2021-VV-Generalplaner Sanierung Kruckenbergstr. (WE 250)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 12053
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtundland.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.berlin.de/vergabeplattform/
Abschnitt II: Gegenstand
2021-VV-Generalplaner Sanierung Kruckenbergstr. (WE 250)
Das Objekt Kruckenbergstr. 2 - 8 und Mariendorfer Damm 212 – 218 in 12107 Berlin -Tempelhof – Mariendorf (WE 0250) besteht aus acht Gebäudeteilen. Die Wohnanlage befindet sich eingebunden an einer Hauptverkehrsstraße, dem Mariendorfer Damm, gegenüber der Trabrennbahn Mariendorf Eingang Kruckenbergstr. sowie der Kleingartenanlage Gerdsmeyer und wurde zwischen 1979 und 1980 erstellt. Das Flurstück 514, rund 24.600 m², mit Gebäuden, Grünflächen, Spielplätzen, Kunstobjekten, Park-, PKW-Stellflächen, außenliegenden Müllstandorten und Anliegerstraßen (mit Leitungsrechten und Hydranten) befindet sich komplett im Grundstückseigentum der STADT UND LAND (Anlage Flurkarte). Das Wohnensemble besteht aus zwei U- förmigen Gebäudeformationen in Fertigteil – Plattenbauweise/Großtafelbauweise/Stahlbetonbauweise. Diese sind in Terrassenform sechsgeschossig zzgl. Kellergeschoss angeordnet. Die Wohnungen werden über Laubengänge erschlossen.
Kruckenbergstr. 2-8/Mariendorfer Damm 212-218, 12107 Tempelhof
Seit 1924 steht die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH für Seriosität und Kompetenz auf dem Berliner Immobilienmarkt ein. Die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH ist ein städtisches Wohnungsbauunternehmen im Eigentum des Landes Berlin mit rund 50.000 eigenen Wohnungen, etwa 780 Gewerbeeinheiten und ca. 9.000 für Dritte verwaltete Mieteinheiten in den Bezirken Neukölln, Treptow-Köpenick, Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Marzahn-Hellersdorf sowie in Neuenhagen und Fredersdorf im Land Brandenburg. Die STADT UND LAND bewirtschaftet ihre Bestände wirtschaftlich, sozial ausgewogen und ökologisch. Sie über-nimmt als kommunales Unternehmen Verantwortung für eine nachhaltige und ausgewogene Entwicklung großer Quartiere und Stadtteile Berlins.
Objektbeschreibung: Das Objekt Kruckenbergstr. 2 - 8 und Mariendorfer Damm 212 – 218 in 12107 Berlin -Tempelhof – Mariendorf (WE 0250) besteht aus acht Gebäudeteilen. Die Wohnanlage befindet sich eingebunden an einer Hauptverkehrsstraße, dem Mariendorfer Damm, gegenüber der Trabrennbahn Mariendorf Eingang Kruckenbergstr. sowie der Kleingartenanlage Gerdsmeyer und wurde zwischen 1979 und 1980 erstellt. Das Flurstück 514, rund 24.600 m², mit Gebäuden, Grünflächen, Spielplätzen, Kunstobjekten, Park-, PKW-Stellflächen, außenliegenden Müllstandorten und Anliegerstraßen (mit Leitungsrechten und Hydranten) befindet sich komplett im Grundstückseigentum der STADT UND LAND (Anlage Flurkarte). Das Wohnensemble besteht aus zwei U- förmigen Gebäudeformationen in Fertigteil – Plattenbauweie/Großtafelbauweise/Stahlbetonbauweise. Diese sind in Terrassenform sechsgeschossig zzgl. Kellergeschoss angeordnet. Die vorhandenen 310 Wohnungen haben eine ca. Wohnfläche von 22.460 m². Es ist davon auszugehen, dass die mit Erstellung verwendeten Baustoffe schad- und gefahrstoffbe-lastet sind.
Gegenstand der Ausschreibung sind Generalplanungsleistungen in den LP 1-9 HOAI. Die Leistungen soll ein qualifiziertes Architektur-/Ingenieurbüro mit Erfahrungen in der Komplettsanierung von Plattenbauweise/Großtafelbauweise/Stahlbetonbauweise erarbeiten.
Die Ausschreibung der Bauleistung erfolgt in einer gewerkeorientierten Einzelvergabe, ggfs. Fachlose, auf Basis von Ausführungsplanungen und Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis auf Einheitspreisbasis.
Der AN hat im Rahmen seiner Planung insbesondere das Vorhandensein von Gefahrstoffen und Schadstoffen, potenziell anfallende gefährliche und nicht gefährliche Abfälle, zu berücksichtigen. Die im Gebäude vorhandenen Schadstoffe müssen während der Sanierung gemäß den geltenden gesetzlichen Vorgaben (Arbeitsverfahren) rückgebaut und entsorgt (KrWG, AVV, NachweisVO, GewAbfVO usw.) werden. Die Einbindung des SIGEKOS in der Planungsphase ab LP 3 ist erforderlich.
Die STADT UND LAND hat im Februar – März 2021 eine Technische-Due-Diligence durch das Planungsbüro kba Architekten- und Ingenieure GmbH erarbeiten lassen. Der Bericht und die Fotodokumentation werden den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Ein Anspruch auf die komplette Beauftragung der Leistungen besteht nicht. Im Rahmen der Planung kann es zu Änderungen zur Art und Umfang der zu bearbeitenden Leistung kommen. Die Bauausführung ist für den Zeitraum 01.01.2024 bis Ende Dezember 2027 vorgesehen. Ein baulogistisches Konzept für die Abwicklung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der mieterrelevanten Angelegenheiten (bewohnter oder unbewohnter Zustand), der Jahreszeiten und Fortführung des Rahmenterminplanes wird vorausgesetzt.
Es ist vorgesehen, ein 2-stufiges Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem TNW durchzuführen. Dazu wird in der 1. Stufe eine Abschichtung anhand festgelegter Kriterien erfolgen. Die geplante Zulassung der Wirtschaftsteilnehmer im Verhandlungsverfahren wird damit auf drei bis maximal fünf festgelegt. Die Vergabestelle prüft die Teilnahmeanträge in drei Stufen:
1. Stufe: Prüfung auf Vorliegen der abgeforderten Nachweise und Erklärungen
2. Stufe: Vorliegen von vergaberechtlichen Ausschlussgründen
3. Stufe: Prüfung der wirtschaftlichen, finanziellen sowie der fachlichen und technischen Leis-tungsfähigkeit gemessen an der ausgeschriebenen Leistung.
Sollte die Prüfung ergeben, dass mehr als fünf Bewerber die geforderten Anforderungen erfüllen, so ermittelt die Vergabestelle die maximal fünf zur Abgabe eines Angebotes aufzufordernden Bewerber nach den folgenden Kriterien, wobei die erzielten Punkte addiert werden:
Jede gültige Referenz erhält einen Punkt. Für den einmaligen Nachweis der Tätigkeit für öffentliche Auftraggeber werden drei Punkte vergeben.
Das Nichtvorliegen einer Mindestanforderung führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Alle Bewerber können über die Mindestanforderung hinaus Referenzen des Planungsbüros/Generalplaners abgeben und erhalten wie oben benannt dafür Punkte. Die besten drei bis fünf Bieter, ermittelt aus der Gesamtpunktzahl der abgegebenen Referenzen kommen in die 2. Stufe des Verfahrens.
Der Auftraggeber behält sich jedoch ausdrücklich vor, über die drei besten Bewerber hinaus weitere zwei Wirtschaftsteilnehmer zur Angebotsabgabe aufzufordern, wenn diese ebenfalls insgesamt gute bis sehr gute Referenzen nachgewiesen haben und eine Angebotsaufforderung im Interesse eines breiteren Wettbewerbes sinnvoll erscheint. Ist zwischen gleichwertigen Teilnahmeanträgen eine Auswahl notwendig, entscheidet das Los.
• Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gem. §§ 123, 124 GWB
• BVB Tariftreue und Mindestentlohnung
• BVB Frauenförderung
• Selbstauskunft der Firma
• Erklärung zu Bietergemeinschaften
• Erklärung zu Nachunternehmern
• AVV nebst Anlagen 1 und TOM
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Bezeichnung des Bewerbungsunternehmens mit Firma und Anschrift sowie Angabe mindestens eines für dieses Verfahren zuständigen Ansprechpartners und eines Vertreters.
2. Eigenerklärung des Bewerbers über das Vorliegen einer Eintragung in das Berufsregister (z. B. Handelsregister, Architektenkammer, Ingenieurkammer). Die Erklärung ist eine Mindestanforderung.
3. Bauvorlageberechtigung § 65 BauO Berlin. Der Nachweis ist eine Mindestanforderung.
4. Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gemäß §§ 123, 124 GWB – zwingende und fakultative Aus-schlussgründe. Die Erklärung ist eine Mindestanforderung.
5. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 21 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) und § 23 Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) und § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz (MiLoG) und § 98c Aufenthaltsgesetz (AufenthG). Diese Erklärung ist eine Mindestanforderung. Der Auftraggeber wird über den Teilnehmer, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gemäß § 150a Gewerbeordnung (GewO), § 19 MiLoG anfordern und diesen seiner Entscheidung über die Eignung zugrunde legen.
6. Erklärung gem. § 9 BerlAVG, § 13 Landesgleichstellungsgesetz (LGG) und § 1 Abs. 2 Frauenförderverordnung (FFV) das geltende Gleichbehandlungsrecht zu beachten, je nach Anzahl der Beschäftigten gemäß § 3 FFV eine oder mehrere der in § 2 FFV aufgeführten Maßnahmen der Frauenförderung und/oder der Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durchzuführen und sicherzustellen, dass zur Vertragserfüllung eingeschaltete Nachunternehmer sich ebenfalls zur Durchführung solcher Maßnahmen bereit erklären. Die Erklärung ist eine Mindestanforderung.
Berufshaftpflichtversicherung: Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens 3,0 Mio. € für Personenschäden und mindestens 2,5 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden. Dieser Versicherungsnachweis ist für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. auch für als Nachunternehmer vorgesehene Partner einzureichen. Form des Nachweises: Kopie der Versicherungspolice (diese nicht älter als 6 Monate).
1. Bürogröße/Bewerbergemeinschaft: Nachweis von mindestens 20 Mitarbeiter, (auch freie Mitarbeiter, ohne Geschäftsführung und Sekretariat). Anzugeben sind die berufliche Qualifikation der Mitarbeiter und (in vollendeten Jahren) der Nachweis von mindestens fünf Jahren Berufserfahrung für alle geforderten Ingenieurleistungen des Architekten, Bauingenieurs, Projektleiters, Energieberaters und Bauüberwacher/Bauleiter). Darüber hinaus ist für die TGA ein Planer und Bauüberwacher zu nennen. Nachweise für die Qualifikation der Mitarbeiter in dem Umgang mit serienmäßigen Komplettsanierungen in Plattenbauweise/Großtafelbauweise/Stahlbetonbauweise sind möglichst durch Benennung von Referenzobjekte tabellarisch nachzuweisen.
2. Mindestens zwei Referenzen aus den letzten acht Jahren (2013 – 2020) zum Nachweis einer Komplettsanierung und oder komplexe Instandsetzungsmaßnahmen bei Gebäuden in Plattenbauweise/Großtafelbauweise/Stahlbetonbauweise aus den Baujahren 1970 -1990 mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung, mit Erläuterung über die Komplexität des Bauvorhabens und dem Umgang mit Schadstoffbelastungen innerhalb der Wohnungen, in den Gebäuden, im Außenbereich. Ein Bauvolumen von mindestens 10 Mio. € netto (KGR 300 - 500) und mindestens 200 Wohnungen ist dabei nachzuweisen. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner, Leistungsinhalte und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen. Die notwendigen Angaben sind im Bewerbungsbogen einzutragen.
3. Mindestens eine persönliche Referenz des Projektleiters Hochbau LP 1 – 9 aus den letzten fünf Jahren und mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner, Leistungsinhalte und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen. Die notwendigen Angaben sind im Bewerbungsbogen einzutragen. Dies ist eine Mindestanforderung.
4. Mindestens eine persönliche Referenz des Fachplaners TGA/HLS/ELT LP 1 – 9 aus den letzten fünf Jahren und mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner, Leistungsinhalte und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen. Die notwendigen Angaben sind im Bewerbungsbogen einzutragen. Dies ist eine Mindestanforderung.
5. Mindestens eine persönliche Referenz des Bauüberwachers (LP 6 – 9) mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner, Leistungsinhalte und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen. Die notwendigen Angaben sind im Bewerbungsbogen einzutragen. Dies ist eine Mindestanforderung.
6. Nachweise von mindestens zwei Mitarbeiter im operativen Abfallmanagement u.a. Bedienung des ZEDAL Systems. Der Nachweis ist eine Mindestanforderung.
7. Nachweis der Sach- und Fachkunde zu TRGS 519 (nicht älter als sechs Jahre), TRGS 524, TRGS 555, DGUV-R 101-004 (BGR 128). Dies ist eine Mindestanforderung.
Bauvorlageberechtigung § 65 BauO Berlin. Der Nachweis ist eine Mindestanforderung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Bewerbung kann nur berücksichtigt werden, wenn die unter III.1 genannten Teilnahmen-/Mindestbedingungen erfüllt werden und der Nachweis in geeigneter nachvollziehbarer Form, vollständig und fristgerecht bei der unter I.1 genannten Stelle eingeht.
Die Bewerbung muss elektronisch erfolgen, die Papierform wird nicht zugelassen.
2. Die Vergabestelle behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter von den Bewerbern, die nach der Wertung in der engeren Wahl sind, belegen zu lassen, Die Vergabestelle behält sich weiterhin vor, unvollständige, nicht wie gefordert abgegebene oder fehlende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben der Bewerber nachzufordern. Ein Anspruch der Bewerber auf eine derartige Handhabung besteht jedoch nicht. Insbesondere kann die Vergabestelle aus Gründen der Gleichbehandlung und/oder aus zeitlichen Gründen unvollständige Teilnahmeanträge vom Vergabeverfahren ausschließen. Darüber hinaus behält sich die Vergabestelle vor, weitergehende Nachweise, insbesondere zur Eignung der Bieter oder der Nachunternehmer nachzufordern, sofern sie Hinweise auf eine fehlende Eignung hat. Ein solcher entsprechender Nachweis könnte etwa ein Bundes- oder Gewerbezentralregisternachweis sein. Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten und ggf. nachgeforderten Unterlagen berücksichtigt. Darüber hinaus gehende Unterlagen sind nicht gewünscht.
Der Auftraggeber stellt Interessenten unter der Internetadresse http.//www.berlin.de/vergabeplattform die Formulare zum Teilnahmeantrag zur Verfügung.
Die Bewerbungsunterlagen sind zum Nachweis der Einhaltung der Teilnahmebedingungen der Bekanntmachung vom Bewerber auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag vom Auftraggeber einzureichen. Der Antrag ist in der wie folgt in der bezeichneten Reihenfolge einzureichen:
1. ausgefüllte und unterschriebener Bewerberbogen
2. Erklärung Bietergemeinschaft, sofern relevant,
3. Nachweise/Eigenerklärungen zur persönlichen Leistungsfähigkeit,
4. Nachweise/Eigenerklärungen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit,
5. Nachweise/Eigenerklärungen zur technischen Leistungsfähigkeit,
6. Versicherungsnachweise.
Der Bewerberbogen ist als offene Excel-Datei mitzuliefern.
Macht ein Bewerber von der Möglichkeit Gebrauch, Nachunternehmer vorzusehen, so ist der auf den Nachunternehmer entfallende Leistungsanteil zu benennen. Der Nachweis der Eignung ist für die Nachunternehmer ebenfalls zu erbringen. Je NU ist ein Bewerberbogen einzureichen.
Der Bewerberbogen ist als zentrales Dokument anzusehen und zwingend einzureichen. Von Nachforderungen des Bewerberbogens wird abgesehen. Liegt der Bewerberbogen nicht vor, gilt der Teilnahmeantrag als unvollständig.
Die Angebote sind elektronisch einzureichen.
Die elektronischen Angebotsabgabe kann vorzugsweise "elektronisch in Textform" nach BGB oder im Mantelbogenverfahren erfolgen.
ANGEBOTE IN PAPIERFORM WERDEN NICHT GEWERTET.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gem. § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU vergeben hat, ohne dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsabschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist 30 Tage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]