Leistungen der Projektsteuerung - HU Forschungsneubau_Optobiologie - ID21200Sy- Referenznummer der Bekanntmachung: VM_21200_VgV_TV_Sy
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadtentwicklung.berlin.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform/
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen der Projektsteuerung - HU Forschungsneubau_Optobiologie - ID21200Sy-
Der Forschungsneubau entsteht im südlichen Bereich von Haus 16 des Campus Nord der Humboldt Universität zu Berlin. Die zurzeit noch vorhandene Bebauung ist nicht denkmalgeschützt und steht zur Disposition.
Im Jahr 2019 wurde zu diesem Vorhaben ein städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt. Ein Vorbescheid zum Projekt liegt vor.
Für den Neubau ist der BNB-Standard ,,Silber'' zu erreichen. Es handelt sich um ein hochinstalliertes Gebäude. Aufgrund zweier Großforschungsgeräte müssen Maßnahmen zur Magnetfeldabschirmung und Schwingungsreduzierung bei der Planung berücksichtigt werden.
Es wird eine ,,Erweiterte Vorplanungsunterlage (EVU)'' aufgestellt. Auf einen Realisierungswettbewerb wird verzichtet und dafür ein VgV-Verfahren durchgeführt.
Die Baumaßnahme unterliegt dem Zustimmungsverfahren gem. § 77 BauO Berlin.
Die Maßnahme soll mit Hilfe von Building Information Modeling realisiert werden.
Das geprüfte Bedarfsprogramm mit Gesamtkosten von 61.400.000 € liegt vor.
Hannoversche Straße 22-26, 10115 Berlin
1) Informationen zur Leistung:
Gemäß SenSW Vertragsmuster sollen die an den AN delegierbaren Bauherrenleistungen als Projektsteuerungsleistungen vergeben werden:
- Handlungsbereiche
A. Organisation und Kommunikation
B. Qualitäten und Quantiäten
C. Kosten und Haushaltswesen
D. Termine und Kapazitäten
E. Vergabe und Recht
Führung und Aufbewahren der Akten im Büro der Projektsteuerung während des Projektzeitraums einschließlich Lieferung und Abholung von und zum AG bei allen Auftrags-, Nachtrags- und Zahlungsvorgängen.
Berichtswesen: Projektberichte 6 Stk/Jahr, Mittelabflussprognose monatlich, Kostenstand bei Bedarf (Fortschreibung tagesaktuell)
Bei der Baumaßnahme soll die Arbeitsmethodik Building Information Modeling angewendet werden. Hierzu hat der Auftragnehmer die Leistungen aus der Anlage 14 -Besondere Leistung BIM- zu erbringen. Von dem Auftragnehmer wird hierbei auch verlangt das BIM-Management für die Baumaßnahme zu übernehmen und ein geeignetes Common Data Environment auszuwählen und zu betreiben.
Der Auftraggeber strebt die Beschleunigung des Planungs- und Bauprozesses u. a. durch Prüfung des Bauantrages im Zustimmungsverfahren, die Vergabe der Planungsleistungen an einen Generalplaner und Erarbeitung einer ,,Erweiterten Vorplanungsunterlage (EVU)'' an.
Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für Projektsteuerungsleistungen einschließlich der Allgemeinen Vertragsbestimmungen AVB Hochbau.
Gem. § 3.2 des Vertrags über Leistungen der Projektsteuerung erfolgt die Beauftragung der LA 2 bis LA 9 stufenweise. Näheres hierzu ist in den § 3.2.1 ff des Vertrags geregelt. Es sollen die in der Vergabeunterlage A03 benannten „delegierbaren Bauherrenleistungen“ vergeben werden.
Die Laufzeit des Vertrags beträgt 84 Monate (LPh 2-8) + 4 Jahre Gewährleistung LPh 9. LA 9 ist nicht in der Monatsangabe berücksichtigt.
Erfüllen mehrere Bewerber die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl gemäß den zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl der verbleibenden Bewerber per Los (§ 75 Abs.6 VgV).
Für Angaben des Bewerbers werden gemäß den genannten Kriterien/ Unterkriterien Punkte vergeben:
[1.] Angaben zu Referenzprojekten gemäß Ziffer III.1.3) [1.]: max. 100 Punkte
Wird mehr als ein Referenzprojekt eingereicht, welches die Mindestanforderungen gem. III.1.3 erfüllt, so wird für jedes Referenzprojekt eine Einzelbewertung vorgenommen. Gewertet wird das Referenzobjekt, das in der Einzelwertung in Summe aller Wertungskriterien die höchste Punktzahl erreicht.
[1.1] max. 100 Pkt. zu vergeben bei:
[1.1.1] 28 Pkt. = für die Handlungsbereiche A-E in jedem erbachten Leistungsabschnitt 2-8
[1.1.2] 2 Pkt. = für die Handlungsbereiche A-E im erbrachtem Leistungsabschnitt 9
[1.1.3] 20 Pkt. = Öffentliche Baumaßnahme, die durch einen öffentlichen Auftraggeber (AG) gem. § 98 GWB beauftragt wurde
[1.1.4] 20 Pkt. = Gesamtkosten (KG 200 – 700) mind. 30 Mio. EUR brutto
[1.1.5] 15 Pkt. = Bau eines komplexen Gebäudes (mindestens Honorarzone IV gemäß HOAI)
[1.1.6] 5 Pkt. = Zertifizierung nach BNB-Standard
[1.1.7] 10 Pkt. = Einsatz von Building Information Modeling
[2.] Eignung/Qualifikation der Projektbeteiligten gemäß Ziff. III. 1.3) [2.]: max. 30 Punkte
Punkte als Summe folgender Unterkriterien.
[2.1] Projektleiter (PL1): max. 15 Pkt.:
[2.1.1] 10 Pkt= Hoch- oder Fachhochschulabschluss oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung, hiervon mind. 3 Jahre Projektsteuerungspraxis, angemessene Baustellenerfahrung, Nachweis der Berufserfahrung durch 3 persönliche Referenzen
[2.1.2] 5 Pkt= Zusätzlich: Erfahrung mit Building Information Modeling bei der Projektsteuerung oder als BIM- Manager
[2.2] Stellvertretender Projektleiter (PL2): max. 15 Pkt.
[2.2.1] 10 Pkt= Hoch- oder Fachhochschulabschluss oder vergleichbar, mind. 3 Jahre Berufserfahrung, hiervon mind. 1 Jahr Projektsteuerungspraxis, angemessene Baustellenerfahrung, Nachweis der Berufserfahrung durch 2 persönliche Referenzen
[2.2.2] 5 Pkt= Zusätzlich: Erfahrung mit Building Information Modeling bei der Projektsteuerung oder als BIM- Manager
In der Summe aller Kriterien werden maximal 100+30 = 130 Punkte vergeben
Die Vorlage von Nachweisen/Angaben/Unterlagen erfolgt gemäß Formular IV 211 EU F - Aufforderung zur Abgabe eines Angebots.
Stufenweise Beauftragung: Der AG beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme, weitere Leistungen der Leistungsabschnitt 3-9 – einzeln oder im Ganzen – abzurufen
Ggf. sind im Rahmen der VgV-Verfahren für die Vergabe der Generalplanung folgende optionale Leistungen zu erbringen:
- Vergabe der Generalplanung: Vorbereitung der Aufgabenstellung für die Entwicklung eines Lösungsansatzes im Rahmen des VgV-Verfahrens.
- Vorprüfung der Lösungsansätze auf Erfüllung des Raumprogramms. Vergleichende Kostenermittlung der bis zu 7 Lösungsansätze nach formalen Vorgaben des AG.
- Vergleichende Darstellung der Energiekonzepte und der Energieeffizienz der bis zu 7 Lösungsansätze.
- Zu Ziffer II.2.5) Zuschlagskriterien: weitere Angaben in den Vergabeunterlagen (Zuschlagskriterien und deren Gewichtung)
- Die Zahlungsbedingungen richten sich nach: Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB-Hochbau) zum Vertag, LHO, AV LHO, Bürgerliches Gesetzbuch BGB, Rundschreiben einsehbar unter: https://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Erklärung zum Wirtschaftsteilnehmer/Unternehmen, Inhaber und ggf. wirtschaftliche Verknüpfung zu anderen Unternehmen;
b) Verfügt über die Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für den/die Inhaber/Inhaberin oder die Führungskräfte des Unternehmens;
c) Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 GWB sowie von Fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 GWB.
Die vom Auftraggeber (AG) bereitgestellte und den Vergabeunterlagen beigefügte Einheitliche Europäische Eigenerklärung EEE siehe:
https://eee.evergabe-online.de/
ist, soweit nichts anderes erklärt wird, von den teilnehmenden Unternehmen vollständig in allen ihren Teilen II bis VI auszufüllen und auf elektronischem Wege auf der Vergabeplattform (Textform / unveränderliches Format z.B. PDF / mit Absenderangabe) inklusive der vollständig ausgefüllten Zusatzerklärung der Vergabestelle gem. Ziffer I.3 zu übermitteln.
Sofern Bewerber-/Bietergemeinschaft gebildet; Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihe erforderlich sind, ist die EEE mehrfach (wie im weiteren ausgeführt) auszufüllen, da bestimmte Mindeststandards, Eignungskriterien/Kriterien zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer von verschiedenen Unternehmen erfüllt werden.
Bewerber-/Bietergemeinschaften:
- haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe der in der EEE verlangten Angaben (Teil II Angaben des Wirtschaftsteilnehmers am Ende von Abschnitt A). Füllen Sie bitte a) bis b) und ggf. c) aus.
Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die sonstigen Beteiligten eine separate EEE vorlegen;
Formular ABau IV 128 F_Wirt-238 ist mit Teilnahmeantrag (TNA) vorzulegen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe):
- Teil II Abschnitt C erfordert eine EEE mit den Abschnitten A und B dieses Teils und Teil III sowie die Informationen nach IV und V soweit sie für die spezifischen Kapazitäten relevant sind;
Formular ABau IV 125 F_Wirt-235 und IV 126 F_Wirt-236 ist mit TNA vorzulegen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe):
- wenn das beteiligte Unternehmen einen Nachunternehmer/Unterauftragnehmer einsetzen will (gem. EEE Teil II D, d.h. ohne Eignungsleihe), muss für die Unterauftragnehmer keine separate EEE beigefügt werden. Der Unternehmer muss jedoch Angaben in Teil IV C der EEE vornehmen und hat Angaben in Teil II A und B und das nicht Vorliegen von Ausschlussgründen in Teil III bei dem von ihm vorgesehenen Unterauftragnehmer vorzulegen;
Formular ABau IV 125 F_Wirt-235 und IV 126 F_Wirt-236 ist mit TNA vorzulegen.
EEE Teil IV:
- Zur Prüfung aller Eignungskriterien ist zwingend die vom AG erzeugte EEE (Datei: „espd-.Request.xml“) gemäß Infoblatt Abgabe eEEE zu verwenden und mit der ausgefüllten Zusatzerklärung zur EEE einzureichen. Eine fehlende EEE führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Gleiches gilt bei einer fehlenden Zusatzerklärung zur EEE, sofern die Angaben nicht bereits in der EEE enthalten sind. Weitere Unterlagen oder nur die Anwendung des Globalvermerks in der EEE können die geforderte EEE weder ersetzen noch heilen und werden auch nicht als Ergänzung herangezogen.
EEE Teil V:
- Hier muss der Bewerber zu den in der Bekanntmachung genannten Auswahlkriterien/Vorschriften/ Mindeststandards Stellung nehmen. Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
Ein allgemeines Infoblatt zur Abgabe der eEEE und der Leitfaden des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) für das Ausfüllen der EEE ist gem. Ziff. I.3) bei den Vergabeunterlagen eingestellt.
[1] Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV:
Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung abzugeben. Sollten die gemachten Angaben des Teilnehmers in der EEE, Teil IV B nicht den geforderten Angaben entsprechen, wird mit der EEE erklärt, dass der Teilnehmer dies zu einem späteren Zeitpunkt vorlegen kann (siehe Folgetext). Eine Deckungssumme von mindestens 3 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 5 Mio. EUR sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis, in einem Mitgliedsstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen wird verlangt. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die vereinbarten Deckungssummen sind anzugeben.
Der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen ist durch Vorlage einer aktuellen Versicherungsbestätigung erst auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.
Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der es den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Im Falle einer Bietergemeinschaft haften die Mitglieder der Gemeinschaft (ARGE) mit Beauftragung gesamtschuldnerisch. Schließt eine Bewerbergemeinschaft keine zu den oben genannten Bedingungen angegebene Berufshaftpflichtversicherung ab, muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung verfügen.
[2] Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV:
Anzugeben ist der spezifische Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich der geforderten Dienstleistung (Projektsteuerung) jeweils in den letzten 3 Jahren (2018/2019/2020) sowie der entsprechende, durchschnittliche Jahresumsatz (netto) dieser letzten 3 Jahre.
[zu 1] Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2 muss erbracht werden;
[zu 2] Ein Bewerber wird bei Nichteinhaltung eines spezifischen Jahresumsatzes im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2018/2019/2020) von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) nicht als geeignet für die Erfüllung des Auftrages angesehen.
[1] Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV:
Projektbezeichnung, Ort der Ausführung, Ausführungszeitpunkt, Bearbeitungsumfang, Planungs- und Ausführungszeitraum, Datum der Übergabe der Leistungsphase 8 der HOAI an den AG, Gesamtkosten (KG 200-700 nach DIN 276), Anforderungsgrad (Honorarzone Objektplanung Gebäude), Kontaktdaten des Auftraggebers (öffentlich/privat), Tel. / EMail.
- Zur Wertung wird nur die am besten bewertete Referenz nach den unter Ziff. II.2.9 [1.] genannten Kriterien/ Unterkriterien herangezogen.
Bewertet wird eine Referenz nach unter Ziff. II.2.9 genannten Kriterien / Unterkriterien:
[1.1] Umfang der Leistungen: Handlungsbereiche A-E in jedem der erbrachten Leistungsabschnitten 2-8 (gem. SenSW Vertragsmuster Projektsteuerungsleistungen bzw. Leistungsstufen 1 (anteilig) bis 5 in Anlehnung an die AHO § 205).Sowie für die Handlungsbereiche A-E im erbrachten Leistungsabschnitt 9
[1.2] Öffentliche Baumaßnahme, die durch einen öffentlichen Auftraggeber (AG) gem. § 98 GWB beauftragt wurde
[1.3] Gesamtkosten (KG 200 – 700) mind. 30 Mio. EUR brutto
[1.4] Bau eines komplexen Gebäudes (mindestens Honorarzone IV gemäß HOAI)
[1.5] Zertifizierung nach BNB-Standard
[1.6] Einsatz von Building Information Modeling
[2] Zusammensetzung des Projektteams: Projektleiter (PL1); stellvertretender PL (PL2);
Mitarbeiter: Name, Vorname, Berufsjahre nach dem Hoch-oder Fachhochabschluss (Dipl.- Ing. FH/TH bzw. Master oder gleichwertig), berufliche Lebensläufe, Qualifikationsprofil, Berufserfahrung in Bezug auf die hier gestellte Aufgabe, eine Liste von persönlichen Referenzen vergleichbarer Projekte, an denen die genannten Projektmitarbeiter/Projektmitarbeiterinnen maßgeblich beteiligt waren. Persönliche Referenzen: PL1 = 3 Referenzen; PL2 = 2 Referenzen.
Die Nachweise wie Lebenslauf, Zeugnisse und Urkunden und eine Liste der persönlichen Referenzen sind erst auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen
Bewertet wird der:
[2.1] Projektleiter (PL1) mit Berufserfahrung von mind. 5 Jahren (Nachweis durch 3 persönliche Referenzen). Bei Erfahrungen mit Building Information Modeling in der Projektsteuerung bzw. als BIM- Manager werden weitere Zusatzpunkte vergeben.
[2.2] Stellvertretender PL (PL2) mit Berufserfahrung von mind. 3 Jahre (Nachweis durch 2 persönliche Referenzen). Bei Erfahrungen mit Building Information Modeling in der Projektsteuerung oder als BIM-Manager werden zusätzliche Punkte vergeben
[3] Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren (2018/2019/2020) Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte des/r Bewerbers/Bietergemeinschaft und/oder der Kapazitäten anderer Unternehmen, gegliedert nach den Berufsgruppen Architekt und/oder Ingenieur.
Die Anforderungen zu III.1.3):
[zu 1]
Es sind zwei Referenzprojekte vorzustellen. Die Bewertung eines Referenzprojektes erfolgt nur, wenn die Bedingungen a und b erfüllt sind:
a) Die Referenz muss bis zur Frist der Einreichung des Teilnahmeantrages an den Auftraggeber zur Nutzung (LPH 8 HOAI) übergeben sein. Die Übergabe des Referenzprojektes darf max. 5 Jahre, ab Datum der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zurückliegen.
b) Die Gesamtkosten (KG 200-700) der Referenz müssen mindestens [Betrag gelöscht] EUR (brutto) betragen.
[zu 2]
Vorliegen der geforderten Abschlüsse für alle Mitglieder des Projektteams
[zu 3]
Die Anzahl der angestellten Ingenieure und/oder Architekten muss im Mittel der letzten 3 Jahre (2018/2019/2020) mindestens 5 (Büroleitung und weitere Mitarbeitende) betragen.
Der Projektleiter muss über eine abgeschlossene Hochschul- oder Fachhochschulausbildung im Baubereich und eine mehrjährige Planungs- und Projektsteuerungspraxis sowie über eine angemessene Baustellenerfahrung – in der Regel mindestens 5 Jahre – verfügen
Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BlnAVG), insbesondere im Hinblick auf die Abgabe von Erklärungen.
Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen abrufbar unter https://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/abau.shtml
Zur Angebotsabgabe bzw. auf gesondertes Verlangen gemäß IV 211 EU F Aufforderung:
- IV 4021 F Erklärung gemäß Frauenförderverordnung (Wirt-2141)
-Nachweise
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zum Zeitpunkt der Bewerbung (Schlusstermin gem. Ziff. IV.2.2 sind als Nachweis der Eignung die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) und die Zusatzerklärung-EEE einzureichen.
Die EEE besteht aus einer ggf. mehreren EEEs. (s. Ziff. III.1.1). Bei Bewerbergemeinschaften und/oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind die entsprechenden Erklärungen (IV 125F_Wirt235, IV 126F_Wirt-236, IV 128F_Wirt-238) ebenfalls einzureichen.
Darüber hinausgehende Unterlagen werden im Rahmen der Eignungsprüfung nicht gefordert und nicht zur Eignungsprüfung berücksichtigt. Alle Nachweise sowie Unterlagen sind zu den in der Bekanntmachung genannten Terminen bzw. auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers einzureichen (s. Ziff. III.2.2).
1. Alle Bewerbungen sind zwingend unter Benutzung der vom AG zur Verfügung gestellten Unterlagen einzureichen. Nicht eingereichte Eigenerklärungen (EEE inkl. Zusatzerklärung) führen zum Ausschluss;
2. Für Bekanntmachung/EEE/Zusatzerklärung-EEE/Vergabeunterlagen sowie Hinweise/Anfragen/ Korrekturen siehe Ziff. I.3;
3. Nur die in den EEEs genannten Referenzen werden einbezogen. Die bereitgestellte Zusatzerklärung bezieht sich nur auf eine Referenz. Bei Nennung mehrerer Referenzen ist die Zusatzerklärung jeweils einmal zu verwenden;
4. Änderungen in der EEE/Zusatzerklärung zur EEE sind nicht zulässig;
5. Die EEE muss in deutscher Sprache gestellt werden. Gleichwertige Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen;
6. Die Bewerberunterlagen sind elektronisch (s. Ziff. I.3.) einzureichen;
7. Fragen sind über die Vergabeplattform bis zum in der eVergabe angegebenen Datum an die Vergabestelle zu richten. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich elektronisch. (s. Ziff. I.3.);
8. Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine eventuelle Eintragung des Bieters im Korruptionsregister des Landes Berlin abfragen. Der Bieter (einschließlich eventueller Nachunternehmer) darf keinen Eintrag im Berliner Korruptionsregister haben.
Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27.05.2002, 753/2011 vom 01.08.2011 sowie 2580/2001 vom 27.12.2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten (www.finanz-Sanktionsliste.de/fisalis/jsp/index.jsf) veranlassen;
9. Bewerbergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter sind zugelassen (weitere Bedingungen unter Ziffer III.1.1 und III.2.2). Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren führen. Im Zweifelsfall haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand der Bietergespräche werden,
10. Angebote sind nach Aufforderung elektronisch einzureichen, siehe Ziff.1.3 und Vergabeunterlage Formular ABau IV 211 EU F.
11. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf ein Erstangebot zu erteilen (s. Ziff IV.1.5).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagenerkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Ort: Berlin
Land: Deutschland