Technische Serviceleistungen für die DG Hirschberger Straße Referenznummer der Bekanntmachung: FV12-21-0501-10-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10704
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Deutsche-Rentenversicherung-Bund.de/Einkaufskoordination/NetServer
Abschnitt II: Gegenstand
Technische Serviceleistungen für die DG Hirschberger Straße
Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instandsetzung) von technischen Anlagen und Einrichtungen - Betrieb Gebäude Hirschberger I (Objekt 49) und II (Objekt 47) -
Deutsche Rentenversicherung Bund Abteilung Unternehmensservice
Integriertes Gebäudemanagement - Dez. 1285 -
Dienstgebäudekomplex Hirschbergerstr. I und II
10317 Berlin
Bauliche und technische Serviceleistungen - Instandhaltung und Bedienung der technischen Anlagen und Serviceleistungen aus dem Bereich Instandhaltung und Instandsetzung der Gebäudeausstattungen für den zusammenhängenden
Hinweis zur Objektbesichtigung (Ausschlusskriterium):
Der Bieter muss sich einen persönlichen Eindruck von den vor Ort vorherrschenden Gegebenheiten in den Dienstgebäuden Hirschbergerstr. I und II verschaffen. Der Bieter hat sich vor Abgabe des Angebotes über die örtlichen Verhältnisse zu informieren und sich über sämtliche Einzelheiten der Ausschreibung und der vorgesehenen Dienstleistung unter Berücksichtigung der Gegebenheiten, die zur Erfüllung des Vertrages maßgebend sind, in eigener Verantwortung Klarheit zu verschaffen.
Das Dienstgebäude ist vor der Angebotsabgabe Mo - Fr zwischen 09:00 Uhr und 14:00 zu besichtigen.
Der Einwand, dass der Bieter über den Umfang der Leistung oder über die Art und Weise der Ausführung nicht genügend unterrichtet gewesen sei, ist ausgeschlossen.
Die Bieter haben sich rechtzeitig, bis spätestens 14 Tage vor Submission, per Fax unter der Nummer 030/865 68686 z. H. Herrn Lüdecke anzumelden. Dabei sind zwingend der Firmenname, Telefon- und Faxnummer sowie E-Mail-Adresse der Ansprechpartner anzugeben.
Der von der Auftraggeberin bestätigte Termin für die Objektbesichtigung ist bindend. Anmeldungen, die nicht über die o. g. Kommunikationsverbindungen erfolgen, werden nicht berücksichtigt.
Während der Objektbesichtigung werden keine Auskünfte zu den Vergabe- und Vertragsunterlagen erteilt.
Fragen, die sich aus der Ortsbesichtigung ergeben sind ausschließlich schriftlich über die Vergabeplattform zu stellen.
Nach der Objektbesichtigung wird eine Kopie der Teilnahmebestätigung als Nachweis ausgehändigt. Diese ist mit dem Angebot einzusenden.
Laufzeit des Vertrages für:
Hi I - Hirschberger Str. 4 (Altbau) vom 01.01.2022 - 31.12.2023
Hi II - Schreiberhauer Str. 12 (Neubau) vom 01.01.2022 - 30.06.2024
Option: Verlängerung um 6 Monate D49 Hirschberger Str. I (Altbau)
Option: Verlängerung um 6 Monate D47 Hirschberger Str. II (Neubau)
Die Option ist je Gebäudeteil einseitig durch die Auftraggeberin abrufbar.
Verlängerungsoption gem. Pkt. II/2.7 (Beschreibung der Verlängerung)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot sind nachfolgende Unterlagen einzureichen:
- Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gem. § 48 VgV (im Leistungsverzeichnis enthalten)
Auf gesonderte Anforderung sind folgende Unterlagen einzureichen:
- Nachweis über den Eintrag in den Installateurverzeichnissen der Stromnetz Berlin GmbH, der Berliner Wasserbetriebe und der Gasag
- Handelsregisterauszug des Bieters (nicht älter als 12 Monate)
- Gewerbezentralregisterauszug GZR 4 für den Bieter (nicht älter als 12 Monate)
Mit dem Angebot sind einzureichen:
- Nachweis zum Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre. Der nachzuweisende Umsatz der letzten drei Jahre darf 5,0 Mio. EUR nicht unterschreiten. Sie können hierfür die Anlage 124_LD, die den Vergabeunterlagen beigefügt ist, verwenden.
- Eigenerklärung zur Haftpflichtversicherung mit mindestens folgenden Deckungssummen je Schadensfall.
für Personen- und Umweltschäden: [Betrag gelöscht] Euro
für Vermögens- und Sachschäden incl. Tätigkeitsschäden: [Betrag gelöscht] Euro
für Schlüsselrisiko: [Betrag gelöscht] Euro
Falls ein Versicherungsvertrag in der genannten Höhe zum Zeitpunkt der Abgabe des Angebots nicht besteht, ist die Zusicherung eines Versicherungsunternehmens über den Abschluss im Falle der Auftragserteilung mit dem Angebot einzusenden.
Der Nachweis einer Versicherung mit den vorgenannten Deckungssummen ist spätestens zwei Wochen nach Vertragsabschluss der Auftraggeberin unaufgefordert vorzulegen.
Auf gesonderte Anforderung sind folgende Unterlagen einzureichen:
- Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes. Bei nachgewiesener Nichtausstellung durch das Finanzamt ist auch eine Erklärung des Steuerberaters zulässig.(nicht älter als 12 Monate)
- Nachweis der ordnungsgemäßen Zahlung der Sozialbeiträge (nicht älter als 12 Monate)
- Bescheinigung der Berufsgenossenschaft über die ordnungsgemäße Zahlung der Beiträge (nicht älter als 12 Monate)
Die Einreichung einer ULV-Bescheinigung einer zur Ausstellung berechtigten Einrichtung (nicht älter als 12 Monate) kann alternativ zur Einreichung einiger der genannten Nachweise erfolgen. Dabei ist vom Bieter nachzuweisen, welche Eignungsnachweise durch die Bescheinigung ersetzt werden. Angaben zur Aktualität
bzw. Gültigkeitsdauer der Nachweise beziehen sich auf den Zeitpunkt des Schlusstermins für die Abgabe der Angebote.
Für den Fall der Einbeziehung von Unterauftragnehmern oder bei Bietergemeinschaften sind sämtliche mit dem Angebot einzureichende Eignungsnachweise und sonstigen Erklärungen auch für die Unterauftragnehmer bzw. die Mitglieder der Bietergemeinschaft für den Bereich einzureichen, der mit der Auftragsvergabe beauftragt werden soll.
Ausländische Bieter haben die entsprechenden Registerauszüge, Nachweise und Bescheinigungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, vorzulegen.
Angebote, bei denen der Bieter die zu übersendenden oder nachgeforderten Erklärungen und Nachweise nicht beibringt, werden nach § 57 VgV von der
Wertung ausgeschlossen.
Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen einzureichen:
- Nachweis der Bedienerberechtigung für die EIB/KNX-Anlage (Gebäudeautomation)
Dazu gehören die Vorlage eines erfolgreichen Seminarabschlusszeugnisses (o.ä.) und eine Erklärung, dass die letzte praktische Tätigkeit an einer EIB/KNX-Anlage nicht länger als zwei Jahre zurückliegt.
- Nachweis, dass ausreichend eingewiesene Mitarbeiter mit der Zusatzqualifizierung "Beauftragte Personen" nach TRBS 3121 zur Verfügung stehen, speziell auch für die
Personenbefreiung aus fördertechnischen Anlagen.
- Zum Nachweis der Leistungsfähigkeit mindestens drei Referenzen aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für technische Serviceleistungen vergleichbarer Art für vergleichbare Bürogebäudekomplexe.
Wenigstens eine der angegebenen Referenzen muss ein Vergleichsobjekt enthalten, aus dem hervorgeht, dass die technischen Fachleistungen (wie z.B. HLS-Fachkraft, ELT- Fachkraft, Schlosser, Tischler) durch mindestens je eine Fachkraft vor Ort eine kontinuierliche tägliche operative Zusammenarbeit mit dem Fachpersonal des Referenz-Auftraggebers stattfand. Die Fachleistungen dürfen sich nicht nur auf den Verkehrsflächen des Gebäudes sondern auch auf Kerngeschäftsflächen der Gebäudenutzer beziehen. Die Referenzen müssen eine klare Aussage zu den eingesetzten Fachkräften und der Zusammenarbeit mit dem Referenzauftraggeber beinhalten.
Objekte, bei denen das technische Facility Management alleinig durch den Dienstleister eigenständig ausgeführt wird, zählen nicht zu den geforderten Referenzen.
Sie können hierfür die Anlage "444 Referenzbescheinigungen", welches den Vergabeunterlagen beigefügt ist, verwenden - die Passagen für den Eintrag in die PQ-Liste entfallen dann - oder eine eigene Zusammenstellung analog des Formblatts verwenden.
Hinweis:
Eigene Erfahrungen bei der Vertragsausführung mit Auftragnehmern werden bei der Eignungsprüfung berücksichtigt.
Mit dem Angebot sind zwingend einzureichen:
- Nachweis über die Teilnahme an der Objektbesichtigung
- ein Organigramm, aus dem die Anzahl der im Objekt einzusetzenden Mitarbeiter, entsprechend der vorgegebenen Zeitschiene unter Berücksichtigung der tariflich vereinbarten Arbeitszeiten, hervorgeht.
Weiterhin: Darstellung der Organisation der durchzuführenden Inspektions- und Wartungsleistungen, Prüfungen und Begleitung von Prüfungen sowie auftragsbezogene Leistungsfähigkeit der mit der Auftragsdurchführung beauftragten Leitung. Nachweis detailliertes Organigramm, Angaben zu Ausbildung/Qualifikation und zur auftragsbezogenen Erfahrung der Objektleitung und Stellvertretung. Auf für die Eignungsprüfung eingereichte Referenzen kann verwiesen werden, weitere Projekte können benannt werden.
- Konzept zur Auftragserfüllung
Darlegung der Leistungen, Prüfungen und Termine
Nachweis durch Detaillierten Arbeitsplan (Inspektionspläne der einzelnen Gewerke im Bereich Elektrotechnik erweitert um den Wartungsplan) beispielhaft für 1 Jahr
Hinweis zur Wertung:
- Qualitätskriterium - Personaleinsatz/Betreiberkonzept (65%) -
Die Bewertung des Konzeptes erfolgt unter Berücksichtigung eines Votums der
Fachabteilung - entsprechend der veröffentlichten Bewertungsmatrix mit Leistungspunkten (vgl. "Anlage_Hinweis_zur_Bewertungsmatrix").
Die Bewertung des Konzeptes erfolgt in Teilkriterien (Pkt. 1.1 Organisation der durchzuführenden Inspektions- und Wartungsleistungen, Prüfungen und Begleitung von Prüfungen sowie auftragsbezogene Leistungsfähigkeit der mit der Auftragsdurchführung beauftragten Leitung und Pkt. 1.2 Konzept/ Vorgehen bei der Auftragserfüllung (Darlegung der Leistungen, Prüfungen und Termine)).
Die Teilkriterien werden in ihrer Gewichtung nochmals unterteilt: 40 % Personaleinsatz und 60 % Betreiberkonzept. Für jede Darstellung des Teilkriteriums werden Leistungspunkte vergeben. Diese werden in gewichtete Punkte umgerechnet.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Angebot sind zwingend einzureichen:
- Angebot/Leistungsverzeichnis, vollständig elektronisch über das Bietercockpit einzureichen (vgl. Anlage "Hinweise_eAngebot")
- ausgefüllte GAEB-Datei (Kostenangebot)
Zur Angebotserstellung steht Ihnen neben dem Kostenangebot im PDF-Format eine Datei im Dateiformat .x83 zur Bearbeitung über eine GAEB-Schnittstelle zur Verfügung. Bitte achten Sie darauf, alle geforderten Preis- und Bietertext-Einträge vorzunehmen.
Das Kostenangebot kann eingereicht werden:
als GAEB-Datei im Format x84/d84 im Langtext inklusive Bieterangaben UND zusätzlich im PDF-Format inklusive Bieterangaben. Die GAEB-Datei muss hinsichtlich der geforderten Eintragungen inhaltsgleich mit der eingereichten PDF-Datei sein. Bei Abweichungen gilt das Kostenangebot im GAEB-Format.
Die Angebote sind in elektronischer Form über die Vergabeplattform (www.Deutsche-Rentenversicherung-Bund.de/Einkaufskoordination/NetServer) bis zum Ablauf der Angebotsfrist (13.10.2021, 10:00 Uhr) abzugeben.
Dafür müssen Sie:
sich auf der Vergabeplattform anmelden, unter Beachtung des "Benutzerhandbuches Bietercockpit" die Software "Bietercockpit" herunterladen und unter Nutzung dieser Software elektronische Angebote erstellen und absenden.
Elektronische Angebote in Textform müssen bei juristischen Personen oder Handelsgesellschaften den Firmennamen und die Rechtsform sowie den Namen des Mitarbeiters, der das Angebot oder den Teilnahmeantrag für den Bieter abgibt, nennen.
Weitere Informationen zur Nutzung der Vergabeplattform und Hinweise zu den technischen Voraussetzungen für die elektronische Angebotsabgabe sind in den Dokumenten Nutzungsbedingungen, Tools, Dokumente, Handbücher und Signaturen, die Sie ebenfalls auf der Vergabeplattform finden, enthalten.
Bis zum Ablauf der Angebotsfrist 13.10.2021, 10:00 Uhr kann das Angebot zurückgezogen werden.
Die Vergabeunterlagen bestehen aus der Aufforderung zur Angebotsabgabe, den Bedingungen zur Angebotsabgabe und Auftragsvergabe und den Vertragsunterlagen.
Änderungen oder Ergänzungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.