Gesamthafte Gestaltungskonzeption Riesenrad und Umfeld, Spreepark, Berlin Referenznummer der Bekanntmachung: E 2020 – 32 GB
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 12099
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gruen-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gesamthafte Gestaltungskonzeption Riesenrad und Umfeld, Spreepark, Berlin
Ausschreibungsgegenstand war die gesamthafte Gestaltungskonzeption für das Riesenrad und sein Umfeld (insbesondere Wasserbecken) im Spreepark, Berlin, samt vertiefender gestalterisch-künstlerischer sowie technischer Planungsleistungen.
Die zu entwickelnde Gestaltungskonzeption soll Grundlage für die die geplante Sanierung und Instandsetzung des Riesenrades sowie für die Freiraumplanung des Umfelds durch die fachlich beteiligten Planer werden. Die Begleitung der weiteren Planungsleistungen der fachlich Beteiligten war ebenfalls Bestandteil der hier ausgeschriebenen Leistungen. Leistungsort ist das Gelände des ehemaligen Freizeitparks Spreepark in 12437 Berlin.
Leistungsort ist das Gelände des ehemaligen Freizeitparks Spreepark in 12437 Berlin.
Der Spreepark wird derzeit zu einem multifunktionalen öffentlichen Park mit überregionaler Bedeutsamkeit und einem Fokus auf den Themen Kunst, Kultur und Natur entwickelt.
Zentraler Bestandteil des ehemaligen Besuchererlebens waren die Fahrten mit dem Riesenrad. Entsprechend der Ausrichtung der Parkanlage als Kunst-, Kultur- und Naturpark soll das Riesenrad jedoch nicht nur einfach instandgesetzt werden, vielmehr soll es durch eine künstlerische Gestaltung und Inszenierung ein einmaliges Besuchserlebnis bieten. Gegenstand der Ausschreibung waren folgende Leistungen für das Riesenrad und dessen Umfeld im Spreepark:
• Erarbeitung einer gesamthaften Gestaltungskonzeption für das Riesenrad und dessen Umfeld
• Vertiefende gestalterisch-künstlerische Planungsleistungen für Riesenrad und Umfeld
• Vertiefende technische Planungsleistungen (Schwerpunkt Grundlagenermittlung und Vorplanung) für das Riesenrad einschließlich Ausschreibung von Sanierungsplanung und -ausführung
• Begleitung der weiteren Planungsleistungen der fachlich Beteiligten zur Umsetzung der gesamthaften Gestaltungskonzeption
Die Einzelheiten waren detailliert in der Leistungsbeschreibung aufgeführt.
Darüber hinaus waren bei Angebotslegung die folgenden aufgabenspezifischen Besonderheiten zu berücksichtigen:
• die erforderliche enge Zusammenarbeit mit den fachlich beteiligten Planern zur Entwicklung und Umsetzung einer gesamthaften Gestaltungskonzeption
• die Aufgabenstellung zur Instandsetzung des Riesenrades als funktionierendes Fahrgeschäft unter Beachtung der entsprechenden Normen für fliegende Bauten bei gleichzeitig geplanter ortsfester Aufstellung
Abweichungen von den Angaben in den Vergabeunterlagen waren unzulässig, soweit es sich nicht um verhandelbare Bestandteile handelte (§ 17 VgV).
Aufgrund der speziellen Aufgabe zur Entwicklung einer gestalterisch-künstlerischen Gesamtkonzeption unter Bezugnahme der vorgesehenen Sanierung eines bestehenden Riesenrades war in der Planung ein besonderer Fokus auf der Ausgestaltung und der Koordination der Schnittstellen zwischen den einzelnen Projektbeteiligten zu legen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Gesamthafte Gestaltungskonzeption Riesenrad und Umfeld, Spreepark, Berlin
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE11 Stuttgart
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es fand ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem, europaweiten Teilnahmewettbewerb gemäß §§ 74, 17 Abs. 2 Vergabeverordnung (VgV) statt.
Der Teilnahmeantrag war formlos im Original, mit eingescannter Unterschrift, aber ohne elektronische Signatur, als pdf-Dokument mit den geforderten Unterlagen und Dokumenten auf der Vergabeplattform
https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/?li-mit=10&start=&search=E+2020-32+GB hochzuladen. Die Vergabestelle behielt sich vor, zur näheren Überprüfung die Einreichung von Originalen zu verlangen. Es fand eine elektronische Vergabe statt.
Es waren die Bewerbungsformulare für den Nachweis der Eignung zu verwenden, die auf der Vergabeplattform hinterlegt wurden. Weitere Formblätter und Unterlagen für diesen Teilnahmewettbewerb sowie die Bewerbung gab es nicht.
Die auf der Internetseite eingestellten Ausschreibungsunterlagen (Teil A. Verfahrensbedingungen mit Wertungsmatrix, Teil B. Leistungsbeschreibung, Teil C. Vertragsentwurf, Teil D. Preisblatt und Teil E. Angebotsvordruck) waren dann für die zweite Stufe des Verfahrens, mithin das Verhandlungsverfahren, bestimmt. Diese Unterlagen hatten für den zunächst stattfindenden Teilnahmewettbewerb, in dem ausschließlich die Eignung der Bewerber überprüft wird, noch keine inhaltliche Bedeutung. Den Bewerbern stand es selbstverständlich frei, sich über diese Unterlagen, insbesondere die Leistungsbeschreibung, schon jetzt weitere Informationen zu dem ausgeschriebenen Projekt einzuholen.
Kosten für die Teilnahme am Teilnahmewettbewerb wurden nicht erstattet. Die zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren eingeladenen Arbeitsgemeinschaften erhielten jeweils in Hinblick auf die Erarbeitung einer Ideenskizze ein Bearbeitungshonorar in Höhe von 5.000 € vorbehaltlich der Einreichung einer prüffähigen Ideenskizze.
Das Angebot war vollständig in deutscher Sprache abzufassen. Die Verhandlungstermine fanden ebenfalls in deutscher Sprache statt. Unter Beachtung des potentiellen Bieterkreises räumte die Vergabestelle jedoch für die textlichen Erläuterungen zur Ideenskizze die Möglichkeit ein, diese in englischer Sprache zu verfassen. Dies bezog sich jedoch explizit nicht auf die Darstellung von Kosten- und Terminrahmen.
Die Vergabestelle wurde bei qualifizierten Bewertung der Angebote durch zwei externe kuratorische Berater*innen mit ausgewiesener Kunstexpertise unterstützt:
1) Lisa Marei Schmidt, Kunsthistorikerin, Kuratorin und Direktorin Brücke-Museum, Berlin
2) Florian Malzacher, Kurator für zeitgenössische performative Künste
Die beiden Expert*innen waren an der Bewertung der Ideenskizze und an den anschließenden Verhandlungsterminen mit den Bietern beteiligt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrechtsrecht/Vergabekammer
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrechtsrecht/Vergabekammer
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren auch nur auf Antrag einleitet und ein Antrag gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit (1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages anerkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, (2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrechtsrecht/Vergabekammer