„Pilotphase Live Enrolment“, ECA-2021-057

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10969
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesdruckerei.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E26393975
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E26393975
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Anbieter von Produkten und Lösungen der Hochsicherheitstechnologie

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

„Pilotphase Live Enrolment“, ECA-2021-057

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
51540000 Installation von Maschinen und Geräten für besondere Zwecke
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung ist die Erbringung von Leistungen zur Entwicklung von Selbstbedienungsterminals.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
73420000 Vordurchführbarkeitsstudie und technologische Demonstration
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin / Deutschland

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Leistungsgegenstand ist die abgegrenzte situationsbedingte Entwicklung, die Systemintegration, die Bauteilbeschaffung und die Fertigung von Selbstbedienungsterminals. Diese Terminals sollen in zwei Versionen Desktop-Version und Kiosk-Version modular entwickelt und ausgeliefert werden.

Der Auftragnehmer soll dem Auftraggeber in zwei Entwicklungsschritten Selbstbedienungsterminals liefern. Zuerst sollen Geräte für den internen Gebrauch (Prototypen) und anschließend für den externen Gebrauch (Pilotgeräte) in unterschiedlichen innerdeutschen Behörden geliefert werden. Dabei ist der Hauptunterschied, dass die Pilotgerät eine CE-Kennzeichnung besitzen müssen.

• 5x Prototypen (5x Kiosk-Version) • 20x Pilotgeräte inkl. CE-Kennzeichnung (12x Kiosk-Version und 8x Desktop-Version) Näheres kann insbesondere der Leistungsbeschreibung entnommen werden.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Lieferzeiten / Gewichtung: 50%
Preis - Gewichtung: 50%
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Der Vertrag wird für eine Anfangslaufzeit von 12 (zwölf) Monaten geschlossen.

Der Vertrag beginnt mit dem Tag der Zuschlagserteilung. Die vertragliche Laufzeit von 12 (zwölf) Monaten verlängert sich bei nicht erfolgter Kündigung durch die Bundesdruckerei regelmäßig um jeweils 6 (sechs) Monate bis zu einer maximalen Laufzeit von 4 (vier) Jahren.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Verlängerung der Laufzeit des Vertrags (siehe Ziffer II.2.7))

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

- Angaben gemäß Bewerber- / Bieterselbstauskunft (z.B. zum Sitz des Unternehmens, Steuernummer und Umsatzsteuer-Ident-Nummer, gesetzliche Vertreter, Gesellschafter und Höhe der Gesellschafteranteile, wirtschaftlich Berechtigte, Konzernstruktur);

- aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister des Herkunftslandes bzw. Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung (nicht älter als 6 Monate);

- aktueller Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150 GewO für das Unternehmen oder eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes (nicht älter als 6 Monate);

- Erklärung zu Ausschlussgründen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Angaben gemäß Bewerber- / Bieterselbstauskunft, hier u.a.

- Angaben zum Netto-Gesamtumsatz der vergangenen 3 Jahre;

- Angaben zum Netto-Umsatz hinsichtlich mit zum Leistungsgegenstand vergleichbaren Leistungen der vergangenen 3 Jahre;

- Angaben zur Anzahl der in den vergangenen 3 Jahren jeweils durchschnittlich im gesamten Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer;

- Angaben zur Anzahl der in den vergangenen 3 Jahren jeweils durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer, welche zum Leistungsgegenstand vergleichbare Leistungen erbringen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- In Bezug auf die im Dokument „Bewerber- / Bieterselbstauskunft“ geforderte Angabe zum Netto-Gesamtumsatz wird die folgende Mindestanforderung festgelegt: Der jährliche Netto-Gesamtumsatz des Unternehmens des Bieters in Euro muss in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils mindestens 2 Mio. € betragen.

- In Bezug auf die im Dokument „Bewerber- / Bieterselbstauskunft“ geforderte Angabe zur Anzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer Gesamt wird die folgende Mindestanforderung festgelegt: Die Anzahl der durchschnittlich im Unternehmen des Bieters beschäftigten Arbeitnehmer Gesamt muss in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils mindestens 20 Mitarbeiter betragen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Vorlagen von Referenzerklärungen (mindestens drei Referenzen aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren) in Bezug auf nach Art, Umfang und Schwierigkeitsgrad vergleichbare Dienstleistungen entsprechend der Leistungsbeschreibung jeweils unter Angabe

a) des Auftraggebers der Referenz;

b) der Beschreibung der Leistungen;

c) des Leistungszeitraums;

d) des ungefähren Auftragsvolumens (Umsatz oder Mengen);

e) des Leistungserbringers.

- Zertifizierung über ein Qualitätsmanagement gemäß 9001 oder gleichwertige Zertifizierung oder Darstellung gleichwertiger Maßnahmen zum Qualitätsmanagement im Unternehmen;

- Angaben gemäß Erklärung Technische Leistungsfähigkeit (z.B. Angabe der technischen Entwicklungsbereiche, die der Bewerber / Bieter mit Ressourcen im eigenen Unternehmen abwickeln kann; Angabe zu personellen Ressourcen);

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- In Bezug auf die geforderten Erklärungen zu Referenzleistungen werden die folgenden Mindestbedingungen festgelegt: Es sind mindestens drei vergleichbare Referenzprojekte nachzuweisen. Als vergleichbar gelten erfolgreich erbrachten Leistungen, die in Umfang, Art und Schwierigkeitsgrad den in der Projektbeschreibung dargestellten Leistungen entsprechen.

- In Bezug auf die geforderten Erklärungen zur technischen Leistungsfähigkeit werden die folgenden Mindestbedingungen festgelegt:

a) Hinsichtlich der folgenden drei kritischen technischen Bereiche muss der Bewerber / Bieter über Ressourcen zur Geräte-Entwicklung im eigenen Unternehmen verfügen: Entwicklung, Programmierung und Fertigung; Optik, Embedded Systems.

b) Hinsichtlich seiner personellen Ressourcen hat der Bewerber / Bieter zuzusichern, dass innerhalb von ca. 6 Monaten mindestens 1.000h Arbeitsstunden geleistet werden können.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/09/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/11/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 23/09/2021
Ortszeit: 10:00
Ort:

Berlin.

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Bieter sind gemäß § 55 VgV Abs. 2 S. 2 VgV zur Öffnung der Angebote nicht zugelassen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Angebote sind grundsätzlich ausschließlich elektronisch in Textform über das Online-Portal subreport einzureichen. Die Vergabeunterlagen werden kostenfrei ausschließlich über den oben genannten Link zur Verfügung gestellt.

Für den Abruf der Unterlagen ist keine Registrierung notwendig; eine solche wird aber insbesondere im Hinblick auf die Versendung zusätzlicher Bewerberinformationen dringend empfohlen. Bitte beachten Sie, dass eine Registrierung jedoch keine vollumfängliche Gewähr für eine durchgängige Benachrichtigung bei neuen Informationen bieten kann. Die Bieter werden daher gebeten, den Posteingang des Online-Portals subreport eigenständig in regelmäßigen Abständen auf etwaige Änderungen oder neue Informationen zum Vergabeverfahren zu prüfen.

Für die Angebotsabgabe ist eine Registrierung zwingend. Diese ist kostenfrei. Hilfe bei der Registrierung erhalten Sie unter der Tel.-Nr. +49 221 985 78 57 oder unter www.subreport.de.

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Die Bewerber haben ihre Eignung anhand der unter Ziffer III.1) aufgeführten Nachweise und Angaben nachzuweisen. Der Nachweis einer wirtschaftlichen und technischen Leistungsfähigkeit ist für den Auftraggeber dabei von besonderer Bedeutung, um eine reibungslose Bearbeitung des Projekts sicherzustellen.

In einzelnen Punkten wird die wirtschaftliche und technische Leistungsfähigkeit über die Festlegung von Mindestanforderungen hinaus bewertet. Die jeweiligen Kriterien zur Bewertung der wirtschaftlichen und technischen Leistungsfähigkeit sind im Dokument "I.9 Vorgehen zur Eignungsprüfung" aufgeführt.

Ein Bewerber / Bieter muss in diesen Kriterien eine Mindest-Bewertungspunktzahl von 20 Bewertungspunkten erreichen, um als geeignet zu gelten. Erreicht ein Bewerber / Bieter in der Bewertung eine Punktzahl von weniger als 20 Bewertungspunkten, so wird er aufgrund mangelnder Eignung vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der derzeit gültigen Fassung.

In Bezug auf die Einreichung von Nachprüfungsanträgen gilt gemäß § 160 GWB:

„(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.“ Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.“ Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert.

Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 (§ 134 GWB) geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/08/2021