Geschäftsstraßenmanagement Baumschulenstraße-Köpenicker Landstraße 2021-2024 Referenznummer der Bekanntmachung: TK 29092021-0900
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12414
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Geschäftsstraßenmanagement Baumschulenstraße-Köpenicker Landstraße 2021-2024
Durchführung eines Geschäftsstraßenmanagements für das Fördergebiet
„Baumschulenstraße – Köpenicker Landstraße" im Förderprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“ (LZQ) im Förderzeitraum 2021-2024
Durchführung eines Geschäftsstraßenmanagements für das Fördergebiet
„Baumschulenstraße – Köpenicker Landstraße" im Förderprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“ (LZQ) im Förderzeitraum 2021-2024
Das ISEK zum Lebendigen Zentrum Baumschulenstraße – Köpenicker Landstraße ist aktuell noch unveröffentlicht.
2. Leistungsbeschreibung
Die Leistungen für den Zeitraum 10.11.2021 bis 31.12.2024 (mit zweimaliger Verlängerungsoptionen für jeweils zwei Jahre) ergeben sich aus dem nachfolgenden Leistungsbild. Die folgenden Leistungsbausteine sind bei der Erstellung des Angebots zu berücksichtigen. Im Rahmen der Angebotsabgabe sollen die Bausteine inhaltlich konkretisiert sowie das geplante methodische Herangehen dargestellt werden.
Folgendes Leistungsspektrum soll beauftragt werden:
Allgemeine Aufgaben
Mitwirkung bei Maßnahmen zur Umsetzung des integrierten städtebaulichen Entwicklungs-konzeptes, vor allem:
Mitwirkung bei der Erarbeitung eines Strategischen Standortkonzepts (extern) mit dem Ergebnis der Profilschärfung der Geschäftsstraße und der Qualifizierung des Einzelhandelsbesatzes einschließlich der Analyse der Bestandssituation, Erarbei-tung von Handlungsempfehlungen zur Entwicklung und Profilierung der Geschäfts-straße, einschl. Prüfung der Etablierung regelmäßiger Veranstaltungen/ Märkte
federführende Betreuung/ Unterstützung der daraus resultierenden Maßnahmenvorschläge bzw. Ziele des ISEK wie v.a.
Berichterstattung/Dokumentation (jährlicher Arbeitsplan, Bericht zur Gesamtmaßnahme, Sachstandsbericht, GSM-Maßnahmenbericht, Bericht zum Gebietsfonds), Mitwirkung am ge-bietsbezogenen Monitoring und programmbegleitenden Evaluationen (Erfolgskontrolle)
Erarbeitung und Fortschreibung spezifischer Erhebungen, Bedarfsermittlungen und Gutach-ten (z.B. Leerstandskataster Gewerbeleerstand etc.)
Leerstands- und aktives Ansiedlungsmanagement
Unterstützung des Auftraggebers und der Fachämter bei der Vorbereitung und Durchführung von Ausschreibungs- und Vergabeverfahren, von Machbarkeitsstudien und Wettbewerben sowie der Vertragsgestaltung
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit:
Mitwirkung an allgemeinen und projektbezogenen Steuerungsrunden auf Bezirks- und Stadt-teilebene (internen Steuerungsrunden, Kiezbeirat, Stadtteilvertretung, Sitzungen anderer lo-kaler Akteure, öffentlichen Veranstaltungen)
Erarbeitung und Umsetzung einer Kommunikationsstrategie sowie sonstiger öffentlichkeits-wirksamer Maßnahmen inkl. Entwicklung von Kommunikations- und Organisationsstrukturen zwischen den Akteuren und Beteiligten (Kooperations- und Vernetzungsstrategie)
Konzeption und Mitwirkung bei der Umsetzung maßnahmen- und baubegleitender Marketing-maßnahmen (z.B. Baustellenmarketing etc.)
Sicherung der Vor-Ort-Ansprechbarkeit (ggf. in Kooperation mit einem lokalen Partner), Infor-mations- und Beratungsangebote für Immobilieneigentümer/Innen und Gewerbetreibende
Unterstützung der SenSW und des Bezirks sowie ihrer Beauftragten bei gebietsübergreifen-den und politischen Fragestellungen und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit
Einsatz von zeitgemäßen Medien, Informationsmaterialien und öffentlichkeitswirksamen Pro-dukten; Nutzung von digitalen Medien der öffentlichen Verwaltung (z.B. mein.berlin.de)
Unterstützung bei der Erstellung und Pflege des gebietsbezogenen Internetauftritts
Kooperation und Vernetzung lokaler Akteure:
Erarbeitung und Durchführung einer Standort- und Marketingstrategie (inkl. Kooperations- und Vernetzungsstrategie, strategische Partnerschaften)
Mitwirkung bei der Etablierung dauerhafter Netzwerke lokaler Akteure, Unternehmen und Gewerbetreibender
Koordination und Steuerung der Umsetzung des Gebietsfonds, Vorbereitung und Begleitung von gemeinsamen Maßnahmen lokaler Akteure,
Einwerbung von Drittmitteln zur Durchführung von Maßnahmen
Entwicklung und Umsetzung von Modellen zur Verstetigung des Geschäftsstraßenmanagements und zur finanziellen Beteiligung von Dritten (Verstetigungskonzept)
mit zweimaliger Verlängerungsoptionen für jeweils zwei Jahre
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der vom Auftraggeber bereitgestellte Bewerberbogen ist vollständig ausgefüllt einzureichen. Die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE siehe: http://www.base.gov.pt/deucp/filter?lang=de) ist, soweit nichts anderes erklärt wird, von den teilnehmenden Unternehmen vollständig in allen seinen Teilen II bis VI auszufüllen. Die EEE muss dem Auftraggeber elektronisch übermittelt werden.
Sofern ein Unternehmen den Auftrag nicht alleine ausführen kann, d. h. eine Bewerber-/Bietergemeinschaft bildet; Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihe erforderlich sind, ist die EEE mehrfach (wie im Weiteren ausgeführt) auszufüllen.
Bewerber-/Bietergemeinschaften:
Bewerbergemeinschaften haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe der in der EEE verlangten Angaben (Teil II Angaben des Wirtschaftsteilnehmers am Ende von Abschnitt A). Füllen Sie bitte a) bis b) und ggf. c) aus. Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die sonstigen Beteiligten eine separate EEE sowie einen Bewerberbogen vorlegen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe):
Bei Unterauftragnehmern mit Eignungsleihe ist pro Unternehmen eine separate EEE vollständig ausgefüllt (Teile II bis VI) sowie einen Bewerberbogen einzureichen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe):
Wenn das beteiligte Unternehmen einen Nachunternehmer/Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe einsetzen will (gem. EEE Teil II D), muss für die Unterauftragnehmer keine separate EEE beigefügt werden. Der Hauptauftragnehmer muss jedoch Angaben in Teil IV C der EEE vornehmen.
EEE Teil V: Verringerung der Zahl geeigneter Bewerber:
Hier muss der Bewerber Erklärungen zu den in der Auftragsbekanntmachung genannten Auswahlkriterien/
Vorschriften/Mindeststandards Stellung nehmen.
Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren Verfahren!
Auf der Bekanntmachungs- und Vergabeplattform des Landes Berlin (http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/) ist ein allgemeines Infoblatt zum Down-/Upload der EEE hinterlegt. Den Vergabeunterlagen wird ebenfalls ein Infoblatt zur EEE beigefügt. Wird dieses befolgt, kann die EEE fehlerfrei ausgefüllt werden.
[1] Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Absatz (1) Nr. 3 und (4) Nr. 2 VgV:
Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und [Betrag gelöscht] EUR sonstige Schäden: Sachschäden und Vermögensschäden je Schadensereignis beizubringen. Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens die 2-fache Deckungssumme betragen.
Vor Zulassung zum Verhandlungsverfahren ist der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen durch Vorlage des Versicherungsscheines auf Anforderung beizubringen. Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine Eigenerklärung im Bewerberbogen oder eine Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Vor Vertragsschluss muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft bzw. von Nachunternehmern mit Eignungsleihe ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. Nachunternehmer mit Eignungsleihe eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen nachzuweisen, bzw. eine entsprechende Absichtserklärung eines Versicherers beizubringen.
[2.] Anforderungen an den Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV: gemäß objektiven Kriterien unter II.2.9
zu 1] Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2) ist spätestens zum Vertragsschluss zu bringen. Die Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung muss mit dem Teilnahmeantrag vorgelegt werden. Ein Fehlen der Erklärung führt zum Ausschluss, auf eine Nachforderung der Erklärung wird verzichtet.
Vorstellung des Unternehmens:
Kurzdarstellung des Unternehmens bzw. der Bietergemeinschaft
Mindestvoraussetzung für die Eignung des Bieters sind 2-3 Mitarbeiter/innen als Berufsträger inkl. Projektleitung
Darstellung der technischen Ausstattung (EDV)
Erfahrungen in der Durchführung eines Geschäftsstraßenmanagements in Berlin oder in einer vergleichbaren Stadt bzw. vergleichbarer Standortentwicklungen in Berlin (oder in einer vergleichbaren Stadt) mit wiedererkennbarem Gesamtkonzept (mind. 3 Referenzen unter Angabe von Art der ausgeführten Arbeiten, Auftraggeber, projektverantwortlichen Mitarbeiter/innen sowie Ansprechpartner/innen mit Telefonnummer):
Erfahrungen im Management von Stadtentwicklungsprozessen im Rahmen der Durchführung von Förderverfahren in Städtebaufördergebieten
praxiserprobte inhaltliche Expertise bei vergleichbaren Erfahrungsprojekten hinsichtlich der Aufwer-tung eines zukünftig weiter prosperierenden Ortsteilzentrums/einer Geschäftsstraße und der Aktivie-rung von Gewerbetreibenden
allgemeiner wirtschaftlicher Sachverstand und wirtschaftliches Verständnis speziell von
Kleinstbetrieben
Kenntnisse im Verfahrens- und Projektmanagement, in Steuerungs- und Moderationstechniken so-wie der Vergabe von öffentlichen Mitteln
Erfahrungen im Umgang und der Kooperation privater und öffentlicher Akteure / Initiativen
Kenntnis der Berliner Verwaltungsstruktururen sowie des Haushaltsrechts, der Verbände und Interes-senvertretungen der Berliner Wirtschaft und Erfahrungen in der Arbeit mit Dritten wie Fachämtern, der Bevölkerung und politischen Gremien
Erfahrung in professionaler Kommunikation i.S. einer aktiven Kommunikation, Moderation und Media-tion, Event- und Marketingkenntnisse sowie Erfahrungen in der zielgruppenspezifischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Aufbau und Pflege von Internetportalen inkl. Kommunikation mit dem Programmierer
Teamzusammenstellung:
Projekt- bzw. ausschreibungsbezogene Qualifikationsnachweise der einzusetzenden Mitarbeiter-/innen (akademischer Abschluss)
Fachkunde entsprechend des geforderten Leistungsbildes, insbesondere im Geschäftsstraßenma-nagement, in Standortentwicklungen, Stadtentwicklungsprozessen, Projektmanagement, Steuerungs- und Moderationskompetenzen
Deutsch in Wort und Schrift ist Voraussetzung für alle am Projekt beteiligten Mitarbeiter/innen (Projekt-sprache ist Deutsch.)
Kenntnisse und Erfahrungen in der Durchführung eines Geschäftsstraßenmanagements bzw. ver-gleichbarer Standortentwicklungen im Rahmen von Förderprogrammen der Städtebauförderung (Kriterien s.o. bei „Unternehmen“)
Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung: Nachweis der Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personen-schäden von mindestens 3 Mio. € und für Sach-/Vermögensschäden von mindestens 1,5 Mio. €
Abschnitt IV: Verfahren
Die Öffnung der Angebote wird von mindestens 2 Vertretern des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam an einem Termin – Öffnungstermin – unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen:
Der Zugang zu den Vergabeunterlagen ist frei über die Vergabeplattform: siehe I.3) möglich. Bewerber, die nur den freien Zugang nutzen, sich also nicht registrieren, sind verpflichtet, sich selbst auf dieser Seite über eventuelle Beantwortungen von Bieterfragen und/ oder Änderungspakete zu informieren.
Die Einreichung/Abgabe der Angebote kann wahlweise elektronisch in Textform oder mit qualifizierter oder fortgeschrittener Signatur.
Weitere Hinweise können unter http://www.vergabe.berlin.de entnommen werden.
Die Frist für rechtzeitig beantragte Auskünfte über die Vergabeunterlagen gemäß § 20 Abs. 3 Nr. 1 VgV endet am 23.09.2021 - 09:00 Uhr.
Gemäß Frauenförderverordnung (FFV) müssen die Bieter und Bieterinnen sowie Bewerberinnen und Bewerber eine entsprechende Erklärung abgeben, die den Angebotsunterlagen beigefügt ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]