Unterstützungsleistungen Immobilienwirt m, d, w Flächenmanagement Referenznummer der Bekanntmachung: TD-0664-21-O-EU
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]2181
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterstützungsleistungen Immobilienwirt m, d, w Flächenmanagement
Das Projekt Köhlbrandtunnel (KBT) sucht externe Unterstützung durch eine Fachkraft der
Berufsgruppe Immobilienwirt Flächenmanagement (im Mittel mit 30 Stunden/Woche). Kernpunkt ist die Unterstützung im projektinternen Flächenmanagement planungsbetroffener Grundstücke, Gebäude und Anlagen (insbesondere Ankauf, Entschädigungen und Verlagerungen) sowie die Erarbeitung diesbezüglicher
Verträge und Regelungsabsprachen zur Vorbereitung des Planfeststellungsverfahrens.
Hamburg
Der Immobilienwirt arbeitet gemeinsam mit einem weiteren Immobilienwirt Flächenmanagement (Aufgabenfeldverantwortlicher), wird durch juristische Berufsträger unterstützt und stimmt sich eng mit dem Projektplanungsteam z.B. bzgl. der Projektierung von Ersatzstandorten sowie weiteren Fachbereichen der HPA
ab.
Die Aufgaben des Immobilienwirt umfassen insbesondere:
• Beratung des Projektplanungsteams in immobilienwirtschaftlichen Sachverhalten und
bei der Konzeption und Durchführung von Vertragsverhandlungen
• Koordination und Steuerung von Sachverständigen für Belange des Flächenmanagements (Immobilienbewertung, Bewertung von Maschinen/industriellen Anlagen, Gehölzbewertung)
• Abstimmungen und Vertragsverhandlungen mit Planungsbetroffenen, Leitungsträgern
sowie HPA-internen Fachbereichen
• Erstellung von Vertragsentwürfen auf Basis von Standardvorlagen (Betretungsgenehmigungen, Entschädigungsvereinbarungen, Kaufverträge, Dienstbarkeiten, Bauerlaubnisse, Nutzungsvereinbarungen)
sowie die Abwicklung und Erfüllung von Verträgen im Flächenmanagement
• Bearbeitung von Entschädigungsangelegenheiten und ggf. Begleitung von Enteignungsverfahren sowie Erstellung von Ausschreibungsunterlagen
• Koordination und Teilnahme an projektbezogenen Informationsveranstaltungen
• Administrative und organisatorische Aufgaben des Flächenmanagements und der
Projektsteuerung
Die Basislaufzeit des Vertrages beträgt 14,5 Monate ab Leistungsbeginn und endet zum
31.12.2022.
Macht der AG spätestens bis drei Monate vor Ablauf der Basislaufzeit sowie der Optionslaufzeit von seinem Optionsrecht schriftlich Gebrauch, verlängert sich der Vertrag bei Ausübung der Option 1 einmalig um 12 Monate (vom 01.01.2023 bis 31.12.2023) sowie bei Ausübung der Option 2 einmalig um 9 Monate (vom 01.01.2024 bis 30.09.2024).
s. Verlängerungsoption im Abschnitt II.2.7):
Option 1: Ausführungszeitraum 01.01.2023 - 31.12.2023
Option 2: Ausführungszeitraum 01.01.2024 - 30.09.2024
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.)Eintragung in das Berufsregister/Handelsregister/Vereinsregister/ Partnerschaftsregister/ Berufskammer ihres Sitzes oder Wohnsitzes
1.) Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten drei Geschäftsjahre.
2.) Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung
Hinsichtlich der geforderten Umsatzzahlen gelten folgende Mindestanforderungen, bei deren Nichterfüllung Bieter als ungeeignet ausgeschlossen werden:
• Gesamtjahresumsatz (bereinigtes Netto) des Unternehmens für jedes einzelne Jahr:
mindestens 500 Tausend EUR (500.000 €)
Gefordert wird das Vorliegen bzw. der mögliche Abschluss einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme mindestens in der nachstehend aufgeführten Höhe mit ausreichender Vertragsdauer:
• für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR
• für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bieter die Anlage_Immobilienwirt sowie Referenznachweise (Anhang_Immobilienwirt) einzureichen
Anlage_Immobilienwirt:
- Berufliche Erfahrungen und Werdegang (Profil muss mit der vergebenen Leistung vergleichbar sein)
- Immobilienwirt muss die deutsche Sprache in Wort und Schrift sehr gut beherrschen
- Immobilienwirt verfügt über grundlegende Kenntnisse und Erfahrungen mit gängigen Office-Anwendungen
- Immobilienwirt verfügt über grundlegende Kenntnisse und Erfahrungen bei Wertermittlungen bebauter und unbebauter Grundstücke und/oder Wertermittlungen von Maschinen und industriellen Anlagen.
Anhang_Immobilienwirt:
Die Referenzen müssen in den acht Jahren vor der Bekanntmachung abgeschlossen worden sein der Referenzstart darf jedoch vor dem genannten Zeitraum (= 8 Jahre vor Bekanntmachung liegen (= Mindestanforderung, bei deren Nichtbeachtung Bewerber als ungeeignet ausgeschlossen werden).
- Immobilienwirt muss mindestens eine praktische Berufserfahrung von 2 Jahren vorliegen haben
- Mindestens eine Referenz mit mind. 50 Personentagen
- Mindestens eine Referenz mit Grundkompetenz (Erfahrung in der Erstellung von Vertragsentwürfen auf Basis von Standardvorlagen im Bereich Property Management oder Flächenmanagement)
Die formalen Anforderungen an die Angebote müssen erfüllt sein. Das Angebot muss
insbesondere vollständig sein und darf keinen Ausschlussgrund enthalten.
Bei Nichterfüllung von Ausschlusskriterien (= Mindestanforderungen) kann das Angebot auch dann nicht berücksichtigt werden, wenn es auf anderen Gebieten besonders gute Leistungen beinhaltet.
siehe Vergabeunterlagen
siehe Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in)
Abschnitt IV: Verfahren
Hamburg Port Authority AöR
Brooktorkai 1, Ausschreibungsstelle
20457 Hamburg
Deutschland (DE)
Die HPA führt die Eröffnungstermine ohne Bieterbeteiligung durch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) Das Vergabeverfahren erfolgt nach der SektVO 2016.
2.) Die Unterlagen stehen ab sofort nur noch digital unter folgender Adresse zur Verfügung: www.vergabe.rib.de. Die Ausschreibung befindet sich unter der Maßnahme KBT Köhlbrandtunnel; Vergabenummer TD-0664-21-O-EU.
3.) Bietergemeinschaften sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer Bietergemeinschaft zu begründen. Die Mitglieder der Bietergemeinschaft sind im Angebot vollständig zu benennen (Vordruck). Im Angebot ist ein zentraler Ansprechpartner anzugeben, der bevollmächtigt ist, die Bietergemeinschaft zu vertreten. Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied die Nachweise (gem. Pkt. III.1.1 + III.1.2) einzureichen. Die Nachweise zu III.1.3 sind in Summe von einer Bietergemeinschaft einzureichen. Ausländische Bieter /Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes (gem. Pkt. III.1) einzureichen.
4.) Die Übermittlung von Angeboten und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischem Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der HPA und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Angebote in Papierform sind ab dem 18.10.18 nicht mehr zulässig und müssen zwingend ausgeschlossen werden.
5.) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabeplattform oder mit Angabe der Vergabenummer per E-Mail an folgende Adresse zu richten:
E-Mail: [gelöscht]
6.) Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Vergabeunterlagen werden in der nach § 16 Abs. 3 Nr. 1 SektVO vorgesehenen Frist vor Eingang der Angebote erteilt.
7.) Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sowie Informationen über ggf. Änderungspakete sind unter www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bieter hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen.
8.) Die Bewertung der Angebote erfolgt über die Zuschlagskriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen detailliert aufgeführt sind. Für die Bewertung der Zuschlagskriterien einzureichende Unterlagen sind in den Ausschreibungsunterlagen aufgeführt. Fehlende Unterlagen, die für die Bewertung der Zuschlagskriterien erforderlich sind, werden nicht nachgefordert. Das Angebot ist somit unvollständig und wird von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]