Leistungen der Generalplanung Referenznummer der Bekanntmachung: VM_21094_VgV_TV_Go
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadtentwicklung.berlin.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform/
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen der Generalplanung
FU Berlin - Botanischer Garten - Mittelmeerhaus
Die Gebäudehülle soll saniert, die technische Gebäudeausrüstung modernisiert werden.
Bezirk Steglitz - Zehlendorf
Ortsteil Berlin Dahlem
Das denkmalgeschützte Gewächshaus aus dem Jahr 1904 wurde von 1989 bis 1993 saniert. Nach mehr als 20ig-jährigem Betrieb ist eine erneute Sanierung erforderlich. Dies betrifft im Besonderen die marode Gebäudehülle bestehend aus zum großen Teil ursprünglichen Stahlkonstruktion und bauzeitlichen Fensterelementen. Darüber hinaus ist die Gebäudetechnik abgängig. Die filigrane Glas-Stahl-Konstruktion umfasst 9.800 m3 Brutto-Rauminhalt.
Wichtigstes Ziel der Sanierung ist die Senkung des enormen Energiebedarfs des Gebäudes um mind. 50 %.
Wärmeschutzverglasung in historischen Holzrahmenfenstern, ein hohes Maß an Gebäudeautomation insbesondere der Fensteröffnungen und des Sonnenschutzes, Kondensatvermeidung im Gebäudeinneren durch Fassaden- und Firstheizung sind wesentliche Anforderungen an die gewerkeübergreifenden Planungen. Eine besondere Herausforderung stellen hierbei die Belange des Denkmalschutzes dar.
Es sollen Generalplanerleistungen mit den im Folgenden aufgeführten Leistungen vergeben werden. Die Koordination der Leistungen ist vom Generalplaner zu leisten. Zur Beauftragung der Planungsleistungen wird ein Verhandlungsverfahren mit den Teilnehmern erfolgen.
Kostenrahmen gemäß Bedarfsprogramm (Datum: 22.04.2021 ) (Kgr. 200 bis 700 nach DIN 276:2008-12) beträgt 17.647.059 Euro netto.
1) Generalplanungsleistungen beinhalten gemäß diesem Verfahren beiliegendem Vertrag:
Leistungen der Objektplanung / Gebäudeplanung
Leistungen der Objektplanung / Ingenieurbauwerke
Leistungen der Tragwerksplanung
Leistungen Technische Gebäudeausrüstung
Leistungen der Bauphysik
Der Umfang der Leistungen ist den Anlagen A03 bis A07 zum Vertrag zu entnehmen.
2) Informationen zur Beauftragung gemäß Vertrag:
Gem. § 4 des Vertrags erfolgt die Beauftragung der oben unter 1) genannten Leistungen
stufenweise. Näheres hierzu ist in den §§ 4 ff. des Vertrags geregelt. Es sollen hierbei die in den Anlagen zu § 2.1 des Vertrags bezeichneten Leistungen gemäß Anlagen A03 bis A07 zum Vertrag vergeben werden.
Erfüllen mehrere Bewerber die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl gemäß den zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl der verbleibenden Bewerber per Los (§ 75 Abs.6 VgV).
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt bei Vollständigkeit der vorzulegenden Erklärungen und Nachweise gemäß Ziffer III.1.1) bis III.1.3) anhand objektiver Kriterien.
Für Angaben des Bewerbers werden gemäß den genannten Kriterien/ Unterkriterien Punkte vergeben:
[1.] Angaben zu den eingereichten 3 Referenzprojekten (max. 60 Pkt.)
Jedes der drei Referenzprojekte wird mit bis zu 20 Pkt. bewertet. Die Summe der Unterkriterien stellt die Bewertung des jeweiligen Referenzprojektes dar. Eine Referenz soll folgende Bedingungen erfüllen:
• Wenn es sich um bei mind. einem Referenzobjekt um ein Hochbauprojekt im Bestand mit ökologischem Gesamtkonzept und besonderes hoher Energieeffizienz durch den Einsatz technischer und baulicher Anlagen zur Reduzierung des Energiebedarfs mit Baukosten größer 10 Mio. € brutto (KG 200 bis 500) handelt und mind. die LPH 4 abgeschlossen wurde (Referenz bis 15 Jahre nach Abschuss): 5 Pkt.;
• wenn es sich bei mind. einem Projekt um ein Hochbauprojekt für den Garten- und Landschaftsbau mit größer 5 Mio. € brutto Baukosten (KG 200 – 500) handelt und die LP 2 bis 8 abgeschlossen wurden (Referenz bis 15 Jahre nach Abschuss): 5 Pkt.
• wenn es sich bei mind. einem Referenzobjekt mit Generalplanung um ein Hochbauprojekt mit größer 10 Mio. € brutto Baukosten (KG 200 bis 500) handelt und die LP 2 bis 8 abgeschlossen wurden (Referenz bis 15 Jahre nach Abschuss): 5 Pkt.;
• wenn es sich bei mind. einem Referenzobjekt mit Generalplanung um ein unter Denkmalschutz stehendes Hochbauprojekt mit größer 10 Mio. € brutto Baukosten (KG 200 bis 500) handelt und die LP 2 bis 8 abgeschlossen wurden (Referenz bis 15 Jahre nach Abschuss): 5 Pkt.
Es ist die stufenweise Beauftragung gemäß II.2.4 zu beachten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Erklärung zum Wirtschaftsteilnehmer/Unternehmen, Inhaber und ggf. wirtschaftliche Verknüpfung zu anderen Unternehmen;
b) Erklärung zur Eintragung in Handels– oder Berufsregister;
c) Verfügt über die Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für den/die Inhaber/Inhaberin oder die Führungskräfte des Unternehmens;
d) Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 GWB sowie von Fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 GWB.
Die vom Auftraggeber (AG) bereitgestellte und den Vergabeunterlagen beigefügte Einheitliche Europäische Eigenerklärung EEE siehe:
https://eee.evergabe-online.de/
ist, soweit nichts anderes erklärt wird, von den teilnehmenden Unternehmen vollständig in allen ihren Teilen II bis VI auszufüllen und auf elektronischem Wege auf der Vergabeplattform (Textform / unveränderliches Format z.B. PDF / mit Absenderangabe, mit eigenhändiger Unterschrift) inklusive der vollständig ausgefüllten Zusatzerklärung der Vergabestelle gem. Ziffer I.3 zu übermitteln.
Sofern Bewerber-/Bietergemeinschaft gebildet; Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihe erforderlich sind, ist die EEE mehrfach (wie im weiteren ausgeführt) auszufüllen, da bestimmte Mindeststandards, Eignungskriterien/Kriterien zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer von verschiedenen Unternehmen erfüllt werden.
Bewerber-/Bietergemeinschaften:
- haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe der in der EEE verlangten Angaben (Teil II Angaben des Wirtschaftsteilnehmers am Ende von Abschnitt A). Füllen Sie bitte a) bis b) und ggf. c) aus.
Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die sonstigen Beteiligten eine separate EEE vorlegen.
Formular ABau IV 128 F_Wirt-238 ist mit Teilnahmeantrag (TNA) vorzulegen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe):
- Teil II Abschnitt C erfordert eine EEE mit den Abschnitten A und B dieses Teils und Teil III sowie die Informationen nach IV und V soweit sie für die spezifischen Kapazitäten relevant sind;
Formular ABau IV 125 F_Wirt-235 und IV 126 F_Wirt-236 ist mit Teilnahmeantrag (TNA) vorzulegen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe):
- wenn das beteiligte Unternehmen einen Nachunternehmer/Unterauftragnehmer einsetzen will (gem. EEE Teil II D, d.h. ohne Eignungsleihe), muss für die Unterauftragnehmer keine separate EEE beigefügt werden. Der Unternehmer muss jedoch Angaben in Teil IV C der EEE vornehmen und hat Angaben in Teil II A und B und das nicht Vorliegen von Ausschlussgründen in Teil III bei dem von ihm vorgesehenen Unterauftragnehmer vorzulegen.
Formular ABau IV 125 F_Wirt-235 und IV 126 F_Wirt-236 ist mit Teilnahmeantrag (TNA) vorzulegen.
EEE Teil IV:
- Zur Prüfung aller Eignungskriterien ist zwingend die vom AG erzeugte EEE (Datei: „espd-.Request.xml“) gemäß Infoblatt Abgabe eEEE zu verwenden und mit der ausgefüllten Zusatzerklärung zur EEE einzureichen. Eine fehlende EEE führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Gleiches gilt bei einer fehlenden Zusatzerklärung zur EEE, sofern die Angaben nicht bereits in der EEE enthalten sind. Weitere Unterlagen oder nur die Anwendung des Globalvermerks in der EEE können die geforderte EEE weder ersetzen noch heilen und werden auch nicht als Ergänzung herangezogen.
EEE Teil V:
- Hier muss der Bewerber zu den in der Bekanntmachung genannten Auswahlkriterien/Vorschriften/Mindeststandards Stellung nehmen. Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
Ein allgemeines Infoblatt zur Abgabe der eEEE und der Leitfaden des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) für das Ausfüllen der EEE ist gem. Ziff. I.3) bei den Vergabeunterlagen eingestellt.
[1] Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV:
Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung abzugeben.
Sollten die gemachten Angaben des Teilnehmers in der EEE, Teil IV B nicht den geforderten Angaben entsprechen, wird mit der EEE erklärt, dass der Teilnehmer dies zu einem späteren Zeitpunkt vorlegen kann (siehe Folgetext). Eine Deckungssumme von mindestens 3 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 3 Mio. EUR sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis, in einem Mitgliedsstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen wird verlangt. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben und zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses vorliegen. Die vereinbarten Deckungssummen sind anzugeben.
Der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen ist durch Vorlage einer aktuellen Versicherungsbestätigung erst auf gesondertes Verlagen des Auftraggebers vorzulegen.
Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der es den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Im Falle einer Bietergemeinschaft haften die Mitglieder der Gemeinschaft (ARGE) mit Beauftragung gesamtschuldnerisch. Schließt eine Bewerbergemeinschaft keine zu den oben genannten Bedingungen angegebene Berufshaftpflichtversicherung ab, muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung verfügen.
[2] der jährliche Umsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV:
Anzugeben ist der jährlichen Umsatz (netto) für die entsprechende Dienstleistung im Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags jeweils in den vergangenen drei Jahren (2018/2019/2020).
Die Umsätze für die geforderten Dienstleistungen müssen leistungsbezogen sein und nach Leistungen der Generalplanung differenziert werden:
Objektplanung
Fachplanung Tragwerk
Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung
Beratungsleistungen Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik (Schallschutz), Raumakustik
Die Anforderungen zu Ziffer III.1.2):
[zu 1] Ein Bewerber muss die entsprechende Berufshaftpflichtversicherung erbringen;
[zu 2] Der jährliche Gesamtumsatz in den vergangenen 3 Jahren muss pro Jahr im Mittel 1,5 Mio. €, der jährliche leistungsbezogene Umsatz muss pro Jahr im Mittel:
Objektplanung mind. 1,0 Mio. €
Fachplanung Tragwerk mind. 200.000 €
Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß HOAI Anlagengruppen 1 bis 5 und 8 mind. 400.000 €
Beratungsleistungen Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik (Schallschutz), Raumakustik mind. 100.000 €
[1] Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV, Angaben zu:
- Auflistung von Referenzen mit vergleichbaren Projekten, an denen die genannten
Projektmitarbeiter maßgeblich beteiligt waren (minimum 3 Referenzen):
• ein Genralplanungsleiter (GPL)
• ein stellvertretender Generalplanungsleiter (stellv. GPL)
• ein Mitarbeiter
- Vorstellung von 3 Referenzprojekten des Unternehmens:
• Bei mind. einem Referenzprojekt muss es sich um ein Hochbauprojekt im Bestand mit besonderem Einsatz technischer und baulicher Anlagen zur Reduzierung des Energiebedarfs handeln.
• Bei mind. einem Referenzprojekt muss es sich um ein Hochbauprojekt mit Generalplanung handeln und mind. Leistungen in der Objektplanung sowie in der Technischen Gebäudeausrüstung beinhalten.
• Bei mind. einem Referenzprojekt muss es sich um ein Hochbauprojekt handeln, das unter Denkmalschutz steht.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben erforderlich:
Objektbezeichnung, der Herstellungskosten (brutto) nach DIN, Leistungszeitraum, erbrachter Leistungsumfang, Benennung des Auftraggebers mit Kontaktdaten.
Die Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
- Zur Wertung werden nur die am besten bewerteten Referenzen nach den
unter Ziff. II.2.9 genannten Kriterien / Unterkriterien herangezogen.
[2] Angaben zu den Schlüsselpersonen, die für die Erbringung der Leistungen vorgesehen sind:
1. Generalplanungsleiter (GPL) und der stellvertretende Generalplanungsleiter (stellv. GPL) müssen jeweils in den Gewerken
• Objektplanung
• Fachplanung Tragwerk
• Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung
über mindestens 5 Berufsjahre Planungs- und Baustellenerfahrung verfügen.
Die Referenzen von Projektmitarbeitern müssen vom Bieter oder dessen Rechtsnachfolger bearbeitet worden sein.
Folgende Angaben und Erklärungen und entsprechende Nachweise sind bei Aufforderung einzureichen:
2. Angaben zu den Mitarbeitern und deren Qualifikation:
- Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren (2018/2019/2020) Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte des/r Bewerbers/Bietergemeinschaft und /oder der Kapazitäten anderer Unternehmen, gegliedert nach den Berufsgruppen Architekt und/oder Ingenieur oder gleichwertig.
- Benennung der vorgesehenen Projektmitarbeiter, die für die Erbringung der Leistungen
vorgesehen sind. Für jede benannte Person ist eine Auflistung mit folgenden Angaben dem Teilnahmeantrag beizufügen:
Name, Nachname, Dauer der Unternehmenszugehörigkeit, Nachweis über die Befähigung zur Übernahme der geforderten Leistungen: Berufsausbildung, Hochschul- oder Fachhochschulausbildung und Weiterbildung mit Abschluss (als Nachweis dienen Zeugniskopien oder Urkunden für den jeweiligen Abschluss) und Berufsjahre nach der Ausbildung.
- mit Angaben zum Bearbeitungsumfang, zu den Brutto-Gesamtkosten nach DIN 276: KG 300 bis 500, zum Bearbeitungszeitraum und ggfls. Übergabe an den Bauherren.
Die Anforderungen zu Ziffer III.1.3):
[zu 1.]
Die Bewertung der Referenzprojekte erfolgt nur, wenn alle Bedingungen erfüllt sind:
- Vorstellung von 3 Referenzprojekten des Unternehmens:
• Bei mind. einem Referenzprojekt muss es sich um ein Hochbauprojekt im Bestand mit besonderem Einsatz technischer und baulicher Anlagen zur Reduzierung des Energiebedarfs handeln.
• Bei mind. einem Referenzprojekt muss es sich um ein Hochbauprojekt mit Generalplanung handeln und mind. Leistungen in der Objektplanung sowie in der Technischen Gebäudeausrüstung beinhalten.
• Bei mind. einem Referenzprojekt muss es sich um ein Hochbauprojekt handeln, das unter Denkmalschutz steht.
[zu 2.]
Der Bewerber muss alle Bedingungen a) bis b) erfüllen:
a) die Anzahl der angestellten Mitarbeiter in den vergangenen 3 Geschäftsjahren (2018/2019/2020) muss im Durchschnitt mindestens 5 Mitarbeiter betragen haben (Summe aus Büroleitung und Mitarbeitern)
b) Berufserfahrung Projektleiter mindestens 5 Jahre / Stellvertreter mindestens 5 Jahre:
Beide müssen jeweils in den Gewerken
• Objektplanung
• Fachplanung Tragwerk
• Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung
über nicht weniger als 5 Berufsjahre Planungs- und Baustellenerfahrung verfügen.
Die geforderten Schlüsselpersonen unter Ziffer III.1.3) müssen über eine abgeschlossene Hochschul- oder Fachhochschulausbildung oder gleichwertig im Baubereich verfügen.
Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen abrufbar unter https://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/abau.shtml
Mit der Abgabe eines Angebotes sind Erklärungen elektronisch einzureichen, gemäß Formular ABau IV 211 EU F Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zum Zeitpunkt der Bewerbung (Schlusstermin gem. Ziff. IV.2.2) sind als Nachweis der Eignung die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) und die Zusatzerklärung-EEE einzureichen.
Die EEE besteht aus einer ggf. mehreren EEEs. (s. Ziff. III.1.1). Bei Bewerbergemeinschaften und/oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind die entsprechenden Erklärungen (ABau IV 125_Wirt-235; IV 126_Wirt-236, IV 128F_Wirt-238) ebenfalls einzureichen.
Darüber hinausgehende Unterlagen werden im Rahmen der Eignungsprüfung nicht gefordert und nicht zur Eignungsprüfung berücksichtigt. Alle Nachweise sowie Unterlagen sind zu den in der Bekanntmachung genannten Terminen bzw. auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers einzureichen (s. Ziff. III.2.2).
1) Alle Bewerbungen sind zwingend unter Benutzung der vom AG zur Verfügung gestellten Unterlagen einzureichen. Nicht eingereichte Eigenerklärungen (EEE inkl. Zusatzerklärung), führen zum Ausschluss;
2) Für Bekanntmachung/EEE/Zusatzerklärung-EEE/Vergabeunterlagen sowie Hinweise/Anfragen/ Korrekturen siehe Ziff. I.3;
3) Nur die in den EEEs genannten Referenzen werden einbezogen. Die bereitgestellte Zusatzerklärung bezieht sich nur auf eine Referenz. Bei Nennung mehrerer Referenzen ist die Zusatzerklärung jeweils einmal zu verwenden;
4) Änderungen in der EEE/Zusatzerklärung zur EEE sind nicht zulässig;
5) Die EEE muss auf in deutscher Sprache gestellt werden. Gleichwertige Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen;
6) Die Bewerberunterlagen sind elektronisch (s. Ziff. I.3.) einzureichen;
7) Fragen sind über die Vergabeplattform bis zum in der e-Vergabe angegebenen Datum an die Vergabestelle zu richten. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich elektronisch (s. Ziff. I.3.);
8) Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentral beim Bundesamt für Justiz anfordern. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine eventuelle Eintragung des Bieters im Korruptionsregister des Landes Berlin abfragen. Der Bieter (einschließlich eventueller Nachunternehmer) darf keinen Eintrag im Berliner Korruptionsregister haben.
Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27.05.2002, 753/2011 vom 01.08.2011 sowie 2580/2001 vom 27.12.2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten (www.finanz-Sanktionsliste.de/fisalis/jsp/index.jsf) veranlassen.
9) Bewerbergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter sind zugelassen (weitere Bedingungen unter Ziffer III.1.1 und III.2.2). Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren führen. Im Zweifelsfall haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand der Bietergespräche werden;
10) Angebote sind nach Aufforderung elektronisch einzureichen, siehe Ziff.1.3 und Vergabeunterlage Formular ABau IV 211 EU F.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]