Aufbau einer Metadaten-Infrastruktur für die manuelle und automatisierte Verwaltung von Bauplanungsdaten

Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE60 Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.geoinfo.hamburg.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Aufbau einer Metadaten-Infrastruktur für die manuelle und automatisierte Verwaltung von Bauplanungsdaten

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Software-Plattform InGrid soll als Basis für die zu entwickelnde Metadaten-Infrastruktur verwendet werden

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE Deutschland
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Im Rahmen des VKoopUIS-Projekts InGrid soll die Metadaten-Infrastruktur als ein Baustein der OZG Verwaltungsleistungen "Beteiligungsverfahren nach dem Baugesetzbuch, dem Raumordnungsgesetz und in der Planfeststellung" und "Einstellen von raumbezogenen Planwerken in das Internet" aufgebaut werden.

Ziele im Rahmen der Beschaffung sind:

• Definition von Metadatenmodellen und -formaten zur Beschreibung von raumbezogenen Planwerken und Beteiligungsverfahren zur Aufstellung raumbezogener Planwerke.

• Recherche von Metadaten von in Aufstellung befindlichen, festgesetzten und untergegangenen raumbezogenen Planwerken.

• Recherche über Beteiligungsverfahren von in Aufstellung befindlichen raumbezogenen Planwerken.

• Synthetische Generierung von Metadaten aus XPlanGML Dateien unter Nutzung von in den entsprechenden XPlanGML Dateien gespeicherten Metainformationen (Stammdaten) zum Planwerk (z.B. Planart, räumliche Lage, Festsetzungsdatum, Nutzungen,...) unter Beachtung von Nutzerkonten (zuständiger Ansprechpartner).

• Erweiterung der Software-Plattform InGrid um die „OGC-API“ Schnittstellen.

• Transaktionale Verarbeitung und Speicherung von Metainformationen zu Planwerken und Beteiligungsverfahren, die im definierten Metadatenmodell über die Schnittstelle "OGC API Features" von externen Systemen (z.B. die im Rahmen des DiPlanung Vorhabens von der BSW entwickelte Cockpitanwendung zur Verfahrenssteuerung von Bauleitplänen) REST basiert bereitgestellt werden.

• Bereitstellung von Metainformationen zu in Aufstellung befindlichen Planwerken über die „OGC-API“ Schnittstellen, die eine Umweltrelevanz haben zur Übernahme in den „UVP-Verbund“.

• Aufbau einer Metadaten-Infrastruktur primär als Software as a Service zur Nachnutzung von den FIT-Store. Eine Container basierte Bereitstellung der entwickelten Anwendung muss ebenso gegeben sein.

• Entwicklung der beschriebenen Softwarekomponenten unter einer Open Source Lizenz, die es der FHH ermöglicht, die Anwendung im Kontext der Bereitstellung von OZG Leistungen potenziell nachnutzenden Gebietskörperschaften über den FIT-Store bereitzustellen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Auftragsvergabe ohne vorherige Bekanntmachung eines Aufrufs zum Wettbewerb im Amtsblatt der Europäischen Union (für die unten aufgeführten Fälle)
  • Der Auftrag fällt nicht in den Anwendungsbereich der Richtlinie
Erläuterung:

Die Auftraggeberin ist der Ansicht, dass die Auftragsvergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zulässig ist (§ 135 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB).

Die Firma Wemove ist seit 2009 alleinige Entwicklerin der InGrid-Softwarekomponenten, verwaltet im Auftrag des InGrid-VKoopUIS-Projekts den InGrid-Software-Quellcode über das Gitflow-Modell und ist gemäß Projektorganisation als technischer Dienstleister verantwortlich für Entwicklung, Dokumentation, QS, Test und Veröffentlichung aller InGrid-Komponenten. Seit 2015 werden die InGrid Komponenten von den InGrid-VKoopUIS-Projektpartnern gemeinsam unter der Open-Source-Lizenz European Union Public Licence (EUPL) gepflegt und weiterentwickelt. Bei dem Software-Paket InGrid handelt es sich um eine Individualsoftware. Unter fachlichen und Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten kommt als Auftragnehmer für Softwarepflege und Weiterentwicklung nur die Firma Wemove in Betracht.

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben

Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe

V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag der Zuschlagsentscheidung:
10/09/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60314
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.wemove.com
Der Auftragnehmer/Konzessionär wird ein KMU sein: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die vorliegende Bekanntmachung erfolgt als freiwillige ex-ante Bekanntmachung im Sinne des § 135 Abs. 3 GWB. Der geplante Abschluss wird gemäß § 135 Abs. 3 GWB nicht vor Ablauf einer Frist von mindestens 10 Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, erfolgen.

Die Werte unter II.1.7) und unter V.2.4) werden zur Wahrung der Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse des vorgesehenen Auftragsnehmers nur mit 1 EUR benannt.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Vgl. § 135 GWB:

(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber:

1) Gegen § 134 verstoßen hat oder

2) Den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.

(2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

(3) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 Nummer 2 tritt nicht ein, wenn:

1) Der öffentliche Auftraggeber der Ansicht ist, dass die Auftragsvergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zulässig ist;

2) Der öffentliche Auftraggeber eine Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht hat, mit der er die Absicht bekundet, den Vertrag abzuschließen, und

3) Der Vertrag nicht vor Ablauf einer Frist von mindestens 10 Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, abgeschlossen wurde.

Die Bekanntmachung nach Satz 1 Nummer 2 muss den Namen und die Kontaktdaten des öffentlichen Auftraggebers, die Beschreibung des Vertragsgegenstands, die Begründung der Entscheidung des Auftraggebers, den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zu vergeben, und den Namen und die Kontaktdaten des Unternehmens, das den Zuschlagerhalten soll, umfassen.

Wie zuvor dargestellt erfolgt diese Bekanntmachung nach § 135 Abs. 3 GWB.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/09/2021