254658, Neubau Stahlüberbau Eisenbahnbrücke, VE 302, Bwk. C137 Unterführung Carl-Cohn-Straße, Projekt Brücken Alstertal
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://hochbahn.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.hochbahn.de/hochbahn/hamburg/de/Home/Unternehmen/Lieferantenbereich/bauausschreibungen
Abschnitt II: Gegenstand
254658, Neubau Stahlüberbau Eisenbahnbrücke, VE 302, Bwk. C137 Unterführung Carl-Cohn-Straße, Projekt Brücken Alstertal
Carl-Cohn-Straße, 22297 Hamburg
Erneuerung einer Brücke
Stahlbauarbeiten einschließlich Nebenarbeiten und Korrosionsschutzarbeiten, Herstellung im
Werk, Verbringen zum Einbauort in ganzer Länge (ggf. Montage der Kragarme am Einbauort
vor Einhub in die endgültige Lage) und Einbau in die endgültige Lage (Carl-Cohn-Straße).
Einheben des Überbaus mittels eines Krans
Stahlbau, Einfeld-Trogbrücke mit parallelgurtigen Hauptträgern und einachsig gespannter
Fahrbahn aus Fahrbahnblech und Querträgern, Gewicht ca. 105 t, Herstellung im Werk,
Verbringen zum Einbauort (Carl-Cohn-Straße) und Einhub in die endgültige Lage mittels eines
Krans. Bei der Montage ist die Hochspannungsfreileitung nördliche des Bauwerks zu beachten,
die Machbarkeit ist durch den AG nachgewiesen. Der Kran nimmt den Überbau auf der
Nordseite auf, dabei befindet sich der Ausleger über einem Glei der DB
(Güterumgehungsbahn).
Transportabmessungen:
Länge Überbau ca. 23,2 m
Breite ohne Betriebswege ca. 7,1 m
Breite mit Betriebswegen ca. 8,7 m
Transport- / Montagegewicht
Überbau ohne Betriebswege ca. 84 t
Betriebswege mit Geländern ca. 17 t
Gitterroste ca. 1t
Der Überbau ist rund 23,2 m lang und rund 8,7 m breit. Die Hauptträger haben eine
Konstruktionshöhe von rund 1,6 m.
Beschaffung und Montage der Lager und der wasserdichten Fahrbahnübergänge.
Rückbau des alten Überbaus (ca. 100 t)
Der Überbau ist mit Schadstoffen belastet, A+S-Plan sowie ein Konzept zur mechanischen
Trennung von Bauwerksteilen, die mit Schadstoffen belastet sind, liegen vor. Im Wesentlichen
ist nach den TRGS 505, 524 und 551zu verfahren, die wesentlichen Schadstoffe sind Blei, PAK
und PCB. Der PAK-Gehalt liegt teilweise deutlich über 50 mg/kg (Beschichtung Gleiswanne).
PCB findet sich in der Geländerbeschichtung mit einem Wert knapp über 50 mg/kg. Die
Primärquelle wird gerade ermittelt.
Geplante Terminschiene:
Fertigungsbeginn im Werk des AN: 11.03.2022
Zwischentermin: 27.07.2022 (Überbau eingehoben, montiert, Lager vergossen und
ausgehärtet, Oberbau prov. hergestellt für den notwendigen
Zugtausch) Überbau einheben in der Nacht vom 24.07. / 25.07.2022
innerhalb von 6 Stunden (Sperrpause)
Fertigstellung: 25.08.2022
Betriebsunterbrechung Linie U1: 13.06.2022 bis 07.09.2022
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Kopie Auszug Berufsregister oder Handelsregister, (Ausschlusskriterium);
2. Kopie Auszug Gewerbezentralregister, nicht älter als 12 Monate (Ausschlusskriterium);
3. Bescheinigungen (jeweils nicht älter als 12 Monate) des Finanzamtes, der Krankenkasse und der Berufsgenossenschaft als Nachweis der vollständigen Entrichtung von Steuern, Beiträgen und Abgaben,(Ausschlusskriterium);
4. Eigenerklärung, das gegen das Unternehmen kein Verfahren gemäß § 123-124 GWB (Insolvenzverfahren, Liquidation) beantragt, eröffnet oder eingeleitet worden ist, (Ausschlusskriterium);
5. Eigenerklärung, dass keine geschäftsführende Person gem. § 123-124 GWB rechtskräftig verurteilt worden ist. (Ausschlusskriterium);
Methoden mit denen die Erfüllung der einzelnen Anforderungen überprüft wird:
1. Schriftlicher Nachweis ( Auszug )
2. Schriftlicher Nachweis ( Auszug )
3. Schriftlicher Nachweis
4. Schriftliche Eigenerklärung
5. Schriftliche Eigenerklärung
1. Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 3 Mio EUR
pro Schadensfall (Ausschlusskriterium).
2. Eigenerklärung, dass im Auftragsfalle deutsch sprechendes Schlüsselpersonal (Projektleiter, Bauleiter und
Polier) eingesetzt wird (Ausschlusskriterium).
1. Kopie Herstellerqualifikation DBS 918 005 EXC3DB, für Schweißarbeiten gültige Bescheinigung nach DIN EN 1090 Ausführungsklasse EXC3 (Ausschlusskriterium).
2. 3 Referenzen für die Realisierung von Stahlüberbauten für die Eisenbahninfrastruktur (z.B. Eisenbahn, U-Bahn) mit Überbaulängen ≥ 20 m und einer Breite zwischen den Geländern ≥ 7,00 m (davon mind. eine Referenz im innerstädtischen Bereich) mit
Auftragsvolumen ≥ 1,0 Mio. € netto (Ausschlusskriterium).
Im Verhandlungsverfahren werden nur Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, die im Teilnahmewettbewerb ihre Eignung nachgewiesen haben. Der Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge beim Auftraggeber: siehe Pkt.IV.2.2.
Alle geforderten Angaben und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vollständig unter https://www.myorder.rib.de (dort suchen nach: 254658) einzustellen. Ein Verweis z. B. auf frühere Bewerbungen ist nicht ausreichend.
Die Angaben und Nachweise entsprechend den Punkten III.1.1), III.1.2) und III.1.3) sind nach o.g. Reihenfolge kurz und prägnant zusammenzufassen. Nur diese Informationen werden bei der Bieterauswahl berücksichtigt.
Die Angaben und Nachweise entsprechend den Punkten III1.1), III.1.2) und III.1.3) sind auch für alle Beteiligten einer Bewerber-/ Bietergemeinschaft fachlich bezogen auf den jeweiligen zu erbringenden Leistungsteil einzureichen.
s. Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerisch haftende Bietergemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter.
Bietergemeinschaften haben mit Angebotsabgabe eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bietergemeinschaftserklärung) abzugeben,
— in der die verbindliche Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
— in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
— dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsgeschäftlich vertritt,
— in der die Zuweisung der Leistungsanteile der einzelnen Mitglieder ausgewiesen ist,
— dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Wird diese Bietergemeinschaftserklärung nicht mit Angebotsabgabe eingereicht oder ist diese nicht von allen
Mitgliedern im Original unterschrieben, wird die betreffende Bietergemeinschaft vom Vergabeverfahren ausgeschlossen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Angebotsaufforderung / Ausschreibung erfolgt nach der Prüfung der Teilnahmeanträge an die qualifizierten Bewerber.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Brüssel
Postleitzahl: 1210
Land: Belgien
Telefon: +32 2991111
Fax: +32 2950138
Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages mit einemNachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage nach der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Nach § 160, Abs. 3 Nr. 1 GWB istder Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der (in der Bekanntmachung benannten) Frist zur Angebotsabgabe oder zur
Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]