Erweiterungsneubau des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) auf dem Postblockareal-Nord, Berlin-Mitte HOAI-Fachplanerleistungen „Verkehrsanlagen" (außerhalb Liegenschaft), (VOEK 247-21) Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 247-21

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=412704
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=412704
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilienverwaltung und -verwertung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Erweiterungsneubau des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) auf dem Postblockareal-Nord, Berlin-Mitte HOAI-Fachplanerleistungen „Verkehrsanlagen" (außerhalb Liegenschaft), (VOEK 247-21)

Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 247-21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die AG beabsichtigt den Erweiterungsneubau des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) inkl. Bundesfinanzakademie (BFA) auf dem Postblockareal-Nord, Berlin-Mitte. Das Bauvorhaben soll für das Nord-Grundstück des Postbockareals in Berlin-Mitte entlang der Wilhelmstraße zwischen Zimmer- und Leipziger Straße geplant werden.

Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist - anknüpfend an die bisherigen Planungsergebnisse - die Vergabe von HOAI-Fachplanerleistungen (Grund- und Besondere Leistungen) zum Leistungsbild "Verkehrsanlagen" (außerhalb Liegenschaft) i.S.d. § 47 HOAI 2021 neben dem parallel zu beauftragenden Generalplaner.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die AG beabsichtigt, auf der Liegenschaft „Postblockareal Nord“ an der Wilhelmstraße/Leipziger Straße im Berliner Stadtbezirk Mitte für das Bundesministerium der Finanzen ein neues Bürogebäude zur Unterbringung der Leitung des Ministeriums, verschiedener Abteilungen der Verwaltung, der Bundesfinanzakademie BFA, eines Konferenzzentrums und einer Groß-Kantine zu errichten.

Die Generalplanungsleistungen für das Projekt werden im Anschluss an einen europaweit bekanntgemachten RPW-Realisierungswettbewerb (EU-Auftragsbekanntmachung 2021/S 066-172085 vom 06.04.2021) an einen anderen AN vergeben.

Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist - anknüpfend an die bisherigen Planungsergebnisse - die Vergabe von HOAI-Fachplanerleistungen (Grund- und Besondere Leistungen) zum Leistungsbild "Verkehrsanlagen" (außerhalb Liegenschaft) i.S.d. § 47 HOAI 2021, konkret deren Leistungsphasen (LPH) 2-4 sowie optional auch deren LPH 5-9. Die Beauftragung erfolgt hierzu im Wege eines Stufenvertrages. Der hiesige spätere AN soll ergänzende Vorleistungen und Fachplanungen für die Verkehrsanlagen außerhalb des Baugrundstücks erstellen und sich dabei laufend mit dem Generalplaner abstimmen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Wahrung der Kosten-, Termin- sowie Schnittstellensicherheit. Daneben soll der hiesige spätere AN im Zuge seiner Leistungen der von der AG ebenfalls beabsichtigten Überplanung und Bebauung des unmittelbar an das hier vertragsgegenständliche Baugrundstück angrenzenden „Postblockareals Süd“ Rechnung tragen und auch diesbezüglich flexible und harmonische Anknüpfungen ermöglichen.

Die Vergabestrategie für die Umsetzung der Maßnahme ist zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses noch offen. Vorbehaltlich einer abschließenden Wirtschaftlichkeitsuntersuchung strebt die AG nach entsprechender Ausschreibung und Beauftragung eine weitere Planung, die Realisierung und den späteren Betrieb des Projektes im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft an (ÖPP-Modell). Alternativ kommen, ebenfalls nach entsprechender Ausschreibung und Beauftragung durch die AG, eine Generalunternehmervergabe, ggf. aufgeteilt auf bis zu 6 Pakete/Teil- oder Fachlose, oder eine Einzelgewerkevergabe in Betracht.

Weitere Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Konzept zur Leistungserbringung / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Personal- und Organisationskonzept inkl. Organigramm / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Qualifikation und Erfahrung Projektteam (PL / stv. PL) / Gewichtung: 40
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Beauftragung erfolgt im Wege eines Stufenvertrages, d.h. stufenweise nach Leistungsphasen (LPH) zum ausgeschriebenen Leistungsbild der HOAI 2021 wie folgt:

- Leistungsstufe 1: LPH 2-3

- Leistungsstufe 2: LPH 4

- Leistungsstufe 3: LPH 5 (optional)

- Leistungsstufe 4: LPH 6-7 (optional)

- Leistungsstufe 5: LPH 8 (optional)

- Leistungsstufe 6: LPH 9 (optional)

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Bei mehr als 5 geeigneten Bewerbern im vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb (1. Verfahrensstufe) erfolgt die Auswahl der Teilnehmer für die spätere Angebots- und Verhandlungsphase (2. Verfahrensstufe) auf der Grundlage eignungsbasierter Auswahlkriterien (§ 51 VgV), konkret auf Basis der Vergabeunterlage "Wertungsmatrix Teilnahmewettbewerb" (Anlage 4 der Bewerbungsbedingungen):

Sollten danach mehr als 5 Teilnahmeanträge geeigneter Bewerber/Bewerbergemeinschaften infrage kommen, werden die Bewerber/Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe (Erstangebot) in der Rangfolge aufgefordert, die im Rahmen des eignungsbasierten Auswahlmodus auf Grundlage der Bewertungskriterien „Umsatz“ (20%), „Fachkunde“ (70%) und „Mitarbeiterzahlen“ (10 %) die meisten der zu vergebenden Punkte (max. 1000) erhalten. Die Summe der erreichten Punkte bestimmt demnach die Reihenfolge der Teilnehmer. Führt dies nicht zu einem eindeutigen Ergebnis, wird sich der Losentscheid vorbehalten.“

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

s. unter Ziff. 2.7.: Leistungsstufen 3-6 (= LPH 5-9) optional

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 Abs. 1 und 2 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75 Abs. 3 VgV. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/10/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 05/11/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die Bewerbungsunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig

und direkt über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.

de) heruntergeladen werden. Für das Angebot sind die von der Vergabestelle

vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.

2. Der Vordruck „Angebotsschreiben“ ist in Textform mit dem Namen der

natürlichen Person, die die Erklärung abgibt oder elektronisch signiert einzureichen.

Bei Bietergemeinschaften ist das Angebotsschreiben entweder von allen Mitgliedern

der Bietergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter einzureichen.

Zusätzlich sind das Formblatt 4 der Anlage 5 "Benennung und Erklärung der Bewerbergemeinschaft" sowie ggf. die spezifischen Eignungsnachweise mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

Auf gesonderte Anforderung der

Vergabestelle sind von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft jeweils das

Formblatt VHB 124 und etwaige Nachweise vorzulegen.

3. Das Angebot ist bis zum Ende der Frist für die Abgabe der Angebote auf der e-

Vergabe-Plattform www.evergabe-online.de einzureichen.

Hinweise gemäß § 11 Abs. 3 VgV:

Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind

die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-

Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte

auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für

Unternehmen der Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-

Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter zur Einreichung von

Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten

elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die

elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete

Verschlüsselungsund

Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform

sowie der Plattform selber und der Elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-

Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.

info bereit.

4. Geforderte Erklärungen und Nachweise gem. Chechliste (Anlage 5) sind mit dem Angebot, spätestens zu dem

in IV.2.2) genannten Termin vorzulegen. Geforderte Erklärungen und Nachweise, die

bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist nicht vorgelegt wurden, können auf

Anforderung des Auftraggebers innerhalb von maximal 6 Kalendertagen

nachgereicht werden. Werden auf diese Weise nachgeforderte Erklärungen und

Nachweise nicht innerhalb der Nachforderungsfrist vorgelegt, wird das Angebot

ausgeschlossen. Nicht nachgefordert werden: für den Teilnahmeantrag (Stufe 1): Der Teilnahmeantrag.

Nicht nachgefordert werden für die Angebotsphase (Stufe 2): Das Angebotsschreiben, das Preisblatt und das Konzept.

5. Datenschutzinformation für am Verfahren beteiligte Dritte nimmt der Bieter

Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch (Unterauftragnehmer,

Eignungsleihe), ist er verpflichtet, diesen Unternehmen die Datenschutzinformation

der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (http://www.bundesimmobilien.de

/datenschutz ) vor Angebotsabgabe zu übermitteln. In gleicher Weise sind die

Ansprechpersonen der Referenzgeber vom Bieter vorab zu informieren.

6. Die Anforderungsfrist für zusätzliche Auskünfte (Bewerberfragen), die

elektronisch über die e-Vergabe-Plattform an die unter Ziffer I.1) an

die genannte Kontaktstelle zu stellen sind, endet am 06.10.2021, 12:00 Uhr. Eine

Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ausschließlich über die eVergabe-Plattform.

Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.bundesimmobilien.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten: Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oderzur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/09/2021