A980_2021 – CatLab - ALD-System
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 14109
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]5
Fax: [gelöscht]5
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.helmholtz-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
A980_2021 – CatLab - ALD-System
Lieferung 1 LE ALD-System gem. Leistungsbeschreibung und Vergabeunterlagen, Berlin
Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH (HZB),
PVcomB, Schwarzschildstrasse 3, 12489 Berlin
Als eines von 19 Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft beschäftigt das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) rund 1.100 Mitarbeiter – davon rund 800 in Berlin-Wannsee und 300 in Berlin-Adlershof – und verfügt über ein jährliches Gesamtbudget von rund 110 Millionen Euro. Das HZB arbeitet eng mit den Universitäten und Fachhochschulen in Berlin-Brandenburg zusammen. Gemeinsam mit dem Fritz-Haber-Institut (FHI), dem Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (CEC) und in enger Kooperation mit der Industrie baut das HZB im Technologiepark Berlin-Adlershof die Forschungsplattform für Katalyse „CatLab“. Dieses langfristige Entwicklungsprojekt bildet den Kern eines neuen Forschungsschwerpunkts am HZB und zielt auf die Entwicklung neuartiger katalytischer Systeme auf Basis von Dünnschicht- und Nanotechnologie für die Produktion, den Transport und die Speicherung von grünem Wasserstoff. CatLab soll die Brücke zwischen Grundlagenforschung und Industrie schlagen und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Die Notwendigkeit, den ökologischen Fußabdruck des Energienetzes zu reduzieren, hat zur Notwendigkeit katalytisch angetriebener Reaktionen geführt, einschließlich der Erzeugung von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse, die durch erneuerbare Energien angetrieben wird, und die Umwandlung von abgeschiedenem CO2 in organische Kraftstoffe. Viele Katalysatormaterialien sind jedoch entweder knapp (z. B. Pt, Ir) oder werden unter ausbeuterischen Bedingungen abgebaut (Co), und dennoch wird erwartet, dass die Nachfrage in naher Zukunft exponentiell wächst. Daher sind ultradünne Filmkatalysatoren erwünscht, die auf Substraten mit einer großen Oberfläche aufgewachsen sind, um eine hohe katalytische Aktivität beizubehalten, während die erforderliche Materialmenge reduziert wird. Atomic Layer Deposition (ALD) ermöglicht das Wachstum ultradünner Filme mit präziser Dicken- und Zusammensetzungskontrolle auf großen Substraten und hoher Konformität auf 3D-Strukturen oder porösem Material. Um die Forschungsaktivitäten innerhalb von CatLab zu unterstützen, benötigen wir ein vielseitiges Atomlagenabscheidungssystem zur Abscheidung von Dünnfilm-Katalysatorschichten.
Das ALD-System sollte die Fähigkeit zur plasmaunterstützten und thermischen Abscheidung besitzen, aus einer Prozesskammer, einer Schleuse und einem Precursor- und Gasschrank, einem Kontrollsystem sowie Versorgungseinheiten und einem Abgaswäscher bestehen. Das System muss so ausgelegt sein, dass es der neuesten Version der einschlägigen europäischen Sicherheitsnormen entspricht. Alle Vakuumteile sollten aus Edelstahl sein.
Da eine Vielzahl reiner Metalle, Metallegierungen, Metalloxide und Metallnitridfilme abgeschieden werden, ist das Vorhandensein mehrerer (fester und flüssiger) Vorläufereinlässe und ein einfacher Austausch/Ersatz der Vorläufer erwünscht. Darüber hinaus wird die Möglichkeit zur Montage von Diagnostika zur Prozess- und Wachstumskontrolle gefordert; insbesondere die Verwendung der in-situ-Spektroskopie-Ellipsometrie. Eine wichtige Voraussetzung für das System ist, dass die Proben zu (und von) unserem selbstgebauten Vakuumtransfersystem zur weiteren Analyse am BESSY-Synchrotron transferiert werden können. Zu diesem Zweck sollte das System mit einer Schleuse mit zusätzlichem CF200-Schieber ausgestattet werden, um z. B. den Anschluss einer Transferkammer zu ermöglichen.
Optionen gemäß Tabelle 2.2 der Technischen Spezifikation.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Lieferung ALD-Anlage
Ort: Espoo
NUTS-Code: FI1B1 Helsinki-Uusimaa
Land: Finnland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Diese Ausschreibung wird einfach und kostengünstig über das elektronische Vergabeinformations-System subreport ELViS abgewickelt.
Der Teilnahmeantrag sowie das Angebot und alle weiteren Unterlagen sind in elektronischer Form auf diesem Portal abzugeben.
Bitte registrieren Sie sich kostenlos unter https://www.subreport.de.
Erste Informationen erhalten Sie unter:
subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststr. 1-15, 51101 Köln, Tel.: +49 (0)2 21/9 85 78-23, Fax: +49 (0)2 21/9 85 78-66, E-Mail: [gelöscht] , Internet: www.subreport.de Teilnahmeanträge und Angebote sind ausschließlich elektronisch in Textform abzugeben.
LINK: https://www.subreport.de/E73736519 Zu den geforderten Leistungen ist ein Hauptangebot abzugeben. Änderungen und Ergänzungen der Verdingungsunterlagen sind unzulässig. Nebenangebote sind nicht zugelassen.
Mit dem Angebotsdeckblatt (FB 633) ist ein detailliertes Angebot auf Geschäftspapier und das Preisblatt abzugeben.
Das Angebot muss die Preise und eine ausführliche Beschreibung zum Angebotsumfang sowie zum Liefer-/ Leistungszeitraum enthalten. Dadurch muss belegt werden, dass die Vorgaben der Leistungsbeschreibung eingehalten werden.
Das Angebot muss alle (sonstigen) geforderten Angaben und Erklärungen enthalten sowie rechtsverbindlich unterschrieben sein.
Unvollständige Angebote werden ausgeschlossen.
Enthalten die Verdingungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers / Bieters Unklarheiten oder sind diese zur Vertragsausführung unwirtschaftlich, fehlerhaft, unvollständig, nicht eindeutig oder sind die Leistungen objektiv so nicht ausführbar, so hat der Bewerber / Bieter die ausschreibende Stelle unverzüglich schriftlich auf dieses und die erkennbaren Folgen hinzuweisen.
Der Einwand, dass sich der Bewerber / Bieter über den Umfang der Leistung oder die Art und Weise der Ausführung nicht genügend informieren konnte, ist ausgeschlossen.
Unzulässig sind den Wettbewerb beschränkende Absprachen im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen, insbesondere Verabredungen oder Empfehlungen über die Abgabe bzw. Nichtabgabe von Angeboten und über die zu fordernden Preise.
Das Angebot kann nur bis zum Ablauf der Angebotsfrist geändert, berichtigt oder zurückgezogen werden.
Vom Ablauf der Angebotsfrist an bis zum Ablauf der Bindefrist ist der Bieter an sein Angebot gebunden.
Das Angebot sowie alle Anlagen und die geforderten Nachweise müssen in sämtlichen Teilen in deutscher oder englischer Sprache vorliegen. Anderssprachige Unterlagen werden nicht gewertet; es sei denn, es liegt eine beglaubigte Übersetzung bei.
Sämtliche Preisangaben sind in EURO netto, d. h. ohne USt, zu machen.
Erläuterungen gemäß VgV § 17:
Nach Prüfung der Mindestanforderungen behält sich die Vergabestelle folgendes Vorgehen vor:
a) gemäß Absatz 10 – Aufforderung zur Verhandlung (ggf. schriftlich oder in Berlin) oder b) gemäß Absatz 11 - Zuschlagserteilung OHNE Verhandlungen.
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Alle Angebote sind daher verbindlich abzugeben.
Mitteilung von Unklarheiten in den Vergabeunterlagen: die Bieter haben sich unmittelbar nach Erhalt der Vergabeunterlagen über deren Vollständigkeit zu vergewissern. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, Ungenauigkeiten oder Rechtsverstöße, so hat der Bieter den Auftraggeber unverzüglich – spätestens sieben Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe - schriftlich darauf hinzuweisen.
Die Bieter sind verpflichtet, die Vollständigkeit und Lesbarkeit aller Unterlagen unverzüglich zu überprüfen. Nur so verbleibt der Vergabestelle ausreichend Zeit und Gelegenheit, angemessen auf die Anzeigen und Hinweise zu reagieren, dies allen Bietern im Rahmen der gebotenen Verfahrenstransparenz und Gleichbehandlung mitzuteilen und so die Möglichkeit zu geben, diese Aspekte bei der Angebotserstellung rechtzeitig zu berücksichtigen.
Offene Fragestellungen / Rückfragen: Technische Fragen oder Anmerkungen senden Sie bitte ausschließlich über die Vergabeplattform unter Menüpunkt „Nachrichten (Bieterkommunikation) “ in Subreport Elvis.
Die Fragen können bis sieben Tage vor Ablauf der Angebotsfrist über die Plattform www.subreport.de gestellt werden.
Wir werden Ihre Fragestellung möglichst kurzfristig beantworten, und sowohl Ihre Fragestellung als auch die resultierende(n) Antwort(en) allen Bietern im Zuge der Gleichbehandlung zusenden.
Zusätzliche Angaben: der Auftrag wird aus technischen Gründen nur als Gesamtpaket an einen Lieferanten vergeben.
Das Vergabeverfahren wird in mehrstufig durchgeführt:
• Stufe 1: Teilnahmewettbewerb zur Feststellung der Eignung der Bewerber / Bieter • Stufe2: 1. Angebotsabgabe, Prüfung und Wertung, dann ggf. Verhandlungen 2. Angebotsabgabe, Prüfung und Wertung,
Versand Informationsschreiben und Wartefrist gemäß GWB, Zuschlagserteilung Fristverkürzung des Teilnahmewettbewerbs: gemäß der Anwendungszulässigkeit der „Verbindlichen Handlungsleitlinien für die Bundesverwaltung für die Vergabe öffentlicher Aufträge zur Beschleunigung investiver Maßnahmen zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie vom 8. Juli 2020“ (veröffentlicht am Montag,13. Juli 2020 / BAnz AT 13.07.2020) am HZB gilt bis zum 31.12.2021 für die Auftragsvergabe ab Erreichen der Schwellenwerte nach § 106 GWB („Oberschwellenvergabe“):
Angesichts der drohenden konjunkturellen Lage ist von der Dringlichkeit investiver Maßnahmen der öffentlichen Hand auszugehen. Daher kann die Vergabestelle bei der Berechnung von Teilnahme- und Angebotsfristen von den jeweils vorgesehenen Verkürzungsmöglichkeiten bei hinreichend begründeter Dringlichkeit Gebrauch machen. Diese Fristen müssen im Einzelfall ausreichend bemessen werden.
Die Frist für den Teilnahmewettbewerb wurde reduziert, um einen Zuschlag bis Jahresende erteilen zu können. Sofern kein Bewerber/Bieter diesem Vorgehen widerspricht, gilt diese Vorgehensweise als akzeptiert.
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Verstöße gegen Vergabebestimmungen sind gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, gilt dies bis spätestens zum Ablauf der Angebotsfrist. Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer gestellt werden (§ 160 GWB).