2. SBSS München, VE 30.4c, Rückbau MAN-Dach und Abbruch bis Querbahnsteig für die westliche Erweiterung Referenznummer der Bekanntmachung: 20FEI48778

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://bieterportal.noncd.db.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/409081e3-dfa2-4f9a-8dae-d7517ab7c70f
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80634
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
I.6)Haupttätigkeit(en)
Eisenbahndienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

2. SBSS München, VE 30.4c, Rückbau MAN-Dach und Abbruch bis Querbahnsteig für die westliche Erweiterung

Referenznummer der Bekanntmachung: 20FEI48778
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45111000 Abbrucharbeiten, Baureifmachung und Abräumung
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Abbrucharbeiten:

- Abbruch umbauter Raum ca. 120.000 m²

Erdbau:

- Aushubarbeiten ca. 5.000 m³

Hochbauarbeiten:

- Beton- und Stahlbetonarbeiten ca. 480 m³

- Betonstahl ca. 70 t

- Mauerwerk ca. 2.000 m²

Spezialtiefbauarbeiten:

- Verpressanker als Daueranker ca. 600 m

- Abschnittsweise Unterfangung ca. 125 m

- Verpresspfähle ca. 1.150 m

Baubehelfe:

- Gerüstbühne ca. 1.900 m²

- Montagetürme (Stahlverbundkonstruktion) ca. 80 to

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45111100 Abbrucharbeiten
45262310 Stahlbetonarbeiten
45262660 Asbestbeseitigungsarbeiten
45323000 Schalldämmungsarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

München

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Siehe Kapitel II.1.4 dieser Bekanntmachung

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Terminplanung / Gewichtung: 30%
Preis - Gewichtung: 70%
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 26/04/2022
Ende: 29/09/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die gegenständliche Ausschreibung beinhaltet optional die Beauftragung eines Wartungsvertrages einer Montagebrücke und zwei Gerüstbühnenfelder.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Nachweis über die im folgenden aufgeführten Eignungsanforderungen wird durch das Vorhandensein einer Präqualifikation bei der Deutschen Bahn AG, den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) / PQ-VOB oder vorläufig mit einer Eigenerklärung über die Erfüllung der Eignungsanforderungen erbracht. Im letzten Fall sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle die Nachweise zu den einzelnen Anforderungen innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist ein Nachweis über das Vorhandensein einer PQ-VOB innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen.

Es ist zu beachten, dass nach III.1.4) zwingend eine Präqualifikation der Deutschen Bahn AG erforderlich sein kann, falls dies dort ausdrücklich erwähnt ist. Eine dementsprechende Erklärung ist im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Zusätzliche Unterlagen sind nicht erwünscht.

Erklärung über seine Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft. Bieter ohne Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben eine entsprechende Erklärung über die Mitgliedschaft bei dem für sie zuständigen Versicherungsträger abzugeben.

Erklärung über die Eintragung in die Handwerksrolle, das Berufsregister oder das Register der Industrie- und Handelskammer seines Sitzes oder Wohnsitzes.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Erklärung über die Beschäftigung von Mitarbeitern des DB Konzerns (aktive und nicht mehr aktive – wie Pensionäre und Rentner) sowie über die wirtschaftliche oder finanzielle Beteiligung am Unternehmen des Bieters von Personen, die außerdem ein Beschäftigungsverhältnis zu einer Gesellschaft des DB Konzerns unterhalten.

Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen.

Erklärung, dass der Bewerber/Bieter nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen worden ist.

Erklärung über Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB).

Erklärung zur Kartellrechtlichen Compliance- und Korruptionsprävention

Erklärung, dass bei der Ausführung eines früheren Auftrags bei der Deutsche Bahn AG oder einem mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen keine wesentliche Anforderung erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat.

Erklärung über mögliche Eintragungen im Gewerbezentralregister

Erklärung, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens a) versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen,

b) versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder

c) irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies versucht hat.

Erklärung, dass der Bewerber/Bieter den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner (https://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/compliance/geschaeftspartner/verhaltenskodex-1191674) oder die BME-Verhaltensrichtlinie (https://www.bme.de/initiativen/compliance/bme-compliance-initiative/) oder einen eigenen Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich für ihn festlegt, einhalten wird.

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Erklärung über den jährlichen durchschnittlichen Gesamtumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre: Der jährliche durchschnittliche Gesamtumsatz muss dabei mindestens 40,0 Mio. € netto betragen. Bei Bewerbergemeinschaften zählt die Summe der Umsätze der einzelnen Unternehmen.

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Der Nachweis über die im folgenden aufgeführten Eignungsanforderungen wird durch das Vorhandensein einer Präqualifikation bei der Deutschen Bahn AG, den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) / PQ-VOB oder vorläufig mit einer Eigenerklärung über die Erfüllung der Eignungsanforderungen erbracht. Im letzten Fall sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle die Nachweise zu den einzelnen Anforderungen innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist ein Nachweis über das Vorhandensein einer PQ-VOB innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen.

Es ist zu beachten, dass nach III.1.4) zwingend eine Präqualifikation der Deutschen Bahn AG erforderlich sein kann, falls dies dort ausdrücklich erwähnt ist. Eine dementsprechende Erklärung ist im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Zusätzliche Unterlagen sind nicht erwünscht.

Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z. B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz oder § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz genannten Vorschriften.

Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist.

Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Technische Eignungskriterien gemäß Teilnahmewettbewerb:

Nachweis 1 (Referenzen Planung): Planungsleistungen im Bestand

Bei der anhängigen Auftragsunterlage handelt es sich um ein hoch komplexes Bauvorhaben. Der Abbruch findet in einem stark frequentierten Bereich der Münchner Innenstadt statt. Die Arbeiten auf dem Querbahnsteig müssen im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Die Arbeiten auf dem Querbahnsteig erfordern zudem eine komplexe Stahlkonstruktion, um den Rückbau des Daches sowie die Umlastung des verbleibenden Daches zu ermöglichen. Daher ist es zwingend erforderlich, dass der Auftragsnehmer bereits einschlägige Erfahrungen in der Planung vergleichbarer Objekte, wie nachfolgend im Einzelnen beschrieben, vorweisen kann.

Gewerk Planung

Das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen muss in oben genannten Gewerk mindestens eine Referenz für die folgenden Anforderungen (1.1 - 1.3) vorlegen, die in den letzten zehn Jahren ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Ausschreibung ausgeführt und abgeschlossen wurde. Jede Anforderung (1.1 - 1.3) ist mindestens von einer Referenz abzudecken (soweit nicht anders angegeben):

Hinweis: Es ist möglich, die Anforderungen 1.1. bis 1.3 mit mehreren oder aber auch mit einer identischen Referenz abzudecken.

1.1

Referenz über die Planung eines Abbruchs im laufenden Betrieb im Einflussbereich einer Bahnhofsanlage oder anderer Einrichtungen mit Besucherverkehr mindestens von 10.000 Personen täglich

1.2

Referenz über die Planung eines Abbruchs von mindestens einem zweigeschossigen Gebäude mit angrenzender Nachbarbebauung in Innenstädten

1.3

Referenz über die Planung einer Stahlbaukonstruktion mit einem Gesamt-Auftragsvolumen von mind. 500.000 € netto und Spannweite von mindestens 15 m

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Nachweis 2 (Referenzen Spezialtiefbau): Durchführung mit Micropfahlgründungen und Herstellung von Verpressankern teilweise unter stark beengten Bedingungen

Gewerk Spezialtiefbau

Das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen muss in oben genannten Gewerk drei Referenzen für die folgende Anforderung vorlegen, die in den letzten zehn Jahren ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Ausschreibung ausgeführt und abgeschlossen wurden:

Referenzen über das Herstellen von Micropfählen unter beengten Bedingungen bei einer Deckenhöhe kleiner gleich 2,80 m mit einer Bohrtiefe von mindestens 10 m

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Nachweis 3 (Referenzen Abbruch und Entsorgung): Rückbau von mindestens zweigeschossigen Gebäuden in Innenstadtlagen sowie die Entsorgung von schadstoffbelastetem Material

Gewerk Abbruch und Entsorgung

Das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen muss in oben genannten Gewerk mindestens eine Referenz für die folgenden Anforderungen (3.1 - 3.3) vorlegen, die in den letzten zehn Jahren ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Ausschreibung ausgeführt und abgeschlossen wurde. Jede Anforderung (3.1 - 3.3) ist mindestens von einer Referenz abzudecken (soweit nicht anders angegeben):

Hinweis: Es ist möglich, die Anforderungen 3.1. bis 3.3 mit mehreren oder aber auch mit einer identischen Referenz abzudecken.

3.1

Abbruch von drei mindestens zweigeschossigen Gebäuden in Innenstadtlagen und mit beengten Verkehrsverhältnissen sowie mit angrenzender Nachbarbebauung mit Auftragsvolumen von mind. 100.000 € netto je Abbruch

3.2

Schadstoffsanierung PCB mit einem Auftragsvolumen von mind. 50.000 € netto

3.3

Schadstoffsanierung Asbest mit einem Auftragsvolumen von mind. 50.000 € netto

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Nachweis 4 (Referenzen Stahlbau): Herstellung von Stahltragwerken

Gewerk Stahlbau

Das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen muss in oben genannten Gewerk eine Referenz für die folgende Anforderung vorlegen, die in den letzten zehn Jahren ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Ausschreibung ausgeführt und abgeschlossen wurde:

Eine Baumaßnahme mit der Ausführungsklasse EXC3 nach DIN EN 1090 und einem Auftragsvolumen von mindestens 1 Mio.€ netto

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Nachweis 5: Besondere Bedingungen für die Eignung der Bewerber für die Ausführung der Stahlbauarbeiten

Für die Ausführung der ausgeschriebenen Stahlbauarbeiten muss der Bewerber nachfolgende Bedingungen erfüllen. Die zugehörigen Nachweise und Zertifikate sind den Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb beizulegen.

5.1

Nachweis, dass das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen, eine gültige zertifizierte, werkseigene Produktionskontrolle für die Ausführungsklasse EXC3 nach DIN EN 1090-1 besitzt

5.2

Nachweis, dass in dem für die Ausführung vorgesehenen Unternehmen zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmeantragsfrist mindestens 3 gültige Schweißerprüfbescheinigungen nach DIN EN ISO 9606-1, Pkt. 9+10 vorliegen

5.3

Nachweis, dass das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen ein gültiges Schweißzertifikat in Übereinstimmung mit DIN EN 1090-1 für die Ausführung von geschweißten Bauteilen, Tragwerken und Bauwerken aus Stahl in der Ausführungsklasse EXC3 besitzt

5.4

Nachweis, dass das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen die Anforderungen für die Ausführung und Montage der Stahlbauteile für die Ausführungsklasse EXC3 gemäß DIN EN 1090-2 Tabelle A.3 erfüllt

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

Vertragserfüllungsbürgschaft

in Höhe von 5 v.H. der Auftragssumme

Bürgschaft für Mängelansprüche

in Höhe von 3 v.H. der Abrechnungssumme

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/10/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 09/11/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 12/04/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Für die wesentlichen ausgeschriebenen Leistungen liegt noch kein Planfeststellungsbeschluss vor. Für den Fall, dass bis zur Ausführung der ausgeschriebenen Leistungen durch den Auftragnehmer das Vorliegen des bestandskräftigen Planrechts noch nicht gegeben ist, wird der Auftraggeber entsprechende Regelungen in das Vergabeverfahren einbringen.

Die interessierten Wirtschaftsteilnehmer müssen dem Auftraggeber mitteilen, dass sie an den Aufträgen interessiert sind; die Aufträge werden ohne spätere Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb vergeben.

Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.1.1 bis III.1.4 und III.2.2 genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich.

Erklärung, ob und in wieweit mit dem/den vom AG beauftragten Ingenieurbüro(s) Verbundenheit (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Organen des Bieters und Organen des Ingenieurbüros) oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht. Bei Bietergemeinschaften gilt, dass jedes einzelne Mitglied eine entsprechende Erklärung abzugeben hat.

Beauftragte Ingenieurbüros:

1. SSF Ingenieure AG, München

2. Vössing Ingenieurgesellschaft mbH, Düsseldorf

3. BPR Dr. Schäpertöns Consult GmbH & Co. KG, München

4. dp Planungsbüro GmbH & Co.KG, Schweinfurt

5. ILF Group Holding GmbH, Rum bei Innsbruck (Österreich)

6. Sweco GmbH, Bremen

7. Atelier-4D, Köln

Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.

Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als sechs Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.

Der Auftraggeber behält sich die Anwendung von §§ 123, 124 GWB vor.

Bei Durchführung eines Verhandlungsverfahrens behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.

Corona-Virus: Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Epidemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren aufzuheben bzw. einzustellen.

Hinweise des Auftraggebers zu Corona:

1. Die mit Erlass des BMI vom 23.03.2020, Ziff. II (BW I 7 – 70406/21#1, abrufbar unter https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/corona/erlass-bauwesen-corona-20200323.pdf?__blob=publicationFile&v=1 herausgegebenen Hinweise zur Handhabung von Bauablaufstörungen werden auf den abzuschließenden Vertrag entsprechend angewendet. Die dortigen Aussagen zum Umgang mit und Nachweis von Höherer Gewalt macht der Auftraggeber sich zu eigen.

2. Angebote müssen weiterhin verbindlich sein und den Vergabeunterlagen entsprechen. Von den Vergabeunterlagen abweichende Angebote oder Angebote mit Vorbehalten, z. B. bei Terminen, müssen ausgeschlossen werden. Von entsprechenden Erklärungen bitten wir daher abzusehen.

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Wichtiger Hinweis zur Verfahrensart gemäß Abschnitt IV.1.1 dieser Bekanntmachung:

Bei gegenständlichen Verfahren handelt es sich um ein Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb, d.h. interessierte Unternehmen sind aufgefordert sich unter Verwendung der zur Verfügung gestellten Teilnahmewettbewerbsunterlagen zu bewerben. Die eigentliche Angebotsphase beginnt nachgeschaltet mit beschränkten Bieterkreis aus den Bewerbern, die im Teilnahmewettbewerb die geforderten Eignungskriterien erfolgreich nachgewiesen haben und zur Angebotsabgabe schriftlich aufgefordert wurden.

Für Ihre Bewerbung bzw. für alle im Rahmen der Bewerbung im Teilnahmewettbewerb erforderlichen Erklärungen gemäß dieser Bekanntmachung sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Teilnahmewettbewerbsunterlagen zu verwenden (siehe Link zum Download gemäß Abschnitt I.3 dieser Bekanntmachung).

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/09/2021