Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung Anlagengruppen 1 -7 für den Umbau und Erweiterung der Kita "Raupe Nimmersatt"
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12277
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.awo-promensch.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung Anlagengruppen 1 -7 für den Umbau und Erweiterung der Kita "Raupe Nimmersatt"
Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 1 -7 für den Umbau und Erweiterung der Kita "Raupe Nimmersatt"
Marchwitzastr. 47-49, 12681 Berlin
Auf dem Gebiet „Marzahn Südspitze“, in der Marchwitzastr. 47-49 in 12681 Berlin liegt eine Kindertagesstätte „Raupe Nimmersatt“. Das Gebäude einschl. der Außenanlagen befindet sich im Besitz des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf und wurde zum 01.01.2005 an die AWO pro:mensch gGmbH zur Nutzung übertragen. Das Gebäude und das Außengelände werden zurzeit als Kindertagesstädte mit bis zu 195 Plätzen genutzt. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen 3-geschossigen SK- Typenbau aus dem Jahre 1978. Das Gebäude ist ein klassischer Plattenbau.
Das vorhandene Gebäude soll so umgebaut werden, dass es den erhöhten Ansprüchen an die Barrierefreiheit und die Inklusion entspricht. Es soll eine multifunktionale und nachbarschaftliche Nutzung von Gebäude und Freifläche entstehen, die neben ihrer Nutzung als Kindertagesstätte auch einen besonderen Mehrwert für eine nachhaltige Entwicklung des Stadtquartiers und die Bedürfnisse aller Bewohnergruppen in Hinblick auf Multifunktionalität und Gendergerechtigkeit (z.B. Mehrfachnutzung von Gebäude- und Freiflächenbereich) hat. In der direkten Umgebung besteht ein Bedarf an Kitaplätzen.
Für Planungsleistungen für den Umbau und Erweiterung der Kita "Raupe Nimmersatt" in der Marchwitzastr. 47-49, 12681 Berlin wird ein geeignetes Planungsbüro gesucht.
Durch das Planungsbüro bzw. Planungsteam sind folgende Leistungsbilder zu bearbeiten:
▪ Technische Ausrüstung (§ 53ff. HOAI, in Verbindung mit Anlage 15), AG 1-7;
Gem. Vorgaben des Förderprogramms „Nachhaltige Erneuerung“ soll das Bauvorhaben als Ökologisches Modellvorhaben mit Übergabe spätestens 2025 erfolgen.
Siehe Punkt 3 „Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber“ in der Leistungsbeschreibung.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los (§ 75 Abs. 6 VgV).
Beauftragt werden mit Vertragsschluss die HOAI-Leistungsphasen 2-5 (Leistungsstufen 1-2) mit folgenden Optionen:
▪ Stufe 3 (Leistungsphasen 6-7) ▪ Stufe 4 (Leistungsphase 8) ▪ Stufe 5 (Leistungsphase 9) Sollten sich die haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen ändern, müssen die Leistungsbilder dementsprechend angepasst werden
Die „Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (Anweisung Bau – ABau)“ ist in der Projektarbeit durchgängig zu berücksichtigen. Kenntnisse werden vorausgesetzt.
Die ABau kann eingesehen werden unter:
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
[1.] Es sind Angaben zu machen, ob und in welcher Weise rechtliche/wirtschaftliche Verknüpfungen zu anderen Unternehmen bestehen (§ 47 VgV).
[2.] Es sind Angaben zu machen, ob beabsichtigt ist – bezogen auf den Auftrag – in relevanter Weise mit anderen zusammen zu arbeiten bzw. Unteraufträge zu vergeben, bezogen auch auf nur teilweise Bereiche (§ 47 VgV).
[3.] Der Bewerber hat eine Erklärung abzugeben, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB und § 124 vorliegen.
[4.] Die fachliche Eignung gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV ist durch die Berufszulassung oder Berufsausübungsberechtigung (Eintragung in die Architekten- oder Ingenieurkammer) nachzuweisen
[1.] Berufshaftpflichtversicherung gemäß VgV § 45 Abs. 1 Nr. 3 bzw. Abs. 4 Nr. 2.
Mit der Bewerbung ist der Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den nachfolgenden Deckungssummen zu erbringen:
[Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Ersatzweise ist die schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfall oder eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Zusage einer objektbezogenen Versicherung vorzulegen. Bei Bewerbergemeinschaften ist von jedem Mitglied die Deckungszusage zu erbringen.
Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate sein (gerechnet vom Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages).
[2.] Erklärung zu den Brutto-Umsätzen entsprechender Dienstleistungen (Planungsleistungen §53 HOAI) der letzten 3 Geschäftsjahre gemäß VgV § 45 Abs. 4 Nr. 4.
Für Bewerbergemeinschaften gilt: Dieser Nachweis ist von mindestens einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu führen.
[3.] Mit dem Angebot akzeptiert der Bieter die Besonderen Vertragsbedingungen (BVB) zum Mindeststundenentgelt (Teil A) Berliner Vergabegesetz (wirt-214).
[4.] Mit dem Angebot ist die Erklärung zur Frauenförderverordnung gem. Berliner Vergabegesetz (wirt-2141) einzureichen.
Der spezifische Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 Jahre muss mind. 200.000 € netto betragen.
[1.] Angabe der Personen die für die Erbringung der Dienstleistung tatsächlich verantwortlich sind gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV mit folgenden Angaben:
Kurze Darstellung des beruflichen Lebenslaufs (Name, Fachrichtung der Ausbildung, Nachweis der Qualifikation, Kurzdarstellung relevanter, persönlicher Referenzen).
[2.] Nachweis von mindestens zwei Referenzen aus dem Bereich Planungsleistungen an Gebäuden gem. § 53ff. HOAI, die mit der Bauaufgabe vergleichbar sind.
Mit der Angabe von: Bezeichnung der Referenz, Kurzbeschreibung sowie Umfang der erbrachten Leistungen, Netto-Baukosten in der KG 400, Auftraggeber und Ansprechpartner mit Telefonnummer.
Zu [1.] Es sind zwei Projektmitarbeiter (Projektleiter und stv. Projektleiter) mit nachfolgender Qualifikation vorzustellen:
Studienabschluss der Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen oder Versorgungstechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) sowie Berufserfahrung im Bereich Planungsleistungen an Gebäuden gem. § 53ff. HOAI in den LPH 2 – 8.
Zu [2.] Für alle Referenzen:
- Mit der Bauaufgabe vergleichbar sind ausschließlich Projekte, die eine Gebäudesanierung beinhalten.
- Die Leistungen müssen grundsätzlich abgeschlossen sein oder sich mindestens in Leistungsphase 8 befinden. Das Datum der Übergabe darf max. 5 Jahre, ab Datum der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zurückliegen.
- Die Projekte beziehen sich auf Leistungen der Technischen Ausrüstung, wobei die Anlagengruppen 1-3 sowie 4-5 über mindestens 1 Referenz abgedeckt sein müssen
- Die Brutto-Baukosten in den KG 400 müssen mindestens 300.000,- EUR betragen
Hinweis: Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben zu den Referenzen und den eingesetzten Mitarbeitern durch Rücksprache mit den Referenzgebern zu überprüfen. In diesem Zusammenhang können falsche Angaben im Bewerberbogen zum Ausschluss des Bewerbers vom weiteren Verfahren führen.
Berufszulassung oder Berufsausübungsberechtigung (Eintragung in die Architekten- oder Ingenieurkammer)
Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau der Senatsverwaltung fürStadtentwicklung und Umwelt, d. h. es gelten die AVB / BVB abrufbar unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/index.shtml Mit der Abgabe eines Angebotes sind folgende Erklärungen unterschrieben einzureichen:
— IV 213 F Angebotsschreiben;
— Kalkulationsblatt Honorarangebot;
— IV 4021 F BVB zur Frauenförderung – Teil A (Wirt-2141);
— IV 125 F Unteraufträge Eignungsleihe (Wirt-235);
— IV 126 F Verpflichtungserklärung benannter Unternehmen (Wirt-236);
— IV 128 F Erklärung der Bewerber-Bietergemeinschaft (Wirt-238).
Abschnitt IV: Verfahren
Das vorangegangene Verfahren wurde aufgehoben, da keine Teilnahmeanträge eingegangen sind, die den Bedingungen des Verhandlungsverfahrens entsprachen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Unternehmens Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat es unverzüglich die Kontaktstelle vor Angebotsabgabe schriftlich darauf hinzuweisen,
2) Die vorstehend geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von den Bietern oder den Mitgliedern der Bietergemeinschaft vorzulegen. d. h., dass im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zwingend ein Bieterfragebogen auszufüllen ist sowie alle geforderten Nachweise eingereicht werden müssen,
3) Sofern der Bieter eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht verwendet werden, wenn der Bieterfragebogen einschließlich Anlagen vollständig ausgefüllt eingereicht wird,
4) Beabsichtigt der Bieter, Teilleistungen an Nachunternehmer zu vergeben, sind Art und Umfang der Leistungen über das entsprechende Formular im Rahmen des Angebotes anzugeben. Auf Verlangen des Auftraggebers ist eine Verpflichtungserklärung nach § 36 Absatz 1 VgV vor Zuschlagserteilung vorzulegen, in der sich die benannten Unterauftragnehmer verpflichten, im Falle der Auftragsvergabe an den Bieter,
dem Bieter die erforderliche Mittel zur Verfügung zu stellen. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Eignungsnachweise auch für Nachunternehmen abzufordern,
5) Erfüllt der Bieter selbst nicht alle Eignungsvoraussetzungen und bedient sich deswegen der Kapazitäten anderer Unternehmen („Eignungsleihe“), so muss er dessen Eignung bereits mit Angebotsabgabe nachweisen, die geforderten Eignungsnachweise – soweit er sich auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens beruft- und eine entsprechende Verpflichtungserklärung einreichen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen,
6) Auf der Internetseite https://www.subreport.de/E82163846 werden zu dieser Ausschreibung bei Bedarf Unterlagen aktualisiert bzw. Frage-Antwortlisten zum download erstellt. Registrierte Bieter werden auf Änderungen automatisch hingewiesen. Es obliegt nicht registrierten Bietern, sich regelmäßig zu informieren und die entsprechenden Informationen abzurufen,
7) Bieterfragen können bis zum in den Ausschreibungsunterlagen genannten Termin gestellt werden und müssen über die Plattform subreport.de eingereicht werden,
8) Der Auftraggeber behält sich vor, unvollständige, nicht wie gefordert abgegebene bzw. fehlende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben der Bieter nachzufordern. Ein Anspruch auf eine derartige Handhabung besteht nicht. Insbesondere kann der Auftraggeber aus Gründen der Gleichbehandlung und/oder zeitlichen Erwägungen unvollständige Angebote vom Vergabeverfahren ausschließen,
9) Der Bieter (einschließlich eventueller Nachunternehmer) darf keinen Eintrag im Berliner Korruptionsregister haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung.
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen zurügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB).
Ort: Berlin
Land: Deutschland