Hachmannkai - Neubau der Kaimauer Referenznummer der Bekanntmachung: EC-0314-21-O-EU
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]2181
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Hachmannkai - Neubau der Kaimauer
Die Hamburg Port Authority (HPA) beabsichtigt den Neubau der Kaimauer am Hachmannkai im Hamburger Hafen, um die bestehende, abgängige Kaianlage zu ersetzen.
Der gesamte Bereich der Kaianlage wurde nach der Havarie eines Teilbereiches im Jahre 2016 für die weitere Nutzung komplett gesperrt. Es ist somit die Herstellung eines Ersatzneubaus zur Wiederherstellung und Gewährleistung der Funktionalität des Hachmannkais beabsichtigt.
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist die ingenieurbautechnische Herstellung der neuen Kaimauer bestehend aus Gründung, Verankerung, Kaimauerkopf und land- und wasserseitigem Erdbau sowie der teilweise Rückbau der Bestandskaimauer.
Hamburg
Die Hamburg Port Authority (HPA) beabsichtigt den Neubau der Kaimauer am Hachmannkai im Hamburger Hafen, um die bestehende, abgängige Kaianlage zu ersetzen.
Der gesamte Bereich der Kaianlage wurde nach der Havarie eines Teilbereiches im Jahre 2016 für die weitere Nutzung komplett gesperrt. Es ist somit die Herstellung eines Ersatzneubaus zur Wiederherstellung und Gewährleistung der Funktionalität des Hachmannkais beabsichtigt.
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist die ingenieurbautechnische Herstellung der neuen Kaimauer bestehend aus Gründung, Verankerung, Kaimauerkopf und land- und wasserseitigem Erdbau sowie der teilweise Rückbau der Bestandskaimauer.
Vor der bestehenden Kaimauer wird eine kombinierte Spundwand aus Stahl vorgesetzt. Die Spundwand wird im Boden voll eingespannt und zusätzlich durch Mikropfähle (Kleinverpresspfähle) einfach rückverankert. Zur Durchführung der Mikropfähle durch die bestehende Schwergewichtskaimauer werden Kernbohrungen vorgesehen.
Die planmäßige Oberkante der Kaimauer liegt bei +5,70 mNHN. Die Berechnungstiefe liegt im Roßhafen unter Berücksichtigung einer Ausbaureserve von drei Meter bei ca. -12,8 mNHN und im Roßkanal, wo keine Ausbaureserve zu berücksichtigen ist, bei ca. -9,8 mNHN.
Die Bauwerkslänge beträgt ca. 465 m, die Länge der Kaimauer zum Roßhafen beträgt ca. 425 m, die Länge der Vorsetze zum Roßkanal beträgt ca. 40 m. Auf den nördlichen 20 m im Roßhafen wird die Spundwand frei auskragend als Flügelwand in den angrenzenden Havariebereich geführt. Das Vorbaumaß beträgt zwischen ca. 3,60 und ca. 4,30 m.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Bescheinigung über die Eintragung in das Berufsregister /Handelsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes
2.) Bescheinigung der Berufsgenossenschaft bzw. Bescheinigung des Versicherungsträgers
3.) eine gültige Freistellungsbescheinigung nach §48b EstG
4.) eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialkasse
1.) Darstellung der Organisationsstruktur des Unternehmens, der Standorte und der Niederlassungen. Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die abgefragten Daten für die Niederlassung zu erstellen.
2.) Gesamtumsatz des Unternehmers in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren.
3.) Umsatz des Unternehmers in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Soweit die Umsätze von dem Bewerber zusammen mit anderen (z.B. Ingenieurgemeinschaft) erbracht wurden, sind diese gesondert unter Angabe des prozentualen Anteils am Gesamtumsatz des betreffenden Projektes auszuweisen.
4.) Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungshöhen , von 5 Mio Euro Personenschäden, je 3 Mio Euro für Sachschäden, Umweltschäden und sonstige Schäden.
Geforderte Mindeststandards:
zu 2: Gesamtumsatz gemittelt über die letzten 5 Geschäftsjahre muss über 20 Mio. Euro liegen
zu 3.: Der Umsatz vergleichbarer Leistungen muss über die letzten 5 Geschäftsjahre über 10 Mio. Euro liegen.
1.) Referenzen über die Ausführung von Leistungen in den letzten zehn abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind. Es sind alle folgende Kompetenzbereiche abzudecken:
1.1) Wasserbau, konstruktiver Ingenieurbau: Bau vergleichbarer Maßnahmen: Baumaßnahmen von Kaimauern, Uferwänden, Schleusen, Brückenwiderlagern oder komplexen Baugruben in oder an einem Gewässer mit einem vergleichbaren Geländesprung von mindestens 10,0 m einschließlich der Ausführungsplanung und Koordination des Gesamtprojektes.
1.2.) Baustellenlogistik und Bauen im Bestand: Logistische Umsetzung vergleichbarer Maßnahmen Baumaßnahmen von Kaimauern, Uferwänden, Schleusen, Brückenwiderlagern oder komplexen Baugruben in Bezug auf die beengten Platzverhältnisse, die angrenzende Bebauung und Bauen im Bestand. Diese Kriterien können aus verschiedenen Referenzen erfüllt werden.
1.3) Baugrund: Baumaßnahmen von Kaimauern, Uferwänden, Schleusen, Brückenwiderlagern oder komplexen Baugruben:
Bauen unter vielschichtigen und eiszeitlich geprägten Baugrundverhältnissen.
1.4 )Tide: Baumaßnahmen unter Tideeinfluß als Wasserbaustelle: Bauen im Tidebereich.
2.) Zur Bewertung des Angebotes sind folgende Konzepte einzureichen: Einbaukonzepte Spundwand, Verankerung und Sandhinterfüllung; Personalkonzept; Bauablaufkonzept; gemäß Unterlage "210809_Angebotsverfahren_final-Vfg.pdf""
3) Optional für Nebenangebote: Schwingungs- und Kampfmittelkonzept für vom Ausschreibungsentwurf abweichende Gründungs- und Verankerungskonstruktionen.
4) Die Urkalkulation ist zum Submissionstermin in Papierform und verschlossenen Umschlag gemäß Angebotsunterlagen, Formblatt 15-1-1, Abschnitt D abzugeben.
Geforderte Mindeststandards:
zu 1): Bedingungen an die Referenzen: Je Kompetenzbereich ist mindestens eine vergleichbare Referenz vorzuweisen.
zu 2.) Die Einbaukonzepte zur Bewertung der Angebote müssen mit dem Angebot eingereicht werden.
Die genannten Mindestanforderungen zur III.1.2. Wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und zur III.1.3 Technische Leistungsfähigkeit müssen zwingend erfüllt sein.
Wenn Mindestanforderungen nicht erreicht werden, erfolgt der Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Zuschlagskriterien:
70% Preis
30% Technischer Wert
Details sind in den Ausschreibungsunterlagen hinterlegt
siehe Vergabeunterlagen
siehe Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in)
Abschnitt IV: Verfahren
Die HPA führt die Eröffnungstermine ohne Bieterbeteiligung durch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) Das Vergabeverfahren erfolgt nach der SektVO 2016.
2.) Die Unterlagen stehen ab sofort nur noch digital unter folgender Adresse zur Verfügung: www.vergabe.rib.de. Die Ausschreibung befindet sich unter der Maßnahme ; Vergabenummer EC-0314-21-O-EU.
3.) Bietergemeinschaften sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer Bietergemeinschaft zu begründen. Die Mitglieder der Bietergemeinschaft sind im Angebot vollständig zu benennen (Vordruck). Im Angebot ist ein zentraler Ansprechpartner anzugeben, der bevollmächtigt ist, die Bietergemeinschaft zu vertreten. Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied die Nachweise (gem. Pkt. III.1.1 + III.1.2) einzureichen. Die Nachweise zu III.1.3 sind in Summe von einer Bietergemeinschaft einzureichen. Ausländische Bieter /Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes (gem. Pkt. III.1) einzureichen.
4.) Die Übermittlung von Angeboten und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischem Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der HPA und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Angebote in Papierform sind ab dem 18.10.18 nicht mehr zulässig und müssen zwingend ausgeschlossen werden.
4a) Ausnahme zu 4) Bis zum Submissionstermin ist die Urkalkulation in Papierform in einem verschlossenen Umschlag bei der Submissionstelle der HPA einzureichen. Auf dem äußeren Umschlag ist die Vergabenummer - und Projektbezeichnung "EC-0314-21-O-EU - Hachmannkai - Neubau der Kaimauer" und der Absender anzugeben.
Adresse: HPA - Hamburg-Port Authority
Submissionsstelle
Brooktorkai 1
20457 Hamburg
5.) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabeplattform oder mit Angabe der Vergabenummer per E-Mail an folgende Adresse zu richten: E-Mail: [gelöscht]
6.) Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Vergabeunterlagen werden in der nach § 16 Abs. 3 Nr. 1 SektVO vorgesehenen Frist vor Eingang der Angebote erteilt.
7.) Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sowie Informationen über ggf. Änderungspakete sind unter www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bieter hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen.
8.) Die Bewertung der Angebote erfolgt über die Zuschlagskriterien, die in den Vergabeunterlagen detailliert aufgeführt sind. Für die Bewertung der Zuschlagskriterien einzureichende Unterlagen sind in den Vergabeunterlagen aufgeführt. Fehlende Unterlagen, die für die Bewertung der Zuschlagskriterien erforderlich sind, werden nicht nachgefordert. Das Angebot ist somit unvollständig und wird von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]81