Gesamthafte Gestaltungskonzeption Riesenrad und Umfeld, Spreepark, Berlin Referenznummer der Bekanntmachung: E 2020 – 32 GB

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: DE
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 12099
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gruen-berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: privatrechtlich organisierte, landeseigene Gesellschaft mbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Gesamthafte Gestaltungskonzeption Riesenrad und Umfeld, Spreepark, Berlin

Referenznummer der Bekanntmachung: E 2020 – 32 GB
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71220000 Architekturentwurf
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Ausschreibungsgegenstand war die gesamthafte Gestaltungskonzeption für das Riesenrad und sein Umfeld (insbesondere Wasserbecken) im Spreepark, Berlin, samt vertiefender gestalterisch-künstlerischer sowie technischer Planungsleistungen.

Die zu entwickelnde Gestaltungskonzeption soll Grundlage für die die geplante Sanierung und Instandsetzung des Riesenrades sowie für die Freiraumplanung des Umfelds durch die fachlich beteiligten Planer werden. Die Begleitung der weiteren Planungsleistungen der fachlich Beteiligten war ebenfalls Bestandteil der hier ausgeschriebenen Leistungen. Leistungsort ist das Gelände des ehemaligen Freizeitparks Spreepark in 12437 Berlin.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE3 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Leistungsort ist das Gelände des ehemaligen Freizeitparks Spreepark in 12437 Berlin.

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Spreepark wird derzeit zu einem multifunktionalen öffentlichen Park mit überregionaler Bedeutsamkeit und einem Fokus auf den Themen Kunst, Kultur und Natur entwickelt.

Zentraler Bestandteil des ehemaligen Besuchererlebens waren die Fahrten mit dem Riesenrad. Entsprechend der Ausrichtung der Parkanlage als Kunst-, Kultur- und Naturpark soll das Riesenrad jedoch nicht nur einfach instandgesetzt werden, vielmehr soll es durch eine künstlerische Gestaltung und Inszenierung ein einmaliges Besuchserlebnis bieten. Gegenstand der Ausschreibung waren folgende Leistungen für das Riesenrad und dessen Umfeld im Spreepark:

• Erarbeitung einer gesamthaften Gestaltungskonzeption für das Riesenrad und dessen Umfeld

• Vertiefende gestalterisch-künstlerische Planungsleistungen für Riesenrad und Umfeld

• Vertiefende technische Planungsleistungen (Schwerpunkt Grundlagenermittlung und Vorplanung) für das Riesenrad einschließlich Ausschreibung von Sanierungsplanung und -ausführung

• Begleitung der weiteren Planungsleistungen der fachlich Beteiligten zur Umsetzung der gesamthaften Gestaltungskonzeption

Die Einzelheiten waren detailliert in der Leistungsbeschreibung aufgeführt.

Darüber hinaus waren bei Angebotslegung die folgenden aufgabenspezifischen Besonderheiten zu berücksichtigen:

• die erforderliche enge Zusammenarbeit mit den fachlich beteiligten Planern zur Entwicklung und Umsetzung einer gesamthaften Gestaltungskonzeption

• die Aufgabenstellung zur Instandsetzung des Riesenrades als funktionierendes Fahrgeschäft unter Beachtung der entsprechenden Normen für fliegende Bauten bei gleichzeitig geplanter ortsfester Aufstellung

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Ideenskizze / Gewichtung: 4000
Qualitätskriterium - Name: Projektspezifische interne Arbeitsweise / Gewichtung: 1000
Qualitätskriterium - Name: Projektspezifische Arbeitsweise gegenüber dem Auftraggeber und Dritten / Gewichtung: 1000
Qualitätskriterium - Name: Vertrag / Gewichtung: 1000
Preis - Gewichtung: 3000
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Abweichungen von den Angaben in den Vergabeunterlagen waren unzulässig, soweit es sich nicht um verhandelbare Bestandteile handelte (§ 17 VgV).

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Aufgrund der speziellen Aufgabe zur Entwicklung einer gestalterisch-künstlerischen Gesamtkonzeption unter Bezugnahme der vorgesehenen Sanierung eines bestehenden Riesenrades war in der Planung ein besonderer Fokus auf der Ausgestaltung und der Koordination der Schnittstellen zwischen den einzelnen Projektbeteiligten zu legen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 248-617689
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Bezeichnung des Auftrags:

Gesamthafte Gestaltungskonzeption Riesenrad und Umfeld, Spreepark, Berlin

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
30/07/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 4
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE11 Stuttgart
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: [Betrag gelöscht] EUR
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Es fand ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem, europaweiten Teilnahmewettbewerb gemäß §§ 74, 17 Abs. 2 Vergabeverordnung (VgV) statt.

Der Teilnahmeantrag war formlos im Original, mit eingescannter Unterschrift, aber ohne elektronische Signatur, als pdf-Dokument mit den geforderten Unterlagen und Dokumenten auf der Vergabeplattform

https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/?li-mit=10&start=&search=E+2020-32+GB hochzuladen. Die Vergabestelle behielt sich vor, zur näheren Überprüfung die Einreichung von Originalen zu verlangen. Es fand eine elektronische Vergabe statt.

Es waren die Bewerbungsformulare für den Nachweis der Eignung zu verwenden, die auf der Vergabeplattform hinterlegt wurden. Weitere Formblätter und Unterlagen für diesen Teilnahmewettbewerb sowie die Bewerbung gab es nicht.

Die auf der Internetseite eingestellten Ausschreibungsunterlagen (Teil A. Verfahrensbedingungen mit Wertungsmatrix, Teil B. Leistungsbeschreibung, Teil C. Vertragsentwurf, Teil D. Preisblatt und Teil E. Angebotsvordruck) waren dann für die zweite Stufe des Verfahrens, mithin das Verhandlungsverfahren, bestimmt. Diese Unterlagen hatten für den zunächst stattfindenden Teilnahmewettbewerb, in dem ausschließlich die Eignung der Bewerber überprüft wird, noch keine inhaltliche Bedeutung. Den Bewerbern stand es selbstverständlich frei, sich über diese Unterlagen, insbesondere die Leistungsbeschreibung, schon jetzt weitere Informationen zu dem ausgeschriebenen Projekt einzuholen.

Kosten für die Teilnahme am Teilnahmewettbewerb wurden nicht erstattet. Die zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren eingeladenen Arbeitsgemeinschaften erhielten jeweils in Hinblick auf die Erarbeitung einer Ideenskizze ein Bearbeitungshonorar in Höhe von 5.000 € vorbehaltlich der Einreichung einer prüffähigen Ideenskizze.

Das Angebot war vollständig in deutscher Sprache abzufassen. Die Verhandlungstermine fanden ebenfalls in deutscher Sprache statt. Unter Beachtung des potentiellen Bieterkreises räumte die Vergabestelle jedoch für die textlichen Erläuterungen zur Ideenskizze die Möglichkeit ein, diese in englischer Sprache zu verfassen. Dies bezog sich jedoch explizit nicht auf die Darstellung von Kosten- und Terminrahmen.

Die Vergabestelle wurde bei qualifizierten Bewertung der Angebote durch zwei externe kuratorische Berater*innen mit ausgewiesener Kunstexpertise unterstützt:

1) Lisa Marei Schmidt, Kunsthistorikerin, Kuratorin und Direktorin Brücke-Museum, Berlin

2) Florian Malzacher, Kurator für zeitgenössische performative Künste

Die beiden Expert*innen waren an der Bewertung der Ideenskizze und an den anschließenden Verhandlungsterminen mit den Bietern beteiligt.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrechtsrecht/Vergabekammer
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrechtsrecht/Vergabekammer
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Bitte berücksichtigen Sie, dass die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren auch nur auf Antrag einleitet und ein Antrag gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit (1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages anerkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, (2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrechtsrecht/Vergabekammer
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/09/2021