EXPO 2025 - Technisch-organisatorische Umsetzung der deutschen Beteiligung an der EXPO 2025 Referenznummer der Bekanntmachung: 17104/004-21#010

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: D-10115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bmwi.bund.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=412303
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=412303
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

EXPO 2025 - Technisch-organisatorische Umsetzung der deutschen Beteiligung an der EXPO 2025

Referenznummer der Bekanntmachung: 17104/004-21#010
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79950000 Veranstaltung von Ausstellungen, Messen und Kongressen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Bundesrepublik Deutschland wird an der EXPO 2025 in Osaka/Japan (13. April bis 13. Oktober 2025) mit einem eigenen Pavillon teilnehmen, der in eigener Regie zu errichten ist. Der Deutsche Pavillon soll einen attraktiven Beitrag zum Thema der EXPO "Designing Future Society for Our Lives" darstellen. Neben Ausstellungsflächen, Bühnen, einer VIP-Lounge, einem Restaurant und eventuell auch einem Konferenzraum werden Funktionsräume für den Generalkommissar, dessen Vertretung, für die Leitung des Pavillons, für Presse- und Kulturarbeit, Protokoll, Administration, Personalverwaltung sowie Technik, außerdem Umkleidemöglichkeiten für Mitarbeitende sowie ausreichende Lagermöglichkeiten eingerichtet.

Die Grundstücksgröße für den Deutschen Pavillon wird voraussichtlich bis zu 3.500 qm betragen, wovon 70 Prozent bebaut werden dürfen. Die maximal erlaubte Bruttogrundfläche des Pavillons beträgt 9.600 qm. Für die Realisierung und den Betrieb des Deutschen Pavillons auf der EXPO 2025 ist ein Gesamtbudget in Höhe von 56,4 Mio. Euro vorgesehen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79421000 Projektmanagement, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten
79421100 Projektüberwachung, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten
72421000 Entwicklung von Internet- oder Intranet-Kundenanwendungen
72412000 Anbieter von E-Mail-Diensten
60000000 Transport- und Beförderungsdienstleistungen (außer Abfalltransport)
79200000 Dienstleistungen im Bereich Rechnungslegung und -prüfung sowie Steuerwesen
75130000 Unterstützende Dienste für die öffentliche Verwaltung
75131000 Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: JP Japan
Hauptort der Ausführung:

Osaka/Japan, z. T. Deutschland

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Auftragnehmer ist für die gesamte technisch-organisatorische Umsetzung der deutschen Beteiligung verantwortlich. Die zu erbringende Leistung umfasst die Vorbereitung der deutschen Beteiligung, den Betrieb des Deutschen Pavillons sowie die Schlussabwicklung des Gesamtprojektes.

Die technisch-organisatorische Umsetzung lässt sich in drei Leistungsphasen einteilen:

1. Vorbereitungsphase

Die Vorbereitungsphase ist die längste Phase des Projekts. Sie erstreckt sich vom Beauftragungszeitpunkt bis zum Umzug des Schlüsselpersonals des Auftragnehmers nach Osaka/Japan. In dieser Zeit führt der Auftragnehmer insbesondere das Vergabeverfahren zur Beauftragung einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) für Konzepterstellung und Pavillonbau im Namen des Auftraggebers durch.

Betriebsphase

In den letzten drei Monaten vor der EXPO-Eröffnung sind die meisten Leistungen am Veranstaltungsort in Osaka/Japan zu erbringen. Das Schlüsselpersonal bereitet das rekrutierte Pavillonpersonal auf die Eröffnung der EXPO sowie auf die sechsmonatige EXPO-Laufzeit in verschiedenen Schulungen vor. Mit der Eröffnung der EXPO 2025 und des Deutschen Pavillons beginnt die eigentliche Betriebsphase. Der Deutsche Nationentag ist der Höhepunkt während der Betriebsphase.

Abwicklungsphase

Nach dem Ende der EXPO 2025 beginnt die Abwicklungsphase und damit der Abschluss des Projekts. Ein Teil des Schlüsselpersonals wird hierfür noch einige Wochen nach Beendigung der EXPO in Osaka/Japan bleiben, um offene Aufgaben abzuschließen. Hauptaufgabe in dieser Phase ist die Finalisierung der Dokumentation. Darüber hinaus werden der Rückbau bzw. die Weiterverwendung des Deutschen Pavillons zusammen mit der ARGE koordiniert und die Endabrechnung des Projekts erstellt.

Die Umsetzung der Beteiligung Deutschlands an der EXPO 2025 stellt besondere Anforderungen an den Auftragnehmer. Angesichts der politischen Bedeutung dieser Weltausstellung wird vorausgesetzt, dass sich dessen Geschäftsführung - insbesondere in der Planungs- und Vorbereitungsphase - persönlich engagiert.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 30/04/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 1
Höchstzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Bei dem Kriterium "Erfahrung und Fachkunde" handelt es sich um ein Wertungskriterium, d. h., es wird anhand der geforderten Referenzen der Erfüllungsgrad geprüft.

Anzahl der Referenzen:

5 Punkte - fünf oder mehr

4 Punkte - vier

3 Punkte - drei

2 Punkte - zwei

ein Punkt - eine

0 Punkte - keine

Dauer der längsten Referenzveranstaltung:

5 Punkte - sechs Monate oder mehr

4 Punkte - drei bis sechs Monate

3 Punkte - zwei bis drei Monate

2 Punkte - ein bis zwei Monate

ein Punkt - zehn Tage bis einen Monat

0 Punkte - unter zehn Tagen

Größe der meistbesuchten Referenzveranstaltung:

5 Punkte - mehr als 750.000 Besuchende

4 Punkte - 500.000 bis 750.000 Besuchende

3 Punkte - 250.000 bis 500.000 Besuchende

2 Punkte - 150.000 bis 250.000 Besuchende

ein Punkt - 100.000 bis 150.000 Besuchende

0 Punkte - unter 100.000 Besuchende

Bei den Referenzen wird geprüft:

- Wie viele Referenzen wurden eingereicht?

- Wie lange dauerte die längste Referenzveranstaltung?

- Welches war die höchste Zahl an Besuchenden einer Referenzveranstaltung?

Es werden (siehe obige Punkteskala) jeweils null bis fünf Punkte vergeben. Die jeweils vergebenen Punkte werden addiert, sodass maximal 15 Punkte erzielt werden können.

Bewerber, die bei mindestens einem der o. g. drei Aspekte (siehe vorstehende Punkteskala) null Punkte oder bei allen drei o. g. Aspekten nicht mehr als jeweils einen Punkt erhalten haben, weisen nicht die notwendige Erfahrung und Fachkunde auf und werden daher mangels Eignung ausgeschlossen.

Für die Referenzen der geeigneten Bewerber wird gemäß der Gewichtung eine Gesamtpunktzahl errechnet. Aus der Gesamtpunktzahl wird die Rangfolge der geeigneten Bewerber ermittelt, wobei dem Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl der erste Rang zugewiesen wird.

Ausschließlich die drei geeignetsten, d. h. bestplatzierten Bewerber werden zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Bei Punktgleichheit im dritten Rang werden alle drittplatzierten Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/10/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 15/11/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/04/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Es handelt sich um ein ausschließlich elektronisch durchgeführtes Vergabeverfahren.

Beachten Sie bitte dazu folgende Hinweise gemäß § 11 Abs. 3 VgV:

Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf „www.evergabe-online.de“ zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen die eVergabeApp, der Angebots-Assistent (AnA-Web) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter der zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.

Bei der elektronischen Abgabe des Teilnahmeantrags bzw. des Angebotes über den AnA-Web ist zu beachten, dass nach dem Import der Teilnahmeantrags-/Angebotsunterlagen alle Dokumente im Ordner „Teilnahmeantrag“ bzw. „Angebot“ ausgewählt sind. Erst danach werden über die Funktion „Dokumente versenden“ alle Dokumente zusammengefasst, komprimiert und verschlüsselt übertragen - vgl. „Benutzerleitfaden - Anwendung des neuen AnA-Web“, S. 16.

https://www.evergabe-online.info/e-Vergabe/DE/3%20Unternehmen/Anleitungen/node_Anleitungen.html

Die Übermittlung von Dokumenten über den AnA-Ordner „Teilnahmeantrag“ bzw. „Angebot“ ist nur bis zum festgelegten Schlusstermin möglich.

Hinweis:

Bewerber/Teilnehmer müssen im Rahmen der elektronisch geführten Vergabeverfahren unter Berücksichtigung aller Sorgfaltspflichten das Zumutbare tun, um eine rechtzeitige Übermittlung zu gewährleisten. Dazu gehört insbesondere ein ausreichender zeitlicher Puffer für typische Übermittlungsrisiken! Bei größerem Datenumfang ist daher darauf zu achten, dass die Angebotsabgabe bzw. die Übermittlung des Teilnahmeantrages rechtzeitig begonnen wird.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: D-53113
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß unverzüglich bei der Vergabestelle des BMWi (s. Ziffer I.1) zu rügen. Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des BMWi, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen/können, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen - GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: D-10115
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bmwi.bund.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/09/2021