Bereitstellung eines Überlauf-Callcenter Referenznummer der Bekanntmachung: OV-RV 2021-252
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20537
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bereitstellung eines Überlauf-Callcenter
Für die Stadtreinigung Hamburg (AG) wird ein Überlauf-Callcenter (AN) gesucht. Der AG möchte durch den Einsatz eines Überlauf-Callcenters die Kundenzufriedenheit steigern und die Erreichbarkeit in Spitzenzeiten verbessern.
Kundenanfragen werden durch den AN entgegengenommen, beantwortet und in den Systemen des AG erfasst. Das Überlauf-Callcenter nimmt für bestimmte Themenbereiche, wie z. B. die Sperrmüllerfassung, Bio- und Papiertonne oder Finanz- und Rechnungswesen, Gespräche entgegen.
Für die Stadtreinigung Hamburg (AG) wird ein Überlauf-Callcenter (AN) gesucht. Der AG möchte durch den Einsatz eines Überlauf-Callcenters die Kundenzufriedenheit steigern und die Erreichbarkeit in Spitzenzeiten verbessern.
Kundenanfragen werden durch den AN entgegengenommen, beantwortet und in den Systemen des AG erfasst. Das Überlauf-Callcenter nimmt für bestimmte Themenbereiche, wie z. B. die Sperrmüllerfassung, Bio- und Papiertonne oder Finanz- und Rechnungswesen, Gespräche entgegen.
Sonderaktionen und Saisonaktionen außerhalb der regelmäßigen Servicezeiten, wie zum Beispiel die Winterdiensttelefonie der Glättehotline, werden dem AN spätestens 14 Tage vor Aktionsbeginn schriftlich unter Nennung des Ablaufes mitgeteilt. Sie bedürfen einer gesonderten Beauftragung auf der Basis eines für den geforderten Zeitraum erstellten Angebots des AN.
Sollten Schulungen und Einweisungen notwendig sein, um die Sonderaktion bzw. Saisonaktion durchzuführen, wird der AG den AN vorab informieren. Der AN verpflichtet sich ausreichend MitarbeiterInnen zu den Schulungen und/oder Einweisungen freizustellen, so dass eine zügige und störungsfreie Schulung durchgeführt werden kann. Ein/e fachkundige/r TrainerIn wird vom AG kostenfrei gestellt. Dem AG obliegt die Entscheidung, wo die Schulung stattfindet. Die Vergütung des Aufwandes des AN erfolgt nach den angebotenen Stundensätzen. Eine zusätzliche Übernahme für evtl. Reisekosten erfolgt nicht.
Für Sonderaktionen wird der AN vom AG eine Schätzung der Gesprächseingänge (unverbindlicher Forecast) erhalten.
Für unvorhersehbare Aufgaben, zum Beispiel um schriftliche Spitzen (Mehranfall) in der E-Mail-Bearbeitung durch ein hohes Anfrage-Aufkommen abdecken zu können, gilt ebenfalls der angebotene Stundensatz.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1, Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Aus-schlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
sowie zur Tariftreue nach § 3 HmbVgG und Eintragung im Handelsregister/vergleich-
baren Register
2. Auszug aus dem Handelsregister (oder vergleichbaren Register)
3. Ggf. Bewerber-/ Bietergemeinschaftserklärung
Diese Erklärung ist von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu unterschreiben.
1. Umsatz des Unternehmens
Eigenerklärung über den Umsatz des Bieters in den letzten drei Geschäftsjahren
- insgesamt und
- im Bereich der angebotenen Leistungen.
Ausnahmen bestehen für Unternehmensneugründungen. Diese haben ihre vorhandenen
Umsätze, d.h. seit ihrer Gründung bis zur Abgabe des Angebotes, einzureichen.
Die SRH behält sich bei allen Umsatzangaben vor, zum Nachweis der Richtigkeit der
Angaben ergänzende Unterlagen anzufordern, z. B. (testierte) Jahresabschlüsse oder
Bestätigungen eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters.
2. Haftpflichtversicherung
Nachweis einer Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung, entweder durch
Deckungsbestätigung oder rechtsverbindliche Erklärung der Versicherung, im
Auftragsfall eine entsprechende Deckung zu gewähren.
zu 1. Mindestanforderung ist ein Jahresumsatz des Bieters im Bereich der angebotenen
Leistungen von jeweils 2 Mio. EUR netto in den Jahren 2018, 2019 und 2020.
zu 2. Deckungssummen von mindestens 1 Mio. Euro für Personen- und Sachschäden je
Schadensfall; 0,5 Mio. Euro für Vermögensschäden (einschließlich aus der
Verletzung von Datenschutzvorschriften). Die Deckungssumme muss mindestens
zwei Mal im Jahr in Anspruch genommen werden können.
1. Referenzleistungen
Eigenerklärungen über mit dem Auftragsgegen-stand vergleichbare frühere Aufträge
der letzten 3 Jahre vor Angebotsabgabe mit Angaben zu u.a.:
- Gegenstand des Auftrags
- Zeitraum der Leistungserbringung
- Vergleichbarkeit mit dem Auftragsgegen-stand
- Laufzeit der Referenzaufträge
2. Beschäftigtenzahl
Eigenerklärung zum Personalstand im Jahresdurch-schnitt in den Jahren 2018-2020:
Beschäftigte ins-gesamt und Beschäftigte im Bereich angebotenen Leistungen
3. Nachweis und Vorlage eines Qualitätsmanagementkonzepts
4. Nachweise der beruflichen Qualifikation der für die Auftragsausführung
verantwortlichen Callcenter-MitarbeiterInnen
5. Die Projektleiter, Qualitätsmanager und Trainer verfügen über langjährige
Kundenservice-Erfahrung auf Projekt- sowie Teammanagement-Ebene
6. Eigenerklärung zum Nachweis über technisch-organisatorische Maßnahmen gemäß
der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zur Verarbeitung personenbezogener Daten
(siehe Anlage)
7. Konzept Technische Spezifikation
- Leistungsmerkmale Telefonanlage
- Leistungsmerkmale CallCenter-Lösung
- IT-Infrastruktur
- Rechenzentrum-Infrastruktur
- Virtualisierungstechnologien
8. Ggf. Angaben zum Nachunternehmereinsatz
- Ggf. Eigenerklärung zu den Leistungsteilen, die auf Nachunternehmer übertragen
werden sollen (Erklärung zum Nachunternehmereinsatz) sowie
- Ggf. Eigenerklärung zur Eignungsleihe zum Nachweis der vom Nachunternehmer zur
Verfügung stehenden Ressourcen (Nachunternehmerverpflichtungserklärung).
Diese Erklärung ist vom Nachunternehmer zu unterschreiben.
zu 1. Es sind mindestens 3 Referenzprojekte anzugeben, die mit dem Auftragsgegenstand
vergleichbare frühere Aufträge beinhalten.
Vergleichbar sind nur Referenzaufträge, bei denen nachfolgende Merkmale
vorliegen:
- Mindestens ein Referenzkunde aus einem kommunalen oder öffentlichen
Unternehmen
Der Referenzauftrag muss innerhalb der genannten Referenzzeitraumes mindestens
1 Jahr ununterbrochen bestanden haben.
zu 2. Der Bieter beschäftigte in den genannten Jahren mindestens 150 Beschäftigte.
zu 4. Die für den Auftrag eingesetzten Callcenter-MitarbeiterInnen verfügen nachweislich
(Zeugnisse oder Zertifikate) über Kenntnisse im Um-gang mit den spezifischen
Systemen der Stadtreinigung Hamburg: SAP, Microsoft Office, Microsoft Teams
zu 5. Mindestens 5 Jahre:
Nachweisbar anhand von verschiedenen Projekten/Referenzen.
zu 7. - IVR, Vorqualifizierung, Callback, Sprachwahlhilfe, phonebasierte
Spracherkennung, Krisen- Störansagen, CTI, SIP und ISDN
- Skilled-Based-Routing (Voice, Mail, Chat, Fax), Social-Media-integration, Voice-
Recording inkl. Analytics, Media-Blending, Last-Agent-Call, Silent Monitoring,
Screen-Monitoring, Umfangreiches historisches und Echtzeitreporting inkl. Im-
und Exporttools für Excel, Access, Crystal Report , QLIK-View
- Zentrale Hard- und Softwareplattform, Not-wendige Hard- und
Softwareressourcen und Anbindungen (Cloud), Zugriff über virtuelle CITRIX-
Clients (Internet-VPN)
- Clouddienst (Server und Infrastruktur liegt in Deutschland), Rechenzentrum nach
ISO27001 und ISO9001 zertifiziert, MPLS Leitungen zum Rechenzentrum
(Lichtwellenkabel)
- Vmware VSphere für alle hochverfügbaren Server, Citrix Xenserver für alle
XenApp und Xendesktop Umgebungen für mobile-Clients: CITRIX-Receiver
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Antrag auf Nachprüfung zur
Vergabekammer gemäß § 160 Abs. 3 S. 1GWB unzulässig ist, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor
Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden,
- mehr als 10 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland