Generalübernehmerleistungen Projekt WIE Referenznummer der Bekanntmachung: VG-129-21
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10367
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +4[gelöscht]
Fax: +4[gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.howoge.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalübernehmerleistungen Projekt WIE
Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH plant unter dem Projektnamen „WIE – Wiecker Straße“ einen Wohnungsneubau in der Wiecker Straße 8, 10 in 13051 Berlin. Auf dem ca. 6.581 m2 großen Grundstück soll ein 12-geschossiges Wohngebäude (mit UG) mit ca. 8.410 m2 BGF mit 91 Wohn- und 2 Gewerbeeinheiten entstehen.
13051 Berlin
Die zu vergebenden Leistungen betreffen die schlüsselfertige Erstellung des Bauvorhabens durch einen Generalübernehmer basierend auf der vom AG gestellten Entwurfs- Genehmigungs- sowie Leitdetailplanung. Bestandteil der Leistung sind sowohl sämtliche zur vollständigen schlüssel- und bezugsfertigen Errichtung der Wohnanlage erforderlichen Bauleistungen als auch sämtliche noch erforderlichen Planungsleistungen vornehmlich der Ausführungsplanung in den Leistungsbildern Objektplanung, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung und Freianlagenplanung einschließlich aller noch erforderlichen Gutachter- und Sachverständigenleistungen (bspw. SiGeKo). Nähere Angaben zum Bauvorhaben enthält das Projektdatenblatt, das den Bewerbungsunterlagen beiliegt.
Die Vergabestelle wird alle Bewerber berücksichtigen, die die Mindestanforderungen der Bekanntmachung erfüllen. Soweit mehr als 5 Bewerber die Mindestanforderungen der Bekanntmachung erfüllen, werden diese Bewerbungen nachfolgenden Auswahlkriterien bewertet. Die 5 Bewerbungen mit den danach höchsten Bewertungen werden am Vergabeverfahren beteiligt, die übrigen Bewerbungen scheiden aus. Maximal sind durch die Bewerber 100 Punkte zu erzielen. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los. Die Vergabestelle wird die 5 ausgewählten Bewerber um Teilnahmebestätigung bitten. Soweit einer oder mehrere Bewerber ihre Teilnahme nicht bestätigen, behält sich die Vergabestelle vor, die jeweils im Rang nächstplatzierten Bewerber solange zu ergänzen, bis maximal 5 am Vergabeverfahren zu beteiligende Bewerber erreicht sind.
1. Für jedes Referenzprojekt des Bewerbers mit Wohnnutzung (keine Sonderwohnformen wie bspw. Alten- und Pflegeheime, Hotels etc.), das die Mindestanforderungen gem. III.1.3 Nr. 5 erfüllt, erzielt der Bewerber 5 Punkte, soweit es sich dabei um ein Hochhaus im Sinne der BauO Bln handelt 7 Punkte und soweit das Referenzprojekt Spezialtiefbaumaßnahmen beinhaltet 10 Punkte. Maximal sind 60 Punkte zu erzielen.
2. Die Berufserfahrung des verantwortlichen Bauleiters des Bewerbers wird wie folgt bewertet: >=5 Jahre = 5 Punkte; >=10 Jahre=10 Punkte und >=15 Jahre=15 Punkte maximal.
3. Soweit der Bewerber über ein eingerichtetes Qualitätssicherungssystem verfügt, erzielt der Bewerber 5 Punkte. Soweit der Bewerber über eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 oder über eine vergleichbare Zertifizierung verfügt, erzielt der Bewerber weitere 5 Punkte.
4. Die Anzahl der beim Bewerber angestellten gewerblichen Mitarbeiter wird wie folgt bewertet: >=50 = 5 Punkte; >=100 = 10 Punkte und >=150 = 15 Punkte maximal.
Option des Auftraggebers, den Auftragnehmer mit zusätzlichen und/oder geänderten Leistungen zur Erreichung der Projektziele zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist.
1. ausgefülltes Formblatt „Angaben zum Bieter“,
2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB und MiLoG,
3. Angaben des Bewerbers zur Eintragung in das Berufsregister oder Handelsregister seines Sitzes, § 6a EU Nr. 1 VOB/A.
Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist.
4. Durch die Bewerber ist der Umsatz der letzten 3 Jahre anzugeben, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Unterlagen zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit abzufordern.
Zu 4.:
Es werden nur solche Bewerber zugelassen,
a.) die in dem vorgenannten Zeitraum einen mittleren Jahresumsatz mit Bauleistungen von mindestens EUR 30 Mio. ohne Umsatzsteuer nachweisen können und
b.) die in dem vorgenannten Zeitraum einen mittleren Jahresumsatz mit Planungsleistungen im Bereich Hochbau/Architektur, Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung von insgesamt mindestens EUR 500.000 ohne Umsatzsteuer nachweisen können.
Die Anforderungen gem. 4.a) und 4.b) sind kumulativ zu erfüllen. Die Vergabestelle behält sich das Nachfordern von Nachweisen zur Glaubhaftmachung der angegebenen Umsatzerlöse vor.
Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist.
5. Referenzen Schlüsselfertigbau
Durch die Bewerber sind in den letzten 4 Jahren fertig gestellte und mit der zu vergebenden Leistung vergleichbare Referenzprojekte für die Erbringung schlüsselfertiger Bauleistungen mit Angaben zu Auftraggeber mit Kontaktdaten, Kurzbeschreibung der Leistungsinhalte, Bausumme, Anzahl der Wohneinheiten und Projektstatus nachzuweisen.
6. Referenzen für Planungsleistungen im Bereich Architektur/Objektplanung, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung
Durch die Bewerber sind in den letzten 4 Jahren fertig gestellte und mit der zu vergebenden Leistung vergleichbare Referenzprojekte für die Erbringung von Planungsleistungen der Architektur/Objektplanung, der Technischen Ausrüstung und Tragwerksplanung mit Angaben zu Auftraggeber mit Kontaktdaten, Kurzbeschreibung der Leistungsinhalte, Anzahl der Wohneinheiten und Projektstatus nachzuweisen. Die Vergabestelle wird auch Referenzprojekte berücksichtigen, die bis zu 7 Jahre zurückliegen.
7. Angaben zur Berufserfahrung des verantwortlichen Bauleiters gem. BauO Bln
8. Angaben zu einem eingerichteten Qualitätssicherungssystem und zu einer Zertifizierung des Bewerbers gem. DIN EN ISO 9001 oder vglb.
9. Angaben zur Anzahl der beim Bewerber angestellten gewerblichen Mitarbeiter
zu 5:
Es werden nur solche Bewerber zugelassen, die wenigstens zwei vergleichbare Referenzprojekte mit jeweils mindestens 15 Mio. Euro Bausumme (bezogen auf die Kostengruppen 300, 400 und 500 gem. DIN 276) oder jeweils mindestens 100 Wohneinheiten nachweisen. Ein Referenzprojekt gilt als fertig gestellt, wenn die Gebäudehülle dicht ist. Als vergleichbar gelten Referenzprojekte im Neubau: (1.) mit Wohnnutzung (z. B. Mietwohnungsbau, Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten) oder (2.) Hotelnutzung sowie Alten- und Pflegeeinrichtungen oder (3.) Mischnutzungen mit vorgenannten Nutzungsschwerpunkten. Als nicht vergleichbar gelten bspw. reine Büro- und Verwaltungsbauten. Bei Referenzprojekten im Hotel-, Alten- und Pflegebereich oder für Mischnutzungen gelten die Vorgaben zur Anzahl der Wohneinheiten sinngemäß.
zu 6:
Es werden nur solche Bewerber zugelassen, deren Referenzprojekte kumulativ die folgenden Anforderungen erfüllen:
a.) Architektur/Objektplanung
Mindestens zwei Referenzprojekte für Neubauvorhaben mit mindestens jeweils 100 Wohneinheiten. Der Bewerber muss bezogen auf das jeweilige Referenzprojekt wenigstens nachfolgende Planungsleistungen erbracht haben: Ausführungsplanung.
b.) Technische Ausrüstung
Mindestens ein Referenzprojekt für ein Neubauvorhaben mit mindestens 100 Wohneinheiten. Der Bewerber muss bezogen auf das jeweilige Referenzprojekt wenigstens nachfolgende Planungsleistungen erbracht haben: Ausführungsplanung.
c.) Tragwerksplanung
Mindestens ein Referenzprojekt für ein Neubauvorhaben als Beleg für Erfahrungen des Bewerbers im Bereich Tragwerksplanung mit Spezialtiefbauanforderungen hinsichtlich der Themenfelder: Baustellenlogistik, Baugrubenplanung, Bodenaustausch- und Verbesserungen z.B. über CMC-Verfahren bzw. Rüttelstopfsäulen für die Baugrundverbesserung. Der Bewerber muss bezogen auf das jeweilige Referenzprojekt wenigstens nachfolgende Planungsleistungen erbracht haben: Ausführungsplanung.
Ein Referenzprojekt gilt jeweils als fertig gestellt, wenn die Gebäudehülle dicht ist. In den Bereichen Architektur/Objektplanung und Technische Ausrüstung (vgl. Nr. 6 lit. a) und b)) als vergleichbar gelten ausschließlich Referenzprojekte aus dem Wohnungswesen (z. B. Mietwohnungsbau, Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten); als nicht vergleichbar gelten bspw. Büro- bzw. Verwaltungsgebäude, Hotelbauten, Alten- und Pflegeeinrichtungen. Als vergleichbar im Bereich Tragwerksplanung (vgl. Nr. 6 lit c) gelten Referenzprojekte unabhängig von der jeweiligen Nutzungsart. Die Referenzprojekte können jeweils auch bereits zu Ziffer 5 benannt worden sein.
Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist. Dies enthält für alle geforderten Erklärungen Musterformulare:
1. Bietererklärung gem. Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BAVG),
2. Erklärung zur Frauenförderung gem. § 9 BAVG,
3. Erklärung Vertraulichkeit (Datenschutz).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle die Bewerbungsunterlagen (inkl. Teilnahmeantragsformular) elektronisch auf der Vergabeplattform des Landes Berlin unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/146418 zum Download zur Verfügung. Der darin enthaltene Teilnahmeantrag ist zwingend zu verwenden. Die Vergabestelle behält sich vor, Bewerbungen andernfalls nicht zu berücksichtigen. In jedem Falle werden interessierte Bewerber gebeten, sich auf der Vergabeplattform als Bewerber mit Ihren Kontaktdaten registrieren zu lassen, damit sie gegebenenfalls über Antworten zu Bewerberfragen und Klarstellungen informiert werden können. Die Registrierung ist kostenfrei möglich.
2. Der Teilnahmeantrag ist vollständig auszufüllen, die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vollständig abzugeben bzw. beizufügen. Die Vergabestelle wird unvollständige Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, wenn fehlende Erklärungen und/oder Nachweise bis zum Ablauf einer gesetzten Nachfrist nicht nachgereicht werden.
3. Der Teilnahmeantrag ist in elektronischer Form auf der Vergabeplattform unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/146418 einzureichen. Die Vergabestelle wird Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, die nicht form- und fristgerecht eingereicht werden.
4. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft abzugeben, wonach diese im Auftragsfalle eine Arbeitsgemeinschaft mit gesamtschuldnerischer Haftung gründen. Die Erklärung hat zudem ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft zur Durchführung des Vergabeverfahrens zu bevollmächtigen.
5. Beruft sich der Bewerber hinsichtlich seiner Eignung auf die Ressourcen von Drittunternehmen, so ist dem Teilnahmeantrag eine Erklärung der Drittunternehmen beizufügen, wonach diese dem Bewerber im Auftragsfalle ihre Ressourcen zur Verfügung stellen. Gleiches gilt für verbundene Unternehmen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +4[gelöscht]
Fax: +4[gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB. Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +4[gelöscht]
Fax: +4[gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/