Planungsleistungen für Freianlagen und Innenraumbegrünung für Bauvorhaben "Behördenzentrum Platz der Luftbrücke 1-3" Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 268-21

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=414538
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=414538
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilienverwaltung und -verwertung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Planungsleistungen für Freianlagen und Innenraumbegrünung für Bauvorhaben "Behördenzentrum Platz der Luftbrücke 1-3"

Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 268-21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das als Behördenzentrum genutzte Gebäude Platz der Luftbrücke 1-3, 12101 Berlin (Stahlbeton-, Mauerwerksbau, BGF ca. 85.000 m2), liegt im Stadtbezirk Tempelhof. Es wurde nach den Plänen des Arch. E.Sagebiel im Zusammenhang mit der Errichtung des angrenzenden Flughafens Tempelhof für das Reichsluftfahrtministerium in den Jahren 1937 bis 1944 geplant und weitestgehend errichtet. Der Komplex steht zwischenzeitlich unter Denkmalschutz und ist mit dem Flughafenbauwerk und dem Platz der Luftbrücke denkmalgeschütztes Gebäudeensemble. Das Gebäude, bestehend aus elf miteinander verbundenen Bauteilen, die Außenanlagen sowie die in weiten Teilen abgängige Haustechnik sollen im Rahmen einer Grundinstandsetzung im laufenden Betrieb bauabschnittsweise umfassend saniert und dabei vollständig barrierefrei erschlossen werden. Die Freianlagenplanung umfasst den gesamten Bereich der Außenanlagen bestehend aus zwei Innenhöfen, einem dritten Hof, dem Außenring, der das Gebäude allseitig umgibt, einschließlich der Ein- und Ausfahrten. Für die zu vergebende Objektplanung Freianlagen sind Leistungen in allen Leistungsphasen, insbesondere LPH 5-9 zu erbringen.

Außerdem werden zeitgleich folgende Planungsleistungen für das o. g. Bauvorhaben erbracht:

Objektplanung Gebäude, Tragwerksplanung und die Koordination für die Bewertung Nachhaltiges Bauen (BNB);

Planungsleistungen Technische Ausrüstung;

Projektsteuerungsleistungen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Columbiadamm 1-7c, Platz der Luftbrücke 1-3, Mehringdamm 129, Schwiebusser Straße 129a-d, 12101 Berlin, Bezeichnung des Bauvorhabens: "Behördenzentrum Platz der Luftbrücke 1-3"

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die hier ausgeschriebenen Planungsleistungen der Objektplanung Freianlagen und Innenraumbegrünung für die Grundinstandsetzung des Behördenzentrums Platz der Luftbrücke 1-3, 12101 Berlin umfassen die Leistungsbilder 1-4 (teilweise) und LPH 5-9 (vollumfänglich) gem. HOAI und Besondere Leistungen. Es liegt eine Entwurfsplanung für die Grundinstandsetzung in Form der Entwurfsunterlage Bau (EW-Bau gem. RBBau) vor. Die denkmalschutzrechtliche Genehmigung der Maßnahme der Unteren Denkmalschutzbehörde wurde erteilt, unter Beachtung des mit der Behörde abgestimmten Denkmalpflegeplans.

Die Freianlagenplanung umfasst den gesamten Bereich der Außenanlagen mit zwei Innenhöfen, Hof 3 östlich Bauteil 10 und den Außenring, der das Gebäude allseitig umgibt, einschließlich der Ein- und Ausfahrten zu den Innenhöfen. Die Außenanlagen sind vermutlich bauzeitlich in den 50-60er Jahren einzuordnen. Zur ursprünglichen Bausubstanz (40er Jahre) gehören die Natursteinblöcke im Außenring und Hof 1 entlang dem Bauteil 7 sowie die Natursteinsteintreppen und -platten vor den Gebäudezugängen. Im Rahmen des Bauvorhabens werden diese Bereiche saniert. Im Bestand werden derzeitig die Innenhöfe von befestigten Flächen dominiert, die hauptsächlich als PKW-Stellplatz genutzt werden. In der Entwurfsplanung wurden die Präferenzen durch Nachhaltigkeit und kleinklimatische Aspekte (Barrierefreiheit, höhere Bedeutung für Fußgänger und Radfahrer, Schaffung von Grünflächen) neu definiert.

Leistungen Innenraumbegrünung sind für den Bereich des Bauteil 5 erforderlich. Hier befindet sich der zentrale Versorgungsbereich Kantine mit Küche, Kantinensaal, kleinem Speisesaal und angrenzenden Kabinetten. Zur Aufwertung und Gestaltung des Kantinensaals wurde eine Innenraumbegrünung entworfen.

Der ausgeschriebene Vertrag über die Planung und Umsetzung der Grundinstandsetzung, Gestaltung der Freianlagen und Innenraumbegrünung beinhaltet:

Prüfung, Ergänzung und Fortschreibung der vorliegenden unvollständigen EW-Bau-Unterlagen (hervorgegangen aus genehmigter Entscheidungsvorlage Bau gem. RBBau) einschl. der erstellten Kostenberechnung;

Vorschläge zur Optimierung und Verbesserung der vorliegenden Entwurfsplanung in technischer und gestalterischer und finanzieller Hinsicht;

Zuarbeit zur Machbarkeitsstudie für die Unterbringung von Dienstfahrzeugen in einer neu zu errichtenden Tiefgarage im Innenhof 2;

Überprüfung der Vorplanung zur Regenrückhaltung auf dem Gelände und Weiterbearbeitung (LPH 3-9);

Erarbeitung der Ausführungsplanung für die Grundinstandsetzung/Gestaltung der Freianlagen und Innenraumbegrünung (Speisesaal), sowie Planung der Regenrückhaltung (LPH 5);

Die Außenleuchten werden vom Freianlagenplaner geplant. Die Steuerung, die Zeitschaltung und der Anschluss im Gebäude der Außenleuchten erfolgt durch das Gewerk TGA;

Ausschreibung, Umsetzung und Dokumentation sämtlicher Maßnahmen (LPH 6-9).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Konzept und Präsentation mit gewichteten Unterkriterien (siehe Anlage 3 der Bewerbungsbedingungen - Bestandteil der Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 70
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 05/04/2022
Ende: 31/12/2028
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Laufzeit dieses Vertrages beginnt mit dem Tag der Zuschlagserteilung, voraussichtlich am 05.04.2022.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Erfüllung der Eignungskriterien (siehe III 1.1 bis III 1.3 dieser Bekanntmachung bzw. Anlage 1 und 2 der Bewerbungsbedingungen). Sollten mehr als 5 Teilnahmeanträge geeigneter Bewerber / Bewerbergemeinschaften infrage kommen, werden die Bewerber / Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgefordert, die in der Rangfolge die meisten der zu vergebenden Punkte für die Referenzen erhalten.

Ein von der Vergabestelle eingesetztes Gremium wird anhand des nachfolgenden Bewertungssystems die Bewerber festlegen, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.

In die Bewertung fließen von jedem Bewerber/jeder Bewerbergemeinschaft die 3 Referenzprojekte mit der höchsten Punktzahl ein.

Punktvergabe erfolgt für

A = Art der Aufgabenstellung Σ 10 Pkt.:

A1. Art der Baumaßnahme ( max. 5 Punkte)

unter Denkmalschutz (5 Punkte)

kein Denkmalschutz (0 Punkte)

A2. Nutzung (max. 5 Punkte)

barrierefreie Gestaltung (5 Punkte)

nicht barrierefreie Gestaltung (0 Punkte)

L = Leistungen des Bewerbers: Σ 30 Pkt.

Umfang der beauftragten Planungsleistungen LPH

L 1. Gesamtleistung (LPH 2 - 8) im Bereich Freianlagenplanung (10 Punkte)

L 2. Gesamtleistung (LPH 2 - 8) im Bereich Innenraumbegründung (10 Punkte)

L 3. Anteil der Leistungen im eigenen Betrieb (LPH 2-8) (10 Punkte)

Teilleistungen einzelne LPH / je Planungsbereicht L 1 bis L 3 (je LPH 1 Punkt)

Sollten Bewerber / Bewerbergemeinschaften dieselbe Punktzahl bei der Referenzbewertung erreichen, entscheidet die höchste Punktzahl in „L=Leistungen“ die Auswahl. Führt dies nicht zu einem eindeutigen Ergebnis, wird sich der Losentscheid vorbehalten

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

siehe Planungsvertrag Freianlagen (Bestandteil der Vergabeunterlagen)

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Zuschlagskriterien u. deren Bewertung Angebotsauswertung:

1. Preis 30 % zu den Komponenten: GGf. Zu- oder Abschlag auf Honorarmindestsatz Grundleistungen Freianlagen in % (max. 40 Punkte) und der Summe aus Innenraumbegrünung u. Regenrückhaltung in % (max.30 Punkte); Summe Besondere Leistungen in Euro (max. 10 Punkte); Summe Stundensätze in Euro (max. 30 Punkte); Nebenkostenpauschale in % (max. 10 Punkte).

Berechnung der Punktzahl pro Preiskomponente = (2 x Angebot niedrigste Preiskomponente minus Preiskomponente des Angebots): Angebot niedrigste Preiskomponente x max. Punktzahl pro Preiskomponente

Der niedrigste Preis erhält die volle Punktzahl pro Preisposition. Für das 2-fache dieses Preises werden 0 Pkt. vergeben. Die Bewertung erfolgt nach der o.g. Formel mit bis zu 2 Stellen hinter dem Komma. Muss gerundet werden, findet das kaufmännische Runden Anwendung. Bei angebotenen Abschlägen von mehr als 40 Prozent unter den Positionen 1.1 bis 1.3 werden ebenfalls 0 Punkte vergeben.

2. Konzept u. Präsentation 70 %: Der Bieter ist aufgefordert, seine Ideen zur Umsetzung der Aufgabenstellung der Planung Freianlagen darzustellen. Er soll beschreiben, wie er beabsichtigt, die Aufgaben zu erfüllen u. die ordnungsgemäße Leistungserbringung zu gewährleisten mit Gewichtung der SchwerPkt.: Beschreibung u. Darstellung des Unternehmens (max. 20Pkt.); Fachkunde u. Qualifikation … (max. 40 Pkt.), Leistungsfähigkeit, Kapazitäten... (max. 40 Pkt.), Preiskalkulation (max.20 Pkt.) u. Qualität der Präsentation des Bieters (Im Rahmen einer Präsentation in den Räumlichkeiten der AG darzustellen (max. 20 Pkt.). Das mit dem Angebot einzureichende Konzept auf max. 5 DIN A4 Seiten muss die wertungsrelevanten SchwerPkt. enthalten. Werden mehr als 5 Seiten eingereicht, erfolgt bei der Bewertung ein pauschaler Abzug von zwei Punkten je Kriterium. Die federführenden Mitarbeiter für die Planung und Bauüberwachung sind namentlich zu benennen (Übereinstimmung der Namen aus Anlage 1 des TW). Das Konzept u. die Präsentation wird für jeden Unterpunkt mit den Pkt. 0 (ungenügend) bis zu den maximalen Pkt. pro Unterpunkt 5/10/15/20 (sehr gut) durch ein Gremium bewertet. Mindestpunktzahl Konzept u. Präsentation:

Konzept u. Präsentation müssen je Unterpunkt mindestens 1 von max. 5/10/15/20 möglichen Pkt. erreichen. Angebote, die mit weniger als 1 Pkt. pro Unterpunkt bewertet werden, werden zwingend von der weiteren Wertung ausgeschlossen. Wird kein Konzept mit Angebot eingereicht, wird das Angebot ausgeschlossen.

Bewertung: sehr gut

Ein Konzept, das glaubhaft erwarten lässt, dass die Anforderungen in besonders guter Qualität umgesetzt werden (klar strukturierte, logisch aufgebaute Vorgehensweise ohne offene Fragen, sehr gute fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, leicht verständlich).

Bewertung: gut

Ein Konzept, das glaubhaft erwarten lässt, dass die Anforderungen in guter Qualität umgesetzt werden (klar strukturierte, logisch aufgebaute Vorgehensweise mit einigen offenen Fragestellungen, gute fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, gut geordnet u. übersichtlich).

Bewertung: befriedigend

Ein Konzept, das teilweise Schwächen aufweist, aber verspricht, die Anforderungen insgesamt weitgehend umzusetzen (brauchbar strukturierte Vorgehensweise mit einigen Mängeln u. mehreren offenen Fragen, ausreichend fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, systematisch geordnet, durchschnittliche Darstellung aller geforderten Angaben).

Bewertung: ausreichend

Ein Konzept, das Mängel bei der Umsetzung der Anforderungen aufweist, aber eine noch ordnungsgemäße

Auftragserfüllung erwarten lässt (brauchbar strukturierte Vorgehensweise mit einigen Mängeln u. mehreren offenen Fragen, ausreichend fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, unübersichtlich, ungeordnet,

schwer nachvollziehbar aber vollständig).

Bewertung: mangelhaft (Mindestpunktzahl)

Ein Konzept, das zwar teilweise positive Ansätze zeigt, die Anforderungen insgesamt aber nicht umsetzt, jedoch

eine noch ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt (einigermaßen strukturierte Vorgehensweise mit vielen offenen Fragestellungen, mangelhafte fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts).

Bewertung ungenügend 0 Pkt.:

Ein Konzept, das die Anforderungen nicht umsetzt u. keine ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt, unstrukturierte Vorgehensweise mit vielen offenen Fragestellungen, ungenügende fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, ungeordnet, unvollständig.

Den Zuschlag erhält das Angebot, das die höchste Gesamtpunktzahl (gewichtete Wertungssumme) erreicht, die sich aus der gewichteten Summe der Punkte für die Preiskomponenten und der gewichteten Summe der Punkte für das Konzept und die Präsentation ergibt.

Bei Gleichstand erhält das Angebot mit der größeren Leistungspunktzahl des Konzeptes den Zuschlag. Führt dies nicht zu einem eindeutigen Zuschlagsergebnis, entscheidet das Los. Zuschlagskriterien u. deren Bewertung bei Angebotsauswertung sind einzusehen in Anlage 3 der Bewerbungsbedingungen.

Änderungsvorschläge zu festgelegten Mindestanforderungen und Zuschlagskriterien sind nicht zulässig. Der Planungsvertrag Freianlagen stellt eine Mindestanforderung dar. Die Inhalte sind nicht verhandelbar

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123 und 124 GWB kann ganz oder teilweise durch die Teilnahme an Präqualifizierungssystemen erbracht werden.

Angaben, die mit Vordruck Anlage 1 der Bewerbungsbedingungen „Eigenerklärungen und Eignungskriterien mit Mindestanforderungen gem. § 75 VgV zum Vergabeverfahren“ mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind:

Angaben zu Einzelbieter/Bietergemeinschaft,

Allgemeine Angaben zum Unternehmen,

Zusätzliche Angaben, sofern das Unternehmen ein Einzelunternehmen oder Freiberufler ist (Angaben zur Inhaberin/zum Inhaber bzw. zu dem nach Satzung oder Gesetz (Vertretungsberechtigten),

Eigenerklärung über zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB,

Nachweis der Kammereintragung.

Alternativ gilt für die zutreffenden Eigenerklärungen die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) als vorläufiger Nachweis. Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft kann während des Verfahrens jederzeit aufgefordert werden, sämtliche oder einen Teil der geforderten Unterlagen beizubringen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Angaben, die mit Vordruck „Eigenerklärungen und Eignungskriterien mit Mindestanforderungen gem. § 75 VgV zum Vergabeverfahren“ mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind:

Eigenerklärung zur bestehenden Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung:

Die Betriebshaftpflichtversicherung hat mindestens folgende Deckungssummen pro Schadensfall aufzuweisen: Personenschäden 3,0 Mio. EUR; sonstige Schäden 5,0 Mio. EUR. Sollte die Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten Deckungssummen derzeit nicht erreichen oder noch keine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen sein, so ist der Bieter verpflichtet, im Falle der Zuschlagserteilung die Deckungssummen entsprechend zu erhöhen bzw. abzuschließen.

Angaben zu Umsätzen: Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.

Umsatz bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart im Bereich Planung Freianlagen des Bewerbers bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Bei Bewerbergemeinschaften reicht es aus, wenn alle Umsatz-Angaben für die gesamte Bewerbergemeinschaft nur einmalig im Vordruck des bevollmächtigten Mitglieds gemacht werden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Kammereintragung

- Einhaltung der Deckungssummen der Haftpflichtversicherung bei Leistungsbeginn

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Angaben, die mit Vordruck „Eigenerklärungen und Eignungskriterien mit Mindestanforderungen gem. § 75 VgV zum Vergabeverfahren“ einzureichen sind:

Anzahl der Beschäftigten einschließlich Büroinhaber (bei Bewerbergemeinschaften bzw. bei Inanspruchnahme anderer Unternehmen innerhalb der Gemeinschaft) mindestens 10 Beschäftigte,

Eigenerklärung über die Leistungserbringung, dass spätestens bei Leistungsbeginn ausreichend qualifiziertes Personal zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistung beschäftigt und dem Unternehmen spätestens bei Leistungsbeginn auch die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und Materialien zur Verfügung stehen,

Angaben bei Bewerbergemeinschaften: Art und Umfang des Leistungsteils des jeweiligen Mitglieds,

Angaben zu Unterauftragnehmerleistungen: Teilleistungen, für die der Einsatz von Unterauftragnehmern geplant ist (Unternehmen mit Adresse, wenn der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft für den Nachweis seiner/ihrer Eignung auf den Unterauftragnehmer zurückgreift) sowie die entsprechende Verpflichtungserklärung,

Eignungsleihe: Unternehmen mit Adresse, wenn der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft für den Nachweis seiner / ihrer Eignung auf die Kapazitäten zurückgreift sowie die entsprechende Verpflichtungserklärung,

Eigenerklärung zur Anzahl der Beschäftigten des Unternehmens,

Eigenerklärung zur Qualifikation der Beschäftigten, 5 Beschäftigte mit mind. Bachelor Abschluss oder höher (Master, Dipl.-Ing.) mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung in dem ausgeschriebenen Leistungsbild Planung Freianlagen,

Eigenerklärung zum Personal, das für die Erbringung der ausgeschriebenen Leistung als verantwortlich vorgesehen unter Angabe seiner Qualifikation, mindestens 3 Beschäftige mit mindestens (Fach)Hochschulabschluss Bachelor Landschaftsarchitektur mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung,

Nachweise der Qualifikation des vorgesehenen Personals,

Darstellung von mindestens 3 und maximal 5 vergleichbaren Referenzen von mindestens 2 verschiedenen Referenzgebern aus dem Zeitraum der letzten acht Jahre zu Planungsleistungen Freianlagen.

Vergleichbar sind Referenzen, deren Gegenstand dem Ausschreibungsgegenstand zumindest nahe kommt. Die Referenzen müssen im technischen oder organisatorischen Bereich einen gleich hohen oder höherenSchwierigkeitsgrad aufweisen und einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bewerbers für die ausgeschriebene Leistung ermöglichen.

Vergleichbarkeit: Planungsleistungen Freianlagen im Bestand im Rahmen einer Gebäudesanierung mit Umsetzung unter laufendem Betrieb

Je Projekt sind maximal 5 doppelseitig bedruckte DIN A 4 Seiten oder 3 einseitig bedruckten DIN A 3 Seiten einzureichen, davon

mindestens ein Projekt Planungsleistungen Freianlagen im Denkmalbereich Planung im Rahmen einer unter Denkmalschutz stehenden Gebäudesanierung im Bestand (Umsetzung im laufenden Betrieb),

mindestens 2 Projekte Planungsleistungen Freianlagen im Bestand (Umsetzung im laufenden Betrieb).

Die einzusetzenden Mitarbeiter müssen grundsätzlich über eine erweiterte Sicherheitsüberprüfung (Ü2) gem. § 9 Abs. 1 Ziff. 1 und 2 SÜG verfügen oder bereit sein, sich einer solchen zu unterziehen.

Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag die Eigenerklärung und Verpflichtungserklärung zur Sicherheitsauskunft bei Geheimschutzanforderungen (Vordruck in den Vergabeunterlagen) ausgefüllt und unterschrieben einzureichen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindestanforderung Anzahl der Beschäftigten ≥ 10 Beschäftigte,

Qualifikationen der Beschäftigten: Mindestanforderung ≥ 5 Bachelor oder höher (Master, Dipl.Ing.), davon:

5 Beschäftigte mit mind. Bachelor Abschluss oder höher (Master, Dipl.Ing.) mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung in dem ausgeschriebenen Leistungsbild Freianlagen,

Mindestanforderung an das zur Ausführung der ausgeschriebene Leistung vom Bewerber geplante Personal:

Nachweis der Qualifikationen der für das Projekt vorgesehenen mindestens 3 Beschäftigten einschl. Büroinhaber (Dipl.-Ing. oder MA), mindestens 4 Urkunden Hochschul-bzw. Fachhochschulabschluss,

Der Teilnehmer (die Bewerbergemeinschaft) hat mindestens 3, aber höchstens 5, Referenzen zum Leistungsbild Freianlagen im Bestand, im Rahmen einer Gebäudesanierung mit Umsetzung unter laufendem Betrieb vergleichbare Referenzprojekte einzureichen.

Jedes Projekt (realisiert seit 2012) ist auf maximal 5 doppelseitig bedruckte DIN A 4 Seiten oder 3 einseitig bedruckten DIN A 3 Seiten mit Text, Fotos, Zeichnungen aussagekräftig darzustellen und einzureichen, davon:

1 Projekt Planung Freianlagen im Denkmalbereich/Planung im Rahmen einer unter Denkmalschutz stehenden Gebäudesanierung im Bestand (Umsetzung im laufenden Betrieb),

2 Projekte Planung Freianlagen im Bestand (Umsetzung im laufenden Betrieb).

Wenn Unterauftragnehmerleistungen/Eignungsleihe geplant sind/ist: Unterauftragnehmen und Eignungsentleiher mit Adresse und Beschreibung der Leistungsbereiche angeben sowie die entsprechende Verpflichtungserklärung,

Bewerbergemeinschaften reichen den ausgefüllten Vordruck „Bewerbergemeinschaftserklärung“ und Anlage 1 „Eigenerklärungen und Eignungskriterien“ ein.

Die einzusetzenden Mitarbeiter müssen grundsätzlich über eine erweiterte Sicherheitsüberprüfung (Ü2) gem. § 9 Abs. 1 Ziff. 1 und 2 SÜG verfügen oder bereit sein, sich einer solchen zu unterziehen.

Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag die Eigenerklärung und Verpflichtungserklärung zur Sicherheitsauskunft bei Geheimschutzanforderungen (Vordruck in den Vergabeunterlagen) ausgefüllt und unterschrieben einzureichen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

1. Die einzusetzenden Mitarbeiter müssen grundsätzlich über eine erweiterte Sicherheitsüberprüfung (Ü2) gem. § 9 Abs. 1 Ziff. 1 und 2 SÜG verfügen oder bereit sein, sich einer solchen zu unterziehen.

Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag die Eigenerklärung und Verpflichtungserklärung zur Sicherheitsauskunft bei Geheimschutzanforderungen (Vordruck in den Vergabeunterlagen) ausgefüllt und unterschrieben einzureichen.

2. Es ist die Teilnahme an einer zwingenden Ortsbesichtigung mit dem Angebot (Stufe 2) nachzuweisen (Vordruck Anlage 4 „Nachweis Besichtigung“ Bestandteil der Vergabeunterlagen). Angebote, die diesen Nachweis nicht enthalten, werden vom Wettbewerb ausgeschlossen.

3. Vertragsstrafe: Bei einer Überschreitung des vertraglich vereinbarten Fertigstellungstermins, die der AN zu vertreten hat, verringert sich das Honorar pro Tag der Überschreitung um 0,2 % bezogen auf das Gesamthonorar des AN bis zu einer Höhe von insgesamt maximal 5 % des Gesamthonorars (Vertragsstrafe) gemäß § 10 Vertragsmuster.

4. In Ergänzung zu IV.1.5: Änderungsvorschläge zu festgelegten Mindestanforderungen und Zuschlagskriterien sind nicht zulässig. Der Planungsvertrag Freianlagen stellt eine Mindestanforderung dar. Die Inhalte sind nicht verhandelbar

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 29/10/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 29/11/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 27/05/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die Teilnahmeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (http://www. evergabe-online.de) heruntergeladen werden. Außer die folgenden Anlagen, die zum Schutz der Vertraulichkeit mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt:

Anlage 4 Kostenberechnung nach DIN 276, KG 200-600, Muster 6 RBBau

Anlage 8 Projektorganisation der AG

Anlage 18 Hinweise u. Anforderungen zur Umgangsweise mit der Gebäudeschadstoffproblematik, Stand 22.11.2019

Sowie die Unterlagen unter VI.3) Nr. 9.

2. Die vorgegebenen Vordrucke in den Bewerbungsunterlagen sind zu verwenden.

Der Vordruck „Teilnahmeantrag“ bzw. später im Verfahren der Vordruck „Angebotsschreiben“ muss mit dem Namen der erklärenden Person versehen (Textform) bzw. elektronisch signiert sein. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag/das Angebot entweder von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter in Textform einzureichen bzw. elektronisch signiert einzureichen.

3. Der Teilnahmeantrag/das Angebot ist in Textform über www.evergabe-online.de einzureichen.

Hinweise gemäß § 11 Abs. 3 VgV

Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.

4. Geforderte Erklärungen und Nachweise sind, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes zugelassen ist, mit dem Teilnahmeantrag, spätestens zu dem in IV.2.2) genannten Termin vorzulegen. Geforderte Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist nicht vorgelegt wurden, können auf Anforderung der Auftraggeberin innerhalb einer angemessenen Frist nachgereicht werden. Werden auf diese Weise nachgeforderte Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb der Nachforderungsfrist vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.

5. Bei ausländischen Bewerbern genügen gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Bei Dokumenten in anderen Sprachen sind beglaubigte Übersetzungen ins Deutsche beizufügen.

6. Bewerber-/Bietergemeinschaften haben die in den Bewerbungsbedingungen geforderten Angaben und Erklärungen von jedem Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft einzureichen.

7. Die Anforderungsfrist für zusätzliche Auskünfte (Bewerberfragen), die elektronisch zu stellen sind, endet für die Teilnahmeunterlagen am 15.10.2021; 12.00 Uhr. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.

8. Es ist die Teilnahme an einer zwingende Ortsbesichtigung nachzuweisen (Vordruck Anlage 4 der Bewerbungsbedingungen „Nachweis Besichtigung“ Bestandteil der Vergabeunterlagen).

(9) Folgende Unterlagen können während der Ortsbesichtigung eingesehen werden:

Denkmalpflegeplan,

Kampfmittelräumkonzept,

ES-Bau (einschl. Gutachten),

EW-Bau.

(10) Bei technischen Fragen zur e-Vergabe-Plattform wenden Sie sich bitte an e-Vergabe HelpDesk:

Telefon: +49 (0) 22899 - 610 - 1234

E-Mail: [gelöscht]

Geschäftszeiten:

Montag bis Donnerstag: 8.00 bis 16.00 Uhr

Freitag: 8.00 bis 14.00 Uhr.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten: Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Bonn
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://www.bundesimmobilien.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/09/2021