabgabe nicht nachgewiesen, erfolgt ein Ausschluss des Angebotes wegen fehlender Eignung.
Der Bewerber / Die Bewerbergemeinschaft bestätigt, dass er / sie zur Erbringung der Dienstleistung berechtigt ist und die Berufsqualifikation § 75 (1) bis (3) VgV besitzt.
Ein Bewerber oder ein Bieter ist von der Teilnahme an einem Vergabeverfahren wegen Unzuverlässigkeit auszuschließen, wenn der Auftraggeber Kenntnis davon hat, dass eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zu zurechnen ist, rechtskräftig verurteilt worden ist.
A) § 129 des Strafgesetzbuches (StGB) (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a StGB (Bildung terroristischer Vereinigungen), § 129b StGB (kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland)
B) § 261 StGB (Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte)
C) § 262 StGB (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden.
D) § 265 StGB (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder Haushalte richtet, die von der EG in ihrem Auftrag verwaltet werden.
E) § 334 StGB (Bestechung), auch in Verbindung mit Artikel 2 des EU-Bestechungsgesetzes, Artikel 2 § 1 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung, Artikel 7 Absatz 2 Nummer 10des Vierten Strafrechtsänderungsgesetzes und § 2 des Gesetzes über das Ruhen der Verfolgungsverjährung und die Gleichstellung der Richter und Bediensteten des Internationalen Strafgerichtshofes
F) Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr)
G) § 370 der Abgabenordnung, auch in Verbindung mit § 12 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen und der Direktzahlungen (MOG), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden.
Einem Verstoß gegen diese Vorschriften gleichgesetzt sind Verstöße gegen entsprechende Strafnormen anderer Staaten. Ein Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Bewerber oder Bieter zuzurechnen, wenn sie für diesen Bewerber oder Bieter bei der Führung der Geschäfte selbst verantwortlich gehandelt hat oder ein Aufsichts- oder Organisationsverschulden gemäß § 130 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) dieser Person im Hinblick auf das Verhalten einer anderen für den Bewerber oder Bieter handelnden, rechtskräftig verurteilten Person vorliegt [§ 123 (1) Nr. 1,2,3,4,5,6,7,8,9 und10 GWB sowie § 123 (4) Nr. 1 GWB].
- Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde, ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet [§ 124 Abs. 2 GWB]
- dass der Bewerber nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellt [§ 124 Abs. 3 GWB],
- dass nachweislich im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit keine schweren Verfehlungen begangen wurden [§ 124 Abs. 3 GWB].
- dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurde [§ 123 Abs. 4 GWB].
Ist der inländische Bewerber eine juristische Person, deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- / Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch die Erklärung des Bewerbers zu III.2.3 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannt.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).