20210722_3702_Ho_Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-SE FM-VgV-043

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13407
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/144946
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Hochbau

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

20210722_3702_Ho_Objektplanung

Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-SE FM-VgV-043
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Es handelt sich um Planungsleistungen der Objektplanung, Gebäude und Innenräume §33ff. HOAI, in Verbindung mit Anlage 10, für den Umbau und die Sanierung der Carl-Bosch-Schule.

Die Bauleistung zur Erweiterung der Integrierten Sekundarschule beinhalten, den Umbau des ehemaligen Klinikgebäudes, die Sanierung des Schulgebäudes und den Abriss der mobilen Unterrichtsräume (MUR) sowie der Gymnastikhalle (Baukosten KG 200 - 700 ca. 15 Mio. €)

Das Vorhaben fällt unter die Berliner Schulbauoffensive, damit einher geht eine Beschleunigung des Vorbereitungsverfahrens. -vgl. Rundschreiben SenStadtWohn Z MH / V M Nr. 1/2019, vormals 1/2017-

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE3 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Carl-Bosch-Schule

Frohnauer Str. 74-80

13467 Berlin (Reinickendorf)

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Carl-Bosch-Schule ist auf Grund steigender Schülerzahlen als Integrierte Sekundarschule von 4 auf 6 Züge zu erweitern. Zusätzlich zum Umbau des Klinikgebäudes, soll der Gebäuderiegel der ehem. Wiesengrundschule für die Nutzung der Carl-Bosch-Schule umgebaut werden. In den darauf folgenden Bauabschnitten wird im Zwischenbau ein zentraler Eingangsbereich geschaffen, die vorhandene Aula saniert, sowie sämtliche Bereiche des vorhandenen Schulgebäudes nach Umzug in das ehemalige Klinik-Gebäude und die Wiesengrund-Schule umgebaut. Neue Fachräume und eine Lehrküche sollen die alten nicht standardgerechten Räume ersetzen. Die vorhandene alte 1-Feld-Halle sowie die nicht mehr sanierungsfähige mobilen Unterrichtsräume (MUR) werden abgebrochen und die Außenanlagen und der Schulhof komplett neu gestaltet.

Das ca. 18.000 m2 große Grundstück befindet sich an der Frohnauer Straße 74-80 im Bezirk Reinickendorf, Gemarkung Hermsdorf. Der vorhandene Gebäudekomplex (BGF ca. 14.000 m2) besteht aus mehreren Bauteilen:

-Dem unter Denkmalschutz stehenden Z—förmigem Altbau (ehem. Kindersanatorium Baujahr 1926/27) der aktuell von den zwei Schulen (Wiesengrund und Carl-Bosch) genutzt wird,

-einem Zwischenbau aus den 80iger Jahren, in dem sich neben einer Aula auch ein kleines Schwimmbad befindet und eine Gymnastikhalle anschließt.

-einem als Kinderklinik im Jahre 1999/2000 erbauten Gebäude, welcher aufgrund von Insolvenz des Investors nicht fertiggestellt wurde und somit derzeit ungenutzt ist und

-einem MUR-Gebäude (Mobile—Unterrichts-Räume) aus dem Jahre 1975 als temporärer Baukörper‚ in dem derzeit neben Unterrichtsräumen eine kleine Mensa untergebracht ist.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 15/02/2022
Ende: 31/12/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl erfolgt anhand der „Bewertungsmatrix (Stufe1) Auswahlkriterien“ mittels folgender Kriterien:

[1.] Allgemeine Auswahlkriterien:

- Berufserfahrung Projektleitung

- Beschäftige Architekten / Bauingenieure (letzten 3 Jahre)

- Durchschnittlicher Jahresumsatz (letzte 3 Jahre)

[2.] Nachzuweisende Referenzen:

- Vergleichbarkeit der Referenz (Nutzung, Art der Baumaßnahme, Besonderheiten)

- Auftraggeber (öffentlich / privat)

- Projektkosten (KG 300+400)

- Erbrachte Leistungen des Bewerbers

- Referenzschreiben

Bei größerer Zahl geeigneter Bewerber, werden die bestplatzierten 5 Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert. Entscheidend ist hierbei die Rangfolge nach der „Bewertungsmatrix (Stufe1) Auswahlkriterien“ .

Bei Punktgleichheit erfolgt die Auswahl der 5 Bewerber über ein Losverfahren.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Beauftragt wird mit Vertragsschluss die Leistungsstufen 1,2 und anteilig 3 (HOAI-Leistungsphasen 2-5 und anteilig 6) mit folgenden Optionen:

-Stufe 3 (Leistungsphasen 7)

-Stufe 4 (Leistungsphase 8)

-Stufe 5 (Leistungsphase 9)

Sollten sich die haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen ändern, müssen die Leistungsbilder dementsprechend angepasst werden.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Es handelt sich um Die „Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (Anweisung Bau – ABau)“ sowie das Rundschreiben SenStadtWohn Z MH / V M Nr. 1/2019 ist in der Projektarbeit durchgängig zu berücksichtigen. Kenntnisse werden vorausgesetzt.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

[1.] Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach § 65 BauO Bln und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Architekt, Innenarchitekt, Landschaftsarchitekt, Ingenieur, Stadtplaner)

[2.] Juristische Personen fügen den Unterlagen einen Nachweis über die Eintragung ins Handelsregister/Gewerbeanmeldung bei (§ 44 Abs. 1 VgV).

[3.] Es sind Angaben zu machen, ob und in welcher Weise rechtliche/wirtschaftliche Verknüpfungen zu anderen Unternehmen bestehen (§ 47 VgV).

[4.] Es sind Angaben zu machen, ob beabsichtigt ist – bezogen auf den Auftrag – in relevanter Weise mit anderen zusammen zu arbeiten bzw. Unteraufträge zu vergeben, bezogen auch auf nur teilweise Bereiche (§ 47 VgV).

[5.] Der Bewerber hat eine Erklärung abzugeben, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB und § 124 vorliegen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

[1.] Berufshaftpflichtversicherung:

[2.] Durchschnittlicher Jahresumsatz. Erklärung zu den Netto-Umsätzen entsprechender Dienstleistungen der letzten 3 Geschäftsjahre (2018/2019/2020, letzteres ggf. geschätzt) gemäß VgV § 45 Abs. 4 Nr. 4. Für Bewerbergemeinschaften gilt: Dieser Nachweis ist von mindestens einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu führen.

[3.] Mit dem Angebot ist die Erklärung zur Frauenförderverordnung gem. Berliner Vergabegesetz (wirt-2141) einzureichen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

[1] Mit der Bewerbung ist der Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den nachfolgenden Deckungssummen zu erbringen: [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden.

[2] Min. 400.000 € Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

[1.] Qualifikation / Berufserfahrung des Projektleiters

[2.] Qualifikation / Berufserfahrung des Projektmitarbeiters

[3.] Beschäftigte Architekten / Bauingenieure

[4.] Nachweis von mindestens 2 Referenzprojekte, die mit der Bauaufgabe vergleichbar sind.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

[1.] Berufserfahrung des zuständigen Projektleiters:

Der zuständige Projektleiter muss über mindestens 8 Jahre Berufserfahrung verfügen (gerechnet ab Hochschulabschluss)

[2.] Anzahl der beschäftigten Architekten / Bauingenieure:

Der Bewerber muss in den letzten 3 Jahren im Durchschnitt über min. 3 dauerhaft Beschäftigte Architekten / Bauingenieure verfügen.

[3] Nachweis von zwei vergleichbaren Referenzprojekte die folgenden Bedingungen erfüllen müssen: Eine/beide Referenzen

-hatten einen öffentlichen Auftraggeber,

-unterlagen Denkmalschutzanforderungen und

-wurden mindestens in der Leistungsphase 2 bis 4 betreut.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Berliner Architekten- und Baukammergesetz (ABKG)

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

siehe Auftrags-/ Vergabeunterlagen

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/10/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 22/10/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 24/01/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Unternehmens Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat es unverzüglich die Kontaktstelle vor Angebotsabgabe schriftlich darauf hinzuweisen;

2. Die geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber oder den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. D. h., dass im Falle einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied zwingend ein Bewerberfragebogen auszufüllen ist sowie alle geforderten Nachweise eingereicht werden müssen;

3. Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht verwendet werden, wenn der Bewerberfragebogen vollständig ausgefüllt eingereicht wird;

4. Beabsichtigt der Bewerber, Teilleistungen an Nachunternehmer zu vergeben, sind Art und Umfang der Leistungen über das entsprechende Formular im Rahmen des Angebotes anzugeben. Auf Verlangen des Auftraggebers ist eine Verpflichtungserklärung nach § 36 Absatz 1 VgV vor Zuschlagserteilung vorzulegen, in der sich die benannten Unterauftragnehmer verpflichten, im Falle der Auftragsvergabe dem Bewerber die erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Eignungsnachweise auch für Nachunternehmen abzufordern;

5. Erfüllt der Bieter selbst nicht alle Eignungsvoraussetzungen und bedient sich deswegen der Kapazitäten anderer Unternehmen („Eignungsleihe“), so muss er dessen Eignung mit Angebotsabgabe nachweisen, die geforderten Eignungsnachweise – soweit er sich auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens beruft –und eine entsprechende Verpflichtungserklärung einreichen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen;

6. Der Auftraggeber behält sich vor, unvollständige, nicht wie gefordert abgegebene bzw. fehlende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben des Bewerbers/Bieters nachzufordern. Ein Anspruch auf eine derartige Handhabung besteht nicht. Insbesondere kann der Auftraggeber aus Gründen der Gleichbehandlung und/oder zeitlichen Erwägungen unvollständige Bewerbungen/Angebote vom Vergabeverfahren ausschließen;

7. Der Auftraggeber sowie der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft ggf. inkl. Nachunternehmer bestätigen wechselseitig, dass die aus dem Vergabeverfahren resultierenden personenbezogenen Daten gespeichert, verarbeitet und weitergeleitet werden dürfen, soweit dies zur Durchführung des Vergabeverfahrens einschließlich damit verbundener Dokumentationspflichten ggf. von seiten Dritter erforderlich ist.

8. Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, Eintragungen im Korruptionsregister des Landes Berlin abfragen.

Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27.5.2002, 753/2011 vom 1.8.2011 sowie 2580/2001 vom 27.12.2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten (www.finanz-Sanktionsliste.de/fisalis/jsp/index.jsf) veranlassen.

9. Für den Erhalt der elektronischen bearbeitbaren Vergabeunterlagen ist eine einmalige, kostenlose Registrierung auf der Internetseite http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/registrierung-firma/notwendig, wenn das Unternehmen nicht bereits registriert ist. Zu beachten ist, dass alle Bewerber/Bieter eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren wie z. B. die Ergänzung oder Änderung der Vergabeunterlagen und die Einstellung von beantworteten Fragen durch selbstständige Einsicht verfolgen müssen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/vergabekammer
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den

Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur

Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im

Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn

Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der

Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der

zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen

(GWB)).

Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB

den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt

der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet

ist.

Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages

hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder

ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der

Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist,

kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren

innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und

Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags,

jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden

ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union

bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der

Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135

GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/vergabekammer
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/09/2021