Technische Teilprojektleitung Planung , konstr. Ingenieurbau Referenznummer der Bekanntmachung: TD-0621-21-VT-EU
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]2181
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Technische Teilprojektleitung Planung , konstr. Ingenieurbau
Die wirtschaftliche und technische Lebensdauer der Köhlbrandbrücke wird bis zum Jahr 2030 prognostiziert. Im Sommer 2018 wurde eine Machbarkeitsstudie zur technischen Untersuchung eines Ersatzbauwerks über den Köhlbrand mit den Varianten Brücke, Bohrtunnel und Absenktunnel abgeschlossen. Im Ergebnis stellte sich die Bohrtunnelvariante am vorteilhaftesten dar.
Die Generalplanungsleistungen Bohrtunnel wurde im Oktober 2019 mit den Leistungsphasen 1 bis 2 gem. HOAI beauftragt. Zu Beginn 2022 ist die Beauftragung der fortführende Leistungsphasen 3 bis 4 gem. HOAI an den Generalplaner avisiert. Die Planungsleistungen für den Rückbau der Köhlbrandbrücke wurden ebenfalls vergeben.
Hamburg
Gegenstand dieser zu vergebenden Leistung ist die "Technische Teilprojektleitung Planung (konstruktiver Ing.-Bau)" im Aufgabenfeld Ingenieurbauwerke.
Gesucht wird ein Mitarbeiter mit einschlägiger Berufserfahrung in großen Infrastrukturprojekten unter anderem in der Planung gem. HOAI, Projektleitung und im Projektmanagement/-steuerung gem. AHO für die gesamte Projektlaufzeit. Dieser Mitarbeiter soll direkt im Projektteam der HPA eingesetzt werden. Die derzeitige Terminplanung sieht folgende Zeitschiene vor:
Hauptauftrag: Januar 2022 - Dezember 2022 (= ein Mitarbeiter zu 50 %)
1. Option: Januar 2023 - Dezember 2023 (= ein Mitarbeiter zu 70 %)
2. Option: Januar 2024 - Dezember 2024 (= ein Mitarbeiter zu 70 %)
3. Option: Januar 2025 - Dezember 2025 (= ein Mitarbeiter zu 100 %)
Der Hauptauftrag und die Optionen werden stufenweise vergeben, d.h. mit Auftragserteilung ist der Hauptauftrag mit einer Laufzeit von Januar 2022 bis Dezember 2022 fest beauftragt. Im Laufe des Projektfortschritts (also zum ende des jeweils vorangegangenen Auftrags) werden die fortführenden Optionen je Jahresscheibe beauftragt.
Die gemäß Rangreihenfolge am besten geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen (max.5 ) erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Die technische Leistungsfähigkeit wird insgesamt mit 100% bewertet. Die technische Leistungsfähigkeit ist anhand von Referenzprojekten des Büros nachzuweisen.
Es werden keine personenbezogenen Referenzen bewertet.
s. auch Abschnitt II.2.7)
Im Laufe des Projektfortschritts (also zum Ende des jeweils vorangegangenen Auftrags) werden die fortführenden Optionen je Jahresscheibe beauftragt.
1. Option: Januar 2023 - Dezember 2023 (= ein Mitarbeiter zu 70 %)
2. Option: Januar 2024 - Dezember 2024 (= ein Mitarbeiter zu 70 %)
3. Option: Januar 2025 - Dezember 2025 (= ein Mitarbeiter zu 100 %)
!! ACHTUNG !!:
Anträge von Bewerbern, die mit den Generalplanerleistungen "Köhlbrandtunnel" bzw. mit den Planungsleistungen "Rückbau der Köhlbrandbrücke" beauftragt sind, können bei diesem Verfahren nicht berücksichtigt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Angaben, ob und auf welche Art die Bewerberinnen und Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften entgegenstehen (Kategorie A.5 gem. Bewerberbogen).
2.) Bescheinigung über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister (Kategorie A.8 gem. Bewerberbogen)
3.) Formlose Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124 GWB 2016 vorliegen (Kategorie A.9 gem. Bewerberbogen).
4.) Bestehende Berufs- und/oder Betriebshaftpflichtversicherung (Kategorie A.10 gem. Bewerberbogen)
5.) Erklärung zur Qualitätssicherung (Kategorie A.12 gem. Bewerberbogen)
1.) Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. (Kategorie D.1 gem. Bewerberbogen)
2.) Zahl der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen. (Kategorie D.3 gem. Bewerberbogen); Angabe der Mitarbeiterzahl mit einschlägiger Berufserfahrung von mindestens 15 Jahren (Bauingenieure oder vergleichbar)
Zu Kategorie D. 1
- Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Der Grundumsatz muss kumuliert mind. 3 Mio. € innerhalb von drei Jahren betragen.
(bei Bewerbergemeinschaften zählt der kumulierte Umsatz aller Mitglieder)
1.) Referenzliste der wesentlichen in den letzten 15 Geschäftsjahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der Auftraggeber. Hinweis: keine personenbezogenen Referenzen. (Kategorie E.8 gem. Bewerberbogen)
2.) Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise ein Unterauftrag erteilt wird; Benennung aller Nachunternehmer (Kategorie C.1 gem. Bewerberbogen).
3.) Angabe zum Leistungsbereich des Nachunternehmers (Kategorie C.2 gem. Bewerberbogen)
4.) Verfügbarkeitserklärung des Nachunternehmers (Kategorie C.3 gem. Bewerberbogen)
Es werden Referenzen mit den nachfolgenden Kompetenzbereichen gesucht:
Kompetenzbereich 1: Neu-/Rückbau Brückenbauwerke
Kompetenzbereich 2: Spezialtiefbau (tiefe Baugruben)
Kompetenzbereich 3: Rück- u. Ersatzneubau Kajen
Je Kompetenzbereich ist jeweils mindestens eine Referenz anzugeben. Der Bewerber hat die vorgegebenen Formblätter vollständig auszufüllen (siehe Anlage E.8 - es sind die blauen Kästchen auszufüllen). Ohne ausgefülltes Formblatt können Referenzprojekte nicht gewertet werden.
Die technische Leistungsfähigkeit ist anhand von Referenzprojekten des Büros nachzuweisen.
Es werden keine personenbezogenen Referenzen bewertet. Der Bewerber hat die vorgegebenen Formblätter vollständig auszufüllen (siehe Anlage E.8).
Ohne ausgefülltes Formblatt können Referenzprojekte nicht gewertet werden.
Die maximale Punktzahl kann mit 3 Referenzen (38 Pkt.) erreicht werden. Da gemäß Punkt E.8 drei Kompetenzbereiche (KB) nachzuweisen sind, ist jeweils mindestens eine Referenz pro KB anzugeben, um so die maximale Punktzahl zu erreichen.
- Kompetenzbereich 1 = pro Referenz (max. 19 Pkt.) -> Wichtung 50 %
- Kompetenzbereich 2 = pro Referenz (max. 11,4 Pkt.) -> Wichtung 30 %
- Kompetenzbereich 3 = pro Referenz (max. 7,6 Pkt.) -> Wichtung 20 %
Werden vom Bewerber pro Kompetenzbereich mehr als eine Referenz eingereicht, wird die bestbewerteste Referenz berücksichtigt.
Werden erst in den Vergabeunterlagen für das Verhandlungsverfahren gefordert (2.Stufe des Vergabeverfahrens)
Werden erst in den Vergabeunterlagen für das Verhandlungsverfahren gefordert (2.Stufe des Vergabeverfahrens)
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) Das Vergabeverfahren erfolgt nach der SektVO 2016. 2.) Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb. Die zu erbringende Leistung ist unter Pkt.II.1.4) und II.2.4) grob beschrieben. 3.) Unter www.vergabe.rib.de ist ein Bewerberbogen und dazugehörige Anlagen abzurufen. Dieser Bewerberbogen beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltende Form. Der ausgefüllte Bewerberbogen ist mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen. Andere schriftliche Unterlagen werden in dieser Phase nicht zur Verfügung gestellt. 4.) Die Übermittlung von Teilnahmeanträgen und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischen Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der Hamburg Port Authority AöR und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Teilnahmeanträge in Papierform sind nicht mehr zulässig und müssen zwingend ausgeschlossen werden. Eine (kostenfreie) Registrierung auf der Plattform ist hierbei erforderlich. Teilnahmeanträge müssen über die Vergabeplattform elektronisch in Textform, elektronisch mit fortgeschrittener Signatur oder elektronisch mit qualifizierter Signatur zum vorgegebenen Termin eingereicht werden. Ein nicht form- oder fristgerecht übermittelter Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur Öffnung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind. 5.) Bewerbergemeinschaften (Bege) sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer Bege zu begründen. Der Bewerberbogen ist für jedes Mitglied einer Bege einzureichen, nicht jedoch für Nachunternehmer. Weitere Angaben, s. Kap.5 in den Informationen zum Bewerberbogen. 6.) Nachunternehmer: s. Kap.6 in den Informationen zum Bewerberbogen. 7.) Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes gem.Pkt.III.1) einzureichen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen gem.Pkt.III.1) kann vom Auftraggeber eine Übersetzung in deutscher Sprache nachgefordert werden. 8.) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabe-Plattform oder mit Angabe der Vergabenummer per E-Mail an folgende Adresse zu richten: E-Mail: [gelöscht]. Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Bewerbungsunterlagen werden in der nach § 16 Abs. 3 Nr. 1 SektVO vorgesehenen Frist vor Eingang der Teilnahmeanträge erteilt. Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind unter www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen. 9.) Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die unter Pkt. III.1) angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen. Hinweis: Bewertungskriterien gem. Pkt. III.1.4)/ gem. II.2.9) und Kapitel 10 der Informationen zum Bewerberbogen. 10.) Die gem. Rangreihenfolge am besten geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen (max.5) erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Ist die max. vorgesehene Anzahl der Bewerber für die Überführung in das Verhandlungsverfahren (VV) erreicht und befinden sich zudem weitere Bewerber auf ranggleicher Position, wird die Anzahl der Teilnehmer für das VV dementsprechend erhöht. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren. Das weitere Verfahren wird im Kap.11 der Informationen zum Bewerberbogen beschrieben. Das sich dem Teilnahmewettbewerb anschließende Verhandlungsverfahren wird bei Bedarf in mehreren Schritten durchgeführt. 11.) Der Auftraggeber behält für das nachfolgende Verhandlungsverfahren vor, den Zuschlag bereits auf das Erstangebot zu erteilen, ohne mit den Bietern zu verhandeln.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]