Konzeptionelle Beratung zu einer inter- und multimodalen Fahrgastinformation sowie einem integrierten Vertrieb im VBB

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10243
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vbb.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E74377418
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Gemeinschaftsunternehmen der Länder Berlin und Brandenburg sowie der Kreise und kreisfreien Städte im Land Brandenburg
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Verkehr

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Konzeptionelle Beratung zu einer inter- und multimodalen Fahrgastinformation sowie einem integrierten Vertrieb im VBB

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Beratungsdienstleistungen im Zusammenhang mit Fahrgastinformations- und Vertriebssystemen

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72200000 Softwareprogrammierung und -beratung
72220000 Systemberatung und technische Beratung
72222000 Strategische Prüfung und Planung im Bereich Informationssysteme oder -technologie
72223000 Prüfung von Informationstechnologieanforderungen
72224100 Planung im Bereich Systemimplementierung
72224200 Planung im Bereich Systemqualitätssicherung
72225000 Bewertung und Prüfung der Systemqualitätssicherung
72226000 Beratung im Bereich Abnahmeprüfung von Systemsoftware
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE Deutschland
NUTS-Code: DE3 Berlin
NUTS-Code: DE4 Brandenburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die zu erbringenden Leistungen sind:

Zu den zentralen Aufgaben des VBB gehört es, den Nutzern in der Region Berlin-Brandenburg und darüber hinaus ein verbundweit einheitliches inter- und multimodales Fahrgastinformations- sowie integriertes Vertriebssystem anzubieten und weiter zu entwickeln. Dies erfolgt über eigene Informationsdienste im Internet (VBB.de), auf mobilen Informations- und Ticketing-Apps des VBB bzw. in Kooperation mit Verkehrsunternehmen und dritten Partnern. Die Entwicklung hin zu einer inter- und multimodalen Fahrgastinformation, der Aufbau bzw. der Betrieb einer multimodalen Mobilitätsplattform, die Konzeption und Einführung alternativer, digitaler Mobilitätsangebote sowie die Weiterentwicklung des Vertriebs im VBB und darüber hinaus spielen dabei eine besondere Rolle. Auch die künftige Nutzung von Informationen zu Abweichungen vom geplanten Angebot (Echtzeitinformationen aus betrieblichen Leitsystemen, Systemen zur Auslastungserfassung ebenso wie Störungsinformationen aus Redaktionssystemen) zur Fahrgastinformation und Anschlussüberwachung sowie für das betriebliche Management auf der Basis nationaler und Europäischer Schnittstellen und die Verknüpfung mit Systemen von regionalen, nationalen und inter-nationalen Partnern ist von besonderer Bedeutung. Für die weitere Umsetzung und Weiterentwicklung dieser Konzeption benötigt der VBB aufgaben-, anlass- und projektbezogen eine Unterstützung.

Die verbindliche Höchstmenge an Beratertagen für die gesamte Laufzeit wird auf 660 Tage festgelegt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

- Verpflichtung des Bewerber/ der Bewerbergemeinschaft zur Angabe einer HRA/HRB-Nummer und des Registergerichts, bei dem er eingetragen ist (Bei Nichtvorhandensein der geforderten Angaben: Abgabe einer Erklärung, dass und aus welchem Grund (Bsp. Rechtsform, keine Pflicht zur Eintragung in das Handelsregister oder ein vergleichbares Register besteht); bei einer Bietergemeinschaft hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die Anlage 2 des Angebotsschreibens auszufüllen

Zur Nachweisführung ist das Formular "Angebotsschreiben_RV FGI-Beratung" zu verwenden. Eigene Nachweise sind bei Bedarf als Anlagen zu diesem Angebotsschreiben beizufügen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1) Bankauskunft mit Feststellungen und Bemerkungen über die wirtschaftlichen Verhältnisse des Bewerbers, dessen Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit, nicht älter als sechs Monate bei Ablauf der Angebotsfrist. Bei einer Bietergemeinschaft hat jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft diese Bankauskunft beizufügen.

2) Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung mit einer Deckungssumme je Schadensfall in Höhe von min. 2 Mio. € Höhe für Sach-, Personen- und Vermögensschäden (zweifach maximiert je Versicherungsjahr): Die Eigenerklärung muss die mit dem Versicherungsunternehmen vereinbarten Deckungssummen ausweisen. Alternativ dazu ist der Nachweis einer verbindlichen Erklärung eines Versicherers, den Bewerber im Auftragsfall mit einem entsprechenden Versicherungsschutz auszustatten (z.B. ein Angebot mit den vorgesehenen Deckungssummen), ausreichend. Bei einer Bietergemeinschaft hat jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft diese Eigenerklärung beizufügen.

Zur Nachweisführung ist das Formular "Angebotsschreiben_RV FGI-Beratung " zu verwenden. Eigene Nachweise (z. B. Bankerklärung) sind bei Bedarf als Anlagen zum Teilnahmeantrag beizufügen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1) Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens drei Jahren erbrachten wesentlichen Liefer- oder Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers.

2) Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Unternehmens.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindeststandard zu 1) Mindestens fünf Referenzen für Beratungs- und Unterstützungsleistungen zur Konzeption von Informations- und Managementsystemen für große Verkehrsunternehmen bzw. im Rahmen von Aufträgen dem VBB vergleichbare Verbünde oder ähnliche Auftraggeber (Aufgabenträgerorganisationen des SPNV bzw. Regiegesellschaften) auf dem Gebiet von rechnergestützten Betriebsleitsystemen, Fahrgastinformationssystemen sowie Fahrplanauskunftssystemen.

Mindestens drei Referenzen für Beratungs- und Unterstützungsleistungen zur Konzeption von integrierten Vertriebssystemen vergleichbarer Auftraggeber (VBB vergleichbare Verbünde oder ähnliche Auftraggeber (Aufgabenträgerorganisationen des SPNV bzw. Regiegesellschaften).

Mindestens fünf Referenzen über die Zusammenarbeit mit Lieferanten von relevanten Hard- und Softwarelösungen für Auskunfts-, Leit- und Informationssysteme für große Verkehrsunternehmen bzw. dem VBB vergleichbare Auftraggeber (VBB vergleichbare Verbünde oder ähnliche Auftraggeber (Aufgabenträgerorganisationen des SPNV bzw. Regiegesellschaften).

Mindestens drei Referenzen über die Zusammenarbeit mit Lieferanten von relevanten Hard- und Softwarelösungen für integrierte Vertriebssysteme für dem VBB vergleichbare oder ähnliche Auftraggeber (VBB vergleichbare Verbünde oder ähnliche Auftraggeber (Aufgabenträgerorganisationen des SPNV bzw. Regiegesellschaften).

Mindestens drei Referenzen über die Mitarbeit an der nationalen und europäischen Standardisierung von Schnittstellen und Verfahren auf dem Gebiet der Fahrgastinformation, Auslastungsinformation und der Anschlussüberwachung.

Mindestens fünf Referenzen über die Mitarbeit in namhaften themenspezifischen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben auf nationaler (z.B. FoPS, mFUND, Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme o.a.) und internationaler Ebene (z.B. HORIZON, INTERREG o.a).

Mindeststandard zu 2) Nachweis eines gültigen QM Zertifikats nach DIN EN ISO 9001:2015. Gleichwertige Bescheinigungen von akkreditierten Stellen aus anderen Staaten werden anerkannt.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/10/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15/12/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 19/10/2021
Ortszeit: 12:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Bewerber haben das Nichtvorliegen der in § 123 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe zu erklären. Für die Erklärung ist das Formular "Angebotsschreiben_RV FGI-Beratung“ zu verwenden.

2. Ein Unternehmen kann sich, auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde der Fähigkeiten Dritter (z. B. Unterauftragnehmer) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Dritten bestehenden Verbindungen. Jeder Dritte, auf dessen Eignung sich der Bewerber bezieht, muss das Formular „Angebotsschreiben_RV FGI-Beratung“ ausfüllen und einreichen. Zudem muss dieser Dritte seine wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach Maßgabe der Anforderungen der Auftragsbekanntmachung und unter Verwendung der gestellten Formulare in dem Umfang nachweisen, indem sich der Bewerber darauf beruft. Unabhängig davon muss auch der Dritte, auf dessen Eignung sich der Bewerber beruft, seine Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (III.1.1 der Auftragsbekanntmachung) sowie das Nichtvorliegen der in § 123 GWB und §124 GWB genannten Ausschlussgründe nach Maßgabe der Auftragsbekanntmachung und unter Verwendung der gestellten Formulare individuell und vollständig nachweisen. Ein Bewerber kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Im Rahmen der Eignungsprüfung wird überprüft, ob das Drittunternehmen, deren Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nehmen möchte, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllt und ob Ausschlussgründe vorliegen. Erfüllt das Drittunternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht vollständig oder liegt ein zwingender Ausschlussgrund (§ 123 GWB) vor, muss der Bewerber dieses Unternehmen ersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, die Ersetzung des Drittunternehmens zu verlangen, wenn ein fakultativer Ausschlussgrund (§124 GWB) vorliegt. Hierfür wird dem Bewerber eine angemessene Frist gesetzt.

3. Die Verfahrensteilnahme in gemeinschaftlicher Form (Bewerbergemeinschaft) ist zulässig. Eine Bewerbergemeinschaft wird wie ein Einzelbewerber behandelt (§ 43 Abs. 2 S. 1 VgV). Soweit in den Vergabeunterlagen von Bewerbern gesprochen wird, sind damit sowohl Einzelbewerber als auch Bewerbergemeinschaften gemeint. Im Angebotsschreiben haben die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft einen bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu benennen. Der bevollmächtigte Vertreter steht in diesem Vergabeverfahren als Ansprechpartner der Bewerbergemeinschaft zur Verfügung. Die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung muss für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mittels Formular „Angebotsschreiben_RV FGI-Beratung“ und das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe aus §123 und § 124 GWB mit dem Formular „Angebotsschreiben_RV FGI-Beratung“ individuell nachgewiesen werden. Für die übrigen Eignungskriterien kommt es auf die Bewerbergemeinschaft insgesamt an. Insofern füllt jedes Mitglied die Formulare für die Eignungsprüfung nur so weit aus, wie es für dieses Mitglied zutrifft. Soweit im Wege der Eignungsleihe auf die Eignung eines Dritten zurückgegriffen wird, ist zusätzlich das Formular „Unterauftragnehmer“ auszufüllen und einzureichen. Die Prüfung der Eignung erfolgt unter Berücksichtigung sämtlicher von der Bewerbergemeinschaft eingereichten Unterlagen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/09/2021