Vivantes KNK, Umbau und Sanierung Haus 30, Fachplanung der Technischen Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: P_0551-2018 KNK Haus 30 Los2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13407
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vivantes.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vivantes KNK, Umbau und Sanierung Haus 30, Fachplanung der Technischen Ausrüstung
- Planungsleistungen gemäß HOAI (2021) für die Fachplanung Technische Ausrüstung entsprechend §§ 53 ff. der Anlagengruppen 1 bis 8 inklusive Medizintechnikplanung für die LP 2-8, optional LP 9
- Maßnahme-Nr.: P_0551-2018
- Umbau und Sanierung des Haus 30 am Standort Vivantes Klinikum Neukölln (KNK) mittels Rückbau bis auf den Rohbau mit anschließender Wiederherstellung der Fassade und vollständiger Erneuerung der Haus- und Krankenhaustechnik
- voraussichtlicher Zeitraum der Baumaßnahme inkl. Planungsleistungen beträgt rund 20 Jahre
Vivantes Klinikum Neukölln (KNK) Rudower Straße 48 12351 Berlin
Das Haus 30 am Standort wird in mehreren Bauabschnitten bis auf den Rohbau zurück gebaut. Die urheberrechtlich geschützte Fassade wird wie im Bestand wieder hergestellt, jedoch unter Berücksichtigung der aktuellen Wärmeschutz- und Bauphysikalischen Anforderungen. Die Haus- und Krankenhaustechnik wird vollständig erneuert.
Unter Berücksichtigung der perspektivischen Standortentwicklung, der heutigen baulichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie des Urheberrechts für bestehende bauliche Anlagen (zentrale Bebauung des Krankenhausstandortes nach Entwürfen des Architekten Prof. Josef Kleihues) ist die Erweiterung sowie die damit verbundene Konzentration von zentralen Funktionsstellen und Fachabteilungen des Standorts erforderlich. Für den Bereich der Fassade ist das Urheberrecht für die bedarfsnotwendige energetische Ertüchtigung der Gebäudehülle (nach Entwürfen des Architekten Prof. Josef Kleihues) zu berücksichtigen.
Die Zielplanung ist mit der beiliegenden Dokumentation zur Verfügung gestellt. Die der Dokumentation beiliegende Kostenaufstellung gibt den Kostenrahmen vor.
Das Bauvorhaben umfasst einen zeitlichen Horizont von rund 20 Jahren, in deren Verlauf über voraussichtlich fünf Bauabschnitte der vollständige Umbau und die Sanierung des Hauses 30 geplant, durchgeführt und abgeschlossen werden soll. Dies umfasst unter anderem die dringend notwendige Schadstoffsanierung sowie die Erneuerung der Fassade aufgrund von mittlerweile auftretender Durchlässigkeit bei ungünstiger Witterung.
Die mit dem Vorhaben verbundenen umfangreichen Anpassungen der internen Struktur des KNK nach neuesten Erkenntnissen unter Beachtung der Fortführung des Krankenhausbetriebes sind auch in den weiteren Planungsphasen in Abstimmung mit den Nutzern und der Krankenhausleitung zu planen und umzusetzen.
Ergeben sich auf der Basis der Punkteverteilung keine 5 Bewerber, die mehr Punkte haben als andere Bewerber - Gleicher Punktwert nach Auswertung - erfolgt die Auswahl der Bewerber aus dieser mit gleicher Punktzahl bepunkteten Gruppe durch Losentscheid (gem. §75 Abs. 6 VgV, d. h. die Teilnehmer, die bezogen auf den Wertungsplatz die gleiche Punktzahl erlangen, werden bis zur Erlangung von max. 5 Teilnehmern durch Losentscheid ermittelt). Liegen weniger als 3 geeignete Bewerber vor, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren mit den geeigneten Teilnehmern durchzuführen.
Auswahlkriterien für die Auswahl der Teilnehmer gem. Erfüllung der Mindestkriterien sowie Erreichung der höchsten Gesamtpunktzahl: siehe Formblätter
Der Auftraggeber behält sich die stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen (LP)
- LP 2 - Vorplanung,
- LP 3 - Entwurfsplanung, LP 4 - Genehmigungsplanung, LP 5 - Ausführungsplanung,
- LP 6 - Vorbereitung der Vergabe, LP 7 - Mitwirkung bei der Vergabe,
- LP 8 - Objektüberwachung,
- LP 9 - Objektbetreuung gem. HOAI (2021)
vor.
Die Ausübung der optionalen stufenweisen Beauftragung steht im alleinigen Ermessen des Auftraggebers, der sie jedoch geschlossen für alle Leistungen der jeweiligen Leistungsstufe ausüben wird. Sie erfolgt durch schriftliche Mitteilung. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Erbringung der Leistungen besteht nicht.
Sollten sich die finanztechnischen Rahmenbedingungen ändern, muss das Leistungsbild dementsprechend angepasst werden.
- Es wird darauf hingewiesen, dass bereits im Vorfeld ein Unternehmen mit der Erstellung einer Zielplanung vorbefasst war. Die Unterlagen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
- Die im Vertragsentwurf unter § 13 aufgeführten besonderen Vereinbarungen sind bei der Angebotserstellung vollumfänglich zu berücksichtigen.
- Mehrfachauftritte/Doppelbeteiligungen als Einzelbieter sowie als Mitglied einer Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer sind nur möglich, wenn sich dadurch der Wettbewerb nicht verengt bzw. kein unlauterer Wettbewerb entsteht. Ggfs. ist der Nachweis zu erbringen, dass die Angebote unabhängig voneinander erarbeitet worden sind und damit kein Verstoß gegen das Prinzip des geheimen Wettbewerbs besteht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Namentliche Benennung und Einreichung eines Qualifikationsnachweises (Diplomurkunde, Kammereintrag, Handelsregisterauszug oder gleichwertiger Nachweis) ist erforderlich. (in Kopie beizulegen)
Für die Leistungserbringung sind nach ihrer Eigenart besondere fach- und bauordnungsrechtliche Kenntnisse erforderlich. Hierzu bedarf es entsprechender Referenzen und deren Nachweises, die durch den Bewerber nachzuweisen sind.
1) Nachweis einer dem Bauvorhaben entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Schadensereignis von:
- mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und
- mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden).
2a) (Anlagengruppen 1-3+8) Jahresumsatz (brutto) in den Jahren 2018 - 2020 von
- mind. [Betrag gelöscht] EUR
2b) (Anlagengruppen 4-6) Jahresumsatz (brutto) in den Jahren 2018 - 2020 von
- mind. [Betrag gelöscht] EUR
2c) (Anlagengruppe 7) Jahresumsatz (brutto) in den Jahren 2018 - 2020 von
- mind. [Betrag gelöscht] EUR
- Referenzen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
1) Mindestens 1 Referenz eines Vorhabens mit Schwerpunkt Anlagengruppen 1-3+8 ab einer Baukostensumme von mind. 10,0 Mio EUR (brutto) für die KGr. 410, 420, 430 und 480 gem. DIN 276:1-2008, Abschluss der LP 2-7 (gem. HOAI § 55) ab dem Jahr 2015, Abschluss oder Durchführung der LP 8 (gem. HOAI § 55) ab dem Jahr 2015, ab Honorarzone II §§ 55, 56 i.V.m. Anlage 15.2 Objektliste HOAI.
2) Mindestens 1 Referenz eines Vorhabens mit Schwerpunkt Anlagengruppen 4 bis 6 ab einer Baukostensumme von mind. 10,0 Mio. EUR (brutto) für die KG 440, 450 und 460 gem. DIN 276:1-2008, Abschluss der LP 2-7 (gem. HOAI § 55) ab dem Jahr 2015, Abschluss oder Durchführung der LP 8 (gem. HOAI § 55) ab dem Jahr 2015, ab Honorarzone II gem. §§ 55, 56 i.V.m. Anlage 15.2 Objektliste HOAI.
3) Mindestens 1 Referenz eines Vorhabens mit Schwerpunkt Anlagengruppe 7, Medizin- und labortechnische Anlagen, ab einer Baukostensumme von mind. 4,0 Mio. EUR (brutto) für die KG 382, 473 und 620 gem. DIN 276:1-2008, Abschluss der LP 2-7 (gem. HOAI § 55) ab dem Jahr 2015, Abschluss oder Durchführung der LP 8 (gem. HOAI § 55) ab dem Jahr 2015, ab Honorarzone II gem. §§ 55, 56 i.V.m. Anlage 15.2 Objektliste HOAI.
4) Mindestens 1 Projekt (allgemeines Projekt oder eines der Referenzprojekte)
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft (AG 1-8) haben alle Beteiligten dieser Bewerbergemeinschaft an diesem Projekt zusammengearbeitet oder befinden sich mindestens bereits in der LP 8 gem. HOAI §55.
- Mindestanforderung Büropersonal:
1) Mindestens 8 Mitarbeiter (einschließlich Führungskräften/ Projektleitung) mit akademischem Abschluss als Ingenieur oder staatlich geprüfter Techniker im Leistungsbild Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 3, 8 gem. §§ 53, 55 HOAI oder vergleichbar.
2) Mindestens 8 Mitarbeiter (einschließlich Führungskräften/ Projektleitung) mit akademischem Abschluss als Ingenieur oder staatlich geprüfter Techniker im Leistungsbild Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4 bis 6 gem. §§ 53, 55 HOAI oder vergleichbar.
3) Mindestens 4 Mitarbeiter (einschließlich Führungskräften/ Projektleitung) mit akademischem Abschluss als Ingenieur oder staatlich geprüfter Techniker im Leistungsbild Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 7 - Medizintechnik gem. §§ 53, 55 HOAI oder vergleichbar.
Wird als Berufsqualifikation der Beruf des Architekten oder Ingenieurs gefordert, so ist zuzulassen, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (vgl. § 75 VgV).
1) Berufshaftpflichtversicherung / "objektbezogene" Versicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis, wobei die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres das Dreifache beträgt. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
2) Der Bieter (einschließlich eventueller Unterauftragnehmer) darf weder einen Eintrag im Gewerbezentralregister noch in den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen (EG) Nr. 2580/2001 und 881/2002 haben. Eine Abfrage erfolgt bei Zuschlagserteilung.
3) Vertragsgrundlage werden die Vertragsmuster gemäß ABau - Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins.
Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen - AVB - zu den Verträgen für freiberuflich Tätige, gemäß ABau.
4) Es ist angestrebt, das Bauvorhaben mit dem Planungsdienstleister / Dienstleistern fertig umzusetzen, mithin eine Projektdauer über viele Jahre gemeinsam zu bestreiten.
5) Für Bewerbergemeinschaften sieht der Vertragsentwurf vor, dass im Zuschlagsfall keine über die leistungsspezifischen Einzelverträge übergreifende gesamtschuldnerische Haftung zwischen den einzelnen Mitgliedern der Bietergemeinschaft besteht.
Mit der Abgabe des Teilnahmeantrages sind die folgenden Unterlagen in Textform einzureichen (vgl. Anlagen zum Bewerberbogen):
- BVB Mindeststundenentgelt
- BVB und Erklärung zur Frauenförderung
- BVB Benachteiligungen
- BVB Kontrollen/Sanktionen
- BVB Umweltschutz
- Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (sofern zutreffend)
- Erklärung der Bietergemeinschaft (sofern zutreffend)
- Datenschutzerklärung
- Berufshaftpflichtversicherung
Ausschlusskriterien:
Kein frist- und formgerechter Eingang der Bewerberunterlagen
Keine Erklärung über Wettbewerbsverzerrung und Interessenkonflikt (Seite 2 des Bewerberbogens)
Keine Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Seite 3 und 4 des Bewerberbogens)
Keine Verpflichtungserklärung zur Unterauftragsvergabe und Eignungsleihe (Anlage A6), falls erforderlich
Keine Erklärung der Bewerber-/ Bietergemeinschaft (Anlage A7), falls erforderlich
Nichteinhaltung von Mindeststandards
Die in der Bekanntmachung benannten oder sonstigen Bescheinigungen/Nachweise (insbesondere Anlage B6 Korruptionsregisterauskunft) sind vor Zuschlagserteilung vorzulegen, sofern nichts anderes ausgeführt ist. Die gesetzlichen Vorschriften über die Nachforderung bleiben hiervon unberührt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge und Angebote sind ausschließlich elektronisch in Textform über das Deutsche Vergabeportal einzureichen. Der Link zum Projektraum ist unter I.3) zu finden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y67R4T0
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]